DE7836270U1 - Beutel mit Ein- oder Abreissanordnung - Google Patents
Beutel mit Ein- oder AbreissanordnungInfo
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- DE7836270U1 DE7836270U1 DE19787836270 DE7836270U DE7836270U1 DE 7836270 U1 DE7836270 U1 DE 7836270U1 DE 19787836270 DE19787836270 DE 19787836270 DE 7836270 U DE7836270 U DE 7836270U DE 7836270 U1 DE7836270 U1 DE 7836270U1
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65D—CONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
- B65D75/00—Packages comprising articles or materials partially or wholly enclosed in strips, sheets, blanks, tubes, or webs of flexible sheet material, e.g. in folded wrappers
- B65D75/52—Details
- B65D75/58—Opening or contents-removing devices added or incorporated during package manufacture
- B65D75/5805—Opening or contents-removing devices added or incorporated during package manufacture for tearing a side strip parallel and next to the edge, e.g. by means of a line of weakness
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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Description
H O E C H S T Λ K T I |·; N '] E S " I, I. ο C H
KALLi: Nieder! ssunrj dor Ho<
clist- \c;
Hoe 78/K 075 - 1 -
Beutel mit Ein- oder Abreißanordnung
Die Erfindung betrifft einen Beutel aus flexible ι
Material, insbesondere Kunststoff 1 ami na ten , der eine Ein- oder Abreißanordnung am Beutel zur Freilegung
einer Entnahmeöffnung für das Füllgut aufweist.
Neben Flaschen und Büchsen haben sich in neuerer Zei
gesiegelte Beutel, insbesondere in standfahiger Form
für die Befüllung mit flüssigen oder pastösen Gütern
durchgesetzt. Ein solcher standfähiger Beutel ist
beisoielsweise in der DE-PS 12 81 140 besch ieben.
Neben der öffnung der Beutel durch Abschneiden der oberen Siegelstelle oder einer Eckt ist für einige
dieser Beutel vorgesehen, diese mit einem Entnahmegerät, z.B. einem Trinkhalm, an der Seitenwandung
einzustossen und den Inhalt hierdurch zu entnehmen.
Da die Beutel jedoch vorzugsweise aus Laminaten bestehen, ist das Einstoßen of.t mit Schwierigkeiten
verbunden, da die relativ dünnen Trinkhalme dabei abbrechen oder umknicken und dann nicht mehr verwendet
werden können. Bei zu heftiger Einstichbewegung kann es jedoch bei ungeübten Personen auch
vorkommen, daß beide Beutel wandungen durchstochen werden und der Inhalt aus dem Beutel ausläuft.
Es sind Beutel bekannt, die eine Entnahmeöffnung
besitzen, die durch einen Klebstreifen oder durch Aufsiegelung eines Streifens außen an der Beutelwand
n ^ ε c ι; s τ α κ τ r !■: :: g i;; s κ :, ι, s c h λ f τ
KALLK Niederlassung <-r Hoechst AG
verschlossen sind. Diese Art des Verschließens der
Entnahmeöffnung besitzt jedoch erhebliche Nachteile,
wenn der Beutel aus Laminaten gefertigt ist. Das
Füllgut kommt nämlich an der Stanzstelle mit den
Kanten der einzelnen Folienlagen in ständige
Entnahmeöffnung besitzt jedoch erhebliche Nachteile,
wenn der Beutel aus Laminaten gefertigt ist. Das
Füllgut kommt nämlich an der Stanzstelle mit den
Kanten der einzelnen Folienlagen in ständige
Berührung. Hierdurch entsteht ein Angriff auf den
Klebstoff des Laminates oder bei Verwendung von
Verbundfolien mit Meta 11 schichten auf diese. Dies
kann zu Del aminierungen und somit zur Zerstörung des
Lo Beutels führen. Ferner kann das Füllgut durch den
Klebstoff des Laminates oder bei Verwendung von
Verbundfolien mit Meta 11 schichten auf diese. Dies
kann zu Del aminierungen und somit zur Zerstörung des
Lo Beutels führen. Ferner kann das Füllgut durch den
Angriff auf den Kleber oder die Metallfolie unbrauchbar werden . :
J Es gehört weiterhin zum Stand der Technik, daß bei §
kleinen Fortionspackungei , die mit Senf, Tomatj η - |
ketchup u.a. befüllt sind, eine Ecke mit einer Kerbe |
versehen ist, um das Abreissen der Ecke zu erleichtern. I
Bei diesen Beuteln besteht der Nachteil, daß das f
Einreissen trotzdem sehr schwer durchzuführen ist und |
der Abriß in willkürlicher Ric-htung verläuft, wodurch *
das Füllgut auslaufen oder verspritzen kann. p
Es stellte sich somit die Aufgabe, eine Ein- oder |
Abreißanordnung an flexiblen Siegelrandbeutelη , j
insbesondere solchen aus Laminaten, zu schaffen, >
wobei das Einreissen ohne besondere Hilfsmittel J
leicht erfolgen kann und bei dem der Ein- oder Abriß |
in einer definierten Richtung verläuft. |
Gelöst wird die vorstehend genannte Aufgabe durch '$
H O E C II S T AKTIENGKSELLSCHAFT
KALLE Niederlassung der Hoechst AG
einen flexiblen Beutel mit Siegel nähten, der an wenigstens einer Siegeinaht einen Schnitt oder eine
Ausnehmung aufweist, dessen kennzeichnendes Merkmal darin besteht, daß dem Schnitt oder den Schnitten
bzw. der Ausnehmung oder den Ausnehmungen wenigstens eine Verstärkung als Reißlineal an der Beutel wandung
zugeordnet ist. Vom Schnitt oder der Ausnehmung ausgehend wird bis auf die Kante der Verstärkung
eingerissen und anschließend das Weiterreissen
entlang der Kante der Verstärkung durchgeführt. Als Ausnehmungen haben sich vor allem spitz in
Richtung des Beutelinneren verlaufende Kerben bewährt.
Die Verstärkung kann bevorugt im wesentlichen
parallel zu dem Schnitt oder den Schnitten bzw. de* Ausnehmung oder Ausnehmungen angeordnet sein (Fig.
bis 3).
Die Schnitte oder Ausnehmungen können aber auch schräg zur Verstärkung verlauf-end angeordnet sein (Fig. 4).
Die Schnitte oder Ausnehmungen können aber auch schräg zur Verstärkung verlauf-end angeordnet sein (Fig. 4).
In beiden Fällen wird jedoch gewährleistet, daß beim
Ein- und Weiterreissen eine definierte Reißrichtung
entlang der Kante der Verstärkung erreicht wird.
Die außen an der Beutelwand verlaufende Verstärkung kann aus vielen Materialien bestehen. Zum Beispiel
können Papierstreifen aufgeklebt oder bei siegelfähigen Papieren aufgesiegelt werden, es können
Schmelzkleberanträge aufgebracht werden, bevorzugt
werden jedoch Streifen a».·-; einreißbeständigen
HOECHST Λ K T I K N G K S F. L L S C H Λ F T
KALLE Niederlassung der Hoechst AG
thermoplastischen Materialien aufgeklebt oder
aufgesiegelt. Hier haben sich besonders Streifen aus
Polyäthylen oder Polyvinylchlorid bewährt.
Wenn auch die erfindungsgemäße Anordnung bei allen
Siegelrandbeutelη angewendet werden kann, so hat sie
sich besonders bei Beuteln aus Verbundfolien und hier wieder insbesondere bei solchen, die Metal 1 schichten
enthalten, bewährt, da diese ohne Hilfsmittel relativ
schwer zu öffnen sind. ■
Bevorzugt wird die Anordnung jedoch an Beuteln eingesetzt, die einen stehfähigen Boden und gegebenenfalls
auch ein steh^'äh i ges Kopfteil aufweisen.
Die erfindungsgemäßen Beutel mit Ein- eier AbreiD-anordnung
sind in den nachfolgenden Figuren nochmals
näher erläutert, ohne daß jedoch eine Einschränkung auf die gezeigten Ausführungsformen bestehen soll.
Fig. 1 zeigt in Vorderansicht -einen Siegelrandbeutel
1 mit den Siegel nähten 2, 3 und 4. In der Siegelnaht 4 ist ein Einschnitt 5 angebracht, unter dem sich die
Verstärkung 6 befindet. Beim Einreissen wirkt die Verstärkung bis zu ,hrem Ende als Reißlineal. Es wird
hierdurch eine definierte Reißrichtung eingehalten und somit eine Teilöffnung des Beutels bewirkt.
Fig. 2 zeigt in Vorderansicht einen Siegelrandbeutel
1 mit den Siegel nähten Z, 3, 4 und 7. In den 3o
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gegenüberliegenden Siegelnähten 2 und 4 ist je ein
Schnitt 5a und 5b angebracht. Die Verstärkung 6 ist durchgehend ausgeführt. Ausgehend von 5a oder 5b kann
der Beutel eingerissen und vollständig geöffnet werden.
Fig. 3 zeigt in Vorderansicht einen Beutel 1 mit. den
Siegelnähten 2, 3 und 4. Der Boden 8 ist stehfähig ausgebildet. In den aneinariderstoßenden Siegelnähten
3 und 4 ist je eine Kerbe 9a und 9b angeordnet. Die Verstärkung 6 befindet sich kurz unterhalb der
Kerben. Durch Einreissen oder Drehen der Ecke des Beutels kann eine Entnahmeöffnung freigelegt werden.
Fig. 4 zeigt in Vorderansicht einen Beutel 1 mit den
Siegel nähten 2 und 4. Der Boden 8 und das Kopfstück 10 sind beide stehfähig ausgebildet. Die im Kopfsti k
angebrachten Kerben 11a und 11b verlaufen schräg in Richtung zum Beutelinneren und enden an der Verstärkung
6. Durch Einreissen verläuft der Riß zwischen den beiden Kerben entlang der oberen Kante der
Verstärkung, wodurch eine Entnahmeöffnung freigelegt
wi rd.
Die Schnitte und Ausnehmungen werden vorzugsweise vor
der Befüllung des Beutels angebracht.
Wenn in den Figuren auch nur jeweils eine Verstärkung dargestellt ist, so liegt es im Rahmen der Erfindung
eine zweite Verstärkung derart anzubringen, daß der
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KALLE Niederlassung der Hoechst AG
Schnitt oder die Schnitte bzw. die Ausnehmung oder Ausnehmungen zwischen den beiden Verstärkungen
1iegen. Bei dieser Ausführungsform ist eine definierte
Reißlinie vorgegeben und es kann auch bei ungeübten Personen nicht mehr vorkommen, daS in die falsche
Richtuna ein- und weiteraerissen wird.
Claims (5)
1. Flexibler Beutel mit Siegel nähten, der an wenigstens einer Siegelnaht einen Schnitt oder eine
Ausnehmung aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß dem
Schnitt (5, 5a, 5b) oder den Schnitten bzw. der Ausnehmung (9a, 9b, 11a, 11b) oder den Ausnehmungen
wenigstens eine Verstärkung (6) als Reißlineal an der Beute 1 wandung zugeordnet ist.
IO
IO
2. Beutel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Verstärkung (6) im wesentlichen parallel zu dem Schnitt oder den Schnitten bzw. der Ausnehmung
oder den Ausnehmungen angeordnet ist.
15
3. Beutel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Schnitt oder die Schnitte bzw. die Ausnehmung oder die Ausnehmungen schräg auf die Verstärkung (6)
zulaufend angeordnet sind.
20
4. Beutel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstärkung (6) aus
einem aufgeklebten oder einem aufgesiegelten Streifen
aus thermoplastischem Material besteht.
25
ri. Beutel nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß er aus einer Verbundfolie
besteht.
6. Beutel nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
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5 C
KALLE Niederlassuna der Hoechst: AG
Hoe 78/K 075 - A 2 -
daß er aus einer eine Metallschicht enthaltenden
Verbundfolie besteht.
7. Beutel nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß er einen stehfähigen
Boden (8) aufweist.
8. Beutel nach Ans,pruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß das Kopfteil (10} ebenfalls stehfähig ausgebildet
O ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19787836270 DE7836270U1 (de) | 1978-12-07 | 1978-12-07 | Beutel mit Ein- oder Abreissanordnung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19787836270 DE7836270U1 (de) | 1978-12-07 | 1978-12-07 | Beutel mit Ein- oder Abreissanordnung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7836270U1 true DE7836270U1 (de) | 1979-08-30 |
Family
ID=6697648
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19787836270 Expired DE7836270U1 (de) | 1978-12-07 | 1978-12-07 | Beutel mit Ein- oder Abreissanordnung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7836270U1 (de) |
-
1978
- 1978-12-07 DE DE19787836270 patent/DE7836270U1/de not_active Expired
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