DE7834190U1 - Distanzstueck fuer eine an einem moebelteil befestigbare halteplatte eines moebelscharniers - Google Patents

Distanzstueck fuer eine an einem moebelteil befestigbare halteplatte eines moebelscharniers

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DE7834190U1 DE19787834190 DE7834190U DE7834190U1 DE 7834190 U1 DE7834190 U1 DE 7834190U1 DE 19787834190 DE19787834190 DE 19787834190 DE 7834190 U DE7834190 U DE 7834190U DE 7834190 U1 DE7834190 U1 DE 7834190U1
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Distanzstück für eine an einem Möbelteil befestigbare Halteplatte
eines Möbelscharniers
Die Neuerung betrifft ein DistanzstUck für eine an eitern Möbelteil befestigbare Halteplatte eines Möbelscharniers, welches einem als Lagerelement für wenigstens eine Gelenkachse dienenden Scharnierarm besitzt, der auf die Halteplatte seitlich aufschiebbar ist, wobei zur Herstellung einer kraft- und formschlüssigen Verbindung mit der Halteplatte wenigstens ein erster Ansatz des Scharnierarmes in eine erste Ausnehmung der Halteplatte reicht und dort mit einer seitlich über diesem Ansatz wegstehenden Eingriffsfläche hinter eine Hinterschneidungsfläche greift.
Möbelscharnier© mit einem als Lagerelement für wenigstens eine Gelenkachse dienenden Scharnierarm, der auf eine Halteplatte seitlich aufschiebbar ist, wobei zur Herstellung der kraft- und formschlUssigen Verbindung zwischen Scharnierarm und Halteplatte ein Ansatz des Scharnierarmes in eine Ausnehmung der Halteplatte reicht und dort mit einer seitlich über diesen Ansatz wegstehenden Eingriffsfläche hinter eine Hinterschneidungsfläche greift, sind an sich bekannt. Derartige Möbelscharniere zeichnen sich vor allem dadurch aus, daß bei einer einmal ZeB. an einer Möbelseitenwand befestigten Halteplatte der Scharnierarm, welcher zusammen mit dem anderen Scharnierlagerteil (beispielsweise Scharniertopf) z.B. an der Möbeltür vormontiert ist, besonders einfach durch Aufschieben auf die Halteplatte befestigt werden kann.
Ein gewisses Problem tritt bei derartigen Scharnieren dadurch auf, daß Möbeltüren an einem Möbelkörper in der unterschiedlichsten Weise - und zwar in Abhängigkeit vor allem auch vom Verwendungszweck und Dessin des Möbels - am Möbelkörper befestigt bzw. angeschlagen werden müssen. So werden vielfach, z.B. bei Kuchenanbaumöbeln, Möbeltüren verlangt, die im SchliftßTiistand mit ihrer Innenflache dicht gegen die Stirnfläche des
Möbelkörpers bzw. gegen die Stirnflächen der Möbelwände, des Möbelbodens und der Möbeldecke anliegen (vorliegende TUren). Weiterhin werden vielfach auch Türen verlangt, die beim Schließen ganz oder teilweise in die von den Möbelwänden, dem Möbelboden und der Möbeldecke begrenzte Türöffnung einschwenken (einliegende oder gefalzte Türen). Weiterhin besteht vielfach die Notwendigkeit, zwei derartige vorliegende bzw. einliegende Möbeltüren beidseitig an einer gemeinsamen Möbelwond, die beispielsweise eine Mittelwand eines Möbels bildet, anzulenken.
Diesen verschiedenen Anschlagmöglichkeiten wurde bisher in der Regel durch unterschiedliche Ausbildung des Scharniers, insbesondere durch unterschiedliche Ausbildung des Scharnierarms, Rechnung getragen oder aber es wurde versucht, bei möglichst einheitlich ausgebildeten Scharnieren durch eine Vielzahl von Halteplatten mit unterschiedlicher Dicke bzw. Höhe (mit ein und demselben Scharnier) möglchst viele Anschlagmöglichkeiten durchführen zu können. In beiden Fällen ergibt sich eine umfangreiche Lagerhaltung, die sich noch dadurch vergrößert, daß die Scharniere je nach Verwendungszweck unterschiedliche Gelenksysteme aufweisen, die dann ihrerseits wiederum eine unterschiedliche Befestigung der Scharnierteile und insbesondere auch des Scharnierarmes am Möbel bedingen, und zwar zusätzlich zu den bereits genannten Unterschieden bei der Befestigung bzw. Ausgestaltung der Scharniere für die verschiedenen Türanschlagarten.
Es wurde auch bereits vorgeschlagen, zur Beschränkung der Anzahl verschiedenartiger Halteplatten und damit zur Vereinfachung der Lagerhaltung Zwischenplatten zu verwenden. Diese bekannten Zwischenplatten bzw. DistanzstUcke müssen jedoch sehr umständlich an vorhandenen Tragplatten befestigt werden, bevor der Scharnierarm aufgesetzt und durch Anschrauben festgelegt werden kann. Hierdurch wird die Montage von Möbelscharnieren erheblich erschwert, so daß diese bekannten Zwischen-
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■ ι ·
platten den Forderungen einer rationellen und kostensparenden Möbelfertigung nicht gerecht werden. Außerdem ist es bei diesen bekannten Zwischenplatten auch nicht möglich, den Scharnierarm in der oben beschriebenen Weise durch seitliches Aufschieben zu befestigen bzw. vorübergehend festzulegen, um dann bequem durch mit der Halteplatte bzw. mit der Zwischenplatte zusammenwirkenden Einstellnitteln ein Ausrichten einer Möbeltür ohne die Gefahr eines Herunterfallens der TUr vom Möbel vorzunehmen.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Distanzstück der eingangs geschilderten Art so auszugestalten, daß unter Aufrechterhaltung einer einfachen und schnellen Montage mit ein und demselben Scharnier mögliche viele Türanschlagarten möglich sind, ohne daß eine Vielzahl von unterschiedlichen Halteplatten erforderlich ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist ein Distanzstück der eingangs geschiUerten Art neiserungsgemtiß so ausgestaltet, daß das mit seiner Unterseite an der Halteplatte befe&gbare Distanzstück eine für den ersten Ansatz passende zweite Ausnehmung mit Hinterschneidungsfloche aufweist,, und on seiner Unterseite wenigstens einen in die erste Ausnehmung der Halteplatte passenden zweiten Ansatz mit Eingriffsfläche besitzt, so daß das OistanzstUck ebenfalls durch seitliches Aufschieben an der Halteplatte befestigbar ist und dabei zur Schaffung einer kraft- und formschlUssigen Verbindung zwischen Distanzstück und Halteplatte mit dem zweiten Ansatz in die erste Ausnehmung der Halteplatte reicht und dort mit seiner Eingriffsfläche hinter die Hinterschneidungsfläche greift, wobei die kraft- und formschlüssige Verbindung zwitchen Distanzstück und Scharnierarm durch den in die zweite Ausnehmung reichenden ersten Ansatz hergestellt ist.
Die Neuerung hat den Vorteil, daß für eine bestimmte Türanschlagart
♦ ♦ · *
nur die Halteplatte zur Befestigung dss Scharnierarms verwendet werden kann, während fUr eine andere Anschlagart eine aus der Halteplatte und dem OistanzstUck zusammengesetzte neue oder kombinierte Halteplatte mit entsprechend größerer Höhe Verwendung findet. Selbstverständlich ist es bei der Neuerung auch möglich, mehrere Distanzstücke Übereinander an einer Halteplatte eines Möbelscharniers zu befestigen, wenn dies für eine bestimmte Anschlagart erforderlich ist.
Sowohl die formschlüssige Verbindung des Schornierarms an derHalteplatte als auch die formschlUssige Verbindung zwischen der eigentlichen Halteplatte und dem DistanzstUck erfolgt durch Aufschiebetechnik bzw. unter Verwendung gleichartiger Ansätze und gleichartiger Vertiefungen, so daß es mit der Neuerung möglich ist, dach Art eines Baukastensystems an einer Halteplatte eines Möbelscharniers ein oder mehrere Distanzstücke Übereinander auf besonders einfache Weise zu befestigen, um dadurch eine an die jeweilige Anschlagart der Möbeltür in der Höhe angepaßte Gesamthalteplatte zu bilden, die an der Oberfläche eines Möbelteils, z.B. Möbelseitenwand befestigt ist und den Scharnierarm trägt.
Durch die Aufshebetechnik ist bei der Neuerung nicht nur eine einfache Befestigung des Scharnierarms an der Halteplatte bzw. an dem Distanzstock möglich, sondern in gleicher Weise auch eine einfache Befestigung des Distanzstückes an der Halteplatte sichergestellt, »bei dann vorzugsweise mit einer einzigen Schraube das verwendete DistanzstUck an der Halteplatte sowie zugleich der Scharnierarm am DistanzstUck endgültig gesichert bzw. festgelegt werden.
Ein weiterer wesentlicher Vorteil d«r Neuerung besteht darin, daß normalerweise Halteplatten bzw. Veristellplatten fUr Möbelscharniere in verschiedenster Art an einem Möbel befestigt werden, wobei sich die Art der Befestigung nach den bei einem bestimmten Möbelhersteller vor-
handenen Montagemöglichkeiten bzw. -hilfen (z.B. Fräs- oder Bohrwerkzeugen usw.) richtet. Die gängigsten Befestigungsarten bestehen darin, daß entweder in der Halteplatte selbst Bohrungen fUr Befestigungsschrauben vorgesehen sind oder aber daß seitlich an der Halteplatte wegstehende flügeiförmige Befestigungslaschen angeformt sind, die dann die Bohrungen fUr die Befestigungsschrauben aufweisen. Eine weitere Art der Befestigung besteht darin, daß an der Unterseite oder aber an den Befestigungslaschen der eigentlichen Halteplatte mehrere Einschlagzapfen oder aber Spreizzapfen vorgesehen sind, mit denen die Befestigung erfolgt, wobei auch der Abstand unterschiedlich ist, den diese Einschlagöder Spreizzapfen voneinander aufweisen. Ohne die Verwendung von Distanz stUcken bzw. Anpassungsstücken wäre es fUr einen Möbelscharnierhersteller nun notwendig, Halteplatten mit all diesen Befestigungsarten in den für die verschiedensten TUranschlagarten notwendigen Diosn herzustellen und auf Lager zu halten, um allen KundenwUnschen gerecht zu werden. Eine derartige aufwendige Lagerhaltung, die allein schon durch die unterschiedlichsten Befestigungsarten der Halteplatte bei durch die unterschiedlichen Anschlagarten gegebenen Dicken erforderlich ist, kann mit dem neuerungsgemäßen Distanzstück vermieden werden. Im Extremfall ist es bei der Neuerung möglich, die direkt an der Oberflächenseite eines Möbelteils zu befestigende Halteplatte in einer bestimmten Dicke fUr jede der verschiedenen Befestigungsarten vorzusehen, wobei dann die Anpassung an die verschiedenen Türanschlagarten durch Verwendung unterschiedlich hoher bzw. dicker Distanzstucke oder aber durch die gleichzeitige Verwendung mehrerer Distanzstücke erfolgt.
Die an der Oberfläche eines Möbelteils zu befestigende Halteplatte hätte dann dabei beispielsweise eine effektive Höhe bzw. Dicke von 4 mm, während das DistanzstUck eine Höhe von 13 bzw. 18 mm aufweisen wUrde, wodurch mit ein und demselben Scharnier ein Anschlagen einer vorliegende Möbeltür an einer Möbelaußenwand (ohne Verwendung des DistanzstUckes),
ein Anschlagen von vorliegenden Möbeltüren beidseitig einer Möbelmittelwand (Verwendung des OistanzstUckes mit 13 mn Dicke) sowie ein Anschlage ι einer einliegenden Möbeltür (Verwendung des OistanzstUckes mit einer Dicke von 18 mm) möglich wäre.
Bei der Neuerung ist es weiterhin auch möglich, das Distanzstück zusammen mit verschiedenen Halteplatten zu verwenden, deren effektive Dicke unterschiedlich ist und einer vorgegebenen Grundreihe entspricht, wobei dann durch das DistanzstUck oder aber durch mehrere Distanzstocke die außerhalb dieser Grundreihe liegenden notwendigen Höhen für die aus der eigentlichen Halteplatte und einem oder mehreren DistanzstUcken zusammen gesetzte Halteplatte erzeugt werden, Die erwähnte Grundreihe umfaßt dabei beispielsweise Halteplatten mit einer Höhe von 4, 5, 6, 7, 9 und 13 mm, wobei das DistanzstUck eine Höhe von 13 mm aufweist. Diese Ausbildung der eigentlichen Halteplatte, die unmittelbar an der Oberfläche eines Möbelteils befestigt wird, und des DistanzstUckes gestattet es, bei den heute Üblichen Materialstärken fUr Möbelwände und -tUren mit ein und demselben Scharnier die verschiedenartigsten Türanschlagarten zu verwirklichen, und zwar insbesondere auch unter Einhaltung der fUr ein ungehindertes öffnen und Schließen einer Möbeltür erforderlichen Fugenbreite zwischen der TUr eines benachbarten Möbels, zwischen der benachbarten TUr eines gleichen Möbels bzw. zwischen der scharnierseitigen Kante einer TUr und der benachbarten Möbelwand.
Das neuerungsgemäße DistanzstUck kann bei hoher Belastbarkeit und schneller Montags einfach und preiswert hergestellt werden. Die Neuerung gibt dem Möbelhersteller die Möglichkeit, in der Endphase der Fertigung die fUr seine Zwecke geeignete TUranschlagart zu bestimmen oder einen bereits fertiggestellten und mit der eigentlichen Halteplatte bereits vormontierten Möbelkörper wahlweise mit vorliegenden oder einliegenden Möbeltüren zu versehen. Der Möbelhersteller ist in die Lage versetzt,
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die am Lager vorhandenen Halteplatte und Distanzstücke in der jeweils benötigten Kombination zusammenzustellen.
Weiterbildungen der Neuerung sind in den Unteransprüchen beschrieben.
Oa es in der Regel der Fall sein wird, daß das DistanzstUck und die direkt an einer Oberflächenseite eines Möbelteils zu befestigende Halteplatte zusammen mit den Übrigen Scharnierteilen von einem Scharnierbzw. Beschlaghersteller hergestellt und geliefert werden, wird bei der folgenden Beschreibung von Ausfuhrungsbeispielen davon ausgegangen, daß die an der Oberflächenseite eines Möbelteils zu befestigende Halteplatte sowie das von dieser Halteplatte getragene DistanzstUck bzw. die von dieser Halteplatte getragenen DistanzstUcke in ihrer Kombination eine Gesamt-Grund- oder Verstellplatte bilden, die aus wenigstens zwei voneinander lösbaren Teilen besteht, von denen der eine Teil direkt an der Oberfläche einer Möbelseitenwand befestigbar ist und der andere Teil abnehmbar an dem einen Teil gehaltert ist. Selbstverständlich ist es bei der Neuerung auch möglich, daß das DistanzstUck von einem Hersteller stammt, während die Übrigen Teile des Möbelscharniers einschließlich der direkt an der Oberfläche eines Möbelteils befestigbaren Halteplatte von einem anderen Hersteller geliefert werden.
Die Neuerung wird im folgenden im Zusammenhang mit den Figuren näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 in perspektivischer Darstellung den an einer Möbelseitenwand befestigten Teil sowie den als DistanzstUck dienenden Teil einer Gesamt-Grund- oder Verstellplatte eines Möbelscharniers bei getrennten Teilen;
I ( IfIt
III II
I Cl C
- 10α -
Fig. 2 in perspektivischer Darstellung den als Distanzstück dienenden Teil von der in der Fig. 1 nicht sichtbaren Unterseite her gesehen;
Fig. 3 eine ähnliche Darstellung wie Fig. 1, jedoch bei einer geringfügig abgewandelten Ausführungsform;
Fig. 4 in perspektivischer Darstellung die Gesamt-Grund- oder Verstellplatte gemäß Fig. 1 bei miteinander verbundenen Teilen dieser Pia
Fig. 5 eine ähnliche Darstellung wie Fig. 1, jedoch bei einer weiteren Ausfuhrungsform, bei der der an der Möbelseitenwand befestigte Teil seinerseits aus zwei gegeneinander verschiebbaren bzw. verstellbaren Teilen besteht;
Fig. 6 in perspektivischer Darstellung den an der Möbelseitenwand zu befestigenden Teil der AusfUhrungsform gemäß Fig. 5, im demontierten Zustand;
Fig. 7 in perspektivischer Darstellung die Gesamt-Grund- oder Verstellplatte gemäß Fig. 5 bei befestigtem Anpassungs- bzw. DiscanzstUck;
Fig. 8a und 8b einen Längsschnitt durch einen Scharnierarm sowie durch die den Scharnierarm tragende, an der Möbelseitenwand befestigte Grund- oder Verstellplatte, und zwar ohne Verwendung des Distanzstückes (Fig. 8a) sowie bei Verwendung des Distanzstuckes (Fig.8b
Fig. 9 eine Darstellung zur Veranschaulichung der Variationsmöglichkeiten, die sich durch die Verwendung des neuerungsgemäßen DistanzstUckes bei einem Möbelscharnier ergeben.
In den Figuren ist 1 eine Möbelseitenwand, an der mit Hilfe von Möbelscharnieren 2 bzw. 3 eine Möbeltür 4 schwenkbar befestigt werden soll.
Wie der Fig. 9 zu entnehmen ist, bestehen die Möbelscharniere 2 und 3 in an sich bekannter Weise jeweils aus einem in der Bohrung 5 der Möbeltür 4 befestigbaren topfförmigen Scharniergehäuse 6 und aus einem an der
teer r ι
- 10b -
Möbelseitenwand 1 befestigbaren Scharnierarm 7, der zumindest Über einen Teil seiner Länge im Querschnitt U-förmig ausgebildet ist, wobei bei dem Möbelscharnier 2 dieser Scharnierarm 7 und das Scharniergehäuse 6 Ubier ein aus zwei Scharniergelenkhebeln und vier Scharniergelenkachsen bestehendes Gelenksystem gelenkig miteinander verbunden sind, während bei dem Möbelscharnier 3 die gjLenkige Verbindung zwischen dem Scharniergehäuse 6 und dem Scharnierarm 7 durch ein Scherengelenksystem hergestellt ist, welches grundsätzlich aus zwei sich scherenartig kreuzenden und gelenkig miteinander verbundenen Scharniergelenkhebeln besteht. Bei dem
Möbelscharnier 2 ist ein Schwenken der Möbeltür 4 um einen Winkel von 90° möglich, während das Möbelscharnier 3 ein Schwenken der Möbeltür 4 Über einen wesentlich größeren Winkelbereich, z.B. 170 gestattet. Die voranstehend beschriebene Ausfuhrung der Möbelscharniere 2 und 3 ist an sich bekannt, so daß hierzu weitere Erläuterungen nicht notwendig sind. Weiterhin ist bekannt, daß der Scharnierarm 7 bei dem Möbelscharnier 3 im Detail anders ausgebildet sein muß als bei dem Möbelscharnier 3. Grün sätzlich ist es jedoch so, daß in dem für die vorliegende Neuerung inter s sierenden Umfang die Scharnierarme 7 der Möbelscharniere 2 und 3 die gleiche Ausbildung aufweisen, so daß der einfacheren Darstellung und Beschreibung wegen bei der nachfolgenden Erläuterung auf den Scharnierarm des Möbelscharniers 2 bezug genommen werden kann, wobei diese Ausführung« dann sinngemäß auch fUr den Scharnierarm 7 des Möbelscharniers 3 gelten.
Zur Befestigung des Scharnierarmes 7 an der Möbelseitenwand 1 dient bei der in den Figuren 1-4 gezeigten AusfUhrungsform eine Grundplatte, die aus den beiden Teilen 8 und 9 besteht, wobei der als rechteckförmige
an Platte ausgebildete Teil 8 zur Befestigung der Möbelseitenwand 1 zwei seitlich wegstehende Befestigungslaschen 10 aufweist, von denen jeweils eine an einer Längsseite 8' des Teiles 8 angeformt ist und die sich senkrecht zu diesen Längsseiten 81 erstrecken. Die Befestigungslaschen weisen Bohrungen fUr Schrauben 11 auf, mit denen der Teil 8 an der Innenfläche 1' der Möbelseitenwand 1 angeschraubt werden kann. Der Teil < ist dicker ausgebildet als die Befestigungslaschen 10, so daß er Über die der Innenfläche 1' abgewandten Oberflächenseiten der Befestigungslaschen vorsteht. Im Bereich seiner der Innenfläche 1' entfernt liegende Oberflächenseite 8" besitzt der Teil 8 an den Längsseiten 81 jeweils eine stufenförmige, sich Über die gesamte Längsseite erstreckende Ausnehmung 12, wobei die senkrecht zur Innenfläche 1' liegenden Seitenflächen dieser Ausnehmungen 12 Lagerflächen fUr den im Querschnitt U-förmigen Scharnierarm bilden, d.h. diese parallel zueinander verlau-
• O β «
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fenden Flächen der Ausnehmung 12 weisen einen Abstand voneinander auf, der dem Abstand der Innenflächen der Schenkel 13 des Scharnierarmes 7 entspricht, so daß der auf den Teil 8 aufgesetzte Scharnierarm 7 (Fig. mit seinen Schenkeln 13 den Teil 8 drehfest Übergreift.
Um den Scharnierarm 7 einstellbar am Teil 8 befestigen ai können, ist zwischen den beiden Enden dieses Scharnierarmes in der Jochfläche 14, die senkrecht zu den Schenkeln 13 liegt und diese Schenkel miteinander verbindet, ein Gewinde vorgesehen, in welchem eine Verstellschraube 15 angeordnet ist, deren Achse parallel zu den Schenkeln 13 bzw. annähernd senkrecht zur Innenfläche 1' liegt. Die Verstellschraube 15, die an ihren einen Über die Jochfläche 14 vorstehenden Ends mit einem Schlitz fUr einen Schraubenzieher versehen ist, weist an ihrem anderen, zwischen den Schenkeln 13 liegenden Ende eine ringförmige Nut 16 auf.
An seinem dem Scharniergehäuse 6 entfernt liegenden Ende besitzt der Scharnierarm 7 in der Jochfläche 14 ein zu diesem Ende hin offenes Langloch 17, durch welches eine Befestigungsschraube 18 greift, die in ein Gewinde 19 des Teiles 8 einschraubbar ist. Das Gewinde 19 ist dabei an dem einen Ende des plattenförmigen Teils 8 vorgesehen, während dieser plattenförmige Teil an seinem anderen Ende eine zu diesem Ende hin offene, sich in Längsrichtung des Teiles 8 erstreckende Ausnehmung aufweist, in die an der Oberflächenseite 81 zwei sich ebenfalls in Längsrichtung des Teiles 8 erstreckende Wandabschnitte 21 hineinreichen, die bei am plattenförmigen Teil 8 befestigten Scharnierarm 7 in derNut 16 der Verstellschraube 15 liegen (Fig. 8).
Das Aufsetzen des Scharnierarms 7 auf den plattenförmigen Teil 8 erfolgt in der Weise, daß zunächst die Befestigungsschraube 18 in das Gewinde locker eingedreht wird. Im Anschluß daran wird der Scharnierarm 7 mit seinem das Langloch 17 aufweisenden Ende voraus seitlich auf den Teil 8
III III
derart aufgeschoben, daß die Jochfläche 14 im Bereich des Langloches 17 unter dem Kopf der Befestigungsschraube 18 zu liegen kommt, während das mit der Nut 16 versehene Ende der Verstellschraube in die Ausnehmung 20 hineinreicht, wobei die Wandabschnitte 21 in der Nut 16 liegen. Nach einer ev. mit der Verstellschraube 15 und/oder durch Längsverschieben des Scharnierarmes 7 relativ zum Teil 8 vorgenommenen Einstellung wird der Scharnierarm 7 durch Festziehen der Befestigungsschraube 18 endgültig festgelegt.
Die Dicke bzw. Höhe des Teiles 8 ist so gewählt, daß bei Befestigung des Scharnierarmes 7 an diesem Teil das betreffende Möbelscharnier 2 bzw. 3 zum Anlenken einer Möbeltür 4 an der die Außenwand eines Möbels bildende ι Möbelseitenwand 1 in der Weise geebnet ist, daß die Möbeltür 4 im geschlossenen Zustand mit ihrer Innenfläche gegen die Stirnfläche 1" der Möbelseitenwand 1 anliegt (vorliegende Möbeltür). Dieser Fall entspricht der Position A der Fig. 9.
Wird nun angestrebt, mit dem gleichen Möbelscharnier 2 bzw. 3 eine *ObeltUr 4 an einer eine Mittelwand eines Möbels bildenden Seitenwand 1 anzulenken, wobei die geschlossene Möbeltür 4 wiederum mit ihrer Irmnfläche gegen die Stirnfläche 1" anliegt (Position B der Fig. 9), so wird zur Halterung des Scharnierarmes 7 auf den plattenförmigen Teil 8 der als AnpassungsstUck dienende Teil 9 aufgeschoben, der an seiner bei befestigten Scharnierteilen der Innenfläche 1' abgewandten Oberflächenseite 9' ganz ähnlich ausgebildet ist wie der Teil 8, d.h. der Teil 9 besitzt im Bereich der Oberflächenseite 9* an seinen Längsseiten 9" jeweils eine stufenförmige Ausnehmung 22, die zwei parallel zueinander verlaufende und senkrecht zur Innenfläche 1' liegende Lagerflächen für die Schenkel 13 des Scharnierarmes 7 bilden, wobei der Abstand dieser Lagerflächen wiederum gleich dem Abstand der Innenflächen der Schenkel 13 ist, so daß der Teil 9 drehfest vom Scharnierarm 7 umgriffen werden kann
An seinem einen Ende besitztd«r Teil 9 eine durchgehende Bohrung 23, die sich bei zusammengefügten Teilen 8 und 9 mit dem Gewinde 19 deckt, während am anderen Ende des Teiles 9 eine Ausnehmung 24 mit in diese Ausnehmung seitlich hineinreichenden Wandabschnitten 25 vorgesehen ist. Die Ausnehmung 24 sowie die Wandabschnitte 25 entsprechen in ihrer Formgebung und/oder Funktion der Ausnehmung 20 bzw. den Wandabschnitten 21 des Teiles 8.
bei
An der/befestigten Scharnierteilen der Innenfläche 1' zugewandten anderen Oberflächenseite 9'", die in den Fig. 2 und 3 sichtbar ist, ist der Teil 9 entsprechend dem Scharnierarm 7 im Querschnitt U-förmig mit zwei parallel zueinander und im Abstand voneinander angeordneten Schenkeln 26 ausgebildet, wobei der Abstand der Innenflächen dieser Schenkel gleich dem Abstand ist, den die von den Ausnehmungen 12 gebildeten Lagerflächen am Teil 8 voneinander aufweisen. Ander Oberflächenseite bzw. Unterseite 9ni besitzt der Teil 9 weiterhin einen von dieser Oberflächenseite wegstehenden und im Raum zwischen den Schenkeln 26 liegenden Ansatz 27, der
aus einem senkrecht zur Oberflächenseite 91" verlaufenden Steg 27" und einer quer zu diesem Steg liegenden und am Steg angeformten quad rat ischejn oder rechteckförmigen Kopfplatte 27" besteht. Der Ansatz 27 ist dabei am Teil 9 im Bereich des die Ausnehmung 24 aufweisenden Endes angeformt Die Breite der Kopfplatte 27" in Richtung senkrecht zu den Schenkeln 26 ist dabei gleich oder geringfügig kleiner als die Breite der Ausnehmung 20 in Richtung senkrecht zu den Längsseiten 8* des Teiles 8, oder aber entspricht in etwa dem Durchmesser der Verstellschraube 15 an ihrem mit der Nut 16 versehenen Ende, allerdings außerhalb dieser Nut.
Durch die beschriebene Ausbildung des Teiles 9 ist es möglich, diesen Teil von der Seite her auf den Teil 8 aufzuschieben, wie dies in der Fig. 1 angedeutet ist, wobei nach dem Aufschieben der Ansatz 27 in die Ausnehmung 20 hineinreicht und die Kopfplatte 27" mit ihren über den
Steg 27' seitlich hinausstehenden Abschnitten die Wandabschnitte 21 hintergreift, wodurch der Teil 9 am Teil 8 befestigt ist. Die beiden Teile 8 und 9 der Grund- und Verstellplatte nehm η dann die in der Fig. 4 gezeigte Lage zueinander ein. Zum Befestigen des Scharnierarmes wird zunächst die Befestigungsschraube 18 durch die Bohrung 23 des Teiles 9 hindurch in das Gewinde 19 eingeschraubt, wobei die Befestigungsschraube 18 selbstverständlich eine größere Länge aufweisen muß als die entsprechende Befestigungsschraube, die nur bei Verwendung des Teiles 8 zur Anwendung kommt.
deckungsgleich miteinander.
Wie die Fig. 3 zeigt, kann anstelle des Ansatzes 27 an der Unterseite 9" des Teiles 9 auch eine Shraube 28 vorgesehen werden, die in ein entsprechendes Gewinde an der Unterseite 9f" des Teiles 9 eingeschraubt ist und deren Kopf die Funktion der Kopfplatte 27" Übernimmt. Besonders vorteilhaft ist es hierbei, wenn als Schraube 28 diejenige Befestigungs-
Nach erfolgtem lockeren Eindrehen der Befestigungsschraube 18 wird dann der Scharnierarm in der oben bereits beschriebenen Weise von der Seite her auf die Grund- und Verstellplatte aufgeschoben, wobei allerdings nun die Verstellschraube 15 mit ihrem einen Ende in die Ausnehmung 24 hineinreicht und die Wandabschnitte 25 in die Nut 16 der Verstellschraub< eingreifen. Durch Anziehen der Befestigungsschraube 18 wird der Scharnier arm 7 an der Möbelseitenwand 1 endgültig festgelegt. Außerdem v/erden hierbei die beiden Teile 8 und 9 endgültig miteinander verbunden.
Da die beiden Teile 8 und 9 gleiche Breite aufweisen und außerdem die Dicke der Schenkel 13 bzw. 26 gleich der Tiefe der Ausnehmungen 12 und 22 in Richtung quer zur Längsachse des Scharnierarmes 7 bzw. der Grundplatte gewählt ist, liegen die Außenflächen der Schenkel 113 des
Scharnierarmes 7 sowie die Längsseiten 8' und 9" der Teile und 9
schraube 18 verwendet wird, die zum direkten Befestigen des Scharnierarmes 7 am Teil 8 dient, da diese Befestigungsschraube bei Verwendung d©5 Teiles 9 ohnehin nicht mehr bei ötigt wird. Das Gewinde für die Schraube 28 ist vorzugsweise so ausgebildet, daß diese Schraube im Gewinde festgeklemmt ist, wodurch ein unerwünschtes Lockern der Schraube 28 verhindert wird.
Die Figuren 5 bis 7 zeigen eine Ausführungsform, die sich von der AusfUhrungsform der Fig. 1-4 lediglich dadurch unterscheidet, daß anstelle des plattenförmigen Teiles 8 ein Teil 8a verwendet wird, der seinerseits aus zwei Einzelteilen 8b und 8c besteht. Die zweiteilige Ausbildung des Teiles 8a dient dazu, eine Verstellung des Scharnierarmes 7 auch in einer Richtung quer zur Längsachse dieses Scharnierarmes vornehmen zu können. Für diesen Zweck besitzt der Teil 8b in seinem mittleren Bereich einen Vorsprung 29, der zwei quer zur den Längsseiten der Grund- oder Verstellplatte bzw. des plattenförmigen Teils 8a verlaufende Führungsflächen bildet, die gegen entsprechende FUhrungsflächen an der in der Fig. 6 nicht sichtbaren Unterseite des Teiles 8c anliegen. Zum Verbinden der beiden Teile 8b und 8c dient eine Schraube 30, die durch eine Bohrung 31 des Teiles 8c in ein Gewinde 32 am Vorsprung 29 einschraubbar ί
Sind die beiden Teile 8b und 8c miteinander verbunden, so entspricht der Teil 8a - abgesehen von der möglichen Verstellung quer zur Längsachse des Scharnierarmes 7 - dem Teil 8 der Fig. 1-4. Die Figuren 5-7 weisen daher auch die gleichen Bezugsziffern wie die Fig. 1-4 auf, soweit Übereinstimmungen bestehen.
Der Teil 8a wird wie der Teil 8 wahlweise ohne den Teil 9 oder aber zusammen mit dem Teil 9 zur Befestigung des Scharnierarmes 7 an der Möbelseitenwand 1 verwendet, wobei auch die Befestigung des als Anpassungsstück dienenden Teils 9 in der gleich oben beschriebenen Weise
β η - μ -
- 17 erfolgt.
Fig. 9 zeigt in einer Zusammenstellung die verschiedenen Möglichkeiten, die sich durch die Verwendung der Teile 8 oder 8a ohne den Teil 9 bzw. zusammen mit dem Teil 9 ergeben. In der Fig. 9 sind oben unter den Positionen I-VI Verstellplattenteile 8 bzw. 8a in veischiedenen möglichen Ausführungen gezeigt, wobei die in den Positionen II7 Ha und III bzw. V, Va und VI gezeigten Verstellplattenteile 8 bzw. 8a sich von denen der Fig. 1-8 dadurch unterscheiden, daß anstelle einer Befestigung mit Hilfe von seitlich wegstehenden Laschen eine Befestigung durch angeformte, einschlagbare Zapfen bzw. eine Befestigung durch Schrauben vorgesehen ist, wobei diese Schrauben durch Bohrungen hindurchgreifen, die im plattenförmigen Teil 8 bzw. 8a selbst vorgesehen sind. Die Positionen I-VI der Fig. 9 geben die heute üblichen Arten für die Befestigung einer Grund- und Verstellplatte an einer Möbelseitenwand wieder.
Welche Art von Befestigung gewählt wird, hängt im wesentlichen von den montagetechnischen Möglichkeiten beim Möbel hersteiler sowie in gewissen Grenzen auch von dem Material ab, welches für die Herstellung eines Möbels verwendet wird. In jedem Fall ist es jedoch für den Scharnierhersteller erforderlich, Grund- und Verstellplatten mit den verschiedene unter den Positionen I-VI angegebenen Befestigungsarten herzustellen und auf Lager zu halten.
Wie oben bereits beschrieben wurde, ist es nun möglich, mit ein und derselben Verstellplatte 8 bzw. 8a und ein und demselben Möbelscharnier 2 bzw. 3 eine Möbeltür 4 so an einer die Außenseite eines Möbels bildenden Möbelseitenwand 1 anzulenken, dcßdie Stirnfläche dieser Möbelseitenwand von der geschlossenen Tür nahezu vollständig verdeckt wird (Position A), oder aber unter Verwendung des als Anpassungsstück dienenden Teils 9 so an einer Mittelwand eines Möbels anzulenken, daß die ge-
schlossene TUr nur einen Teil der Stirnfläche dieser Mittelwand bzw. Möbelseitenwand 1 bedeckt (Position B). Oa der als Zwischenstück dienend Teil 9 sowohl für den Verstellplattenteil 8 als auch für den Verstellplattenteil 8a verwendbar ist und darüberhinaus in seiner Ausbildung selbstverständlich unabhängig von der jeweiligen Befestigungsart des Verstellplattenteiles 8 bzw. 8a ist, werden durch ein einziges Zwischenstück insgesamt acht verschiedene Grund- und Verstellplatten mit einer den Positionen I-VI entsprechenden, jedoch dickeren Ausbildung vermieden
Wie die Position C der Fig. 9 zeigt, ist es weiterhin möglich, durch Verwendung eines Verstellplattenteils 8 bzw. 8a zusammen mit dem Teil 9 unter Verwendung des Möbelscharniers 2 bzw. 3 eine Tür 4 an der Möbelseitenwand 1 einzulenken, die (Tür) im Schließzustand in der Türöffnung liegt (einliegende Möbeltür). Hierbei wird allerdings ein Verstellplatten· teil 8 bzw. 8a verwendet, der gegenüber den Positionen A und B eine stärkere Dicke aufweist.
Im übrigen ist es bei dem neuerungsgemäßen Scharnier zweckmäßig, zusamme ι mit dem als AnpassungsstUck dienenden Teil 9 Verstellplattenteile 8 bzw. 8a zu verwenden, die eine wirksame Dicke von 4 mm, 5 mm, 6 mm,/9 mm oder 13,5 mm aufweisen. Mit dieser Verstellplattengrundreihe lassen sich in Kombination mit einem einzigen als AnpassungsstUck dienenden Teil 9, welches beispielsweise eine wirksame Dicke bzw. Höhe von 13 mm aufweist, praktisch Verstellplatten mit allen Höhen bzw. Dicken kombinieren, die unter Berücksichtigung der Dicke des für die Herstellung eines Möbels verwendeten Materials (Spanplatten)sowie unter Berücksichtigung der bei den verschiedenen Anschlagarten einer Möbeltür einzuhaltenden und ein ungehindertes Öffnen und Schließen der Tür garantierenden Fugenbreite F bei den heute üblichen Dicken für die Möbelseitenwände erforderlich sind
• · t et· Ii ■ ι ·

Claims (1)

  1. Schutzansprüche
    Distanzstück für eine an einem Möbelteil befestigbare Halteplatte eines Möbelscharniers, welches einem als Lagerelement für wenigstens eine Gelenkachse dienenden Scharnierarm besitzt, der auf die Halteplatte seitlich aufschiebbar ist, wobei zur Herstellung einer kraft- und formschlüssigen Verbindung mit der Halteplatte wenigstens ein erster Ansatz des Scharnierarmes in eine erste Ausnehmung der Halteplatte reicht und dort mit einer seitlich über diesem Ansatz wegstehenden Eingriffsfläche hinter eine Hinterschneidungsflache greift, dadurch gekennzeichnet, daß das mit seiner Unterseite (9"') an der Halteplatte (8, 8a) befestigbare Distanzstück (9) eine für den ersten Ansatz (15) passende zweite Ausnehmung (24) mit Hinterschneidungsflache (25) aufweist, und an seiner Unterseite (9"') wenigstens einen in di erste Ausnehmung (20) der Halteplatte (8, 8a) passenden zweiten Ansatz (27) mit Eingriffsfläche (27") bes-itzt, so daß das Distanzstück (9) ebenfalls durch seitliches Aufschieben an der Halteplatte (8, 8a) befestigbar ist und dabei zur Schaffung einer kraft- und formschlüssigen Verbindung zwischen Distanzstück (9) und Halteplatte (8,8a) mit dem zweiten Ansatz (27) in die erste Ausnehmung (20)der Halteplatte (8, 8a) reicht und dort mit seiner Eingriffsfläche hinter die Hinterschneidungsflache greift, wobei die kraft- und formschlüssige Verbindung zwischen Distanzstück (9) und Scharnie arm(7) durch den in die zweite Ausnehmung (20) reichenden ersten Ansatz (15) hergestellt ist.
    Distanzstück nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei einem von der Stirnseite her auf die im wesentlichen rechteckförmige Halteplatte (8) seitlich aufschiebbaren Scharnierarm (7) sowie bei einer zu dieser Stirnseite der Halteplatte (8) hin offenen ersten Ausnehmung (20) die zweite Ausnehmung (24) zur Stirnseite des im wesentlichen rechteckförmigen DistanzStückes (9) hin offen ist.
    3. Distanzstück nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer auch zu der im Möbelteil entfernt liegenden Oberseite (8") der Halteplatte (8) hin offenen ersten Ausnehmung (20) die zweite Ausnehmung (24-) im Di stanz stück (9) ebenfalls zur Oberseite (91) des Distanzstückes (9) hin offen ist.
    4. Distanzstück nach einem der Ansprüche 1 bis 3, für ein Möbelscharnier, bei demein im Querschnitt zumindest teilweise U-förmiger und mit seinen Schenkeln die Halteplatte drehfest übergreifender Scharnierarm an seiner die Schenkel verbindeifen Jochfläche den in dem Raum zwischen diesen Schenkeln erstreckenden ersten Ansatz besitzt und bei dem die erste Ausnehmung auch zur Oberseite der Halteplatte hin offen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Ausnehmung (24) im Distanzstück (9) zur Oberseite des Distanzstückes hin offen ist und im Bereich der dortigen Randlinie die Hint-erschneidungsflachen (25) aufweist, und daß sich der zweite Ansatz (27, 28) senkrecht von der Unterseite (9"') de Distanzstückes (9) wegerstreckt.
    5- Distanzstück nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß es an seiner Unterseite (9" ' ) zumirLest teilweise U-förmig ausgebildet ist, und daß die durch diese U-Form gebildeten Schenkel (26) Anlageflächen für die Längsseiten (8') der Halteplatte (8) bilden.
    6. Distanzstück nach Anspruch 55 dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkel (26) des Distanzstücks (9) den gleichen Abstand voneinander besitzen wie die Schenkel (13) des U-förmigen Scharniffarms (7)·
    7. Distanzstück nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekenn zeichnet, daß der zweite Ansatz (27) von einem Steg (27') mit einer quer zum Steg verlaufenden Fläiie (27") gebildet is[t
    • · I
    8. Distanzstück nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der areite Ansatz von einer Schraube (28) gebildet ist, die in ein Gewinde des Distanzstücks (9) einschraubbar ist.
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