DE7832863U1

DE7832863U1 - Temperaturfuehler

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Publication number: DE7832863U1
Application number: DE19787832863U
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1978-11-06
Filing date: 1978-11-06
Publication date: 1980-01-17
Also published as: IT7926912A0; FR2441157A1; IT1162595B; FR2441157B3; GB2035553A

Description

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BOSCH-SIEMENS HAUSGERÄTE GMBH 8000 München, 3. 11. 1978 Stuttgart Hochstraße 17

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Temperaturfühler

'Die Neuerung "betrifft einen Temperaturfühler mit temperatur anhängigem Widerstand zum Einbau in eine Wand, die in Kontakt mit dem die zu messende Temperatur aufweisenden Medium steht.

Bei "bekannten Temperaturfühlern dieser Art (OE-Patentanmeldung 2326/65) ist der elektrische Anschluß in mit modernen Verdrahtungs- und Verbindungselementen ausgestatteten Geräten, insbesondere den in Großserie hergestellten Hausgeräten, problematisch. Die Neuerung zielt daher auf eine Vereinfachung der Temperaturfühler in Fertigung und Montage ab. Ferner ist der Neuerung daran gelegen, die Trägheit, mit der die Wärmeübertragung vom Medium zum temperaturabhängχgen Widerstand stattfindet, so klein wie möglich zu halten. Im allgemeinen worden zur Lösung dieser Aufgabe die den temperaturabhängigen Widerstand aufnehmenden Gehäuse sehr weit durch die den Temperaturfühler haltende Wand hindurchgeführt, so daß ein möglichst inniger Kontakt mit dem würmeführenden Medium besteht. Eine derartige Konstruktion ist jedoch mechanisch stark gefährdet, weil das Gehäuse zwangsläufig weit über die innere Oberfläche der den Temperaturfühler tragenden Wand hinausragen muß. Auch hiergegen sucht die Neuerung nach einer besseren Lösung.

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In den neuerungsgemäßen Temperaturfühler soll ferner eine Ein- j

richtung Integriert sein, welche die besondere Anordnung eines · \

Vielfach-Steckverbinderbauteiles erübrigt. Derartige Steckver- ]

binder werden für neuzeitliche Verdrahtungstechnilcen, z. B. mit- I

tels Flachleiter-Bandleitungen, benötigt. f

Gemäß der Neuerung wird die vorstehend detaillierte Aufgabe da- I

durch gelöst, daß ein topfförmiges Gehäuse mit einem für die |

Aufnahme des temperaturabhängigen Widerstandes ausgebildeten, |

fingerartigen Fortsatz mit im Vergleich zum Gehäuse dünner Außen- |'

wandung vorgesehen ist, dessen Außenfläche zum größten Teil für j den Kontakt mit dem Medium ausgeformt ist.

Eine neuerungsgemäße Ausbildung des Temperaturfühlers kann in einfacher Weise hergestellt werden. Das topfförmige Gehäuse ist vorteilhafteiweise ein einfaches Spritzgußteil. Der temperaturabhängige Widerstand kann leicht in den fingerartigen Fortsatz , des Gehäuses eingeführt werden und erhält sodann innigen Kontakt : mit der dünnen Außenwandung dieses Fortsatzes, Die dünne Wandung ist dafür verantwortlich, daß der Temperaturfühler eine gegen ί Temperaturschwankungen geringe Trägheit aufweist. Dabei ergibt I die Anordnung des fingerartigen Fortsatzes am Gehäuse des Tempera-t turfühlers die Möglichkeit, den Temperaturfühler soweit zurückgesetzt in die Öffnung der Wandung einzubauen, daß der fingerarti- ί ge Fortsatz nur geringfügig über das Lichtraumprofil der notwen- § digerweise vorgesehenen Gummidichtung hinausragt. Dadurch ist die-| ser Fortsatz kaum gegen mechanische Beanspruchung gefährdet. I

I Sofern das topfförmige Gehäuse gemäß einer Weiterbildung dtr §

f' Neuerung bodenseitig mit einem Ansatz und einem Rohrfortsatz aus- '" gebildet ist, kann der Temperaturfühler mittels dieses Rohrfortsatzes in der Öffnung der Wand befestigt werden. Dieser Rohrfortsatz umhüllt dabei teilweise den fingerartigen Fortsatz mit Abstand. Der fingerartige Fortsatz ist dadurch trotz Umspülung durch das Medium so weit durch ein hartes Bauteil des Temperaturfühlers geschützt, daß eine mechanische Beschädigung nahezu ausgeschlossen ist.

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Das topfförmige Gehäuse kann gemäß einer weiteren Ausbildung der Neuerung zur Aufnahme eines aus einer Leiterplatte bestehenden Steckverbindungsbaüteiles ausgebildet sein, an das die Anschlußdsrähte des temperaturabhängigen Widerstandes angelötet sind. Diese Leiterplatte kann an dem den Lötstellen gegenüberliegenden Ende zu Messerkontakten ausgebildet sein, die zur direkten Verbindung eines mit Federkontakten ausgestatteten Steckverbindungsbauteils geeignet sind. Dadurch ist die Verbindung zu einer Geräteverdrahtung gegenüber bekannten Temperaturfühlern erheblich vereinfacht.

Anhand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles ist die Neuerung nachstehend erläutert.

Ein aus einem Spritzgußteil bestehendes Gehäuse 1 mit einem Ansatz 2 hat einen fingerartigen Fortsatz 3 dessen Außenwandung im Vergleich zu den übrigen Teilen des Gehäuses 1 sehr dünn ist. "Der fingerartige Fortsatz 3 steht bei eingebautem Temperaturfühler mit seiner Außenfläche k im Kontakt mit dem Medium. Im fingerartigen Fortsatz ist der temperaturabhängige Widerstand 10 eingebaut, dessen Anschlußdrähte 11 an die Leiterbahnen 6 einer Leiterplatte 5 angelötet sind. Am gegenüberliegenden Ende der Leiterplatte 5 sind die Leiterbahnen 6 zu Kontaktmessern ausgebildet; die zur direkten Verbindung eines nicht dargestellten, mit Federkontakten ausgestatteten Steckverbindungsbauteiles geeignet sind. Zur Aufnahme eines solchen Steckverbindungsbauteiles in das Gehäuse i ist die Ausnehmung 9 vorgesehen.

Am bodenseitigen Ende des topfförmigen Gehäuses befindet sich ferner ein Rohrfortsatz 7» der den fingerartigen Fortsatz 3 mit Abstand teilweise umhüllt. Dadurch ist ein sehr guter Schutz des fingerartigen Fortsatzes 3 gegen mechanische Beanspruchung gewährleistet, obwohl fast die gesamte Außenfläche mit dem Medium in Berührung kommen kann. Der Rohrfortsatz 7 dient außerdem zur mechanischen Halterung in einer Öffnung der Wand 8 mittels einer Gummidichtung 12.

Die einzelnen Teile des Temperaturfühlers bieten beste Voraussetzungen für einfache Herstellung und Montage. Das Gehäuse i be-

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steht aus einem einfach geformten Spritzgestell; es wird lediglich durch den an die Leiterplatte 5 angelöteten Temperaturfühler 10 ergänzt. Danach wird das Temperatui-fühler-Gehäuse ledig-

iü lieh bis etwa zur halten Höhe der Leiterplatte mit einem Kunst-

harz ausgegossen, damit der temperaturabhängige Widerstand und

die Leiterplatte im Gehäuse festgelegt sind.

1 Figur

3 Ansprüche

Claims

Schutzansprüche

1. Temperaturfühler mit temperaturabhängigem Widerstand zum Einbau in eine Wand, die in Kontakt mit dem die zu messende Temperatur aufweisenden Medium steht, dadurch gekennzeichnet , daß ein topfförmiges Gehäuse (l) mit einem für die Aufnahme des temperaturahhängigen Widerstandes (lO) ausgebildeten, fingerartigen Fortsatz (3) mit im Vergleich zum Gehäuse dünner Außenwandung vorgesehen ist, dessen Außenfläche (4) zum größten Teil für den Kontakt mit dem Medium ausgeformt ist.

2. Temperaturfühler nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß dem topfförmigen Gehäuse (l) hodenseitig ein Ansatz (2) und ein Rohrfortsatz (7) angeformt ist, die zur Befestigung in der Wand (8) vorgesehen sind, und daß der Rohrfortsatz (7) den fingerartigen Fortsatz (3) mit Abstand teilweise umhüllt.

3. Temperaturfühler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das topfförinige Gehäuse (i) zur Aufnahme eines aus einer Leiterplatte (5) "bestehenden Steckverbindungsbauteil er- ausgebildet ist;, an das die Anschlußdrähte (ll) des temperaturahhängigen Widerstandes (iO) angelötet sind.