DE7830254U1 - Steppdecke - Google Patents
SteppdeckeInfo
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- DE7830254U1 DE7830254U1 DE19787830254 DE7830254U DE7830254U1 DE 7830254 U1 DE7830254 U1 DE 7830254U1 DE 19787830254 DE19787830254 DE 19787830254 DE 7830254 U DE7830254 U DE 7830254U DE 7830254 U1 DE7830254 U1 DE 7830254U1
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- sewing
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47G—HOUSEHOLD OR TABLE EQUIPMENT
- A47G9/00—Bed-covers; Counterpanes; Travelling rugs; Sleeping rugs; Sleeping bags; Pillows
- A47G9/02—Bed linen; Blankets; Counterpanes
- A47G9/0207—Blankets; Duvets
Landscapes
- Sewing Machines And Sewing (AREA)
- Bedding Items (AREA)
- Laminated Bodies (AREA)
Description
Gebrauchsmusteranmeldung
Hans-Jürgen Hammer
Evinger Straße 59
46oo Dortmund
Hans-Jürgen Hammer
Evinger Straße 59
46oo Dortmund
Steppdecke
Die Erfindung bezieht sich gattungsgemäß auf eine Steppdecke, insbesondere in Form einer Schlafdecke, eines
Schlafsackes, einer Tagesdecke, in Form von Matratzenüberzügen
oder dergleichen, - bestehend aus
Oberstoff,
Unterstoff und
Füllung,
Unterstoff und
Füllung,
wobei Oberstoff, Unterstoff und Füllung von den Nähfäden von
parallel und mit Feldabstand geführten Feldnähten durchstochen und die Feldnähte in Längsrichtung der Steppdecke
wellenförmig mit einerseits im wesentlichen in Längsrichtung und andererseits im wesentlichen schräg (einschließlich
quer) dazu verlaufenden Feldnähnahtabschnitten geführt sind. - Der Ausdruck wellenförmig meint im Rahmen
der Erfindung alle im mathematischen Sinne wellenförmigen Formen, insbesondere also sinusförmig, zickzackförmig,
mäanderförmig, auch mäanderförmig mit schrägen Flanken. Dabei weisen sowohl die im wesentlichen in Längsrichtung
als auch die schräg dazu verlaufenden Feldnähnahtabschnitte stets eine Mehrzahl oder sogar eine Vielzahl von Stichen
auf. übliche Nähte mit Ziekzackstich, die nicht ihrerseits
wellenförmig geführt sind, fallen nicht unter diese Definition. Im übrigen umfaßt der Ausdruck Feldnähnaht alle
bei Steppdecken üblichen Stichtypen, z. B. die Stichtypen 101, 201, 301, 401 nach DIN 61400, vorzugsweise wird mit
der Stichtype 301 gearbeitet. Der Ausdruck Feldnähnaht bringt zum Ausdruck, daß diese Nähnähte die bei Steppdecken
üblichen Felder trennen.
Bei dem (aus der Praxis) bekannten Steppdecken der beschriebenen Gattung sind die Feldnähnähte Einfachnähte in
dem Sinne, daß sie mit einer Nähnadel auf geeigneten Nähmaschinen erzeugt werden, die mit der Nähnadel zusammenwirkende
Nähwerkzeuge aufweisen. Das ist nachteilig. Es besteht die Gefahr, daß insbesondere durch Längsdehnungsbeanspruehungen
der Steppdecke Nähfäden von Feldnähten brechen und Feldnähte folglich aufplatzen. Das gilt insbesondere
dann, wenn für die Herstellung der Feldnähnähte
β * α β * ·
-3-
mit hoher Fadenspannung gearbeitet wird. Auch entstehen störende
Kältezonen, da die Feldnähnähte die wärmedämmende Füllung gleichsam verdrängen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine gattungsgemäße Steppdecke so weiter auszubilden, daß insbesondere
durch Längsdehnungsbeanspruchungen der Steppdecke die Feldnähnähte nicht mehr aufplatzen, während gleichzeitig auch
die störende Wirkung der Kältezonen unterdrückt werden soll.
Zur Lösung dieser Aufgabe lehrt die Erfindung, daß die Feldnähnähte
als Mehrfachnähte ausgeführt sind, deren Nähfäden
im Bereich der in Längsrichtung laufenden Feldnähnahtabschnitte
einander (zumindest einmal) überkreuzen und in den im wesentlichen schräg zur Längsrichtung verlaufenden
Feldnähnahtabsehnitten mit Abstand geführt sind. Der Abstand der Nähfäden in den im wesentlichen schräg zur Längsrichtung
verlaufenden Feldnähnahtabsehnitten soll maximal im Bereich von etwa 3 bis 10 mm, vorzugsweise im Bereich von
5 mm liegen. Nach bevorzugter Ausführungsform der Erfindung
sind die Mehrfaehnähte als Doppelnähte ausgeführt, obwohl man sie auch als Dreifachnähte oder Vierfachnähte ausführen
könnte. Aus nähtechnischen Gründen ist von besonderer
Bedeutung die Ausführungsform mit im wesentlichen sinusförmig
geführten Feldnähten. In diesem Zusammenhang lehrt die Erfindung, daß die Nähfaden der Mehrfachnähnähte im
Bereich der Wellentäler und Wellengipfel überkreuzend geführt und mit sichelförmigen übergängen in die Abstandsbereiche
übergeleitet sind, die sich an den Flanken der sinusförmigen Wellungen befinden.
> Die erreichten Vorteile sind zunächst darin zu sehen, daß
bei einer erfindungsgemäßen Steppdecke überraschenderweise
die Feldnähte nicht mehr störend aufplatzen, und zwar auch dann nicht, wenn die Steppdecke extreme Längsdehnungsbeanspruchungen
erfährt. Das beruht einerseits darauf, daß
j eventuell aufgehende Einfaehnähte an den Überkreuzungsstellen
: ' Blockierungen der Aufplatzbewegung erfolgen, das beruht
;.; ~ ; aber überraschenderweise auch darauf, daß das Brechen der
f<- J \ Einfachnähte in den Mehrfachnähten reduziert ist. Letzteres
P gilt insbesondere für eine Ausführungsform der Erfindung,
\. : der besondere Bedeutung zukommt und die in Kombination zu
; den vorstehend beschriebenen Maßnahmen dadurch gekennzeichnet
ist, daß Oberstoff und Unterstoff unter Zwischenschaltung der Füllung einen Abstand aufweisen, der etwa dem maximalen
' Abstand der Nähfäden in den Mehrfachnähten entspricht. Gerade
bei dieser Ausführungsform ist auch von Vorteil, daß
im Bereich der Feldnähnähte sich störende Kältezonen prak- ; tisch nicht mehr ausbilden, weil hinreichend Füllung zwischen
\ Oberstoff und Unterstoff auch im Bereich der Mehrfachnähte
wärmedämmend wirksam bleibt. Zur Herstellung der erfindungs-(3
gemäßen Mehrfaehnähte kann mit Nähaggregaten gearbeitet
werden, die in Transportrichtung hintereinander liegende j Nähnadeln aufweisen, die jeweils eine Einfachnaht der Mehrfachnähte
herstellen.
i
Im folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung ausführlicher
! erläutert. Es zeigen in schematischer Darstellung
Fig. 1 einen Ausschnitt aus einer erfindungsgemäßen Steppdecke
in Draufsicht,
Fig. 2 einen Schnitt in Richtung A-A durch den Gegenstand nach Fig. 1 und die
Fig. 3 und 4 in gegenüber der Fig. 1 verkleinertem Maßstab weitere Wellenformen der Feldnähnähte bei erfindungsgemäßen
Steppdecken.
Die in den Figuren ausschnittsweise dargestellte Steppdecke mag einer Schlafdecke, einem Schlafsack oder einer Tagesdecke
angehören. Sie besteht in ihrem grundsätzlichen Aufb au aus
Oberstoff 1,
unterstoff 2, und
Füllung 3.
unterstoff 2, und
Füllung 3.
Oberstoff 1, Unterstoff 2 und Füllung 3 sind von den Nähfäden
4 von parallel und mit Feldabstand geführten Feldnähnähten 5a, 5b durchstochen. Die Feldnähnähte 5a, 5b
sind in Längsrichtung der Steppdecke wellenförmig geführt, und zwar mit im wesentlichen in Längsrichtung und mit im
wesentlichen schräg (einschließlich quer) dazu verlaufenden Feldnähnahtabschnitten, die durch die Klammern I bzw. II
verdeutlicht sind.
Die Feldnähnähte 5a, 5b sind als Mehrfaehnähte ausgeführt,
und zwar im Ausführungsbeispiel und nach bevorzugter Ausführungsform der Erfindung als Doppelnähte. Die Nähfaden
-6-
überkreuzen im Bereich der in Längsrichtung laufenden Feldnähnahtabs
ehnitte I, sie sind in den im wesentlichen schräg zur Längsrichtung verlaufenden Feldnähnahtabschnitten II mit
Abstand A geführt. Die Fig. 1 ist gegenüber der Natur verkleinert. Der Abstand A der Nähfäden 4 in den im wesentlichen
schräg zur Längsrichtung verlaufenden Feldnähnahtabschnitten II liegt in der Praxis regelmäßig im Bereich von maximal
etwa 3 bis 10 mm, vorzugsweise im Bereich von 2 mm.
In der Ausführungsform nach den Fig. 1 und 2 sind die FeIdnähnähte
5a, 5b sinusförmig geführt. Man erkennt, daß die Nähfäden 4 der Mehrfachnähnähte im Bereich der Wellentäler
und Wellengipfel überkreuzend geführt sind, wobei sie dann mit sichelförmigen Übergängen 6 in die Abstandsbereiche
übergeleitet sind, die sich an den Flanken der sinusförmigen Wellungen befinden. - Fig. 2 macht deutlich, daß im Ausführungsbeispiel
und nach bevorzugter Ausführungsform der
Erfindung Oberstoff 1 und ünterstoff 2 unter Zwischenschaltung der Füllung 3 einen Abstand a aufweisen, der etwa dem
maximalen Abstand A der Nähfäden 4 in den Mehrfachnähnähten
5a, 5b entspricht.
Die Ausführungsform nach Fig. 3 zeigt zickzackförmige Wellungen
der Feldnähnähte 5a, 5b. Die nach Fig. 4 mäanderförmige, - wobei im übrigen bei den Ausführungsformen nach
den Fig. 3 und 4 die Verhältnisse so verwirklicht sind, wie es sich aus einer vergleichenden Betrachtung der Fig. 1 und
2 ergibt.
Claims (5)
1. Steppdecke, insbesondere in Form von Schlafdecke, Schlafsack,
Tagesdecke oder dergleichen, - bestehend aus
Oberstoff, Unterstoff und Füllung,
wobei Oberstoff, Unterstoff und Füllung von den Nähfaden
von parallel und mit Feldabstand geführten Feldnähnähten durchstochen und die Feldnähnähte in Längsrichtung der Steppdecke
wellenförmig mit im wesentlichen in Längsrichtung und im wesentlichen schräg (einschließlich quer) dazu verlaufenden
Feldnähnahtabschnitten geführt sind, dadurch
gekennzeichnet, daß die Feldnähnähte (5a, 5b) als Mehrfachnähte geführt sind, deren Nähfaden (4) im Bereich
der in Längsrichtung laufenden Feldnähnahtabschnitte
(I) einander überkreuzen, in den im wesentlichen schräg zur Längsrichtung verlaufenden Feldnähnahtabschnitten (II)
mit Abstand (A) voneinander geführt sind.
2. Steppdecke nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand (A) der Nähfäden (4) in den im wesentlichen schräg
zur Längsrichtung verlaufenden Feldnähnahtabschnitten (II) im Bereich von maximal etwa 3 bis 10 mm, vorzugsweise im
Bereich von 5 mm liegt. ■
Andrejewski, Honke, Gesthuysen & Masch, Patentanwälte in Essen
-8-
3. Steppdecke nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Mehrfachnähte (5a, 5b) als Doppelnähte
ausgeführt sind.
4. Steppdecke nach einem der Ansprüche 1 bis 3 in der Ausführungsform mit im wesentlichen sinusförmig geführten
Feldnähnähten, dadurch gekennzeichnet,
daß die Nähfäden (4) der Mehrfaehnähte (5a, 5b) im Bereich
der Wellentäler und Wellengipfel überkreuzend geführt und mit sichelförmigen Übergängen (6) in die Abstandsbereiehe
übergeleitet sind, die sich an den Flanken der sinusförmigen Wellungen befinden.
5. Steppdecke nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß Oberstoff (1) und Unterstoff (2) unter
Zwischenschaltung der Füllung (3) einen Abstand (a) aufweisen, der etwa dem maximalen Abstand (A) der Nähfäden
(4) in den Mehrfachnähten (5a, 5b) entspricht.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19787830254 DE7830254U1 (de) | 1978-10-11 | 1978-10-11 | Steppdecke |
NL7906266A NL7906266A (nl) | 1978-10-11 | 1979-08-17 | Gestikte deken. |
FR7924971A FR2438454A1 (fr) | 1978-10-11 | 1979-10-08 | Couverture piquee |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19787830254 DE7830254U1 (de) | 1978-10-11 | 1978-10-11 | Steppdecke |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7830254U1 true DE7830254U1 (de) | 1979-02-08 |
Family
ID=6695911
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19787830254 Expired DE7830254U1 (de) | 1978-10-11 | 1978-10-11 | Steppdecke |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7830254U1 (de) |
FR (1) | FR2438454A1 (de) |
NL (1) | NL7906266A (de) |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CH676079A5 (de) * | 1988-03-28 | 1990-12-14 | Tesch G H | |
CA2185858C (en) * | 1996-09-18 | 2008-12-02 | Ronnie Reuben | Down-fill quilted fabric with combination stitched lines and tack stitches |
WO2019106453A1 (en) * | 2017-11-29 | 2019-06-06 | Trovi Roberto | Recyclable quilt |
-
1978
- 1978-10-11 DE DE19787830254 patent/DE7830254U1/de not_active Expired
-
1979
- 1979-08-17 NL NL7906266A patent/NL7906266A/nl not_active Application Discontinuation
- 1979-10-08 FR FR7924971A patent/FR2438454A1/fr not_active Withdrawn
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
NL7906266A (nl) | 1980-04-15 |
FR2438454A1 (fr) | 1980-05-09 |
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