DE7829070U1 - Membranpumpe, insbesondere brennstoffpumpe fuer verbrennungsmotoren - Google Patents

Description

Pierburg GmbH & Co. KG
Leuschstraße 1

4040 Neuss

Membranpumpe, insbesondere Brennstoffpumpe für Verbrennungsmotoren

Die Neuerung betrifft eine Membranpumpe, insbesondere Brennstoffpumpe für Verbrennungsmotoren mit einem mehrteiligen Gehäuse, wobei ein Saugraum über ein Saugventil mit einem Arbeitsraum und dieser über ein Druckventil mit einem Druckraum in Verbindung steht, wobei der Arbeitsraum von einer beweglichen Membran begrenzt ist, die über einen im Pumpenunterteil angegossenen Flansch in einer Dichtung geführten Stößel von der Nockenwelle des Motors angetrieben wird.

Eine derartige Pumpe ist aus der DE-OS 21 21 637 bekannt. Die dort verwendete Dichtung ist allgemein als Lippendichtring bekannt. Bei einem solchen Lippendichtring verläuft die Kontaktfläche in unmontiertem Zustand gegenüber dem Außenmantel in einem etwas größerem Winkel als die innere Membranfläche. Dies bewirkt in montiertem Zustand ein nahezu linienförmiges Anliegen der Lippe am Umfang des Stößels. Hiermit erfolgt zwar im Neuzustand der Pumpe eine öldichte Abdichtung. Diese Wirkung geht jedoch nach längerer Betriebsdauer verloren, da der Stößel durch das Spiel in seinem Nockenantrieb Radialkräfte auf die Dichtlippe ausübt, deren Anpreßkrafc dann nicht ausreicht, am vollen Stößelumfang abzudichten.

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Aufgabe der Neuerunq ist es, diesen Nachteil zu vermeiden, also eine Dichtung zu schaffen, die den Stößel
auch nach längerer Betriebsdauer öldicht umschließt.

Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Dichtung ί

eine an die Membranfläche anschließende Kontaktfläche |

aufweist, die bereits in unmontiertem Zustand parallel I

zum Außenmantel verläuft. Hiermit ergibt sich nicht %

nur der Vorteil, daß die Berührung zwischen Stößel |

und Dichtung nicht lediglich linienförmig, sondern |

flächig ist, sondern auch, daß der Stößel in der j

Dichtung an der Kontaktfläche geführt ist, was der |

Kippenneigung durch sein Spiel entgegenwirkt. . j

Ein Ausführungsbeispiel der Neuerung ist in der Zeichnung schematisch dargestellt und wird im folgenden | näher beschrieben. ·

Es zeigen: \

Fig. 1 : eine Membranpumpe und

Fig. 2 : die neuerungsgemäße Dichtung

Die Figur 1 zeigt einen Teilschnitt durch eine Mem- ^

branpumpe, wobei die Pumpenelemente lediglich strich-

punktiert angedeutet sind, da sie nicht unmittelbar ¹^

die Neuerung betreffen und als bekannt vorausgesetzt '
werden kennen. Das Gehäuse der Pumpe ist mehrteilig ^?

ausgebildet und besteht aus dem Unterteil 1 mit angegossenem Flansch 2 sowie weiteren Einzelteilen.
Die Membran 3 schließt den Arbeitsraum 4 der Pumpe
gegen den Betätigungsraum 5 ab. Ein Stößel 6 dient
über die zum Beispiel nicht dargestellte Nockenwelle
des Verbrennungsmotors zum Antrieb der Pumpe. Ein
mit dem Brennstoffeinlaß 7 versehener Saugraum 8 steht

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nit dem Arbeitsraum 4 über ein Saugventil 9 in Verbindung. Die Membran 3 drückt, beim Förderhub den Brennstoff aus dem Arbeitsraum 4 über ein federbelastetes Druckventil 10 in einen mit einem Auslaß 11 versehenen Druckraum 12. Der Stößel 6 ist in dem Flansch 2 geführt. In dem Flansch 2 ist eine Dichtung 13 angeordnet, die verhindert, daß Öl in den Betätigungsraum 5 und damit zur Membran 3 gelangt. Die Dichtung 13 ist in der Figur 2 als Teilschnitt näher dargestellt. Die Dichtung 13 weist eine an die Membranfläche 14 anschließende Kontaktfläche 15 auf, die bereits in unmontiertem Zustand parallel zum Außenmantel 16 verläuft. Dadurch wird erreicht, daß im montierten Zustand an dem Stößel 6 nicht nur eine linienförmige Dichtkante sondern eine Dichtfläche anliegt. Diese Fläche dient gleichzeitig der Führung des Stößels 6. Die Dichtung 13 besteht aus einem Thermoplast wie z.B. Polyamid, Polytetrafluorathylen oder Polyoxymethylen.

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Claims (1)

1. • — * 4" *—

   Schutzanspruch

   Membranpumpe, insbesondere Brennstoffpumpe für Verbrennungsmotoren mit einem mehrteiligen Gehäuse, wobei ein Saugraum über ein Saugventil mit einem Arbeitsraum und dieser über ein Druckventil .mit einem Druckraum in Verbindung steht, wobei der Arbeitsraum von einer beweglichen Membran begrenzt ist, die über einen im Pumpenunterteil angegossenen Flansch in einer Dichtung geführten Stößel von der Nockenwelle des Motors angetrieben wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtung ( 13 ) eine an die Membranfläche ( 14 ) anschließende Kontaktfläche ( £5 ) aufweist, die bereits im unmontierten Zustand parallel «um Außenmantel ( 16 ) verläuft.

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