DE7827918U1 - Getuftete buerste - Google Patents

Getuftete buerste

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brush
plastic
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brush according
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DE19787827918
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KARL HAK VERWALTUNGSGESELLSCHAFT MBH 4722 ENNIGERLOH
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KARL HAK VERWALTUNGSGESELLSCHAFT MBH 4722 ENNIGERLOH
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Description

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Die Neuerung betrifft eine getuftete Bürsie, bestehend aus Borsten, die in einen Kunststoffkörper mittels Verschweißen durch Hitze eingebunden sind.
Aus den US-Patenten 3 604 043 und 3 910 637 ist die Herstellungstechnik der getufteten Bürsten bekannt. Vorzugsweise werden diese dadurch hergestellt, daß thermoplastische Kunststoff-Borsten in einen Kunststoffkörper mittels Verschweißen der Enden der Borsten in Öffnungen, die sich in dem Körper befinden, fest eingebunden werden. Auf der anderen Seite ist es.auch möglich, nicht verschweißfähige Borsten in einen Kunststoffkörper aus thermoplastischem Kunststoff einzubinden, wobei jeweils eine lokale Erhitzung des Kunststoffkörpers erfolgt. Die erst seit einigen Jahren eingeführt Technik bietet den Vorteil, daß die Borsten nicht mehr mühsamj in das Material des Bürstenkörpers hineingelangen oder mit Handarbeit dort festgelegt werden müssen, sondern daß das Herstellungsverfahren wesentlich beschleunigt wird, da es ausschließlich maschinell erfolgen kann.
Die bisher bekannten Bürsten dieser Art weisen den Nachteil auf, daß zu einer sicheren Befestigung der Borsten in dem Kunststoffkörper dieser relativ dick sein muß. Um Werkstoff einzusparen, ist es jedoch wünschenswert, den Kunststoffkörper so dünn wie möglich zu machen. Die damit verbundene
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Gewichtsersparnis erleichtert darüber hinaus das Arbeiten mit einer derartigen Bürste.
Es stellt sich damit die Aufgabe, eine insbesondere für den Farbauftrag geeignete Bürste zu schaffen, die eine möglichst dünne Kunststoffplatte als Bürstenkörper aufweist und bei der trotzdem die Borsten fest und dauerhaft in diese: Bürstenkörper eingebunden sind. Die Bürste soll besonders
leicht sein und für das Arbeiten eine ausreichende Stabilität aufweisen.
Diese Aufgabe wird neuerungsgemäß dadurch gelöst, daß die Borsten an der Eintrittsstelle in den Kunststoffkörper von einem aus der Oberfläche des Kunststoffkörpers hervor^ stehenden Kunststoffwulst umgeben sind. Dieser Wulst bewirkt, daß die Borsten trotz der geringen Dicke des Kunststoff körpers hinreichend tief und damit fest verbunden sind. Er hält die einzelnen Borsten eng zusammen und stabilisiert die sich dadurch ergebenen Borstenbüschel gegenüber seitlicher Belastung.
Die Wülste um (dieBorstenbüschel können dadurch erhalten werden, daß bei der Herstellung der Bürste von einem entsprechen
vorgeformten Kunststoffkörper ausgegangen wird.
Besonders vorteilhaft erscheint es jedoch, die Wülste
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während der Bürstenherstellung auszubilden. Dies kann dadurch geschehen, daß massive Heizstempel in den Kunststoffkörper eingedrückt werden. Hierbei tritt lokal eine starke Erhitzung des Kunststoffes auf, so daß αχεser schmilzt. Die geschmolzene Kunststoffmasse wird von den Heizstempeln verdrängt und legt sich,die gewünschten Wülste bildend, um die durch das Einführen der Heizstempel entstandenen Öffnungen. Augenblicklich nach dem Zurückziehen der Heizstempel werden die gebündelten Borsten, deren halterseitgen Enden eventuell ebenfalls erhitzt werden, in die entstandenen Öffnungen des Kunststoff körpers eingeführt und beim Wieder erhärten der Kunststoffmasse fest mit dem Körper verschweißt, i Ver-Wendung von Borsten aus thermoplastischen Kunststof an ist es auch möglich, durch Erhitzen der Borstenendei. und starkes Pressen der Bündel in die Öffnungen zu erreichen, daß geschmolzenes Borstenmaterial eventuell zusammen mit Material des Kunststoffkörpers herausquillt und den stabilisierenden Wulst bildet.
Vorteilhaft bestehen also sowohl der Kuriststoffkörper als auch die Borsten aus thermoplastischem Kunststoff, z.B. Polypropylen oder Polyamid. Es können aber auch Naturborsten eingebunden werden.
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Die Borsten können entweder reihenweise oder in Bündeln eingebunden werden. j>'|
Eine besonders stabile kunststoffgerechte Form wird da- I
durch erreicht, daß der Kunststoffkörper einen umlaufenden |
Rand und auf der den Borsten gegenüberliegenden Seite |
Verstärkungsrippen aufweist. |.
Vorteilhaft ist mit dem Kunststoffkörper ein Haltegriff |
abnehmbar verbunden. |'
Bürsten, die eine gewisse Eintauchtiefe haben müssen |
(beispielsweise Deckenbürsten für den Malerbedarf) werden f
vorteilhaft so gestaltet, daß der Kunststoffkörper aus
einer Basisplatte und aus einer Halteplatte besteht, die ■
untereinander über einzelne Stege und/oder Stifte auf ι
Abstand liegend verbunden sind, welche einen Endes auf ':
der den Borsten gegenüberliegenden Seite in die Basis- :,
platte' eingebettet sind. Diese Bürsten bieten den Vorteil, ;
bei geringem Materialaufwand und geringem Gewicht einen ί
Bürstenkörper mit einer relativ großen Gesamthöhe aufzu- [
weisen. ■
Um einen stabilen und gefälligen Bürstenkörper zu erhalten, weist die Halteplatte vorteilhaft seitlich einen
in Richtung der Basisplatte heruntergezogenen, umlaufenden Rand auf. Es ist auch möglich, daß Halte- und Basisplatte randseitig fluchtend übereinander liegen und dort von einem um den Bürstenkörper umlaufenden Abdeckstreifen umfaßt sind.
Vorteilhaft weist diese Bürste ebenfalls einen<abnehmbaren Handgriff auf, der mit der Halteplatte verbunden ist.
Die Basisplatte, die Halteplatte und die Stege bzw. Stifte können auch einstückig hergestellt sein. Kleine Bürsten bzw. Pinsel können vorteilhaft so gestaltet sein, daß der Bürsten-jj körper länglich und schmal ist und in einen Haltegriff ausläuft.
Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der Neuerung anhand von Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen: Figur 1 eine neuerungsgemäße Bürste mit einem zusammengesetzte Kunststoffkörper,
Figur 2 eine neuerungsgemäße Bürste mit einem zusammengesetzten Kunststoffköper und
Figur 3 eine flache Bürste bzw. Pinsel mit auslaufendem Haltegriff. J
Gemäß Figur 1 besteht der Bürstenkörper 1 im wesent-. liehen aus einem die Borsten 5 tragenden Kunststoffkörper 2, der mit einem umlaufenden Rand 13 und Verstärkungsrippen 14 versehen ist. Die einzelnen Borstenbüschel sind von einem Kunststoffwulst 12 umgeben. Auf der den Borsten gegenüberliegenden Seite ist abnehmbar ein Haltegriff 9 angeschraubt.
Ein anderes Ausführungsbeispiel der Erfindung zeigt Figur 2. Der eigentliche Bürstenkörper 1 besteht aus einer aus Kunststoff bestehenden Basisplatte 2 und aus einer Halteplatte 3, die untereinander über einzelne dünne Stifte 4, die aus demselben Material gebildet sind wie die Halteplatte, auf Abstand liegend miteinander verbunden sind. Die Stifte 4 sind in das Material der Basisplatte 2 eingebettet. Diese Einbettung geschieht
vorzugsweise dann, wenn für den Einbettungsvorgsng der Borsten die Halteplatte sich in einem plastischen Zustand -befindet.
Die Borsten'5 sind in das Matei LaI der Basisplatte 2 ebenfalls eingebettet, wobei sich Stege 4 und Borsten gegenüberliegen.
Halte- und Basisplatte liegen randseitig fluchtend übereinander. Sie werden dort von einem um den Bürstenkörper
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umlaufenden Abdeckstreifen 7 umfaßt, der ebenfalls aus Kunststoff bestehen kann. Es ist auch möglich, diesen Abdeckstreifen aus dünnem Weißblech herzustellen, welches in an sich bekannter Weise zur Herstellung einer Verbindung gefalzt ist. In der Figur ist der Abdeckstreifen vor dem Befestigen dargestellt.
Wie weiterhin erkennbar ist, weist die Halteplatte 3
'i seitlich einen in Richtung der Basisplatte herunterge-
% zogenen, umlaufenden Rand 8 auf, der bei dem dargestellten
v,r Ausführungsbeispiel hauptsächlich als Anlage für den Abdeck-
U streifen 7 dient.
Mit der Halteplatte 3 ist ein Handgriff 9 verbunden. In die Halteplatte ist dazu ein Gewinde 10 eingelassen, in das ein entsprechender Gewindezapfen 11, der das untere Ende des Handgriffs bildet, einschraubbar ist.
Basisplätte und Halteplatte bestehen aus Kunststoff, sie können jedoch aus unterschiedlichen Materialien gefertigt sein. Während die Basisplatte aus einem relativ schnell erweichenden Kunststoff besteht, kann die Haltepiatte aus einem härteren Material gefertigt sein, beispielsweise aus PVC.
Die neuerungsgemäße Bürste bietet bei geringem Materialaufwand eine extrem sichere Befestigung der Borsten. Durch

Claims (12)

- A 1 - SCHUTZANSPRÜCHE:
1. Getuftete Bürste, bestehend aus Borsten, die in einen Kunststoffkörper mittels Verschweißen durch Hitze eingebunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Borsten (5) an der Eintrittsstelle in den Kunststoffkörper (2) von einem aus der Oberfläche des Kunststoffkörpers (2) hervorstehenden Kunststoffwulst (12) umgeben sind.
2. Bürste nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet., daß der Kunststoffkörper (2) und die Borsten (5) aus thermoplastischem Kunststoff, z. B. Polypropylen oder Polyamid, bestehen.
3. Bürste nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Borsten fö) .reihenweise oder in Bündeln eingebunden sind.
4. Bürste nach Anspruch 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß der Kunststoffkörper (2) einen umlaufenden Rand (13) und auf der den Borsten (5) gegenüberliegenden Seite Verstärkungsrippen (14) aufweist.
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- A 2 -
5. Bürste nach Anspruch 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Kunststoffkörper ein Haltegriff (9) abnehmbar verbunden ist.
6. Bürste nach Anspruch 1-5, dadurch gekennzeichnet, daß der Kunststoffkörper aus einer die Borsten tragenden Basisplatte (2) und aus einer Halteplatte (3) besteht, die untereinander über einzelne Stege und/oder Stifte (4) auf Abstand liegend verbunden sind, welche einen Endes auf der den Borsten (5) gegenüberliegenden Seite in die Basisplatte eingebettet sind.
7. Bürste nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteplatte seitlich einen in Richtung der Basisplatte heruntergezogenen, umlaufenden Rand (8) aufweist.
8. Bürste nach Anspruch 6 . und 7, dadurch gekennzeichnet, daß Halte- und Basisplatte randseitig fluchtend übereinander liegen und dort von einem um den Bürstenkörper umlaufenden Abdeckstreifen (7) umfaßt sind.
9. Bürste nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß mit der Halteplatte ein Handgriff (9) abnehmbar verbunden ist.
- A 3 -
10. Bürste nach Anspruch 6-9, dadurch gekennzeichnet, daß die Basisplatte (2), die Halteplatte (3) und die Stege bzw. Stifte (4) einstückig hergestellt sind.
11. Bürste bzw. Pinsel nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Bürstenkörper länglich und schmal ist und in einen Haltegriff (15) ausläuft.
12. Bürste oder Pinsel nach Anspruch 1-11, dadurch gekennzeichnet, daß die Borsten Naturborsten, -fasern oder Mischungen davon mit Kunststoffborsten sind.
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DE19787827918 1978-09-20 1978-09-20 Getuftete buerste Expired DE7827918U1 (de)

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