DE7827260U1 - Ueberwurfflansch zum verbinden von rohren, insbesondere glasrohren - Google Patents

Ueberwurfflansch zum verbinden von rohren, insbesondere glasrohren

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DE7827260U1 DE19787827260 DE7827260U DE7827260U1 DE 7827260 U1 DE7827260 U1 DE 7827260U1 DE 19787827260 DE19787827260 DE 19787827260 DE 7827260 U DE7827260 U DE 7827260U DE 7827260 U1 DE7827260 U1 DE 7827260U1
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flange
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DE19787827260
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Kremo Werke Hermanns & Co Kg 4150 Krefeld GmbH
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Kremo Werke Hermanns & Co Kg 4150 Krefeld GmbH
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Description

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Moerser Straße 140 D-4150 Krefeld 1 1? (02151) 28222 u. 20469 E 8 53 578 I
Datum 12. Sept. 1978
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Ihr Zeichen
Kremo-Werke Hermanns GmbH & Co. Kommanditgesellschaft
Blumentalstr. 141/145, 4150 Krefeld
Überwurfflansch zum Verbinden von Rohren, insbesondere Glasrohren
Die Erfindung betrifft einen Überwurfflansch zum
Verbinden von Rohren, insbesondere Glasrohren, mit j
einer ringförmigen Ausnehmung als Widerlager für |
einen Randwulst am Ende des Glasrohres und mehreren i
am Umfang verteilten axialen Öffnungen zur Aufnahme i
von Befestigungsschrauben. [i
Derartige Überwurfflansche werden z.B. in der ehe- |
mischen Industrie verwendet, um aus Rohren oder I
Rohrabschnitten Leitungen oder Leitungssysteme zu- j sammenzusetzen. Wenn in den Leitungen z.B. aggressive Flüssigkeiten oder Dämpfe geführt werden,
dann verwendet man Rohre oder Rohrabschnitte aus
Glas. Zur Herstellung einer Rohrverbindung wird ;
auf jedes Rohrende ein Überwurfflansch gezogen,
der sich,gegebenenfalls unter Zwischenschaltung
eines geteilten Ringes,am stirnseitigen Randwulst
des zugeordneten Rohres abstützt. Die Stirnseiten -
Deutsche Bank AG Krefeld 103/1525 BLZ 32(^0^,80^· ,^fa^t-^pflfkasse Krefeld 305722 BLZ 32050000 · Postscheck Essen 4055-431 BLZ 36010043
04.01.79
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der beiden Rohre werden dann,gegebenenfalls ter Zwischenschaltung eines Dichtringes, gegeneinandergesetzt und die beiden zugeordneten Überwurfflansche mit Schrauben verbunden. Da auf diese V/eise hergestellte Leitungen ein verhältnismäßig großes Gewicht besitzen, insbesondere wenn sie aus Glasrohren zusammengesetzt sind, und auch über erhebliche Längen freitragend ausgeführt sein können, müssen unzulässig hohe Flächenpressungen insbesondere an den Glasrohren vermieden werden. Deswegen ordnet man zwischen den Überwurfflanschen und den Befestigungsschrauben Federringe an, die sicherstellen, daß die einzelnen Rohrabschnitte, insbesondere bei einer durchhängenden Leitung, in
^5 Grenzen gegeneinander beweglich sind.
Bekannte Überwurfflansche sind Spritzgußteile aus Leichtmetallegierungen oder auch aus Kunststoff, deren Herstellung verhältnismäßig aufwendig ist, weil dazu besondere Spritzgießteile erforderlich sind. In jedem Fall verhalten sich diese Überwurfflansche als starre Körper, so daß eine Beweglichkeit der Rohrverbindung nur durch die Federringe gewährleistet werden kann.
25
Aufgabe der Erfindung ist es, die Herstellung eines Überwurfflansches der eingangs beschriebenen Art und die damit hergestellte Rohrverbindung zu vereinfachen.
30
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß der Überwurfflansch aus einem Blechmaterial geformt ist, wobei an das die ringförmige Ausnehmung begrenzen-
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de Material über eine Abbiegung ein radialer Befestigungsflansch mit den axialen Öffnungen anschließt.
Ein derartiger Überwurfflansch läßt sich wesentlich leichter herstellen, z.B. durch Stanzen und/oder Pressen. Wenn mit diesem Überwurfflansch eine Rohrverbindung hergestellt wird, benötigt man
auch keine Federringe mehr zwischen den Befesti-'ti
gungsschrauben und dem Überwurfflansch, weil der .radiale Befestigungsflansch, an dem die Befestigungsschrauben angreifen, über die Abbiegung mit dem übrigen Material verbunden ist und weil die Abbiegung eine hinreichende Nachgiebigkeit besitzt, so daß im Ergebnis der Befestigungsflansch in axialer Richtung federn kann.
Bei einer einfachen Ausführungsform kann der 53-festigungsflansch mit einer 90°-Abbiegung an das die ringförmige Ausnehmung begrenzende Material angeschlossen sein.
Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß der Befestigungsflansch mit einer 180°-Abbiegung und einer weiteren 90°-Abbiegung an das die ringförmige Ausnehmung begrenzende Material angeschlossen ist. Die 180°-Abbiegung bildet zusammen mit den beiden daran anschließenden axialen Abschnitten einen axialen Ringsteg, der das Widerstandsmoment und damit auch die Stabilität des Überwurfflansches erheblich verbessert, gleichzeitig aber auch zusammen mit der daran anschließenden 90°-Abbiegung
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die gewünschte Nachgiebigkeit einer mit dem Überwurfflansch hergestellten Rohrverbindung gewähr-I leistet.
I 5. Zur weiteren Verbesserung der Stabilität und der I Steifigkeit des Überwurfflansches kann beitragen,
··. wenn an den radialen Befestigungsflansch außen
j ein axialer Randstreifen angeformt ist.
l 10 Im fol0enden werden in der Zeichnung dargestellte
; Ausführungsbeispiele der Erfindung erläutert; es
zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf einen Überwurfflansch I 15 zum Verbinden von Glasrohren,
1' Fig. 2 einen Schnitt in Richtung II - II durch den
|, Gegenstand nach Fig. 1,
f; 20 Fig. 3 eine andere Ausführungsform des Gegenstan-
I des nach Fig. 1,
} Fig. 4 einen Schnitt in Richtung IV - IV durch den
I Gegenstand nach Fig. 3,
25
Fig. 5 einen Längsschnitt durch eine Rohrverbindung unter Verwendung von Überwurfflan- ? sehen gemäß Figuren 3» 4.
30 Der in den Figuren 1 und 2 dargestellte Überwurfflansch ist aus einem Blech hergestellt bzw. ge-
ί formt. Er weist einen Boden 1 mit einer kreisrun-
i den Öffnung 2 für den Durchtritt des Rohrabschnit-
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tes auf. An den Boden 1 schließt sich eine Wandung
3 an, die im Querschnitt gemäß Figur 2 sich etwa über ein Viertel eines Kreisbogens erstreckt und dann in eine axiale Wandung 4 übergeht. Die kreisförmig gebogene Wandung 3 bildet eine zur Öffnung 2 hin offene ringförmige Ausnehmung 5· An die axiale Wandung 4 schließt sich auf der bodenabgewandten Seite mit einer Abbiegung 6 ein radialer Befestigungsflansch 7 an, der randseitig in einen Randstreifen 8 übergeht, welcher iii Richtung auf den Boden 1 zurückgebogen ist und in der Ebene des Bodens 1 endet. Am Befestigungsflansch 7 sind mehrere, beim dargestellten Ausführungsbeispiel 3 axiale Öffnungen 9 zur Aufnahme von Befestigungsschrauben vorgesehen. Außerdem sind am Befestigungsflansch 7 ein oder mehrere kleine Wasserablaßöffnungen 10 angeordnet.
Bei dem in den Figuren 3 und 4 dargestellten Ausführungsbeispiel bezeichnen gleiche Bezugszeichen gleiche Teile. Während bei der Ausführungsform nach den Figuren 1 und 2 die Abbiegung 6 zwischen der axialen Wandung 4 und dem radialen Befesti™ gungsflansch 7 sich über etwa 90° erstreckt, ist beim Ausführungsbeispiel nach den Figuren 3 und
4 der an die axiale Wandung 4 anschließende Materialabschnitt 11 um 180° zurückgebogen, so daß die Wandung 4, die 180°-Abbiegung 6 und der Materialabschnitt 11 einen axialen Ringsteg bilden.
Der Materialabschnitt 11 geht wiederum mit einer 90°-Abbiegung 12 in den Befestigungsflansch 7 über, an den sich randseitig wiederum der Randstreifen 8 anschließt, der bei diesem Ausführungsbeispiel etwa in Höhe des Ringsteges 4, 6, 11 endet, weil der Befestigungsflansch 7 in
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der Ebene des Bodens 1 angeordnet ist.
In Figur 5 ist eine unter Verwendung des Überwurfflansches nach den Figuren 3 und 4 hergestellte Rohrverbindung dargestellt. Man erkennt zwei im wesentlichen miteinander fluchtende Glasrohre 13» 14, die stirnseitig jeweils einen Randwulst 15 bzw. 16 tragen, der rohrseitig in eine nach außen offene, ringförmige Ausnehmung 17 übergeht. Die Ausnehmung 1? dient als Widerlager für einen geteilten Ring 18, der sich einerseits an der Ausnehmung 17 des Glasrohres 13 bzw. 14 und andererseits an der ringförmigen Ausnehmung 5 des zugeordneten Überwurfflansches abstützt. Dadurch ist es möglich, den Überwurfflansch an einem Glasrohr zu halten, dessen Randwulst 15 bzw. 16 gerade durch die Öffnung 2 paßt.
Stirnseitig weisen die Randwulste 15 bzw. 16 einander zugeordnete Paßflächen 19 bzw. 20 auf, zwischen denen ein Dichtring 21 angeordnet ist.
Die beiden Überwurfflansche werden in der dargestellten Position mit mehreren nur angedeuteten Befestigungsschrauben 22 gegeneinandergezogen, wobei eine tragfähige und nichtsdestoweniger elastische Rohrverbindung entsteht, denn die Befestigungsflansche 7 sind über die Abbiegungen 5 bzw. 12 nachgiebig an den am zugeordneten Glasrohr abgestützten Überwurfflansch angeschlossen.
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Claims (5)

PATENTANWALT DR, STARK · MOERSgR 1SlU J4<} ■ Pm11W ^REfELp* \Ί? (02151) 28222 u, 20469 ■ [Tx] 853578 • · οι ι ill '"· · « · Il 1 1 I Ansprüche
1. überwurfflansch zum Verbinden von Rohren, insbesondere Glasrohren, mit einer ringförmigen Ausnehmung als Widerlager für einen Randwulst am Ende des Glasrohres und mehreren am Umfang verteilten axialen Öffnungen zur Aufnahme von Befestigungsschrauben, dadurch gekennzeichnet , daß er aus einem Blechmaterial geformt ist, wobei an das
die ringförmige Ausnehmung (5) begrenzende Material (3) über eine Abbiegung (6) ein radialer Befestigungsflansch (7) mit den axialen Öffnungen (9) anschließt.
2. Überwurfflansch nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der Befestigungsflansch (7) mit einer 90°-Abbiegung (6) an das die ringförmige Ausnehmung (5) begrenzende Material (3) angeschlossen ist.
20
3. Überwurfflansch nach Anspruch 1, dadurchgekennzeichnet, daß der Befestigungsflansch (7) mit einer 180°-Abbiegung (5) und einer weiteren 90°- Abbiegung (12) an das die ringförmige Ausnehmung (5) begrenzende Material (3) angeschlossen ist.
4. Überwurfflansch nach Anspruch 3»
dadurch gekennzeichnet, daß die 180°-Abbiegung (5) zusammen mit den beiden daran anschließenden axialen Abschnit-
7827260 04.01.79
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ten (4, 11) einen axialen Ringsteg bildet.
if
5. Überwurf flans ch nach einem oder mehreren der
I Ansprüche 1-4, dadurch gekenn-
i 5 zeichnet, daß an den radialen Befesti-I gungsflansch (7) außen ein axialer Randstrei-
I fen (8) angeformt ist.
7827260 04.0179
DE19787827260 1978-09-14 1978-09-14 Ueberwurfflansch zum verbinden von rohren, insbesondere glasrohren Expired DE7827260U1 (de)

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