DE7827229U1 - Grossflaechenheizung mit rohrschellen aus kunststoff - Google Patents
Grossflaechenheizung mit rohrschellen aus kunststoffInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F24—HEATING; RANGES; VENTILATING
- F24D—DOMESTIC- OR SPACE-HEATING SYSTEMS, e.g. CENTRAL HEATING SYSTEMS; DOMESTIC HOT-WATER SUPPLY SYSTEMS; ELEMENTS OR COMPONENTS THEREFOR
- F24D3/00—Hot-water central heating systems
- F24D3/12—Tube and panel arrangements for ceiling, wall, or underfloor heating
- F24D3/14—Tube and panel arrangements for ceiling, wall, or underfloor heating incorporated in a ceiling, wall or floor
- F24D3/141—Tube mountings specially adapted therefor
- F24D3/143—Tube clips with barbed anchors
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Description
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Die Erfindung betrifft eine Großflächenheizung mit Rohrschellen
aus Kunststoff zum Befestigen der Heizrohre auf einer z.B. mit einem Lochraster versehenen und als Dampfsperre
dienenden Aluminiumplatte, die über einer Isolierschicht aus beispielsweise Polytetrafluoräthylen angeordnet
ist, wobei die Enden der Rohrschellen als Haltekrallen ausgeformt sind.
Derartige Großflächenheizungen werden vorzugsweise unter
einem Estrich im Fußboden von Wohn-, Geschäfts- und Industriebauten verlegt. Dabei werden die das Heizmedium
führenden Rohre auf einer Isolierschicht und einer darüber angeordneten als Dampfsperre dienenden weiteren Schicht (Alu-Platte)
ausgelegt und danach an der Aluminiumplatte bzw. dem Untergrund befestigt.
Es ist bekannt, die Heizrohre mit Hilfe von Rohrschellen mit der Aluminiumplatte zu verbinden (GM 77 o9 396).
In der Aluminiumplatte ist ein Raster aus Gruppen von jeweils 4 Aufnahmelöchern vorgesehen, in die die Haltedübel
bzw. Haltekrallen, die an die Rohrschellenenden (■ angeformt sind, eingefügt werden. Dadurch werden die
Rohrschellen in der darunter liegenden Isolierschicht verankert. Diese Rohrschellen haben den Nachteil, daß
die Montage wegen des damit verbundenen Aufwandes des Biegens und Anbringens der Rohrschellen sehr aufwendig
ist. Außerdem ist es schwierig, die Haltekrallen dieser Rohrschellen in die jeweils dicht an den Heizrohren
liegenden Aufnahmelöcher einzuführen. Außerdem ist nachteilig, daß der Ausreißwiderstand relativ gering
ist, weil die Haltekrallen überknicken können. Ihre
— 4 —
schwächste Stelle liegt nämlich jeweils im Bereich ihrer Zusammenführung mit dem Haltekrallenschaft.
Die Erfindung hat sich daher die Aufgabe gestellt, eine Großflachenheizung mit Rohrschellen zu schaffen, die
eine Aufbringung der Rohrschelle jeweils in einem Arbeitsgang nach Fertigstellung des Rohrleitungsnetzes ermöglicht
und deren Haltekrallen über einen großen Ausreißwiderstand verfügen.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die
an den halbkreisförmigen Bügel anschließenden Flanken bis zum Schellenfuß gerade weitergeführt sind und daß
die Haltekrallen, deren Achsen parallel zu den Flanken verlaufen, als Pfeilspitze mit kurzem Schaft ausgebildet
sind, und quer zur Längsachse einen Haltekralle einschließlich Krallenschaft teilenden Längsspalt aufweisen.
Eine derartige Rohrschelle kann über das bereits verlegte Heizrohr geschoben werden, wobei die Haltekrallen gleichzeitig
ohne Schwierigkeiten in die dafür vorgesehenen Aufnahmelöcher eingeschoben werden können. Da nicht die
Haltekrallen durch entsprechende Spalte bzw. Schlitze nachgiebig gestaltet sind, sondern vielmehr hier nur
deren Krallenschaft durch den Längsspalt geschwächt ist, wird ein hoher Ausreißwiderstand erreicht. Ein
Abreißen oder Überknicken der Haltekrallen ist nicht möglich. Hierdurch wird die Montage wesentlich erleichtert
und zugleich sichergestellt, daß die Heizungsrohre dicht auf die gleichzeitig als Wärmeleit- und
Befestigungsschicht dienende Aluminiumplatte gedrückt werden.
Eine möglichst dichte Verlegung der Heizungsrohre auf der Aluminiumplatte wird auch dadurch sichergestellt, daß erfindungsgemäß
der Innenradius des Bügels und die Länge der Flanken dem Außenradius des zu fixierenden Heizrohres
entspricht. Hierdurch wird in vorteilhafter Weise die
Bildung von Hohlräumen innerhalb der Rohrschelle eingeschränkt bzw. verhindert.
Nach Fertigstellung des Rohrleitungsnetzes und dessen Fixierung mit Hilfe der Rohrschellen wird der Estrich
eingebracht. Um dabei jede Verschiebung der Heizrohre zu vermeiden, ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß der
Krallenschaft im Durchmesser und/oder in der Form den
Aufnahmelöchern in der Aluminiumplatte entsprechend ausgebildet ist,. Da die Krallenachse parallel zu den
Flanken verläuft, können die Haltekrallen senkrecht eingeführt werden. Die Aufnahmelöcher brauchen daher
nicht als Langlöcher und den Krallenschaft im Durchmesser übertreffende Löcher ausgeführt sein. Damit
wird nicht nur die Montage erleichtert und ein nachträgliches Verrutschen der Rohre verhindert, sondern
zugleich auch erreicht, daß die Haltekrallen gleichmäßig fest in der Grundplatte fixiert bleiben.
Die Nachgiebigkeit des Krallenschaftes wird zum besseren
Einführen der Haltekrallen zweckmäßigerweise dadurch erhöht, daß der Längsspalt in Richtung Schellenfuß
schräg nach außen verlaufende Seitenwände aufweist. Dadurch ist die größte Nachgiebigkeit in den Bereich
der am weitesten nach außen vorkragenden Haltekrallenenden gelegt.
Bei annähernd gleichbleibendem Ausreißwiderstand wird eine einfachere Fertigung dadurch erreicht, daß erfindungsgemäß
der Längsspalt quer zur Achse des Heizrohres angeordnet ist. Derartige Kunststoffteile werden üblicherweise in Formen gegössen
bzw. in Formen gespritzt. Die Herstellung der Formen ^ und die Fertigung werden erleichtert, wenn der Längsspalt
wie vorgeschlagen angeordnet ist.
_ Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich
C
v aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbei-
v aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbei-
Spieles anhand der Figuren in der Zeichnung; es zeigen:
Fig. 1 Ausschnitt einer Großflachenheizung mit Rohrschelle
im Querschnitt,
Fig. 2 Haltekralle in Draufsicht,
Fig. 3 Haltekralle in Seitenansicht und Fig. 4 Haltekralle in Draufsicht (andere Ausführungsform).
Die Großflachenheizung besteht aus einem in bestimmter An-Ordnung
verlegten Heizrohr lo, das mit Hilfe der in Fig. 1 f dargestellten Rohrschelle 1 auf der Aluminiumplatte 26 und
in der Isolierplatte 11 befestigt ist., Dabei kann die Großflachenheizung
aus mehreren Montageplatten bestehen, deren Rohrenden dann jeweils miteinander nach Auflegen auf den
Boden zu verbinden sind. In der Aluminiumplatte 26 sind nach einem bestimmten Raster Aufnahmelöcher 24, 25 vorgesehen,
in die die Haltekrallen 15, 16 mit dem Krallenschaft 19 eingeführt werden.
Die Rohrschellen sind aus Kunststoff, vorzugsweise aus hochmolekularem
Hochdruckpolyäthylen hergestellt. Die Rohrschellen 1 werden mit ihren Haltekrallen 15, 16 soweit
— in die Aufnahmelöcher 24, 25 eingeführt, daß der Schellen-
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fuß 2 auf der Aluminiumplatte 26 aufliegt. Beim Einführen
der Haltekrallen 15, 16 können diese zusammen qedrückt werden,
da der Krallenschaft 19 und die Haltekrallen 15, 16 durch
den Längsspalt 22 geteilt sind. Nach dem Einführen gehen die seitlich abstehenden Enden der Haltekrallen 15, 16
wieder auseinander und führen so zu einer idealen Verankerung. Dies wird noch dadurch vereinfacht, daß wie in
Fig. 3 dargestellt, die Seitenwände 21, 23 des Längsspaltes 22 in Richtung Schellenfuß schräg nach außen
verlaufen. Der Spalt ist somit unterhalb des Schellenfußes und im Bereich der seitlich abstehenden Enden 18
der Haltekrallen 15, 16 breiter als im Bereich der Haltekrallenspitzen 14.
Durch die beschriebene besondere Formgebung der Haltekrallen 15, 16 wird der Ausreißwiderstand wesentlich
erhöht, da die Haltekrallen nicht überknicken können.
Der Bügel 3 der Rohrschelle 1 ist halbkreisförmig ausgebildet
und entspricht im Innenradius dem des Heizrohres lo.
Da außerdem die Länge der Flanken 5, 6 dem Außenradius des
Heizrohres Io entspricht, wird erreicht, daß das Heizrohr Io auf jeden Fall dicht auf die Aluminiumplatte
oder den sonstigen Untergrund aufgepreßt wird.
Die Flanken 5, 6 sind gerade ausgeführt und laufen parallel zur Mittelachse 17 der Haltekrallen 15, 16 bzw.
des Kralienschaftes 19. Somit kann die Rohrschelle jeweils
auf das bereits verlegte Rohr aufgeschoben bzw. über das Heizrohr Io geschoben und die Haltekrallen
15, 16 in die dafür vorgesehenen Aufnahmelöcher 24, 25 eingeschoben werden, wobei der Krallenschaft 19 im
Durchmesser und in der Form den Aufnahmelöchern 24, 25 angepaßt ist.
ft It
Fig. 2 und 4 zeigen zwei verschiedene Ausführungsformen des
Krallenschaftes 19, wobei der Querschnitt der Aufnahmelöcher
dem des Schaftes 19 ohne die vorstehenden Enden 18 der
Haltekrallen 15, 16 entspricht.
Bei der dargestellten Ausführungsform sind die abstehenden
Enden 18 der Haltekrallen 15, 16 quer zur Längsrichtung der Rohrschelle, angeordnet. Es ist aber auch möglich,
die abstehenden Enden in Längsrichtung der Rohrschelle
C anzuordnen, d.h. so, daß der Längsspalt 22 quer zur Mittelachse
des Heizrohres 10 verläuft. Dieses hat den Vorteil, daß der Aufreißwiderstand in Längsrichtung der Rohrleitung erhöht ist.
Claims (5)
- Schutzansprüche 1. Großflächenheizung mit Rohrschellen aus Kunststoff zum Befestigen der Heizrohre auf einer z.B. mit einem Lochraster versehenen und als Dampfsperre dienenden Aluminiumplatte, die über einer Isolierschicht aus beispielsweise Polytetrafluoräthylen angeordnet ist, wobei die Enden der Rohrschellen als Haltekrallen ausgeformt sind,dadurch gekennzeichnet , daß die an den halbkreisförmigen Bügel (3) anschließenden Flanken (5, 6) bis zum Schellenfuß (2) gerade weitergeführt sind und daß die Haltekrallen (15, 16) pfeilspitzenförmig ausgebildet sind und quer zur Mittelachse (17) einen Haltekralle (15, 16) einschließlich Krallenschaft (19) teilenden Längsspalt (22) aufweisen, wobei die Mittelachse (17) parallel zu den Flanken verläuft.
- 2. Großflächenheizung mit Rohrschallen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß der Innenradius des Bügels und die Länge der Flanken (5, 6) dem Außenradius des/fixierenden Heizrohres entspricht.
- 3. Großflächenheizung mit Rohrschellen nach Anspruch 1und Anspruch 2, ;dadurch gekennzeichnet , daß ν der Krallenschaft (19) im Durchmesser und/oder in derForm den Aufnahmelöchern (24, 25) in der Aluminiurnplatte entsprechend ausgebildet ist.
- 4. Großflächenheizung mit Rohrschellen nach Anspruch 1 und Anspruch 3,dadurch gekennzeichnet , daß der Längsspalt (22) in Richtung Schellenfuß (2) schräg nach außen verlaufende Seitenwände (21, 23) aufweist.
- 5. Großflächenheizung mit Rohrschellen nach Anspruch 1 r und einem oder mehreren der nachfolgenden Ansprüche,dadurch gekennzeichnet , daß der Längsspalt (22) quer zur Mittelachse des Heizrohres (10) verläui und damit die abstehenden Enden (18) der Haltekrallen (15, 16) in Längsrichtung der Rohrschelle 1 angeordnet sind.— 3 —
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19787827229U DE7827229U1 (de) | 1978-09-13 | 1978-09-13 | Grossflaechenheizung mit rohrschellen aus kunststoff |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19787827229U DE7827229U1 (de) | 1978-09-13 | 1978-09-13 | Grossflaechenheizung mit rohrschellen aus kunststoff |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7827229U1 true DE7827229U1 (de) | 1979-02-15 |
Family
ID=6695052
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19787827229U Expired DE7827229U1 (de) | 1978-09-13 | 1978-09-13 | Grossflaechenheizung mit rohrschellen aus kunststoff |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7827229U1 (de) |
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE202013000852U1 (de) | 2013-01-29 | 2013-02-18 | Kermi Gmbh | Halter zum Fixieren von Rohren auf einer Unterlage |
DE102013003631B3 (de) * | 2013-03-05 | 2013-08-08 | Viega Gmbh & Co. Kg | Halter zum Fixieren einer Leitung, insbesondere eines Rohres, sowie entsprechende Verbindungsanordnung |
-
1978
- 1978-09-13 DE DE19787827229U patent/DE7827229U1/de not_active Expired
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DE102009009400B4 (de) * | 2009-02-18 | 2012-08-30 | Viega Gmbh & Co. Kg | Halter zum Fixieren von zylinderförmigen Gegenständen an Belägen und entsprechende Verwendung eines Halters |
DE202013000852U1 (de) | 2013-01-29 | 2013-02-18 | Kermi Gmbh | Halter zum Fixieren von Rohren auf einer Unterlage |
EP2759719A1 (de) | 2013-01-29 | 2014-07-30 | KERMI GmbH | Halter zum Fixieren von Rohren auf einer Unterlage |
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