DE7826857U1

DE7826857U1 - Duschvorhang

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Publication number: DE7826857U1
Application number: DE19787826857U
Authority: DE
Original assignee: Nicol-Moebel Vertriebsgesellschaft Mbh & Co KG fur Modernes Wohnen 3501 Fuldabrueck
Current assignee: Nicol-Moebel Vertriebsgesellschaft Mbh & Co KG fur Modernes Wohnen 3501 Fuldabrueck
Priority date: 1978-09-09
Filing date: 1978-09-09
Publication date: 1979-01-11

Description

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Patentingenieur

piedenkopf, Am Eschenberg 14

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Nicol-Möbel

Duschvorhang

Die vorliegende Neuerung betrifft einen Duschvorhang, der aus einer Kombination von Textilmaterial mit einer Kunststofffolie besteht.

Es sind bereits Duschvorhänge bekannt. Sie haben die Aufgabe, eine Duschzelle zu bilden oder abzuschließen. Sie sollen leicht auf einer Schnur, einem Draht oder einer Vorhangschiene beweglich und nach Gebrauch auf möglichst kleine Raummaße zusammenschiebbar sein. Dabei soll ein solcher Vorhang wasserabweisend, lichtdurchlässig und schmiegsam sein und ein gefälliges, wohnliches Aussehen haben.

Die bekannten Duschvorhänge erfüllen diese Aufgaben nur teilweise oder nur mangelhaft. Es sind Ausführungen bekannt, bei densn die Vorhangfläche aus starren Streifen aus einem lichtdurchlässigen Kunststoff besteht, die an ihren Längskanten beweglich miteinander verbunden sind. Solehe Vorhänge lassen sich zwar auf einer sehr kleinen Grundfläche vertikal zusammenfalten. Sie sind auch völlig wasserdicht und dabei

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lichtdurchlässig. Sie haben aber ein ungemütliches Aussehen und sind sehr teuer.

Duschvorhänge aus Textilien, beispielsweise aus Frottee, sind zwar im Aussehen recht wohnlich. Sie sind auch schmiegsam und lassen sich auf einer kleinen Grundfläche zusammenschieben. Aber sie sind praktisch lichtundurchlässig, nehmen viel Wasser auf, wenn ihre Innenseite nicht durch eine angenähte Kunststoffolie geschützt ist, dehnen sich dann durch das hohe Wassergewicht sehr stark aus und erhöhen durch ihre große Verdunstungsoberfläche die Luftfeuchtigkeit in dem Raum über das erträgliche Maß hinaus.

Es gibt auch Duschvorhänge aus Kunststoffolie. Um diesen ein weniger primitives Aussehen zu geben, sind die Folien in dekorativen Farben hergestellt oder mit dekorativen Aufdrucken oder Prägungen versehen. Abgesehen davon, daß sie trotz dekorativer Farben, Aufdrucke oder Prägungen stets unwohnlich und primitiv wirken, haben sie auch erhebliche Mangel hinsichtlich ih^er technischen Eigenschaften: Kunststoffolien in der erforderlichen Dicke sind nur ungenügend schmiegsam. Solche Duschvorhänge lassen sich daher nicht in ihrer ganzen Höhe gleicheng zusammenschieben und gleichweit öffnen. Bei geöffneter Duschzelle ist der Vorhang unter noch störend breit und bei geschlossener Duschzelle verbleiben an den Kanten unten noch offene Schlitze.

Der Neuerung liegt daher die Aufgabe zugrunde, mit technischen Mitteln einen Duschvorhang zu schaffen, der sowohl den ästhetischen wie auch den technischen Anforderungen an einen Duschvorhang entspricht: Bei gefälligem, wohnlichen Aussehen soll er eng faltbar, absolut wasserdicht, weitestgehend lichtdurchlässig, aber nicht durchsichtig sein und sich nicht ausrecken.

Zur Lösung dieser Aufgabe geht die Neuerung aus von einem Duschvorhang, der aus einer Kombination von Textilmaterial

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mit einer Kunststoffolie besteht.

Die gestellte Aufgabe wird neuerungsgemäß dadurch gelöst,

daß der Duschvorhang folgende Merkmale aufweist:

a) das Textilmaterial ist als weitestgehend lichtdurchlässiges gewirktes oder geknüpftes Gitterwerk ausgebildet und bildet das tragende Element im Vorhang;

b) die Kunststoffolie ist sehr dünn, vorzugsweise weniger als 0,05 mm dick und besteht aus einem sehr schmiegssamen Material;

c) das textile Gitterwerk und die Folie liegen aneinander und sind an ihren Berührungsstellen fest miteinander verbunden.

Ein weiteres Merkmal der Neuerung besteht darin, daß das textile Gitterwerk aus stärkeren senkrechten und dünnen waagerechten Fadengebilden besteht.

Die Neuerung wird im Folgenden anhand eines als Ausführungsbeispiel beigefügten Musters näher erläutert.

Bei diesem Ausführungsbeispiel besteht der Duschvorhang aus einem gewirkten Gitterwerk von Kunstfasern und aus einer sehr dünnen, schmiegsamen Kunststoffolie. Das Gitterwerk besteht aus stärkeren senkrechten und dünneren waagerechten Fadengebilden. Die Folie und das Gitterwerk sind aus thermoplastischem Kunststoff hergestellt und durch ein Klebemittel fest miteinander verbunden.

Am oberen Rand das Vorhanges sind in an sich bekannter Weise Metallösen zum Aufreihen auf eine Schnur, einen Draht oder dergleichen eingearbeitet.

Die Neuerung ist nicht auf dieses Ausführungsbeispiel beschränkt.

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Das textile Gitterwerk kann auch eine andere Struktur haben und geknüpft sein. Es kann auch aus einem anderen Material, beispielsweise aus Naturfasern bestehen.

Die Verbindung zwischen dem Gitterwerk und der Folie kann auch aus einer Kunststoff-Schmelzschicht bestehen, die von dem Textilmaterial und/oder von der Folie gebildet wird.

Claims

Patentingenieur Biedenkopf, Am Eschenberg 14 08 11 Nicol-Möbel NicoI-Möbel Vertriebsgesellschaft mbH & Co. KG für modernes Wohnen, Ostring 48-50, 3501 Fuldabrück 1 SCHUTZANSPRÜCHE

1. Duschvorhang, der aus einer Kombination von Textilmaterial mit einer Kunststoffolie besteht, dadurch gekennzeichnet, daß er folgende Merkmale aufweist:

a) Das Textilmaterial ist als weitestgehend lichtdurchlässiges gewirktes oder geknüpftes Gitterwerk ausgebildet j und bildet das tragende Element im Vorhang; [

b) die Kunststoffolie ist sehr dünn, vorzugsweise weniger als 0,05 mm dick und besteht aus einem sehr schmiegsamen Material;

c) das textile Gitterwerk und die Folie liegen aneinander und sind an den Berührungsstellen fest miteinander verbunden.

2. Duschvorhang nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich-|

net, daß das textile Gitterwerk aus stärkeren senkrechten j und dünneren waagerechten Fadengebilden besteht. ]

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3. Duschvorhang nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung zwischen dem textlien Gitterwerk und der Folie aus einem Klebemittel besteht.

4. Duschvorhang nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzei chnet, daß die Verbindung zwischen dem textlien Gitterwerk und der Folie aus einer Kunststoff-Schmelzschicht besteht, die von dem Textilmaterial und/oder von der Folie gebildet wird.

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