DE7823413U1 - Raehmchen fuer ein dia-positiv - Google Patents

Description

Karl Rau Neuhausen, den 02.08.1978

Dietrich-Bonhoeffer-Str. 18
7303 Neuhausen

RähEchen für ein Dia-Positiv.

Die üeuerxing "betrifft ein Rähmchen, welches zur Aufnahme von Dia-Positiven dient und in Magazinen oder Dia-Kästen aufbewahrt wird.

Die bekannten Dia-Rähmchen weisen auf ihren planen Hauptflächen Beschriftungsfelder auf, die zur Kennzeichnung
des gerahmten Dias dienen. Desweiteren ist ein Verfahren bekannt, bei dem die Außenrandflachen der Dia-Rähmchen
mithilfe einer Schablone, etwa gemäß Gebrauchsmuster DE-GM G 77 27 186.4, farbgekennzeichnet v/erden kann.

-2-

-Z-

Die auf ihren planen Hauptflächen "beschrifteten Dia-Rähmchen haben den Nachteil, daß die Beschriftung nicht sichtbar ist, wenn die gerahmten Dias im Magazin eingeordnet sind, so daß das Auffinden bestimmter Dias nur durch das Herausnehmen und Betrachten mehrerer Dias möglich ist. Ein weiterer Nachteil der bekannten Dia-Rähmchen ist ferner, daß seitenverkehrt einsortierte Dias erst bei der Projektion als falsch eingeordnet zu erkennen sind. Das bekannte Verfahren zur Farbkennzeichnung der Außenrandflachen von Dia-Rähmchen vermeidet zwar die vorgenannten Nachteile, jedoch ist hierfür eine Schablone erforderlich, um die Farbkennzeichnungen an bestimmten und gleichbleibenden Stellen anzubringen (vergl. DE-GM G 77 27 186.4). Auch die Verwendung der Schablone erlaubt es nur bei handwerklichem Geschick, gleichmäßig sauber begrenzte Farbfelder auf die Dia-Rähmchen aufzubringen.

Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Dia-Rähmchen zu schaffen, welches nachträglich ohne zusätzliche Hilfsmittel außer beispielsweise Filzschreiber bzw. Pinsel und Farbe eine Farbmarkierung seiner Außenrandflachen ermöglicht, welche ohne besonderes handwerkliehes Geschick an ganz bestimmten Stellen leicht und sauber aufzubringen

I sind. Desweiteren soll auch ohne Farbmarkierung jedem Dia

im Magazin oder im Aufbewahrungs-Kasten auf einen Blick

—3—

7823413 16.1178

anzusehen sein, ob es richtig oder seitenverkehrt einsortiert ist. Bei zusätzlicher !Farbmarkierung soll ebensoleicht erkennbar sein, ob ein falsch einsortiertes Dia mit der Oberseite nach unten, nach links oder nach rechts einsortiert ist.

Diese Aufgabe ist neuerungsgemäß dadurch gelöst, daß an den Außenrandflachen des Dia-Rähmchens Vertiefungen, Erhöhungen oder Umrandungen angeordnet sind, welche sich an vorgegebenen Positionen befinden. Bei relativ scharfkantiger Formgebung der genannten Vertiefungen, Erhöhungen oder Umrandungen lassen sich durch Einfärben sauber abgegrenzte Farbfelder auf den vertieften, erhöhten oder umrandeten Flächen des Dia-Rähmchens anbringen, wobei das Einfärben beispielsweise mittels Filzschreiber oder mit Farbe und Pinsel ohne Schablone oder sonstige Hilfsmittel leicht und ohne besonderes handwerkliches Geschick zu bewerkstelligen -ist, indem nur die vertieften, erhöhten oder umrandeten Flächen eingefärbt werden. Die Anzahl besagter Vertiefungen, Erhöhungen oder Umrandungen richtet sich danach, wieviele Farbfelder für die gewünschte Aufschlüsselung ent- ~ ' sprechend der Bildinhalte erforderlich sind. Für die Wahl

j der Position besagter Vertiefungen, Erhöhungen oder Umran-

' düngen wird vorgeschlagen, diese an allen 4 Außenrand-

flächen rotationssymmetrisch anzuordnen in Bezug auf eine

-4-

7823413 16.1178

-4-

gedachte Rotation-Symmetrieachse, welche senkrecht zur Dia-Rähnichen-Ebene durch den Mittelpunkt des Dia-Rähmchens steht, wobei alle sonst möglichen Symmetrien vermieden werden sollen. Hierdurch wird erreicht, daß einzelne seitenverkehrt einsortierten Dias allein durch die Position der genannten Vertiefungen, Erhöhungen oder Umrandungen im Magazin oder Aufbewahrungs-Kasten auffallen, v/eil die fortlaufende Reihe von Markierungen der richtig einsortierten Dias an der Fehlerstelle unterbrochen wird. Ob das Dia aber auf dem Kopf stehend, auf der Seite liegend oder richtig herum einsortiert ist, wird erst dadurch übersichtlich, daß beispielsweise nur die Vertiefungen, Erhöhungen oder umrandete Felder auf der Oberseite der Dias farbmarkiert werden.

Die Neuerung ist in den Figuren 1 bis 6 dargestellt. Es zeigen im einzelnen:

Fig. 1: Ein Dia-Rähmchen mit neuerungsgemäßen Vertiefungen an den Außenrandflachen in Parallel-Perspektive,

Fig.2: Die Vorderansicht gemäß Fig. 1,

Fig. 3: Die Vorderansicht eines Dia-Rähmchens mit neuerungsgemäßen Erhöhungen an den Stirnflächen,

—5—

7823413 16.1178

ig. 4: Die Draufsicht eines Dia-Rähmchens mit neuerungsgemäßen Umrandungen,

Pig. 5: Einen Schnitt nach der Ebene Y - V in Pig.

Pig. 6: Die Vorderansicht eines Rähmchens mit weiteren neuerungsgemäßen Ausführungsbeispie» len.

Ein als Ganzes mit 1 bezeichnetes Rähmchen zur Aufnahme von Dia-Positiven, im nachfolgenden Text als Dia-Rähmchen bezeichnet, weist, wie Pigur 1 zeigt, Beschriftungsfelder 2 auf seinen planen Hauptflächen 3> sowie ein rechteckiges Fenster 4 in seiner Mitte auf. Dieses Dia-Rähmchen ist zweiteilig, um das Dia-Positiv zwischen seinen zwei Hälften aufzunehmen, so daß es im Penster 4 sichtbar ist. An allen 4 Außenrandflachen 5 sind Vertiefungen 6 sichtbar, welche gekrümmte Plächen mit relativ scharfen Kanten bilden. Die Vertiefungen 6 sir.d rotationssymmetrisch zur Rotations-Symmetrieachse I - I angeordnet. Diese Rotationssymmetrie verdeutlicht auch der Winkel c£ in Pig. 2.

Soweit es handelsübliche Projektoren zulassen, sind Erhöhungen 7 nach Pig. 3 ebenso dienlich, wobei die Außenabmessungen der handelsüblichen Dia-Rähmchen auch hier nicht

-6-

7823413 16.1178

-6-

überschritten werden dürfen. ■ \

In Pig. 4 und Pig. 5 sind Umrandungen 8 an den Außenrandflächen 5 eines Dia-Rähmchens ersichtlich, welche jeweils relativ scharfkantige Pelder 9 umranden.

In, Pig. 6 sind an jeder Außenrandflache 5 eines Dia-Rahmchens unterschiedliche Vertiefungsformen 6 '.. .6 '· ^fl dai*-

gestellt, um einfachheitshal))er mit einer Figur auszukommen, In der Praxis aind die Vertiefungen an ein und dem selben Rähmchen über den gesamten Umfang immer gleichartig aufgeführt. Die Vertiefungen &' ßind rillenförmig, 6·· und 6^!t|1 flächgnförmig, $'·' sind muldenförmig ausgebildet.

Claims (5)

Ansprüche:. . 1^

1) Rähmchen, welches" zur Aufnahme von Diapositiven dient und in Magazinen oder K4.a-Kästen aufbewahrt wird, dadurch gekennzeichnet, daß an den Außenrandflachen des S Dia-Rähmchens Vertiefungen (6), Erhöhungen (7) oder * Umrandungen (8) rotationssymmetrisch zur Rähmchenmitlelachse (I-I) angeordnet sind.

-7-

7823413 16.1178

2) Dia-Rähmchen nach Anspruch 1), dadurch gekennzeichnet,

-7-

daß wenigstens eine der auf jeder Außenrandflache befindlichen Vertiefungen (6), Erhöhungen (7) oder Umrandungen (8) um den Winkel ( ) gegenüber der Achse (H-Il) "bzw. (II'-1I¹) in gleicher Drehrichtung versetzt sind.

3) Dia-Rähmchen nach Anspruch 1) und 2), dadurch gekennzeichnet, daß die Vertiefungen (6) rillenförmig oder kerbenförmig sind.

4) Dia-Rähmchen nach Anspruch 1) und 2), dadurch gekennzeichnet, daß die Vertiefungen (6) flächenförmig sind.

5) Dia-Rähmchen nach Anspruch 1) und 2), dadurch gekennzeichnet, daß die Vertiefungen (6) muldenförmig sind.

-8-

7823413 16.11.78