DE7821527U1 - Fälschungssicherer Kennzeichnungsträger für Kraftfahrzeuge - Google Patents
Fälschungssicherer Kennzeichnungsträger für KraftfahrzeugeInfo
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Description
"*" " PATENTANWÄLTE
HELMUT SCHROETER KLAUS LEHMANN
Rudolf Herbst her-10
L/Bi. 18. Juli 1978
Fälschungssicherer Kennzeichnungsträger für Kraftfahrzeuge
Die Erfindung betrifft einen fälschungssicheren Kennzeichnungsträger
entsprechend dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Ein derartiger Kennzeichnungsträger ist bekannt (DE-OS 25 09 Er kann aus einer Folie oder einer dünnen Platte, beide insbesondere
aus Kunststoff, bestehen. Hierbei kann der Träger durch Sollbruchstellen in seinem Materialgefüge derart geschwächt
sein, daß er sich beim Versuch des Ablösens nach dem Aufkleben auf eine Unterlage in einzelne Teile zerlegt, wodurch der
Kennzeichnungsträger unbrauchbar wird und nicht an anderer
Stelle mißbräuchlich wiederverwendet werden kann. Bei Verwendung einer Folie kann diese durch Perforieren, Ritzen oder
Schneiden in einzelne Felder unterteilt (segmentiert) sein, so daß nach dem Aufkleben der Folie auf eine Unterlage beim
Versuch des unbefugten Ablösens die Folie sich in die einzelnen O Felder zerteilt und dadurch zerstört wird. Für den erfindungsgemäßen
Kennzeichnungsträger kann man aber auch eine nicht geschwächte Folie oder Platte verwenden.
Bei einem solchen Kennzeichnungsträger handelt es sich vor allem um ein Kennzeichenschild für Kraftfahrzeuge oder eine Zulassungs·
oder Prüfplakette für Kraftfahrzeuge, ganz allgemein aber auch um andere Schilder oder Plaketten, die fälschungssicher
und nicht wiederverwendbar ausgebildet sein sollen. Diese Kennzeichnungsträger werden auf eine Unterlage aufgeklebt,
z.B. auf ein Kennzeichenschild oder direkt auf die Außenseite der Karosserie eines Kraftfsihrzeuges; sie sollen aber insbesondere
auch auf die Innenseite einer Glasscheibe eines
BodcsguK 49 Tekx: 7248868 jagd d Pojfccheikoitojftündiii 167*41.ίθ4 '.
Ltpowskystnfie IO Telex: 5212 248 pjwe d
her-10
Kraftfahrzeuges aufklebbar sein, so daß sie von auß.en her lesbar sind.
Je nach dem Verwendungszweck muß also der Kennzeichnungsträger
glasklar und durchsichtig oder mindestens durchscheinend sein, oder er kann matt, trübe, eingefärbt oder undurchsichtig
sein. Durchsichtig oder durchscheinend muß der Träger ii. ^besondere dann sein, wenn er für ein reflektierendes
Kennzeichenschild verwendet werden soll, damit die die Reflexionswirkung
bewirkende Schicht durch den Träger hindurch reflektieren kann.
Bei dem aus der DE-OS 25 09 178 bekannten Kennzeichnungsträger
nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 ist auf eine Folie einerseits ein Kennzeichnungsaufdruck aufgebracht, der die durch
den Kennzeichnungsträger zu vermittelnde Information darstellt, und andererseits ist auf die Folie ein mit Unterbrechungen
versehener Hintergrund aufgebracht, insbesondere aufgedruckt, so daß ein bestimmtes Muster (Raster) gebildet
ist. Hierbei ist vorgesehen, daß sich der Kennzeichnungsaul'-druck jeweils auf einer Seite der Folie und der Raster auf
der gegenüberliegenden Seite der Folie befindet. Je nachdem, auf welcher Seite der Folie sich die Kleberschicht zum Aufkleben
des Kennzeichnungsträgers auf die Unterlage befindet,
liegt dann nach Jem Aufkleben entweder der Aufdruck oder der Raster frei und ist somit nicht ausreichend gegen äußere
Einflüsse, insbesondere Fälschungsversuche, geschützt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Kennzeichnungsträger
der im Oberbegriff des Anspruchs 1 genannten Art so auszubilden, daß der Kennzeichnungsaufdruck und der Raster
nach dem Aufkleben des Kennzeichnungsträgers geschützt zwischen dem Träger und der Unterlage liegen, wobei der Kennzeichnungs-
- 5 - her-10
träger einfach herstellbar, aber trotzdem gegen Fälschungsoder Nachahmungsversuche und gegen mißbräuchliche Verwendung
außerordentlich sicher sein soll.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die im Anspruch 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Der Raster deckt also unmittelbar einen Teil des Kennzeichnungs
ι* trägers ab, so daß der Aufdruck und/oder der Kleber nur an den
jj? vom Raster freigelassenen Stellen mit dem Träger direkt in Be-
.: rührung stehen. Da sich Raster und Aufdruck auf der Aufklebe
:{· seite des Trägers befinden, liegen Raster und Aufdruck nach
y, dem Aufkleben zwischen dem Träger und der Unterlage und sind
; somit gegen Einflüsse von außen geschützt. Der erfindungsgemäße
% Kennzeichnungsträger läßt sich durch bekannte Verfahren leicht
% herstellen, z.B. durch Bedrucken mit dem Raster und anschließen
$ des Aufbringen einer dauerelastischen Kleberschicht, wobei
: der Kennzeichnungsaufdruck vor dem Aufbringen der Kleberschicht
auf den Raster gedruckt werden kann ode;" nach dem Aufbringen
|; der Kleber schicht über diese gelegt wird. Vor dem Aufkleben
b des Kennzeichnungsträgers auf eine Unterlage wird die Kleber-
S schicht in bekannter Weise mittels einer abziehbaren Schutz-
* schicht abgedeckt.
§ Nach dem Aufkleben des Kennzeichnungsträgers auf eine Unterlage ist die Haftwirkung der Kleberschicht auf deren beiden
Seiten unterschiedlich. Während die Kleberschicht praktisch vollflächig an der Unterlage haftet und somit eine starke
Haftkraft gegenüber der Unterlage bewirkt, haftet die Kleberschicht nur in den durch den Raster freigelassenen Zwischenräumen
an dem Kennzeichnungsträger, weil der Raster einen Teil des Trägers abdeckt, so daß die Haftkraft zwischen der Kleber-
·- 6 - ' " heroic
Schicht und dem Träger schwächer ist als die Haftkraft gegenüber der Unterlage. Zwischen Raster und Träger ergibt sich
eine geringere Haftwirkung als zwischen Raster und Kleberschicht. Der Raster ist sozusagen mit dem Kennzeichnungsaufdruck in die Kleberschicht eingebettet.
Bei einem Versuch, den Kennzeichnungsträger von der Unterlage abzulösen, z.B. mittels einer zwischen Träger und Unterlage
im Bereich der Kleberschicht eingeführten Klinge oder Schneide, löst sich der Träger, gegebenenfalls unter Zerlegung in seine
einzelnen Segmente, von der Kleberschicht und von dem Raster ab, wobei mit der Kleberschicht die wesentlichen Teile des Kennzeichnungsaufdrucks
und, wegen der geringeren Haftwirkung des Rasters gegenüber dem Träger als gegenüber der Kleberschicht,
mindestens auch die wesentlichen Teile des Rasters an der Unterlage verbleiben. Dabei werden aber mit der weichen
bzw. elastischen Kleberschicht die Umrißformen des Kennzeichnungsaufdrucks und des Rasters mindestens verzerrt, also in
ihrem Umriß verformt, so daß das ursprüngliche Bild des Kennzeichnungsaufdrucks
und des Rasters zerstört wird und diese nicht wiederverwendbar sind bzw. den Fälschungsversuch erkennbar
machen. Während eine Reparatur des Aufdrucks durch Nachmalen mit entsprechender Farbe unter Umständen noch möglich
wäre, ist aber eine Reparatur des Rasters wegen dessen Feinheit auf jeden Fall unmöglich, so daß die auf der Unterlage zurückbleibenden
Teile von Aufdruck und Raster nicht wieder als vollständiges einwandfreies Kennzeichen vei-wendet werden können.
Um das erwähnte Ablösen des Trägers von de>m Raster und der Kleber
schicht zu erleichtern, kann der Träger unter Umständen vor dem
Aufbringen des Rasters und des Kennzeichnungsaufdrucks mit einer Trennschicht, z.B. einer Schicht eines Klarlacks od.dgl., versehen
werden, die dem Träger eine verminderte Haftfähigkeit gegenüber dem Raster, dem Kennzeichnungsaufdruck und gegebenenfalls
der Kleberschicht verleiht.
Bei der Erfindung bildet somit der Raster praktisch einen zweiten, sehr feinen, nicht nachahmbaren Aufdruck über die
ganze oder im wesentlichen ganze Fläche des Kennzeichnungsträgers
wobei der Raster Fälschungs- oder Ablöseversuche außerhalb des eigentlichen Kennzeichenungsaufdrucks sichtbar macht,
weil hierdurch der Raster zerstört wird.
Vorzugsweise ist gemäß Anspruch 2 die gesamte Klebefläche der der Kleberschicht zugekehrten Oberflächen der Rasterelemente
größer als die gesamte Teilfläche der zwischen den Rasterelementen freibleibenden Unterbrechungen. Dadurch haftet
der Raster mit Sicherheit stärker an der Kleberschicht bzw. mit dieser an der Unterlage als an dem Kennzeichnungsträger,
so daß sich dieser bzw. seine Segmente beim Ablöseversuch von Raster und Aufdruck trennen.
In besonders vorteilhafter Weise kann gemäß Anspruch 3 der Raster aus einem lösungsmittelempfindlichen, insbesondere auch
wasserlöslichen Material bestehen. Da bei einem mißbräuchlichen Ablöseversuch häufig Lösungsmittel oder Wasser, insbesondere
warmes Wasser, eingesetzt werden, wird hierdurch der Raster beim Ablöseversuch aufgelöst, so daß auch hiernach
beim Ablösen des Kennzeichnungsträgers kein vollständiger, Druckbild mehr zur Verfügung steht. Die Löslichkeit des
Rastermaterials trägt auch dazu bei, die Haftwirkung zwischen Raster und Kennzeichnungsträger zu vermindern, weil sich z.B.
ein wasserlösliches Material mit einem Kunststoffträger nicht
innig verbindet.
Das Rastermaterial kann jede geeignete oder gewünschte, auch deckende Farbe aufweisen, so daß der Kennzeichnungsträger einen
entsprechenden Farbton aufweist. Insbesondere kann aber gemäß Anspruch 4 für den Raster auch ein farbloses oder durchscheinendes
oder glasklares Material verwendet werden, das einerseits am fertigen Kennzeichnungsträger kaum oder gar nicht auffällt
und das andererseits die gegebenenfalls gewünschte Reflexionswirkung des Kennzeichnungsträgers nicht beeinträchtigt.
Gemäß Anspruch 5 kann der Kennzeichnungsaufdruck aus einem
lösungsmittelempfindliLChen Parbmaterial bestehen. Bei mißbräuchlichen Ablöseversuchen werden häufig Wasser, insbesondre Warmwasser, oder neben oder statt Wasser andere, insbesondere orga- Ä nische, Lösungsmittel, z.B. Benzin, eingesetzt. Hierdurch würde
dann der Aufdruck zerstört, so daß auch auf diese Weise Fälschung! versuche erkennbar und eine Wiederverwendung ausgeschlossen sind.! Man kann also wahlweise z.B.den Raster wasserlöslich und den | Kennzeichnungsaufdruck nicht wasserlöslich, aber durch andere f Lösungsmittel löslich machen, oder umgekehrt. Das passende | Lösungsmittel ergibt sich jeweils aus der verwendeten Art des f Druckmaterials für den Raster und den Kennzeichnungsaufdruck. J Aus drucktechnischen Gründen und zum Erschweren von Fälschungen f werden dabei vorzugsweise für diese beiden Druckmaterialien ; unterschiedliche Lösungsmittel verwendet, die nur jeweils für \ eines der Materialien ein Lösungsmittel, für das andere jedoch ;: ein Nichtlösungsmittel sind. \
lösungsmittelempfindliLChen Parbmaterial bestehen. Bei mißbräuchlichen Ablöseversuchen werden häufig Wasser, insbesondre Warmwasser, oder neben oder statt Wasser andere, insbesondere orga- Ä nische, Lösungsmittel, z.B. Benzin, eingesetzt. Hierdurch würde
dann der Aufdruck zerstört, so daß auch auf diese Weise Fälschung! versuche erkennbar und eine Wiederverwendung ausgeschlossen sind.! Man kann also wahlweise z.B.den Raster wasserlöslich und den | Kennzeichnungsaufdruck nicht wasserlöslich, aber durch andere f Lösungsmittel löslich machen, oder umgekehrt. Das passende | Lösungsmittel ergibt sich jeweils aus der verwendeten Art des f Druckmaterials für den Raster und den Kennzeichnungsaufdruck. J Aus drucktechnischen Gründen und zum Erschweren von Fälschungen f werden dabei vorzugsweise für diese beiden Druckmaterialien ; unterschiedliche Lösungsmittel verwendet, die nur jeweils für \ eines der Materialien ein Lösungsmittel, für das andere jedoch ;: ein Nichtlösungsmittel sind. \
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im folgenden anhand
der Zeichnung beschrieben, die in stark vergrößertem Maßstab ;; dargestellt sind. I
der Zeichnung beschrieben, die in stark vergrößertem Maßstab ;; dargestellt sind. I
Fig. 1 zeigt im Querschnitt einen Abschnitt einer bevorzugten |
Ausführungsform des erfindungsgemäßen Kennzeichnungs- |
trägers, }
Fig. 2 zeigt ebenfalls im Querschnitt eine zweite Ausführungs- \
form. 'U
Bei beiden in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsformen
sind zur Verdeutlichung die Dicken der dargestellten Schichten
stark übertrieben gezeichnet.
sind zur Verdeutlichung die Dicken der dargestellten Schichten
stark übertrieben gezeichnet.
■ · · ■ · 1
Il · · 1
P - 9 - her-10
ti . .
if; Der Kennzeichnungsträger besteht aus einer Folie 1, die in
I einzelne Segmente la unterteilt ist. An der Unterseite oder
f': Rückseite trägt die Folie eine Trägerschicht 3, die zum Zu-
p sammenhalt der Segmente la dient und die gegebenenfalls nach
£ dem Aufkleben der Folie 1 bzw. des Kennzeichnungsträgers auf
Ix eine Unterlage abgezogen werden kann. Die Trägerschicht 3
j- kann demgemäß aus einem Papier oder einer Kunststoffolie be-
:■: stehen. Wenn sie nicht abziehbar sein soll, kann für die
? Trägerschicht 3 auch eine Lackschicht (farblos oder eingefärbt)
if verwendet werden.
I Auf die Folie 1 bzw.. auf den Kennzeichnungsträger ist ein
■ Raster aufgedruckt,, der aus einzelnen, erhabenen Rast er element en
5a und dazwischen freibleibenden Unterbrechungen 5b besteht.
:' Die Rasterelemente. 5a können miteinander in Verbindung stehen
% und so eine geschlossene, mit Unterbrechungen 5b versehene
} Fläche bilden (Negativraster). Jedes Rasterelement 5a kann
aber auch von den benachbarten Rasterelementen 5a vollständig
■ getrennt sein, so daß die Unterbrechungen 5b dann um die ■·, Rasterelemente 5a herum miteinander in Verbindung stehen
(Positivraster). Die Gesamtfläche der Rasterelemente 5a ist ; vorzugsweise größer als die Gesamtfläche der Unterbrechungen
5b, so daß also von der gesamten Oberfläche der Folie 1 mehr I) als die Hälfte durch die Rasterelemente 5a abgedeckt ist. Die
Rasterelemente 5a bestehen vorzugsweise aus einem wasserlöslich Material, das auf die später in die einzelnen Segmente la
unterteilte Folie 1 aufgedruckt wurde.
Bis hierher stimmt das Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 mit demjenigen nach Fig. 2 überein.
- 10 - her-10
Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 ist nun über die Rasterelan ent e 5a und die Unterbrechungen 5b ein Kennzeichnungsaufdruck aufgebracht, von dem Teile 7a auf den Rasterelementen
5a liegen und von dem andere Teile 7b in den Unterbrechungen 5b des Rasters liegen. Da die Raster elemente 5 a nur eine sehr
geringe Höhe oder Dicke haben, ergibt sich für die Teile 7a und 7b des Kennzeichnungsaufdrucks ein geschlossenes einheitliches
Bild. In Wahrheit liegen die Teile 7a v.rA 7b praktisch in einer Ebene. Jf. nach der Form des Kennzeichnungsaufdrucks
bleiben zwischen dessen einzelnen Abschnitten nicht bedruckte Abschnitte freis in denen also die Rasterelemente 5a und die
Folie 1 im Bereich der Unterbrechungen 5b nicht bedruckt sind. Das Farbmaterial für den Kennzeichnungsaufdruck 7a, 7b ist
vorzugsweise lösungsmittelempfindlich oder wasserlöslich.
Auf die Folie 1 wird danach über die Raster elemente 5a und über den Kennzeichnungsaufdruck 7a, 7b eine durchgehende, einheitliche
Schicht eines Haftklebers 9 aufgebracht, z.B. aufgewalzt, der vorzugsweise ebenfalls lösungsmittelempfindlich ist. Die
Kleberschicht 9 deckt also sowohl den Kennzeichnungsaufdruck 7a, 7b als auch die nicht damit L.edruckten Rasterelemente 5a
als auch die dazwischen freibleibenden Unterbrechungen 5b vollständig ab. Auf die Kleberschicht 9 wird schließlich eine
Schutzschicht 11, z.B. eine abziehbare Papierschicht aufgebracht. Zum Aufkleben des so gebildeten Kennzeichnungsträgers
auf eine Unterlage wird die Schutzschicht 11 abgezogen, und der Kennzeichnungsträger wird mittels der Kleberschicht 9
auf die Unterlage aufgeklebt. In der zeichnerischen Darstellung entspricht diese Unterlage der vorher abgezogenen
Schutzschicht 11, so daß in der Zeichnung auch die Unterlage mit der Bezugsziffer 11 gekennzeichnet ist. Die Unterlage 11
kann ein Kennzeichenschild oder ein Teil der Karosserie eines Kraftfahrzeuges sein, wobei der Aufdruck 7a, 7b dann durch
- 11 - her-10
eine transparente Folie 1 mit transparenten Rasterelementen 5a hindurch lesbar ist. Die Unterlage 11 kann aber auch z.B.
eine Glasscheibe eines Kraftfahrzeuges sein, auf deren Innenseite
der Kennzeichnungsträger aufgeklebt ist. Der Kennzeichnungsaufdruck 7a, 7b wäre dann durch die Unterlage 11 hindurch
erkennbar, wobei die Folie 1 und/oder die Rastere^emente 5a
transparent oder auch undurchsichtig eingefärbt sein können.
Die Herstellung des Kennzeichnungsträgers gemäß Fig. 1 erfolgt also derart, daß auf eine Folie 1 in drei aufeinanderfolgenden
Arbeitsgängen die Rasterelemento 5a, der Kennzeichnungsaufdruck 7a, 7b und die Klebeschicht 9 aufgebracht werden, wobei
die Folie 1 anschließend in bekannter Weise noch in einzelne Segmente la unterteilt werden kann.
Das Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 2 unterscheidet sich von dem vorhergehenden dadurch, daß auf die Folie 1 zunächst nur
die Raster elemente 5& aufgebracht werden. Darüber kommt dann unmittelbar die Kleberschicht 9, die also in sämtlichen Unterbrechungen
5b des Rasters mit der Folie 1 in Berührung steht. Auf die Kleberschicht 9 oder gemeinsam mit dieser wird dann
z.B. mittels eines Umdruckverfahrens ein Kennzeichnungsaufdruck 7 aufgebracht, der die Kleberschicht 9 nur im Bereich des
eigentlichen Aufdrucks abdeckt, dazwischen aber große Bereiche 9a freiläßt, in denen die Kleberschicht 9 offenliegt. In
diesen Bereichen 9a haftet der Kennzeichnungsträger dann an
der darübergezogenen Schutzschicht 11 bzw. nach dem Aufkleben auf einer entsprechenden Unterlage 11. Die Haftwirkung der
Kleberschicht 9 gegenüber der Unterlage 11 wird durch den Kennzeichnungsaufdruck 7 nicht wesentlich beeinträchtigt, da
die Flächenteile des Aufdrucks 7 sehr klein im Verhältnis zur
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Gesamtfläche des Kennzeichnungsträgers 1 sind. Auch.bei
diesem Ausführungsbeispiel erhält man einen leicht zerstörbaren und damit gegen Fälschungsversuche besonders gut gesicherten Kennzeichnungsträger.
diesem Ausführungsbeispiel erhält man einen leicht zerstörbaren und damit gegen Fälschungsversuche besonders gut gesicherten Kennzeichnungsträger.
Der Randbereich der Folie 1 bzw. des Kennzeichnungsträgers
kann frei von Raster 5a und/oder frei von Kennzeichnungsauidruck 7 oder 7a, 7b sein, so daß also im Randbereich, vorteilhafterweise ringsum, die Folie 1 nur mit der Kleberschicht
9 verseher, ist. Auf diese Weise klebt der Randbereich der ,
kann frei von Raster 5a und/oder frei von Kennzeichnungsauidruck 7 oder 7a, 7b sein, so daß also im Randbereich, vorteilhafterweise ringsum, die Folie 1 nur mit der Kleberschicht
9 verseher, ist. Auf diese Weise klebt der Randbereich der ,
Folie 1 fester auf der Unterlage. Es ergibt sich eine innige |
P Verbindung zwischen Folie und Unterlage, die einen Ablösever- t
such weiter erschwert. .§
Claims (8)
1. Fälschungssicherer Kennzeichnungsträger für Kraftfahrzeuge, der mit Hilfe einer Kleberschicht auf eine Unterlage aafklebtar
ijt, wobei der Träger einen Kennzeichnungsaufdruck und einen in einem bestimmten Muster unterbrochenen
Hintergrund (Raster)trägt, dadurch gekennzeich-
jf net, daß sich der Raster (5a) und der Aufdruck (7; 7a, 7b
auf der Aufklebeseite des Trägers (1) befindtn, wobei der
Raster (5a) unmittelbar auf dem Träger (1) und der Aufdruck
(7; 7a, 7b) darüber angeordnet sind, und daß das Material
;■ r^ des Rasters (5a) gegenüber dem Träger (1) im Vergleich zu
der Kleberschicht (9) eine geringere Haftwirkung aufweist.
2. Kennzeichnungsträger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die gesamte Klebefläche
der der Kleberschicht (9) zugekehrten Oberflächen der Rasterelemente (5a) größer ist.als die gesamte Teilfläche
der zwischen den Rasterelementen (5a) freibleibenden Unterbrechungen (5b).
S D-707 SCHWABISCH CMOND GEMEINSAME KONTENi D-β MÖNCHEN 70
TcIf(oni (07171) 56 90 0^'/*' Bink Mündi«^ 70/37 369(BLZ 700 700 10) Telefon: (0 89) 77 «9 56
H. SCHROETER Telegr.nvme: SArotp« ' "JA^JlJiIdI Gn>ünt):02Vpp*5s'j'CBLZ,!«13 700 86) K. IEHMANN Telcgrimme: Stiinxpit
BoduRMK49 Tel«:724»l6lpigdd Ponihei&onio_tfiinAi« 1679iiet)'* j Lipowllty«r>ßi IO Telex: 5 212 248 piwe d
V- — —
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3. Kennzeichnungsträger nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß der Raster (5a) aus einem lösun;
mittelempfindlichen, insbesondere wasserlöslichen WäjaAal besteht.
4. Kennzeichnungsträger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß der
Raster (5a) aus farblosem oder durchscheinendem oder glasklarem Material besteht.
5· Kennzeichnungsträger nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet , daß der Aufdruck (7; 7a, 7b) aus einem lösungsmittelempfindlichen
Farbmaterial besteht.
6. Kennzeichnungsträger nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet , daß der Aufdruck
(7a, 7b) zwischen Raster (5a) und Träger(l) einerseits und Kleberschicht (9) andererseits angeordnet ist,
7. Kennzeichnungsträger nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet , daß die Kleberschicht (9) über den Raster (5a) und den Träger(l) gelegt
ist und der Aufdruck (7) auf der Aufklebeseite der Kleberschicht (9) angeordnet ist.
8. Kennzeichnungsträger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sein
Randbereich frei von Raster (5a) und/oder Aufdruck (7; 7a, 7b) ist, also nur die Kleberschicht (9) aufweist.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7821527U1 true DE7821527U1 (de) | 1980-01-03 |
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ID=1323312
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE7821527U Expired DE7821527U1 (de) | Fälschungssicherer Kennzeichnungsträger für Kraftfahrzeuge |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7821527U1 (de) |
-
0
- DE DE7821527U patent/DE7821527U1/de not_active Expired
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