DE7816301U1 - Windabweiser fuer eine verschliessbare dachoeffnung an kraftfahrzeugen - Google Patents

Description

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Die Neuerung betrifft einen Windabweiser für eine verschliessbare Dachöffnung an Kraftfahrzeugen, der entlang einer unteren . Kante unmittelbar vor der Dachöffnung am Fahrzeugdach anbringbar ist und dessen Mantelfläche in zwei senkrecht aufeinanderstellenden Ebenen geiuölbt ist, so dass seiin freier Rand einen von der unteren Kante zur Randmitte hin zunehmenden Dachabstand bildet.

Bekannte Windabweiser sind so ausgebildet, dass ihre lYlantelflache in einer vom Fahrzeugdach ausgehenden ansteigenden Wölbung verläuft, deren freier Rand etuja parallel zur Dachoberfläche ausläuft, siehe Fig. 1. Solche Windabweiser haben die Aufgabe* bei geöffneter Dachöffnung störende Zugluft wäihrend des Fahrens vom Kopfbereich der Insassen fernzuhalten. Nun tritt aber bei bekannten Schiebeoder Schwenkdächern zum Öffnen oder Verschliessen einer Dachöffnung das Problem des richtigen Sitzes des Schiebe- oder Schwenkdachdeckels in der Dachöffnung auf, d.h. ein geschlossener Deckel sollte unter der Voraussetzung geeigneter Dichtflächen und Randspaltabdichtung den Dachausschnitt unter Vermeidung irgendwelcher Fugen und Luftspalte vollkommen ausfüllen, so dass störende Windgeräusche beim Fahren weder entstehen noch in das Fahrzeug eindringen können. Dieser Idealzustand ist angesichts der notwendigen Einbautoleranzen sowie unterschiedlicher Oberflächenbeschaffenheiten der Fahrzeugdächer (Lackierung, Kunstlederverkleidung) nicht immer erreichbar. Die Folge beim Nichterreichen dieses Idealzustandes sind störende Fahrgeräusche, die - da sie im wesentlichen an den hinteren, dem Windabweiser ent-

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gegengesetzten Kanten von Dachöffnung und Deckel entstehen von dem bekannten UJindabweisern nicht vermieden werden können.

Hier setzt die Neuerung ein, durch die die genannten Nachteile vermieden und ein Windabweiser geschaffen werden soll, durch den nicht nur Zugluft bei geöffnetem Schiebedachdeckel von den Insassen ferngehalten werden soll, sondern durch den auch bei geschlossener Dachöffnung störende UJindgeräusche wesentlich vermindert werden sollen.

Nach der Neuerung wird dies mit einem Windabweiser der eingangs erläuterten Art dadurch erreicht, dass die !Mantelfläche des U/indabweisers im freien Randbereich die Form einer nach aussen gewölbten Halbwelle (lD a) mit zum Dach gerichtetem freiem Rand (lD a¹) aufweist. Der als Halbweile ausgebildete Ilflantelflächenbereich kann hierbei mit Vorteil die Form eines leicht gekrümmten Bogens besitzen, dessen Krümmungsbeginn und -ende nach einem weiteren Merkmal der Neuerung unter einem etwa gleichen Neigungswinkel von vorteilhaft etwa 3G zum Fahrzeugdach gerichtet sind. Durch die besondere Ausbildung und Anordnung des neuerungsgemassen Windabweisers werden lUindgeräusche sowohl bei geöffneter als auch geschlossener Dachöffnung wesentlich herabgesetzt.

Weitere Einzelheiten und l/orteile der Neuerung sind an einem Ausführungsbeispiel dargestellt und erläutert.

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In den Fig. 1 und 1 a ist ein bekannter Windabweiser nach dem Stand der Technik dargestellt, mit der in Fig. 1 a gezeigten Querschnittsform. Der Windabweiser ist, wie die Fig. 1 vermittelt, in üblicher Weise mit Befestigungsmitteln im Ausschnitt einer durch z.B. ein Schiebedach Ξ uerschliessbaren Dachöffnung am Fahrzeugdach 3 anbringbar, wobei seine untere Kante I in einem am Fahrzeugdach anliegenden Gummiprofil M gehalten ist.

Nach der Neuerung soll ein Windabweiser IG der geschilderten Art eine aus Fig. Ξ ersichtliche Querschnittsform aufweisen. Danach ist seine Mantelfläche entlang dem Bereich der freien, vom Fahrzeugdach 3D in gewölbtem Abstand befindlichen Kantp als Halbwolle ID a mit relativ geringer Amplitude, also in der Form eines leicht gekrümmten Bogens ausgebildet. Krümmungsbeginn und Krümmungsende dieses Bogens bilden dabei jeweils in ihrer gedachten Verlängerung Neigungswinkel JL₁ /3 zum Fahrzeugdach von etwa 3D Durch die bogenförmige Krümmung der Mantelfläche des Wind- abweisers kommt es im Bereich der Halbwelle IO a zu einem laminaren Abgang der Luft, welche mit unterschiedlicher Strömungsgeschwindigkeit über den Windabweiser strömt, was im Gegensatz zu einer durch definiertes Abreißen der Luftströmung an einer freien Kante 1" (Fig. 1 a) nach dem Stand der Technik bewirkten Turbulenz derselben zu einer Verminderung von Luftgeräuschen führt.

Claims (1)

1. Ansprüche

   1. Windabweiser für eine verschliessbare Dachöffnung an Kraftfahrzeugen, der entlang einer unteren Kante unmittelbar vor der Dachöffnung am Fahrzeugdach anbringbar ist und dessen Mantelfläche in ziuei senkrecht aufeinanderstehenden Ebenen geujölbt ist, so dass sein freier Rand einen von der unteren Kante zur Randmitte hin zunehmenden Dachabstand bildet, dadurch gekennzeichnet, dass die (flantelflache im freien Randbereich die Form einer nach aussen geuiölbten Halbzelle (lD a) mit zum Dach gerichtetem freiem Rand (ID a¹) aufweist.

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   • I

   — P —

   DPEI.

   Ξ. Ufindabujeiser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sein als Halbwelle ausgebildeter IKlantelflächenbereich die Form eines leicht gekrümmten Bogens besitzt.

   3. Windabweiser nach Anspruch 1 und Ξ, dadurch gekennzeichnet, dass Krümmungsbeginn und -ende des Bogens unter etw? gleichem Neigungswinkel (cL,ß ) zum Fahrzeugdach (3D) gerichtet sind.

   •4. Windabweiser nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Neigungswinkel etum 3D⁰ beträgt.

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