DE7813782U1 - Turbogeblaese - Google Patents
TurbogeblaeseInfo
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- DE7813782U1 DE7813782U1 DE19787813782 DE7813782U DE7813782U1 DE 7813782 U1 DE7813782 U1 DE 7813782U1 DE 19787813782 DE19787813782 DE 19787813782 DE 7813782 U DE7813782 U DE 7813782U DE 7813782 U1 DE7813782 U1 DE 7813782U1
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- blades
- truncated cone
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- Expired
Links
Description
l.-lng. E. HENTSCHEL F/ho
l.-lng. P. hENTSCHEL
■stenstr. 53 - Tel. (0261) 34333
KOBLENZ
üebrauchsmuster-Anmeldunj
Herr Gregor Freisberg, Schulstraße 3, 5411 Nauort
"Turbogebläse"
Die Erfindung betrifft ein Turbogebläse, bestehend aus Motor, Gebläserad mit umlaufenden Schaufeln und
zentraler Befestigungsplatte, sowie Lufzufuhrungs—
und Befestigungsmitteln.
7813782 24.08.78
Der Anwendungsbereich solcher Turbogebläse ist weit
gestreut, er reicht vom einfachen Haushaltsventilator Über Kosmetik- und Küchengeräte wie Haartrockner oder ICüchenabzugshauLen, Klima- und Lüftungsanlagen bis zu industriellen Anwendungen für Verdichtungs- oder Belüftungszwecke. Je nach Anwendung entstehen unterschiedliche Forderungen an Leistur.gsbedar f, Geräuschfentwicklung usw., die bis heute die Verwendung von
prinzipiell unterschiedlichen Turbogebläsearten nötig flachen.
gestreut, er reicht vom einfachen Haushaltsventilator Über Kosmetik- und Küchengeräte wie Haartrockner oder ICüchenabzugshauLen, Klima- und Lüftungsanlagen bis zu industriellen Anwendungen für Verdichtungs- oder Belüftungszwecke. Je nach Anwendung entstehen unterschiedliche Forderungen an Leistur.gsbedar f, Geräuschfentwicklung usw., die bis heute die Verwendung von
prinzipiell unterschiedlichen Turbogebläsearten nötig flachen.
fcs sind Turbogebläse in r'orm von Axial- und von Radialgebläsen
bekannt. Beide Gerätetypen haben ihre artspefcifischen
Nachteile. Das Axialgebläse fördert gasförmige Medien in Richtung seiner Längsachse durch Einsatz
Von radialstrahlig angeordneten Schaurein, infolge diener
Anordnung kann nur ein kleiner Wirkungsgrad erzielt Verden, da die Schaufelgeschwindigkeit relativ zum
Fördermedium entlang der Schaufel unterschiedlich ist. Während die Geschwindigkeit in der Nähe der Schaufellradnabe sehr gering ist, steigt sie nach außen zu
linear mit dem Abstand zur Drehachse. Dadurch bedingt sind völlig unterschiedliche Druckverhältnisse auf
der Druckseite, die zu einem Kollabieren der Strömung in Richtung Drehachse führen und nur ein relativ geringes Gesamtdruckverhältnis zulassen. Dadurch bedingt
Fördermedium entlang der Schaufel unterschiedlich ist. Während die Geschwindigkeit in der Nähe der Schaufellradnabe sehr gering ist, steigt sie nach außen zu
linear mit dem Abstand zur Drehachse. Dadurch bedingt sind völlig unterschiedliche Druckverhältnisse auf
der Druckseite, die zu einem Kollabieren der Strömung in Richtung Drehachse führen und nur ein relativ geringes Gesamtdruckverhältnis zulassen. Dadurch bedingt
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sind außerordentlich große Schaufelraddurchmesser und hohe Motorleistungen zur Erzielung eines technisch
verwertbaren Druckverhaltnxsses und zusätzlich <fein hoher Laufgeräuschpegel.
tie Radialgebläse bilden eine zweite bekannte Art Von Turbogebläsen. Sie verwenden einen Schaufelradkranz,
der die Schaufeln in Form eines Ringes, der konzentrisch und parallel zur Drehachse angeordnet
1st, trägt. Diese Anordnung vermeidet zwar einige <Jer Nachteile des Axialgebläses, hat aber den Nachteil
eines außerordentlich komplizierten Aufbaus.
ter Schaufelradkranz muß exzentrisch ir einem umgehenden
schneckenförmigen Gehäuse angeordnet sein,
tie Eintrittsebene des Ford er.mediums liegt senkrecht
tür Austrittsebene, wodurch innerhalb des Gebläses Itine energieverlustbehaftete Scrömuncslenkung vorgekommen
werden muß. Zusätzlich ist der Austrittsquerfcchnitt
rechteckig, wodurch wiederum unter Energie-Ιί
also Druck-) verlust eine Anpassung an im allgemeinen runde Lüftungsrohre notwendig wird. Auch ein Einbau
in ein bereits vorhandenes Lüftungssystem ist damit nicht ohne großen Aufwand möglich.
Aufgabe der Erfindung ist es, unter Vermeidung oder Verkleinerung der oben genannten Nachteile ein Turbo-
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gebläse zu schaffen, das einen relativ großen Volumenstrom bei großem Druckverhältnis fördert und
gleichzeitig geräuscharm bei verhältnismäßig niedriger Drehzahl und Motorleistung arbeitet. Zusätzlich
soll cias Turbogebläse eine runde Bauforrr. zum
einfachen Einbau und Kombination mit anderen Lürtungsnormteilen
besitzen und selbst montage- und wartungsfreundlich sein.
Diese Auigaben werden eriindungsgemäß dadurch gelöst,
Ci.i cas Gebläserad die Form eines Kegelstumpf es hat,
wobei die Schaufeln die Kegelmantelfläche bilden und eine zentrale befestigungsplatte, die mit der
Ko tor welle verbunden ist und ar. ihrem äußeren Lmiang
die Schaufeln träci, die kleine Deckfläche des
Kegelstumpfes bildet.
Weitere Ausführungen des erfincungscemäßen Gebläses
sind aus den Ansprüchen zu entnehmen.
Der Vorteil des erfindungsgemäßen Turbocebläses Iesteht
in der Hauptsache darin,daß es ^in hohes Druckverhältnis
ohne rechtwinklige "umlenkung der Strömung
bei gleichzeitiger niedriger Drehzahl, geräuscharmem Betrieb und geringer Motorleistung erzielt. Dies wird
durch die kegelstumpfförraige Anordnung des Gebläserades
erreicht, die in ihrer speziellen Formgebung
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eine völlig neue Gebläseart konzipiert. Infolge dieser besonderen Schaufellage hat das auf der Druckseite
austretende Fördermedium ein im Wesentlichen homogenes Geschwindigkeitsprofil, dessen Vektoren annähernd
senkrecht auf dem Kegelmantel stehen und damit bereits eine erhebliche Komponente in axialer Richtung besitzen.
Erst dadurch wird es möglich, die Restumlenkung in die gewünschte axiale Richtung durch einen einfachen rohrförmigen
Mantel vorzunehmen. Da außerdem infolge der Drehbewegung und der besonderen V-Form der Schaufeln
dem ausströmenden Medium ein erheblicher Drall mitgeteilt wird, wird der Auftreff- und damit der noch erforderliche
Restumlenkungswinkel am rohrförmigen Mantel noch verkleinert. Der Drall des Fördermediums
wirkt im übrigen auf die Strömung stabilisierend, was in rohrförmigen Leitungssystemen mit Kreisquerschnitt
von erheblicher Bedeutung ist, da die Gesamtströmungsverluste herabgesetzt werden. Die im Gebläseeinlauf
angeordnete Luftzuführungsdüse vermeidet ein Vorbeibzw. Rückströmen des Fördermediums zwischen Gebläserad
und Rohrwand und erhöht die Anströmgeschwindigkeit an den Schaufeln, verbunden mit einer Erhöhung des
Wirkungsgrades.
Durch die kegelstumpfförmige Anordnung ergibt sich weiterhin
der Vorteil eines kreisförmigen Querschnitts
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Ii Ii · · · · a — · Q * » —
des Gebläses. Dadurch ist ein direkter Einbau in Rohrsysteme und Kombination mit Normteilen oder bereits
vorhandenen Lüftungsanlagen wie Krümmern, Reduzierungen, Filtern, Abdeckungen usw. möglich. Außerdem
besteht die einfache Möglichkeit einer mantelförmigen Schalldämmung um das Führungsrohr, da das Gebläse in
Lüftungsrohre, die gleichzeitig das Führungsrohr bilden
können, eingesetzt und nicht etwa angeflanscht werden muß.
Durch die Anordnung des Motors innerhalb des Gebläserades wird eine niedrige Gesamtbauhöhe - also eine
äußerst platzsparende Anordnung - erreicht. In besonderen Bedarfsfällen kann der Motor jedoch auch außerhalb
des Gebläserades angeordnet sein.
Da der Gesamtaufbau des Gebläses sehr einfach, und alle Befestigungsteile ohne Demontage anderer Teile zugänglich
sind, ist auch eine gegenüber herkömmlichen Gebläsen wesentlich gesteigerte Montage- und Reparaturfreundlichkeit
zu vermerken.
Ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Turbogebläses
ist in den Zeichnungen dargestellt. Es zeigt:
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% Fig. 1 - einen Mittel-Längs-Schnitt durch das
Führungsrohr und das eingebaute erfin-
(J dungsgemäße Turbogebläse und
£ Fig. 2 - einen Horizontalschnitt durch einen
ψ Teil des Gebläserades.
ϊ Die Fig. 1 zeigt einen Schnitt durch das erfindungs-
U· gemäße Turbogebläse. Die Luftzuführungsdüse 6, die mit
dem Führungsrohr 11 durch nicht näher dargestellte Mittel verbunden und in diesem gehaltert ist, ract
über eine Einziehung 7 mit einer umlaufenden ringförmigen
Kante S in das Gebläserad 1 hinein. An der
; Einziehung 7 ist über Befestigungsstege 9 der Motor
;r 10 befestigt. Der Motor 10 trägt auf seiner Welle
einen Befestigungsflansch 13, an dessen dem Motor ebgewandter
Fläche die zentrale Befestigungsplatte 3 lösbar angebracht is to Zwischen der Befestigungsplatte
3 und einem umlaufenden Ring 5 erstrecken sich die Schaufeln 2, die mit beiden Teilen verbunden sind.
Zu dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel ist auf das eine Ende des Führungsrohrs 11 ein Verbindungsflansch 14 aufgeschoben und befestigt, der zur Aufnahme
beispielsweise eines Abdeckgitters 15 dient, welches
vorn Flansch 14 im Klemmsitz gehalten ist und von Hand j
eingesetzt und wieder entfernt werden kann. Mit seinem
anderen Ende kann das Führungsrohr 11 des Turbogebläses
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— £ —
beispielsweise durch Zusammenstecken vcr. P lex- oder
Wickelfalzrohren beispielsweise mit einer Lntlüf—
tungsleitung verbunden v/erden (in der Zeichnung nicht
dargestellt).
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liezugszeichenliste
1 üebläserad
2 schaufeln
3 zentrale ueiestigungsplatte
4 Hotorwelle
5 umlaufender Ring
6 Lu f tzuiührun;jsdüse
7 Einziehung
c umfang der Einziehung
9 defesiicungsstec
IC Kotor
Führungsrohr Eintrittsleitkante Befestigungsflansch
Verbinduncsflansch Abdeckgitter
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Claims (7)
1.) Turbogebläse, bestehend aus Motor, Gebläserad mit umlaufenden Schaufeln, zentraler Befestigungsplatte
sowie Luftzuführungs- und Befestigungsmitteln, dadurch
c;ekennzeichnet, daß das Gebläserad (1) die Form eines
Kegelstumpfes hat, wobei die Schaufeln (2) die Kegelmantelfläche bilden und eine zentrale Befestiguncsplatte
(3), die mit der Motorwelle \4) verbunden ist und an ihrem äußeren Umfang die Schaufeln (2) trägt,
die kleine Deckfläche des Kegelstumpfes bildet.
2.) Turbogebläse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die äußeren Enden der Schaufeln (2) an einem
umlaufenden Ring (5) befestigt sind, der den Umfang der großen Deckfläche des Kegelstumpfes bildet.
3.) Turbogebläse nach Anspruch 1 und 2, dadurch Gekennzeichnet, daß das gesamte Gebläserad (1) einstückig
gerertigt ist.
4.) Turbogebläse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Jcheuieln (2) aus V-rormic; abgewinkelten,
mit einer angeformten Eintritts-Leitkante (12) versehenen
Blechen bestehen.
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5.) Turbogebläse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Ansaugseite eine Luftzuführuncscüse
(6) angeordnet ist, die in Form eines zur Längsachse konzentrischen Ringes mit einer Lir.ziehunc (7) ausgebildet
ist, und die Einziehung rr.it inrerr. Umfang C-)
in das kegelstumpf for mi ge Gebläserad Cl) hir.einra,-.
6.) Turbogebläse nach Anspruch 1, dadurch je.-ceinzeichnet,
daß der Motor aui der -,är.:secr.se ies kegeis tur.prförmigen
Gebläserades Cl) innerhalb lies Kegelszurr.pf es
angeordnet ist.
7.) Turbogebläse nach Anspruch 1 -r. 5, . = :,rc:. ..-:-:er.r.-zeichnet,
daß die Luf rzuführur.gsdüse ^^ . =:. ir.rer _..r.er.-Eeite
Bei' esticungsrr.it; -el Cr/ ζ -r r.il-.er.:.. : es !·.:".::£
(10) trägt und mi_ ihrer Au.'cr.rcite .;_-i ribr^ Geb_ilseenordnunc
in einer Fühl _r. .:£r _ :.r C'l>
.. = .■.::.
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Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19787813782 DE7813782U1 (de) | 1978-05-06 | 1978-05-06 | Turbogeblaese |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19787813782 DE7813782U1 (de) | 1978-05-06 | 1978-05-06 | Turbogeblaese |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7813782U1 true DE7813782U1 (de) | 1978-08-24 |
Family
ID=6691265
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19787813782 Expired DE7813782U1 (de) | 1978-05-06 | 1978-05-06 | Turbogeblaese |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7813782U1 (de) |
-
1978
- 1978-05-06 DE DE19787813782 patent/DE7813782U1/de not_active Expired
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