DE7813007U1 - Verkleidung fuer waende und/oder decken - Google Patents
Verkleidung fuer waende und/oder deckenInfo
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- DE7813007U1 DE7813007U1 DE19787813007 DE7813007U DE7813007U1 DE 7813007 U1 DE7813007 U1 DE 7813007U1 DE 19787813007 DE19787813007 DE 19787813007 DE 7813007 U DE7813007 U DE 7813007U DE 7813007 U1 DE7813007 U1 DE 7813007U1
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Description
®(0 2161)12114
Gustav Adolf Jackstell, Viersener Straße 164
4050 Mönchengladbach 1 und
Karl Josef Goebbels, Herrenbruchweg 1 5144 Vegberg-Merbeck
Die Erfindung betrifft eine Verkleidung für Wände und/ oder Decken, bei der die Sichtseite eine Mörtelstruktur
aufweist.
Es ist für einen Laien praktisch unmöglich, Wände oder Decken mit der unter der Bezeichnung Putz bekannten und
im wesentlichen aus Sand, !fässer und einem Bindemittel,
wie Kalk, Gips od. dgl. bestehenden Verkleidung zu versehen. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Wandoder
Deckenverkleidung der eingangs genannten Art zu . schaffen, die auch von Laien ohne weiteres angebracht werden
kann und die darüber hinaus gegenüber herkömmlichem Putz und anderen bekannten Verkleidungen, wie beispielsweise
Holz, vorteilhaft ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß auf einer als flexible Warenbahn ausgebildeten Trägerschicht
eine Beschichtung aus Mörtel mit ein dehnungselastisches Verhalten des Mörtels bewirkenden Zusätzen aufgebracht
ist.
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Die erfindungsgemäße Verkleidung, die platten- oder rollenftfrmig
auegebildet sein kann und auf die Wand oder Dekke aufgenagelt oder vorzugsweise mittels Klebemörtel oder
Hartschaumkleber aufgeklebt werden kann, bietet gegenüber
herkömmlichen platten- oder bahnenförmigen Verkleidungen aus Tapete oder Holz den Vorteil, daß die Verkleidung infolge
der an der Sichtseite vorhandenen Mörtelbeschichtung
druckfest ist. Die Mörtelschicht, bei der der zugesetzte Kunststoff im wesentlichen auf Kunstharzbasis aufgebaut
ist, kann dünner als herkömmliche Putzschichten ausgebildet sein, was zu einem relativ geringen Gewicht der Verkleidung
führt. Die Sichtseite kann je nach der Art der Mörtelbeschichtung
unterschiedlich ausgebildet sein, so daß die von den einzelnen Putztechniken, wie Besenspritzputz, KeI-,
15 lensprltzputz, Patschputz, Kratzputz od. dgl. bekannten
Oberflächenwirkungen mit der nach Art einer Tapete anbringbaren erfindungsgemäßen Verkleidung erzielt werden können.
Ein weiterer Vorteil ist, laß die Verkleidung mit einer Schere bzw. einem Cuttermesser geschnitten werden kann.
: 20 Eine Nachbehandlung der Verkleidung durch Aufbringen eines
Anstriches ist zwar nicht erforderlich, aber möglich.
. Stoffen und/oder Kunststoff bestehen und als Folie, Gewebe,
als Vlies od. dgl. ausgebildet sein. Die Trägerschicht ■ 25 selbst kann als isolierender Werkstoff ausgebildet sein,
- oder es kann zusätzlich vorgesehen sein, daß entweder zwi-
sehen der Trägerschicht und der Beschichtung aus Mörtel
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oder auf der der Beschichtung aus Mörtel abgewandten Seite
der Trägerschicht eine Isolierschicht vorgesehen ist. Diese Isolierschicht besteht vorzugsweise aus geschäumtem
Kunststoff. Diese Maßnahme bietet den Vorteil, daß die Anbringung einer solchermaßen ausgebildeten Verkleidung
gleichzeitig einen Isoliereffekt mit sich bringt.
In weiterer Ausbildung der Erfindung kann vorgesehen sein, daß die der Beschichtung aus Mörtel abgewandte Seite der
Verkleidung eine Selbstklebebeschichtung aufweist. Diese Selbstklebebeschichtung erleichtert das Anbringen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand der beigefügten Zeichnung näher erläutert. Ee zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung einer Vand- oder
Deckenverkleidung gemäß der Erfindung;
Eine insgesamt mit 1 bezeichnete Verkleidung weist eine Trägerschicht 2 aus einer flexiblen Warenbahn, wie beispielsweise
Papier, auf, die auf einer Seite eine Isolierschicht 3 aus geschäumtem Kunststoff und auf der gegenüberliegenden
Seite eine Beschichtung 4 aus Mörtel aufweist. Die Mörtelbeschichtung 4 weist in ihrer Zusammensetzung
jeweils 1/3 Quarzsand, 1/3 Acrylat und 1/3 Kunstharz auf.
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Dadurch ist die Hörtelschicht 4 derart dehnungselastisch,
daß sie, wie aus Fig. 1 ersichtlich, mit der Trägerschicht 2 und der Isolierschicht 3 nach Art einer Tapetenrolle aufgerollt
werden kann, ohne zu brechen. Die Anbringung der Verkleidung 1 kann beispielsweise durch Aufkleben der Isolierschicht
3 auf eine Wand oder eine Decke mittels eines Klebemörtels oder eines Hartschaumklebers erfolgen. Die
Verkleidung eignet sich sowohl für Außenwände als auch für Innenwände und Decken. Infolge der Flexibilität der
Verkleidung verbleibt bei einer punktuellen Druckbelastung keine Druckstelle. Die Kunstharzmörtelschicht verrottet
nicht -und ist daher wetterbeständig. Die Mörtelschicht
ist darüber hinaus atmungsaktiv, so daß sich ggf. auf der Isolierschicht bildendes Kondensat durch die Mörtelschicht
austrocknen kann.
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Claims (13)
1. Verkleidung für Wände und/oder Decken, bei der die
»Sichtseite eine Mörtelstruktur aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß auf einer als flexible Warenbahn
ausgebildeten Trägerschicht (2) eine Beschichtung (4) aus Mörtel mit ein dehnungselastisches Verhalten
des Mörtels bewirkenden Zusätzen aufgebracht ist.
2. Verkleidung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zusätze im wesentlichen auf der Basis von
Kunstharz bestehende Stoffe sind.
3. Verkleidung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Trägerschicht (2) Papierprodukte
aufweist.
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4. Verkleidung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Trägerschicht (2) textile Stoffe aufweist.
5. Verkleidung nach eines der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Trägerschicht (2)
Kunststoffbestandteile aufweist.
6. Verkleidung nacL einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Trägerschicht (2) eine Folie ist.
7. Verkleidung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Trägerschicht (2) ein Gewebe ist.
8. Verkleidung nach einem der Ansprüche 1 bis 5» dadurch gekennzeichnet, daß die Trägerschicht (2)
ein Vlies ist.
9. Verkleidung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die Trägerschicht (2) aus isolierendem Werkstoff besteht.
10. Verkleidung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, da-
durch gekennzeichnet, daß zwischen der Trägerschicht (2) und der Beschichtung (4) aus Mörtel eine Isolierschicht
vorgesehen ist.
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11. Verkleidung nach einem der Ansprüche 1 bis 9. dadurch
gekennzeichnet, daß auf der der Beschichtung (4) aus Mörtel abgewandten Seite der Trägerschicht (2) eine
Isolierschicht (3) vorgesehen ist.
12. Verkleidung nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet,
daß die Isolierschicht (3) aus geschäumtem Kunststoff besteht.
13. Verkleidung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die der Beschichtung (A)
abgewandte Seite der Verkleidung (1) eine Selbstklebebeschichtung aufweist.
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Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19787813007 DE7813007U1 (de) | 1978-04-28 | 1978-04-28 | Verkleidung fuer waende und/oder decken |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19787813007 DE7813007U1 (de) | 1978-04-28 | 1978-04-28 | Verkleidung fuer waende und/oder decken |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7813007U1 true DE7813007U1 (de) | 1978-09-07 |
Family
ID=6691034
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19787813007 Expired DE7813007U1 (de) | 1978-04-28 | 1978-04-28 | Verkleidung fuer waende und/oder decken |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7813007U1 (de) |
-
1978
- 1978-04-28 DE DE19787813007 patent/DE7813007U1/de not_active Expired
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