DE7811525U1 - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE7811525U1 DE7811525U1 DE7811525U DE7811525DU DE7811525U1 DE 7811525 U1 DE7811525 U1 DE 7811525U1 DE 7811525 U DE7811525 U DE 7811525U DE 7811525D U DE7811525D U DE 7811525DU DE 7811525 U1 DE7811525 U1 DE 7811525U1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- support
- segment
- bearing
- different
- support elements
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
- 239000000463 material Substances 0.000 claims description 2
- 239000000314 lubricant Substances 0.000 description 5
- 230000001050 lubricating Effects 0.000 description 5
- 230000035882 stress Effects 0.000 description 5
- 238000007906 compression Methods 0.000 description 3
- 230000001808 coupling Effects 0.000 description 3
- 238000010168 coupling process Methods 0.000 description 3
- 238000005859 coupling reaction Methods 0.000 description 3
- 239000003921 oil Substances 0.000 description 3
- 241000196324 Embryophyta Species 0.000 description 2
- 210000000614 Ribs Anatomy 0.000 description 2
- 235000016639 Syzygium aromaticum Nutrition 0.000 description 2
- 240000005147 Syzygium aromaticum Species 0.000 description 2
- 238000005452 bending Methods 0.000 description 2
- 238000001816 cooling Methods 0.000 description 2
- 230000000875 corresponding Effects 0.000 description 2
- 238000005461 lubrication Methods 0.000 description 2
- 238000007665 sagging Methods 0.000 description 2
- XLYOFNOQVPJJNP-UHFFFAOYSA-N water Substances O XLYOFNOQVPJJNP-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 2
- 101710033747 S6 Proteins 0.000 description 1
- 101710026330 Segment-11 Proteins 0.000 description 1
- 230000015572 biosynthetic process Effects 0.000 description 1
- 238000006243 chemical reaction Methods 0.000 description 1
- 238000004590 computer program Methods 0.000 description 1
- 230000018109 developmental process Effects 0.000 description 1
- 230000002349 favourable Effects 0.000 description 1
- 239000012530 fluid Substances 0.000 description 1
- 238000005755 formation reaction Methods 0.000 description 1
- 238000010438 heat treatment Methods 0.000 description 1
- 230000002706 hydrostatic Effects 0.000 description 1
- 239000010687 lubricating oil Substances 0.000 description 1
- 230000004048 modification Effects 0.000 description 1
- 238000006011 modification reaction Methods 0.000 description 1
- 230000035515 penetration Effects 0.000 description 1
- 230000000717 retained Effects 0.000 description 1
- 230000011218 segmentation Effects 0.000 description 1
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16C—SHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
- F16C17/00—Sliding-contact bearings for exclusively rotary movement
- F16C17/04—Sliding-contact bearings for exclusively rotary movement for axial load only
- F16C17/06—Sliding-contact bearings for exclusively rotary movement for axial load only with tiltably-supported segments, e.g. Michell bearings
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16C—SHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
- F16C2380/00—Electrical apparatus
- F16C2380/26—Dynamo-electric machines or combinations therewith, e.g. electro-motors and generators
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Sliding-Contact Bearings (AREA)
Description
j "
BBC Baden 'j "·' . :": L. . "·" X 4O/78 f
Segmentlager, insbesondere für gro.s.se rotierende Maschinen
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Segmentlager gemäss
dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
An Lagerungen für Wellen von Kraftwerksturbogruppen und Wasserkraftgeneratoren werden infolge der grossen Gewichte
der rotierenden Komponenten, Läufer plus Welle, hohe Anforderungen
gestellt. Durch die hohe Gewichtsbelastung und durch äussere, vom Arbeitsmittel herrührende Kraftwirkungen
treten dabei hohe spezifische Lagerflächenpressungen (20 60
bar) und Zapfenumfangsgeschwindigkeiten von weit über 100 m/s auf.
Für diese Beanspruchungen hat sich das heute für diesen Zweck ausschliesslich verwendete hydrodynamische Lager mit
Kippsegmenten durchwegs bewährt und es hat daher auch einen hohen Entwicklungsstand erreicht. Es ist bei dieser Bauart
möglich, durch Selbstschmierung eine für einwandfreie Schmierung ausreichende Schmierfilmdicke zu erzeugen. Die
erforderliche Schmierfilmdicke wird dabei bestimmt durch die Grosse der Verformung, welche die Gleitschuhe bei
einem Axiallager eines Wasserkraftgenerators bzw. die Lagerschalensegmente eines Querlagers von Kraftwerksturbogruppen
erleiden. Diese Verformung der Laufflächen der Gleitschuhe bzw. Lagerschalensegmente wird verursacht
durch den während des Laufes herrschenden hydrostatischen Druck des Oelschmierfilms. Er wirkt als über die Lager-5
fläche ungleichmässig verteilte Belastung, die zu den
Rändern hin abfällt und eine Verbiegung der Laufflächen verursacht.
Dieser mechanischen Verformung überlagern sich Deformationen
BBC Saden Ί "" '·": I . "I1O Ηθ^8
infolge Erwärmung der Gleitschuhe oder der Lagerschalensegmente und der dazugehörigen Tragelemente, d.h., der
Tragplatten bei Axiallagern und Tragsegmente bei Querlagern.
Um ein Abreissen des Schmierfilms und metallische Berührung der Lagerflächen und damit Mischreibung zu vermeiden, muss
die Dicke des im Betrieb entstehenden Schmierfilms immer grosser sein als die durch die oben erwähnten Faktoren erzeugte
resultierende Verformung. Nur dann ist gewährleistet, \ dass die Lagergleitfläche und der Wellenzapfen durch den
Schmierfilm voneinander getrennt bleiben. Andernfalls kann es zu Beschädigungen oder gar zur Zerstörung von Lager- ;
flächen und Welle kommen.
Die Aufgabe der im Patentanspruch 1 gekennzeichneten Erfindung besteht demnach in der Schaffung eines Lagers, bei
dem die Lagerflächen durch die auftretenden mechanischen und thermischen Beanspruchungen praktisch nur parallel zu ^
ihrer ursprünglichen, unverformten Form verschoben werden ι
und die geometrischen Abweichungen der deformierten Lager- ·
flächen von ihrer Gestalt im unbelasteten Zustand inner- y
halb sehr enger Grenzen liegen und kleiner sind als die f
normalerweise im Betrieb entstehenden Schmierfilmdicken, j
so dass unter allen Umständen flüssige Reibung gewährleistet ist.
Im folgenden wird die Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher beschrieben. In der Zeichnung stellen dar:
Fig. 1 die linke Hälfte eines Schnittes durch die Lagerung eines Wasserkraftgenerators,
BBC Baden
Fig. 2 einen Teil eines Axialsegmentlagers mit Gleitschuh, Stützelementen desselben, Tragplatte und
Einstellspindel,
Fig. 3 eine Ausführungsform des Gleitschuhs mit schema-S
tischer Darstellung der auf seine Stützelemente
wirkenden Kräfte,
Fig. 4- eine graphische Darstellung des Verformungsfeldes
durch die Druckbeanspruchung beim Gleitschuh nach Fig. 3,
lÜ Fig. 5 das Verformungsfeld infolge Druckbeanspruchung
bei einer Tragplatte für den Gleitschuh gemäss Fig. 3,
Fig. S das Verformungsfeld des obigen Gleitschuhs unter Temperatureinfluss,
fig· 7 das Verformungsfeld des obigen Gleitschuhs unter
kombinierter Druck- und Wärmebeanspruchung,
Fig. 8, 9 und 10 Gleitschuhe mit verschiedenen Ausführungsformen ihrer Stutζelemente, und
Fig. 11 ein Segmentquerlager gemäss der Erfindung.
In Fig. 1 ist der oberste Teil eines hängenden Wellenstranges eines Generators mit Wasserturbine mit 1 bezeichnet.
Er besitzt zwei Kupplungsflansche 2 und 3, von denen
der untere Flansch 2 zur Befestigung einer nicht dargestellten Wasserturbinenwelle und der obere Flansch 3 zur
Befestigung eines ebenfalls nicht dargestellten Generator-
BBC Baden
·:.··. 40/78
• · 9 ·
m ·
- 6
10
laufera dient. Am unteren Ende des Generatorläufers ist
ein Spurkranz befestigt, Letzterer ist aus einer Ringscheibe 5, einem Zwischenring 6, einem Querlagerring 7 und
aus einem Spurlagerring 8 zusammengesetzt. Der Querlagerring 7 weist eine zylindrische Lauffläche auf und wirkt mit
einem Segmentquerlager zusammen, von dem in Fig. 1 ein
Lagersegment 9 dargestellt ist. Die freie, untere Stirnfläche des Spurlagerringes 8 bildet die Lauffläche, die
mit einem Axialsegmentlager 10 zusammenwirkt, von dem in Fig. 1 ein Gleitschuh 11, eine Tragplatte 12, eine Einstellspindel
13 sowie Stückbolzen IM- dargestellt sind.
15
Innerhalb des Lagergehäuses 15 ist ein wasserdurchflossener
Oelkühler 16 mit Sammelkammern 17 und 18 und einer Kühlschlange 19 angeordnet. Am Umfang des Lagergehäuses befinden
sich in sternförmiger Anordnung Tragrippen 20, über die sich die Lagerung auf ein Fundament 21 abstützt.
Fig. 2 zeigt, in Schnittdarstellung und in Umfangsrichtung des Lagers gesehen, eine der Segmenteinheiten, die zusammen
ein Axialsegmentlager bilden, in einer gegenüber Fig. 1 etwas abweichenden Ausführung in grosserem Massstab.
Diese Segmenteinheit besteht wiederum aus einem Gleitschuh 11, einer Tragplatte 12, die gegenüber der Einstellspindel
13 um einen bombierten Kipp zapfen 22 nach allen Richtungen
kippbar ist, um im Betrieb eine Einstellung entsprechend dem sich zwischen Spurlagerring und Gleitschuh ausbildenden
Schmierölkeil zu ermöglichen, und den Stützbolzen 14
zwischen Gleitschuh und Tragplatte.
30
Fig. 3 zeigt den Grundriss eines Gleitschuhs und ein beispielweises
Schema für die Anordnung der Stützbolzen 14 für ein konkretes berechnetes Ausführungsbeispiel. Ausserdem
BBC Baden ' 'j ,«'.j ··.:.. .·' \'·\ 40/78
•ft··
ist hier auch die Lage des Kippzapfens 22 strichliert ein-P
gezeichnet. Die durch die Mittelpunkte der Stützbolzenquer-
schnitte verlaufenden Pfeile 23 symbolisieren in axonometrischer Darstellung die auf die einzelnen Stützbolzen 14 wirkenden
Druckkräfte aus der Gleitschuhbelastung durch den während des Betriebes zwischen Spurzapfenring 8 (Fig. 1) und
Gleitschuh 11 entstehenden Schmierfilmkeil. Diese Kräfte wirken im wesentlichen normal zur Gleitschuhebene und ihr
f. Grössenverhältnis wird in Fig. 3 durch die unterschiedliche
10 Länge der, wie gesagt, axonometrisch dargestellten Vektoren
23 ausgedrückt.
Fig. 4 stellt das Verformungsfeld des gemäss Fig. 3 belastest
ten und auf den dort eingezeichneten Stützbolzen gelagerten
L Gleitschuhs dar unter der Voraussetzung, dass die Auflage-
15 flächen der Stützbolzen in einer Ebene verbleiben festgehalten sind. Anstelle der Stützbolzen sind in Fig. 4 nur
deren Durchstosspunkte 24 mit der Lauffläche des Gleitschuhs eingezeichnet. Die Linien 25 stellen die Oerter
gleicher Durchsenkung dar, wobei der Unterschied der Durch-Senkungen
zweier benachbarter Linien -2 um beträgt. Weiter
unten wird beschrieben, wie die Stützbolzen unter Berücksichtigung der Verformung der Tragplatte zu dimensionieren
sind, damit sich ihre oberen Stirnseiten unter der in Fig. dargestellten Belastung sämtlich um den gleichen Betrag absenken,
so dass also alle Stützpunkte im belasteten Zustand in ein und derselben Ebene bleiben, die gegenüber ihrer ursprünglichen
Lage im unbelasteten Zustand lediglich parallel verschoben wurde. Die Durchsenkung eines beliebigen Punktes
der Laufflächenebene gegenüber einem benachbarten Stützpunkt ergibt sich aus der Anzahl von Linien gleicher Durchsenkung
zwischen dem betrachteten Punkt und diesem Stützpunkt. Danach beträgt gegenüber dem Stützpunkt 28 die Durch-
BBC Bad-en. ·ϊ ***ϊ ·#>. * **" ·**· 40/78
• * · β 1
* 1 t t m » 4
Senkung des Punktes 26 t χ 2 pi = 8 um und jene des'Punktes
27 5 χ 2 pn = 10 jum, da sich, zwischen dem Stützpunkt 28 und
dem Punkt 26 vier Linien und zwischen 28 und 27 fünf Linien gleicher Durchsenkung befinden.
Fig. 5 zeigt das Verformungsfeld der Tragplatte, auf die sich über die Stützbolzen IM- die Belastungen des Gleitschuhs
übertragen. Die Linien stellen wiederum die Oerter gleicher Durchsenkung dar. Da die Tragplatte lediglich durch
den aussermittig vorgesehenen Kippzapfen 22 gestützt ist,
sind ihre Biegeverformungen trotz ihrer wesentlich grösseren Biegesteifigkeit viel grosser als jene des Gleitschuhs.
In Fig. 5 beträgt der Unterschied in der Durchsenkung zweier benachbarter Linien 5 Aim, woraus folgt, dass die Durchsenkung
an den vom Kippzapfen am weitesten entfernten Rändern 60 ^irn beträgt gegenüber einer grössten Durchsenkung von
10 /um beim Gleitschuh nach Fig. 4-,
j Hier sei bemerkt, dass die Ermittlung der Verformungsfelder
für die statisch vielfach unbestimmten Systeme nach den
j Fig. 4 und 5 sowie der Verformungen infolge der thermischen
20 Beanspruchung und auch die verhältnismässig einfache Be-
jj Stimmung der Drucksteifigkeiten der Stützelemente mittels
Elektronenrechner und Rechenprogramm mit dem Verfahren der finiten Elemente schnell und einfach durchzuführen ist.
Sobald die Verformungsfelder und Reaktionskräfte für den
25 Gleitschuh und die Tragplatte gemäss den Fig. 4 und 5 vorliegen,
lässt sich die erforderliche Drucksteifigkeit der einzelnen Stützbolzen aus der Bedingung ermitteln, dass
die Durchsenkungen aller Stützstellen des Gleitschuhs gleich sein müssen. Dann ist nämlich die eingangs gestellte Bedingung
erfüllt, dass sich die Lagergleitfläche des Gleitschuhe lediglich parallel zu sich selbst verschiebt und damit ihre
BBC Baden
I 11·» * · ft
Ebenheit; gewährt bleibt.
Die Durchsenkungen der genannten Stützstellen setzen sich
zusammen aus der Durchsenkung der Tragplatte unter dem betrachteten Stützbolzen und der Stauchung des letzteren selbst
unter der auf ihn wirkenden Druckkraft.
Da die Summe dieser Durchsenkungen für alle Stützstellen gleich sein muss, ist die erforderliche Drucksteifigkeit
der Stützbolzen an den stärker durchgebogenen Bereichen der Tragplatte, gemäss Fig. 5 also gegen die Ränder zu, grosser
als im Bereich um den Kippzapfen 22 herum. Bei Verwendung kreiszylindrischer, gleichlanger Bolzen werden diese also
im inneren Bereich kleineren Durchmesser aufweisen als im äusseren, wo der Hauptteil der Durchsenkung auf die Tragplatte
entfällt und die Stützbolzen dementsprechend drucksteifer sein müssen. Ueber dem Kippzapfen 22 ist die Durchsenkung
der Tragplatte gleich Null, so dass dort die gesamte Druckverformung auf einen in diesem Bereich eventuell
vorhandenen Stützbolzen entfällt.
Neben der Verformung des Gleitschuhs infolge der Druckbelastung durch den Schmierfilmkeil tritt im Betrieb noch
eine Verformung durch die Lagerreibungswärme auf. Diese heizt die gleitflächennahe Schicht am stärksten auf, wodurch
diese auch die grösste Wärmeausdehnung erfährt und damit konvex verbogen wird. Der ungestützte Gleitschuh
erfährt damit, wie aus Fig. 6 hervorgeht. Deformationen, die an den Rändern etwa gleich gross sind wie jene der
Tragplatte. In Fig. 6 entspricht dem Abstand zweier Linien, die wiederum Oerter gleicher Durchsenkung darstellen, ein
Durchsenkungsunterschied von 10 um, so dass die Durchsenkung in den Ecken sogar bei über 50 um liegt. Da aber die
BBC Baden 'ί "'.' :"I
- 10 -
Tragplatte immer sehr· viel biegesteifer ist als der Gleitschuh,
so wird sie die aus der Wärmedehnung resultierenden Durchsenkungen des Gleitschuhs weitgehend aufheben, ohne
dadurch selbst grosse zusätzliche Verformungen zu erleiden.
b Am Gleitschuh erhält man durch die geringe verbleibende
§ Durchsenkung aus der Wärmedehnung eine leicht ballige Lager-
gleitfläche, die sich aber für das Laufverhalten des Lagers, insbesondere für die Schmierkeilbildung, als günstig erwiesen
hat.
1Q Ist beispielsweise die Tragplatte dreimal so hoch wie der
Gleitschuh, so beträgt ihre Biegesteifigkeit das 27fache
der Gleitschuhsteifigkeit, da das für die Biegesteifigkeit massgebende äquatoriale Flächenträgheitsmoment mit der
3. Potenz der Querschnittshöhe wächst. Dadurch werden für diesen Fall die Deformationen des Gleitschuhs auf 1/27 reduziert.
Der Vollständigkeit halber ist in Fig. 7 noch das aus der mechanischen und thermischen Belastung resultierende Verformungsfeld
wiedergegeben, in dem der Linienabstand einem Durchsenkungsunterschied von 10 yum entspricht. Man erkennt,
dass die Durchsenkung in einem stark überwiegenden Anteil der Gleitschuhfläche unterhalb 20 um liegt. Es ergibt sich
also ein sehr vorteilhaftes Tragbild für die Gleitschuhfläche .
Fig. 8 zeigt eine Ausführung eines Axiallagersegments mit
Gleitschuh 29 und Tragplatte 30, bei dem die unterschiedliehe Steifigkeit der durchmessergleichen kreiszylindrisehen
Stützbolzen 31 durch Abstufung ihrer Längen erzielt wird. In der Mitte sind hier die längeren Bolzen mit kleine-
ΐ · I« ( i tit · Ul
ιζ ;;ι;;·;
.
BBC Baden
rer Drucksteifigkeit, im äusseren Bereich befinden sich die
kürzeren und daher steiferen Bolzen.
Eine weitere Ausführungsform stellt die Fig. 9 dar. Die Stützelemente
bestehen hier aus Rohren 32, deren Drucksteifigkeit durch verschiedene Wandstärken variiert werden kann.
Bei der Ausführung nach Fig. 10 bestehen die StützeDemente
aus Tellerzylindern 33, bei denen neben der Druckverformung auch eine Biegeverformung auftritt. Die Steifigkeit kann
durch verschieden grosse Wandstärke des Tellerrandes und/
oder des Bodens und durch verschieden grosse Basisdurchmesser variiert werden.
Es sind natürlich _uch beliebige Kombinationen der hier be
schriebenen Massnahmen zum Variieren der Steifigkeiten der
Stützenelemente möglich, ebenfalls Verwendung konzentrisch angeordneter Rohrelemente mit verschiedenen Wandstärken,
Längen usw. Auch könnten die Bolzen beispielsweise aus ver schiedenen Materialien mit unterschiedlichen Elastizitätsmodulen
hergestellt werden.
Dieselbe Vielfalt von Stützelementausführungen gilt auch für Quersegmentlager mit entsprechenden, der Tragsegment-
und Gleirlagersegmentform angepassten Modifikationen. Fig.
11 zeigt ein Quersegmentlagei', bei dem zwischen Gleitlager
segment 34 und Tragsegment 35 kreiszylindrische Bolzen 36
unterschiedlichen Durchmessers als Stützelemente vorgesehen sind.
BBC Baden
Bezeichnung. S liste
1 | Oberster Teil des Wellenstranges |
2 | Kupplungsflansch |
3 | Kupplungsflansch |
4 | Spurkranz |
5 | Ringscheibe |
6 | Zwischenring |
7 | Querlagerring |
δ | Spurlagerring |
9 | Querlagers egment |
10 | Axialsegmentlager |
11 | Gleitschuh |
12 | Tragplatte |
13 | Einstellspindel |
14 | Stützbolzen |
15 | Lagergehäuse |
16 | Oelkühler |
17 | Sammelkammer1 |
18 | Sammelkammer |
19 | Kühlschlange |
20 | Tragrippen |
21 | Fundament |
22 | Kippzapfen |
23 | Kraftpfeile |
24 | Durchstosspunkt der Stützbolzenachsen |
mit der Lauffläche eines Gleitschuhs | |
25 | Linien gleicher Durchsenkung |
26 | Ein beliebiger Punkt der Gleitschuhlauf |
fläche | |
27 | Ein beliebiger Punkt der Gleitschuhlauf |
fläche | |
28 | Ein Durchstosspunkt der Gleitschuhlauf |
fläche ■ ».. * ·«. · · · - - - »- ·-·- |
|
BBC Baden : .* . : ::.:.. .· Λ0/7Β
29 | Gleitschuh |
•0 | Tragplatte |
ti | Stützbolzen |
12 | Stützrohr |
93 | Tellerzylinder |
·* | Gleitlagersegment |
15 | Tragsegment |
•6 | Stützbolzen |
Claims (6)
1. Segmentlagerj insbesondere für grosse rotierende Maschinen,
bei dem die Lagerlauffläche von mehreren Gleitlagersegmenten
gebildet wird, die sich auf kippbare Tragsegmente abstützen, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen
den Gleitlagersegmenten und den Tragsegmenten eine Mehrzahl vor Stützelementen vorgesehen ist, die unter
sich verschiedene, über ihre Länge konstante oder veränderliche Querschnittsgrössen und/oder verschiedene
Längen aufweisen.
2. Segmentlager nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Stützelemente als kreiszylindrische Bolzen (14) gleicher
Länge und verschiedener Durchmesser ausgeführt sind.
3. Segmentlager nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Stützelemente als verschieden lange kreiszylindrische
Bolzen (31) gleichen Durchmessers ausgeführt sind.
Ά . Segmentlager nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass
die Stützelemente als gleich lange Hohlzylinder (32) verschiedener Wandstärke ausgeführt sind.
5. Segmentlager nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Stützelemente als Tellerzylinder (33) ausgeführt sind.
6. Segmentlager nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass
die Stützelemente aus verschiedenen Materialien mit verschiedenen Elastizitätsmodulen bestehen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH332978 | 1978-03-29 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7811525U1 true DE7811525U1 (de) | 1980-02-14 |
Family
ID=1322769
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE7811525U Expired DE7811525U1 (de) | 1978-03-29 |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7811525U1 (de) |
-
0
- DE DE7811525U patent/DE7811525U1/de not_active Expired
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2703535C2 (de) | Wälzmühle | |
DE2624849C3 (de) | Selbstdruckerzeugendes Radialgleitlager | |
DE3013630A1 (de) | Elastisches folienlager | |
EP0011605B1 (de) | Kippsegment-Radiallager für hochbelastete, schnellaufende Wellen | |
CH672666A5 (de) | ||
DE60320345T2 (de) | Kegelrollenlager | |
DE2001484A1 (de) | Hyd?atische Eno? fuer Pumpen und Motoren | |
DE3509613A1 (de) | Lagerung fuer eine umlaufende welle | |
DE2901057A1 (de) | Walzensatz eines walzgeruestes | |
DE7811525U1 (de) | ||
EP0028424B1 (de) | Kombiniertes Kamm- und Traglager für Turbogeneratoren | |
DE2816646A1 (de) | Segmentlager, insbesondere fuer grosse rotierende maschinen | |
CH626959A5 (de) | ||
CH657901A5 (de) | Axialgleitlager-vorrichtung an einer vertikal angeordneten welle. | |
EP0038306A1 (de) | Hydrostatisches hydrodynamisches Lager | |
DE853990C (de) | Laengslager mit kippbaren Lagersegmenten zur Aufnahme der Lagerlast einer Gegenlaufscheibe | |
DE2330991C2 (de) | Traglageranordnung für vertikale Wellen großer, beispielsweise dynamoelektrischer Maschinen | |
DE2435342A1 (de) | Achsiallager | |
DE2640499C3 (de) | Spurlagerabstützung für eine vertikal angeordnete Rotationsmaschine | |
EP0250770B1 (de) | Verfahren zum Aussenrundschleifen von Walzen | |
AT350U1 (de) | Elektrische motorbremsvorrichtung | |
DE663790C (de) | Spurgleitlager mit Fluessigkeitsschmierung | |
DE1077924B (de) | Elastische, aus Leichtmetall bestehende Lagerbuechse fuer Gleitlager | |
DE69716486T2 (de) | Hydrostatisches stützelement für durchbiegungseinstellwalzen | |
DE2827993A1 (de) | Hydrostatische lagerstellen sowie hydrostatisches lager mit mehreren solcher lagerstellen |