DE7809143U1 - Kunststofftube - Google Patents

Description

Vereinigte Deu'tsche Metallwerke ' 23.03.1978

Aktiengesellschaft DRQ/MLK/GKP

Zeilweg

6000 Frankfurt (Main) 50

Prov. Nr. 8170 V

Kunststofftube

Gegenstand der Erfindung ist eine einteilige, av-J Mantel, Schulter und Tubenhals bestehende, mit einer Verschlußkappe versehene Kunststofftube.

Die Beurteilung einer Tube erfolgt untar anderem auch danach, ob sie verbrauchsgerecht ist. Verbrauchsgerecht ist eine Tube dann, wenn sie in ihrer Handhabung sowohl bei Transport, Lagerung, Vertrieb als auch insbesondere bei Verwendung <f ;r verpackten Ware allen Anforderungen des Verbrauchers gerecht wird. Solche Anforderungen sind im besonderen:

Gute Einlagerungsmöglichkeiten sowohl im Vertriebswege als auch beim Verbraucher,

sichere öffnungs- und Wiederverschließbariceit, problemlose Entleerung aus jedem Füllstand, Erkennbarkeit des Füllvolumens.

Diesen Anforderungen genügen im allgemeinen die auf dem Markt befindlichen Kunststofftuben, die für flüssige pasten- und cremeartige Kosmetik und pharmazeutische Produkte sowie Haushaltschemikalien verwendet werden.

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Kunststofftuben können verschlossen werden mit Rastoder Schnappverschlüssen, Einsteckverßchlüssen und Stopfen sowie Schraubenverschlüssen. Diese Verschlußarten können zusätzlich mit nicht selbständigen und selbständigen Einsatz- oder deckelartigen Teilen kombiniert sein.

So sind beispielsweise Streueinsätze für mit Puder gefüllte Tuben bekannt, die aus dem eigentlichen Siebkörper und der Verschlußkappe bestehen. Der Siebkörper kann als Einsatz oder als Klemm- oder Schraubdeckel ausgeführt sein. Entsprechend ist dann die Verschlußkappe ein Schnappverschlußdeckel oder eine Gewindekappe. Die gleichen Verschlußkappen weisen auclb Tuben auf, bei denen ein stirnseitig mit Noppen, die zur Massage dienen können, versehener Verteiler als Einsatz, Klemm- oder Schraubdeckel angeordnet ist. Mit derartig gestalteten Verteilern können z.B. Kosmetika auf die Haut aufgetragen und dabei gleichmäßig verteilt und eine leichte Massagewirkung erzielt werden. Auch für andere Füllgüter, bei denen eine gleichmäßige Verteilung bei gleichzeitigem Einreiben in die Oberfläche erwünscht ist, ist ein solcher Verschluß geeignet.

Der Nachteil ist jedoch, daß solche Einsätze, Klemmoder Schraubdeckel getrennt hergestellt und gegebenenfalls vom Benutzer getrennt aufbewahrt werden müssen, wenn sie vor dem Verschließen der Tubenöffnung entfernt werden müssen. Auch läßt sich ein gewisser Rückstand des Füllgutes in den Einsätzen. Klemm- oder Schraubdeckeln nicht vermeiden.

Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung diese Nachteile zu vermeiden.

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Die Lösung dieser Aufgabe besteht in einer einstückig mit dem Tubenhals ausgebildeten Verteiler- bzw. Verreibefläche (5) Mit Noppen (4) und einer Austrittsöffnung (3).

Nach Entfernung der Verschlußkappe und Entnahme einer bestimmten Füllgutmenge kann diese in einfacher Weise verteilt und eingerieben werden. Ferner ist eine einteilige Herstellung von Tube und Verreibefläche möglich.

Die Erfindung ist in der Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel dargestellt.

Das öffnungsende 1 der Kunststofftube 2 ist durch eine Bit einer Austrittsöffnung 3 und Noppen 4 versehenen Verteiler- bzw. Verreibefläche 5 verschlossen, die einstückig mit dem Rand des Tubenhalses 6 und der Tubenßchulter 7 ausgebildet ist. Die Verschlußkappe 8 besteht aus einer Gewindekappe, in deren Mitte ein in die Austritt söffnung 3 einführbarer Einsatz 9 angebracht ist.

- 4 Schutzanspruch

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Claims (1)

1. • ■ · ·

   SCHUTZANSPRUCH

   Einteilige, aus Mantel, Schulter und Tubenhals bestehende, mit einer Verschlußkappe versehene Kunststofftube, gekennzeichnet durch eine einstückig mit dem Tubenhals (6) ausgebildete Verteiler- bzw. Verreibefläche (5) mit Noppen (¹I-) und einer Austritts öffnung (3).

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