DE7808587U1 - Luftauslassgeraet mit filter als decken- oder wandeinbauteil zur mikrobiologischen luftreinhaltung im aufenthalts- oder arbeitsbereich aseptischer raeume - Google Patents

Luftauslassgeraet mit filter als decken- oder wandeinbauteil zur mikrobiologischen luftreinhaltung im aufenthalts- oder arbeitsbereich aseptischer raeume

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DE7808587U1
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Delbag-Luftfilter 1000 Berlin GmbH
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Description

100&-Berlin 31, den 13.03.
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DELBAG-LLFTFILTER GmbH
Schweidnitzer Straße 11-16
1000 Berlin 31
LuftauslaSgerät mit Filter als Decken- oder Wandeinbauteil zur mikrobiologischen Luftreinhaltung im Aufenthalts- oder Arbeitsbereich aseptischer Räume.
Die Erfindung betrifft stationäre Decken- und Wandluftauslaßfilter zur Versorgung aseptischer Räume mit gelenkter, drosselbarer, staubfreier und keimreduzierter Luft, die zu diesem Zweck zunächst durch ein physikalisches Desinfektionsverfahren und anschließend durch ein mechanisch wirkendes Filtersystem geleitet wird, das im Prinzip ein anschlußfertiges Aufnahmegehäuse darstellt, in dem die diversen Einbauten, bestehend aus lecktestüberprüfbaren Luftfiltern, UV-Strahlern, Drosselklappen und verstellbaren Luftlenkeinheiten, die in der Lage sind, eine mischungsarme Luftführung mit schwacher Induktionswirkung oder mit einer gezielten Stützstrahl-Vermischung den bestehenden Keimpegel der Raumluft bakterizid stark zu verdünnen.
Weqen der immer stärker werdenden Luftverschmutzung, nicht zuletzt auch wegen der anwachsenden Lärmbelästigung ist es an vielen Stellen des innerstädtischen Krankenhausbereiches kaum noch denkbar, mit einer einfachen Fensterlüftung das Problem der Frischluftversorgung zufriedenstellend zu regeln. Postoperative Infektionsraten und starke Kontamiantionsgrade infolge sekundärer Luftverkeimunc durch hohe Keimzahlen werden insbesondere in den operativen und Infektions-Abteilungen verursacht und stellen durch den Verschleppungseffekt eine
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eine anhaltende Gefährdung der Asepsis im gesamten klinischen Bereich dar.
Chirurgische Eingriffe im Herzbereich oder an Gelenkorganen, Räume für die Transplantations- oder Implantationschirurgie unter Anästhesiebedingungen, Sektionsabteilungen, Säuglings- oder Frühgeburtenstationen, Intensiv- und Wiederbelebungsstationen, Sterilisationsabteilungen oder alle Infektionsbereiche und Behandlungsräume für die Immunsuppressiva und MikrogefäBchirurgie sollten schon aus hygienischen Gründen die Gegenwart einer geeigneten Luftaufbereitungsanlage voraussetzen, die nicht nur für das erforderliche Behaglichkeitsklima, sondern auch für eine staubfreie, bakterizide Luftbehandlung vor Eintritt in die OP- und Pflegebereiche zur Verminderung des Infektionsrisikos sorgt.
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In modernen oder sanierten Krankenhäusern sind die durch pathogene und £
aerogene Keimverbreitung belasteten oder besonders gefährdeten aseptischen Bereiche durch Maßnahmen in der geschilderten Form schon geschützt.
Der sogenannte Hospitalismus, der durch die ungewollte Verschleppung von Mikroorganismen in die verschiedenen Pflegebereiche und durch eine weitere
Ausbreitung der Infektionserreger über die klinischen Verkehrswege nicht S
nur die besonders anfälligen Patienten, sondern auch das Klinikpersonal belastet, :-
ist ein hygienischer Mangelzustand, der insbesondere, wenn auch nicht aus- :
nahmslos, in älteren Krankenhäusern mit technisch überholungsbedürftigen Lüftungsanlagen anzutreffen ist.
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Plötzlich auftretende Wundinfektionen durch ungehemmte Ausbreitungen von
'? Keimflora und Bakterienkolonien oder durch die Festsetzung von Viren, Pilzen,
J Bazillen und Sporennestern an schwer zugänglichen Stellen der klinischen Ver-
sorgungsanlagen sind in solchen Fällen keine Seltenheit. Erfahrungen und aus-
~ reichend abgesicherte Erkenntnisse über solche Erscheinungsbilder sind in genü-
gendem Maße vorhanden.
Mitunter kann die Klimaanlage aus hygienischer Sicht aber auch selbst schon eine der bedenklichen Infektionsquellen sein, wenn die Qualität der künstlich zugeführten Luftwegen der fehlenden Voraussetzungen schon im Aufbereitungs-8tadium bis zur Ausblasstelle eine signifikante Keimreduktion gar nicht erst zuläßt. Das heißt, die Klimaanlage übernimmt dann an ihren Luftausblasstellen in letzter Konsequenz die Funktion einer Keimschleuder. Lange, womöglich undichte Kanäle, Schalldämpfer, Abzweigstücke, Luftbefeuchter, Lufterhitzer, Kühler, Tropfenabscheider, Ausblasgitter und Absperrklappen sind nahezu ideale und schwer zugängliche Entstehungsquellen und Nährböden für die Lebensbedingungen von .Keimkolonien und Bakteriennestern. Die Folge hiervon ist oft eine hochgradige Verkeimung der hindurchströmenden Luf L Meistens handelt es sich hierbei um gemischte Umluftanteile, in denen eine fortlaufende Besiedlung von Staubpartikeln mit Bazillen, Sporen und Viren durch fehlende oder unzureichend wirksame Filterelemente möglich ist.
Durch das of tpraktizierte sporadische Einsprühen von zum Teil aggressiven Desinfektionsmitteln in die genannten Geräte und Räumlichkeiten entsteht zwangsläufig eine langsam abklingende, nicht immer ungefährliche, Atemluftchemisierung mit nachhaltiger Korrosionswirkung auf c"ie Anlagenteile.
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Eine lange anhaltende Abtötung von Infektionserregern an den Gefährdungsschwerpunkten ist damit nicht erreichbar. Diese toxikologischen Bedenken sind auch ausschlaggebend dafür, daß solche turnusmäßigen Desinfektionsmaßnahmen nur partiell unter Sicherheitsvorkehrungen an bestimmten Orten und zu bestimmten Zeiten in größeren Abständen wirksam ohne Scnäden durchführbar sind.
Keiminaktivierungsmaßnahmen durch die spektrale Wirkung von UV-Entkeimungsanlagen bzw. durch die üblichen Heißausda.npfungen oder Luft- und Gerätedesinfektionen mit Formalin oder anderen chemischen Sprühmitteln können demnach nur vorübergehend wirksame Instrumentarien zur Keimeliminierung und bakteriziden Behandlung der Luftzufuhr und Raumeinrichtungen sein.
Eine auf Dauer anhaltende Keimzahlreduktion und Infektionsratenabsenkung dagegen verlangt den Einsat? von hochwertigen, ständig wirksamen filtrationstechnischen Vorrichtungen, die ohne jede chemische Veränderung des natürlichen Luftzustandes eine staubfreie und biologisch reine Atemluft garantieren.
Der Stand der Technik weist in diesem Zusammenhang auf eine ganze Reihe von Möglichkeiten hin, um aseptische Räume, z.B. OP-Säle und deren Vorbereitungsräume mit annähernd keimfreier Luft in der verschiedensten Weise zu versorgen. Hierzu gehören die DT-OS 2 230 242 - DT-OS 2 063 762, DT-OS 2 505 785, DT-OS 2 539 743, DT-OS 2 615 904 - DT-OS 2 618 127, DT-OS 2 202 807. Des weiteren sind u.a. bekannt Gebrauchsmuster DT-GM 1 755 120, DT-GM 1 713 851, DT-GM 7 439 862.
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Die DIN-Vorschrif 11946 für Krankenanstalten regelt darüber hinaus gewisse Mindestanforderungen an die Arbeitssicherheit und Hygiene in Räumen des klinischen Bereiches. Danach ist es erforderlich, daß nicht nur die den operativen oder aseptischen Räumen zugeführte Luft einen möglichst niedrigen Keimpegel aufweisen muG, sondern es muO nach dieser Vorschrift auch dafür gesorgt werden, daß Sekundärkontaminationen von Keimen durch das Personal oder Verunreinigungen septischer Wundgebiete durch Infektionserreger innerhalb dps Operationsfeldes oder der Instrumentenablage ausscheiden.
Erreichbar ist dieses Ziel zum Beispiel dadurch, daß die keimreduzierte Raumluft in solchen Bereichen durch Zumischung von frischer, keimfreier Zuluft so verdünnt wird, daß eine Luftdekontamination oder ;..in aerogenes Infektionsrisiko an diesen gefährdeten Stellen mit Sicherheit ausscheidet.
Durch entsprechende aseptische Maßnahmen, wie Hände-Desinfektion, Sterilhaltung der Instrumente und Geräte, Verwendung autoklavierter Wäsche, Abdeckung des Atembereiches des Personals, Absaugung der Narkosegase und gelegentliche Raumdesinfektionen durch das Einbringen von desinfizierenden Dampfoder Sprühflüssigkeiten, verbunden mit der zusätzlichen Wirkung von UV-Schranken, kann eine routinemäßige OP-Reinhaltung durchaus wirksam sein. Von solchen Reinigungsmaßnahmen sind insbesondere die Luftauslaßöffnungen von Klimaanlagen betroffen.
Eine Dauerwirksamkeit ist aber nur erzielbar, wenn die Luftauslässe mit hochwertigen Schwebstoff-Luftfiltern ausgerüstet sind, die in die Wand oder in die Decke solcher gefährdeten Räume eingebaut werden, um die zuvor angedeuteten Maßnahmen in ihrer Effizienz an den entscheidenden Stellen unterstützend zu verbessern.
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In der Regel bestehen solche Luftauslässe als Endglied einer Krankenhausklimaanlage gewöhnlich aus einem mit einem Ausblasgitter versehenen Gehäuse, in dem ein leicht auswechselbares, typgeprüftes Schwebstoff-Filterelement
nach DIN 24184 leckagedicht angeordnet ist. Zur Überprüfung des Dichtsitzes <
dieser Filter müssen nach DIN 1946 entsprechend bedienbare Prüfrillenvorrich- *
tungen vorhanden sein.
In einigen Fällen besteht bei Fehlen einer Prüfrillenvorrichtung die zusätzliche Forderung, solche Filterelemente durch ein Druckdifferenzmeßgerät zu überwachen und durch ein Ölnebeltestverfahren hin und wieder auf absolute Leckagefreiheit inspizieren zu können. Zu diesem Zweck und übrigens auch aus Desinfektionsgründen ist am Gehäuse eine Verschlußklappe erforderlich, die den Zuluftstrom während der Desinfektion oder beim Abnebeli mit Paraffin-Öl gegen Leckluft absperrt. Ein evtl. Ölnebelfadendurchtritt kann dann auf der Filterreinluftseite mit einer Leuchte visuell geortet werden. %
Mit der unterstützenden Funktion von ozonfreien UV-Entkeimungseinrichtungen im UV-C-Intensitätsbereich (bis 254 nm) innerhalb solcher Luftauslässe zur Oberflächenbestrahlung der staubluftseitigen Filterflächen kann unter gün- ν
etigen Bedingungen, d.h., wenn die Staubschicht auf dem Filter nicht zu stark
angehäuft ist, durchaus erreicht werden, daß mikrobielle Ansiedlungen auf der /.
ί Filteroberfläche durch das indirekt wirkende kurzwellige UV-Licht bei ent- £·
sprechender Dosisleistung zerstört werden. Diese Technik als Behelfsmaßnahme £
mit begrenztem Erfolg setzt aber voraus, daß das Kriterium verschmutzter J
UV-Rohrkolben ausscheidet.
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In der Praxis wird es daher immer erforderlich sein, von Fall zu Fall die Zweckmäßigkeit solcher Aggregat-Kombinationen für den klinischen Einsatzbereich vor der Planung sorgfältig abzuwägen, damit eine optimale Staub- und Keimeliminierung in der wirkungsvollsten Weise eingesetzt wird.
Dies gilt auch für die Anordnung von leicht herausnehmbaren Lenkluftgittern, Anemostaten, Lochblechen oder verstellbaren Schlitzlüftern an der Aushlasseite der Luftauslässe, um der gereinigten Luft eine bestimmte Strahlrichtung in der gewünschten Strommenge mit der richtigen Geschwindigkeit zu erteilen. Durch Weitwurf und mit entsprechender Induktionswirkung z.B. von Breitstrahldüser) lassen sich luftmengenregulierte Vermischungen der Auslaßluft ohne Zugerscheinungen erzielen.
Bei einigen bekannten Konstruktionen der geschilderten Art sind Schwierigkeiten vorhanden, alle aufgezählten Kombinationen zur Überprüfung und zur Erzielung einer signifikanten Reduktion des Staubes und de? Keimpegels in einem gemeinsamen Gehäuse sinnvoll unterzubringen. Die einzelnen Teile der mechanischen Luftfiltration und der Luftlenkung in Verbindung mit einer physikalischen Luftdesinfektion behindern sich bis zur Ineffizienz gegenseitig, oder schwächen die erwünschte Kombinationswirkung erheblich ab.
te Es liegt auf der Hand, daß eine Nebeltestüberprüfung der Filterelemente auf
?; Leckfreiheit nach der Olfadentestmethode von der Staubluftseite her nicht er-
g folgen kann, wenn auf der gleichen Seite ungeschützte UV-Quarzlampen in-
; stalliert sind, um die Oberflächen der Filter an der Lufteintrittsseite zu ent-
f keimen.
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Der unter Druck stehende Ölnebel würda bei der Leckprüfung die Röhren der UV-Strahler benetzen und die Strahlenemission durch den eingebrannten Isolierbelag unwirksam machen. Die UV-Röhren auf der öl- und staubfreien Reinluftseite der Filter anzuordnen würde im Grundsatz dem Prinzip widersprechen, die Keimflora und die Bakterienkolonien auf der Lufteintrittsseite vorsorglich zu vernichten, bevor diese mit ihrem Nachwuchs die Reinluftseite der Filter, sofern dies überhaupt möglich ist, erreichen.
Es bleibt aber auch nicht aus, daß die UV-Strahler lufteintrittsseitig nach und nach mit einer feinen Staubschicht überzogen werden. Überdies werden im Strahlenschatter. befindliche Keime nicht angegriffen.
Selbstverständlich besteht noch die Möglichkeit, die Filterelemente vor dem Einsatz in das Luftausiaßgehäuse zu Prüfzwecken am Boden mit einem Wartungstisch-Testgenerator abzunebeln. Dann allerdings muß sichergestellt sein, daß das Filterelement nach der Prüfung beim Einsetzen nicht mehr beschädigt wird und während seiner gesamten Standzeit durch äußere Einflüsse keine sonstigen Brüche oder Risse im Filtersystem mehr erhält.
Aus diesen Feststellungen ist klar erkennbar, daß der Stand der Technik auf dem Gebiet der Luftfilterauslässe für den hygienischen Einsatzbereich überholungsbedürftig ist. Probleme der technischen Ausführung, 1^r Wartung und der Kontrolle solcher Luftauslässe sind relevant und sollten technisch besser gelöst sein.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Decken- oder Wandauslaßfilter so zu gestalten, daß die Konstruktion von einem einfachen Grundgehäuse ausgeht, das für den einfachsten Fall der Decken- oder Wandauslaßlüftung brauchbar ist. Je nach Bedarf und Leistungsanforderung für hochwertigere Aufgaben, müssen d:=! hierfür notwendigen einzelnen Ausrüstungsteile als Sonderausstattung montagemäSig vorbereitet nachträglich in dieses einfache Grundgehäuse serienmäßig einmontierbar sein.
Nur auf diese Weise erscheint es möglich, eine Massenfertigung mit einem preiswerten Endprodukt zu erzielen. Das gleiche bezieht sich auf die in solchen Gehäusen befindlichen zellenartigen Luftfilter-Elemente, die den variablen Luftströmen in der Durchlaßmenge jeweils anzupassen sind, ohne die Aussenrahmenabmessungen und damit die Maße der Spannvorrichtungsteile zu verändern.
Eine weitere Erfindungsaufgabe besteht darin, die Konstruktion und Handhabung der Bedienungsteile wesentlich zu vereinfachen, um damit auch ungeübten Hilfskräften die Wartung an solchen Geräten problemlos zu ermöglichen. Schließlich darf die Erfindungsaufgabe den Umstand nicht unberücksichtigt lassen, daß zukünftig beim Prüfen des Filterelementes mit der Ölfadentest- oder der Lecksuchvorrichtung während des Betriebes im eingebauten Zustand der aufgegebene Paraffin-Aerosol-Nebel die auf der Staubluftseite befindlichen UV-Entkeimungsstrahler nicht verschmiert und solange unbrauchbar macht, bis diese gereinigt werden.
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I ( I
Die Aufgabe der Erfindung wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die mit einer Dichtsitzprüfrille ausgestattete Auslaßfilter-Gehäusekonstruktion aus einem weitgehend einstückig angekanteten mit Versteifungsrillen und kreuzschlagstabilisiertem Dünnblechgrundgehäuse mit angesetztem, abge-
winkeltem Vorderfrontteil in Schweißausführung besteht, welches durch
nachträglich einschraubbare Zusatzeinbauten, wie UV-Entkeimungsanlage %
und im Auslaßgehäuse integrierten Schalt- und Bedienungskasten mit den Zeit- usid Funktionskontrollteilen oder mit bedarfsweise separatem, weit abgelegenen oder am Gehäuse anmontierten Kasten zur Aufnahme der Glimmlampen, Uberwachungs-Elemente und UV-Elektro-Installation und zur Bedienung der wahlweisen Einbauten, wie Absperrklappen, UV-Strahler, Zusperrvorrichtung, Leckagetestvorrichtung mit Prüfnebelaufgabe und einem beidseitig zusperrbaren Prüfrohr-Anschlußsystem zur Dichtsitzüberwachung des Filters an der Prüfrille und durch ein am Schalt- und Bedienungskasten angebrachtes Manometer mit Analoganzeige beliebig komplettierbar ist, wobei der lufteintrittsseitige runde oder eckige Gehäuseanschluß im entsprechenden Raum angepaßte Absperrklappen aufnimmt, die beim Schließen durch eine Relativbewegung vorzugsweise über ein elastisch abgestütztes Gestänge mittels einer gegenläufigen Gewindespindel über Muttern und Balgschlauchabdeckungen vor dem Nebeltest oder vor der Sprüh- oder Dampfdesinfektion die UV-Entkeimungsstrahler schützend zusperren und erst wieder offen sind, wenn die Klappen vollkommen offen gelöst oder eine an der Gewindespindel rechtwinklig abgeknickte Gelenkspindel zusätzlich
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• · · a
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zwecks Öffnung der Klapper, und der Balgschläuche mittels Schlüsselbetätigung gedreht wird.
Die Erfindungsaufgabe wird ferner dadurch gelöst, da3 dns im Auslaßfiltergehäuse eingespannte Schwebstoff-Luftfilterelement in der Faltfcnhöhe des Filterpapiers vorzugsweise zwischen 25, 54 und 78 mm entsprechend der geforderten Luftauslaßmenge geschwindigkeitsregulierend variiert, ohne Änderung der fixierten Einfassungsrahmenmaße von 78 mm + 8 mm Dichtung, wobei die allseitigen Filteraussenmaße jeweils immer mindestens 15 mm kleiner als die inneren Gehäuseflächenmaße sincL
Zur Lösung der Erfindungsaufgabe ist es noch wesentlich, daß die Filterspannvorricht'jngen im Prinzip aus vier einzelnen abgekröpften Eckenwinkelstücken bestehen, an denen je eine angeschweißte oder angegossene Gewindemutter mit einer kreuzgeschlitzten Schraube mit beweglichem Elastikdruckteller angeordnet ist und daß pro Eckenwinkel zwei selbstklemmende Blattfedern aufgesteckt sind zur Ausblasgitterhalterung, während die Schrauben der Eckenwinkel einerseits zur Anpressung des Filterelementes an den Dichtsitzprüfrahmen und andererseits zur gleichzeitigen Schraubaufnahme der Gewindebuchsen dient, die unverlierbar lose anr. Ausblasgitter oder Anemostaten an mindestens zwei oder en allen vier oder an mehreren Löchern an den Ecken befestigt sind.
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Zur Ausgestaltung der Erfindung gehört weiterhin, daß zur Halterung und zur Abstützung der Eckenwinkelstücke der untere umlaufende hochkant stehende Rand des Auslaßfiltergehäuses allseitig doppelt umgelegt und ca. um 60 schräg nach oben angewinkelt ist.
Weiterhin ist es für die Erfindungsausgestaltung noch wesentlich, daß das Gehäuse des Auslaßfilters mit einem runden Flanschanschlußkörpe· ·, der gleichzeitig die in der Miete drehbare Sperrklappe dichtend aufnimmt, ausgerüstet ist, deren Betätigungsspindel durch den Anemostaten oder durch das Ausblasgitter hindurch ebenso wie die Prüfrohranschiüsse für die Testnebel- und die Druckdifferenzmessung mit Manometer und zur Dichtsitzüberwachung der Prüfrille jeweils gesondert bezeichnet zu sehen, zu bedienen und die ni"T.:,L>rüche hierfür durch Kappen verschlossen sind.
Schließlich wird die Aufgabe der Erfindung noch dadurch gelöst, daß die Knickrichtung des gefalteten Filterelementes im rechten Winkel zu den Mittelachsen der UV-Strahler verläuft und daß der Innenraum des Gehäuses über dem Filter mit einer Reinalu-Reflexionsfolie (matt) oder mit einer Alu-Lackschicht als UV-Spiegel ausgestattet ist, während der übrigbleibende umlaufende Gehäuseinnenrand unterhalb des Filterelementes eine schwarze, nicht glänzende Schicht aufweist.
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Zur Ausgestaltung der Erfindung ist es noch wichtig, daß das Ausblasgitter oder der Anemostat zur Luftlenkung am GehäuseauslaG mit zwei gegeneinander geführten und verschiebbaren Lochblechen ausgestattet ist, dia über eine mitticje Stellschraube die Einstellung eines genau definierten LuftauslaGvolumens an der Austrittsseite ermöglichen.
Letztlich ist die Frfindung noch dadurch gekennzeichnet, daß zur Überwachung der UV-Funktion eine grüne und zur Störungskontrolle soviel rote Glimmlampen mit Starter, Drossel und einer Synchronzeitschaltuhr verbunden sind, wie einzelne oder mehrfach bzw. tandemgeschaltete UV-Röhren im Auslaßfiltergehäuse vorhanden sind und daß das Analoganzeige-Sichtfenster des Differenzdruckmanometers sichtbar am Inspektionsdeclol des Bedienungskastens zu erkennen und daß das gesamte elektrische Installationsteil als zusätzliches steckbares Einschubmodul-Chassis im Raum des Schalt- und Bedienungskastens angeordnet ist.
Mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden im folgenden kurz und danach detailliert beschrieben.
Figur 1 und 2 sind Darstellungen der Blechbiege- und Abwicklungs
technik des Grundgehäusemantels und des Vorderfrontteils.
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Figur 3 ist ein Schnitt durch das komplette Gehäuse in der Seitenansicht, aus dem die Grundausstattung mit dem Filterelement und dem Luftauslaßgitter in der einfachsten Form hervorgeht.
Figur 4 ist eine Schnittdarstellung des Grundgehäuses, jedoch mit am
Gehäuse anmontierten Schalt- und Bedienungskasten zur Aufnahme der Elektroinstallation für die eingebaute UV-Entkeimungsanlage.
Figur 5 zeigt im Prinzip die selbe Ausstattung wie in Figur 4, jedoch
befindet sich der Schalt- und Bedienungskasten außerhalb der Auslaßfilteranlage als externes Zusatzteil.
Figur 6 ist eine Schnittzeichnung des Gehäuses mit allen Zusatzaggregaten, die zur keimfreien Zuluftfilterung eines aseptischen Raumes erforderlich sind. Die UV-Strahler sind in Aktion, während die Strahlerzusperrvorrichtung und die Absperrklappe am Lufteintritt geöffnet sind. Hieraus ist auch das Schwebstoffilterelement in verschieden dargestellten Faltenhöhen im angepreßten Zustand mit der Dichtsitzanlage zu ersehen. Eingezeichnet ist ferner das Elektro-Installationsmodul mit dem Chassis und der Bedienungskasten mit den Glimmlampen sowie das Prüfröhrensystem zur Dichtsitz- und Druckprüfung und das Test-Nebelaufgaberöhrchen.
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Oberhalb des Ausblasgitters befinden sich die beiden einstellbaren Lochblechschieber und schließlich die externen Zusatz-
^ teile, wie der angedeutete Bedienungsschlüssel für die
, Absperrklappe und UV-Zusperrvorrichtung, der Ö'lnebelgene-
rator, das DruckdifferenzmeQgerät und das Dichtsitzprüfgerät.
Fiour 7 ist im Prinzip fast die gleiche Darstellung, wie Figur 6, es
soll lediglich angedeutet werden, wie durch Drehung an einer Gelenkspindel eine Relativbewegung entsteht, die gleichzeitig das Balgschlauchsystem und damit die UV-Strahler und die Absperrklappe schließt, während durch einen angeschlos
senen externen Ölnebelgenerator Testnebel in den Gehäuse-
) raum oberhalb des Filterelementes mit Druck eingeblasen
wird.
Figur 8 ist eine Draufsicht auf das Luftauslaßfiltersystem nach
Figur 7 mit zugesperrter UV-Strahlereinheit und den Einzelteilen des Schalt- und Bedienungskastens.
• j Figur 9 zeigt die Vorderansicht eines Luftauslaßfiltergehäuses mit
rundem Flanschanschluß mit eingezeichneter UV-Strahler-Anlage einschließlich Reflektoren sowie die Lage der Bedienungsachse der runden Absperrklappe.
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Figur 10 ist eine geschnittene Gehäuse-Seitenansicht, aus der zu
ersehen ist, wie z.B. eine runde Absperrklappe auch als Drossel benutzbar durch das Anemostatenblech hindurch bedienbar ist. Dasselbe gilt sowohl für die Bedienung und Erkennung der elektrischen Überwachungsteile als auch für die verschiedenen Prüf- und Test-Nebelröhrchen. Der Anemostat zur Luftverteilung ist in diesem Fall ebenfalls an den Klemmschrauben der Filterspannvorrichtung über Gewindebuchsen angeschraubt.
Figur 11 ist eine perspektivische Darstellung des Gehäusekastens mit
den Aussteifungsrillen und der runden Absperrklappe.
Figur 12 zeigt ein komplettes Filterzeilenelement.
Figur 13 ist ein Anemostatblech zur Luftverteilung und Lufclenkung
am Luftaustritt mit den Ausbrechungen für die Bedienungsteile mit einem zusätzlich aufmontierten Druckdifferenzmanometer mit Analogsichtanzeigefenster zur Ausblasseite hin.
Figur 14 ist eine perspektivische Gehäusedarstelluny mit dem abgewinkelten unteren Rand zur Aussteifung und zur Abstützung der Eckenspannwinkel.
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* ■
Figur 1> ist ein Filterelement in Zellen- oder Plattenform mit Einfaflrahmen, Faltfilterpapier und Fadenabstandshalter.
Figur 16 zeigt das Eckenwinkelstück mit der Spannschraube und ein
darunter befindliches einstellbares Ausblasgitter mit der losen unverlierbar befestigten Gewindebuchse, die in die Spannschraube des Eckenwinkels eingeschraubt wird.
Figur 17 ist eine vergrößerte Darstellung mit den Einzelheiten an der
Dichtsitzprüfrille und die Situation der Filterspannvorrichtung mit der Befestigung des Ausblasgitters.
Figur 18 zeigt die am Eckenwinkel aufgesteckte Klemmfeder zur
Klemmung des Ausblasgitters an einer Wulst.
Figur 19 gibt in der Draufsicht die Lage der vier Eckenwinkel an, die
zur Anpressung des Filterelementes dienen.
Aus der Figur 1 ist zunächst als Teil der Grundkonzeption die ausgeklinkte Blechfläche 1 ersichtlich, die mit dem Kreuzschlag 2, den Biegekanten 3 und den beiden Versteifungsrillen 4 und der unteren schrägen Winkelkante 5 an jeder Seitenfläche des Blechzuschnittes 1 versehen ist.
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Die Figur 2 ist das bereits abgekantete Gehäuseteil 1 mit den Befestigungslaschen 7 und dem von vorn anzuschweißenden abgewinkelten Vorderfrontteil 6 mit den Versteifungsrillen 4 und schrägen Winkelkanten und mit der Abwinkelung des Bleches 8.
Aus der Figur 3 geht das Grundgehäuse 1 und 6 mit den einfachsten Einbauten für eine Raumlüftung hervor. Hierzu gehört zunächst der rechteckige Winkelflanschrahmen 9 für den Anschluß an ein Kanalsystem. Weiterhin ist an einer umlaufenden Versteifungsrille 4 des Gehäuses 1 und 6 der Prüfrillenrahmen 10 zur Überprüfung des Filterdichtsitzes 12 am Filterelement 11 gasdicht befestigt. Mit dem von aussen an der Ge-
häusewand 6 angelegten Prüfrohr 13, das in die Buchse 18 einmündet, kann |-
über ein externes Meßinstrument der Leckageverlust an der Dichtung 12 ermittelt werden. Bei Undichtigkeiten des Filterelementes ist es notwendig, über die Eckenwinkelstücke 19 die Spannschrauben 16 in der Mutter 15 soweit nachz jspannen, bis das Filterelement 11 leckagefrei an der Prüfrille 10 abgedichtet ist. Das in der Buchse 18 ebenfalls einmündende Prüfrohr 14 an der Gehäuseaußenwand 6 zur Druckdifferenzüberprüfung wird durch einen Schraubdeckel 17 dichtend verschlossen, womit auch Hie Prüfrohre 13 und 14 abgesperrt sind. Am G^häusekastenoberteil 2 sind gelochte Befestigungslaschen 7 angeordnet, woran das Auslaßfilter beim Deckeneinbau aufgehängt werden kann. Unterhalb des Gehäuseteils 1 befindet sich ein Luftlenkteil 21, z.B. bestehend aus einem Anemostaten, das
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mit den Gewindebuchsen 20, die unverlierbar lose am Seitenrand des Anemostatenbleches befestigt sind, ausgerüstet ist. Die Gewindebuchsen werden in die Spannschrauben 16 der Eckenwinkel 19 hineingeschraubt. Hierdurch wird das Luftlenkteil 21 am unteren Gehäuserand 5 angespannt. Die schräge Äbwinkelung am Gehäuserand 5 dient der Stützauflage der Eckenwinkel 19.
Aus der Figur 4 ist eine Darstellung des Grundgehäuses, aus der die beispielsweise Anordnung einer kompletten UV-Entkeimungsanlage mit den Zubehörteilen ersichtlich ist. Hierzu gehören die am Gehäuse 1 befestigten Haltebleche 22 für die UV-Strahler-Röhren 23, die in die Feuchtraumdichtringe 24 mit den Röhrenfassungen 25 eingerastet werden. Über dem Kabel-Strang 26 wird eine "üteckerverbindung 27 zum einrastbaren Modulchassis hergestellt, auf dem die Starter 29, die Drosselspulen 30 und die Schalteinheit 31 für die nicht sichtbare Synchronschaltuhr und die Strahlerfunktionsüberwachung über die Glimmlampenanzeige grün 32 und rot 33 und 34 aufmontiert sind. Die Glimmlampen sind über eine Steckerverbindung 38 anschließbar und auf dem Inspektionsdeckel 35 des Schalt- und Bedienungskastens 36 aufgeschraubt.
Die Prüfrohranschlüsse zur Druckdifferenzmessung 14 und zur Überprüfung des Filterdichtsitzes 13 an der Prüfrille 10 mit den Absperrhähnen 37 sind In diesem Fall innerhalb des angeschraubten Schalt- und Bedienungskastens 36 angeordnet. Durch zwei Schnappschrauben kann der Inspek-
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tionsdeckel 35 gelöst werden. Entweder ist der Deckel 35 mit einem Klappscharnier am Kasten 36 verbunden, oder der Deckel 35 wird bei der Bedienung der Prüfrohranschlüsse 13 und 14 abgenommen und die Steckerverbindungen 38 zumModul 28 und den Lampen 32, 33 und 34 zwecks Kontaktunterbrechung auseinandergezogen. Als Ausblasgitter ist am unteren Ende des Gehäuses 1 ein beidseitiger Luftauslaß mit verstellbaren Lamellen 39 angeordnet, an dem die Gewindebuchsen 20 locker befestigt sind.
Die Figur 5 ist in der Grundausrüstung die gleiche Version wie nach Figur 3, jedoch mit anmontierter UV-Entkeimungsanlage 23 und den Fassungs-Teilen 22, 24 und 25, deren Kabelstrang 26 über die Steckerverbindung 40, 41, 42 mit einem weit abgelegenen externen Elektroschaltkasten 44 verbunden ist, an dem sich --Mz Kontrollglimmlampen grün 46 und rot 45 und die Sichtanzeige für die Zeitschaltuhr 47 befinden und der zur Aufnahme der Vorschaltgerät einen entsprechenden Raum aufweist.
Aus der Figur 6 ist ein komplettiertes Luftauslaßfiltergehäuse zu ersehen mit allen Einrichtungsteilen, die für die keimfreie Luftversorgung eines aseptischen Raumes erforderlich aind. Hier ist zunächst die installierte Entkeimungsanlage 23 in Gestalt von UV-Strahlern, die beidseitig an den Dichtringen und Fassungen 25 mit je einem zusammengefalteten Faltenbalgschlauch 50 versehen ist, der an jsdtr Saite von einem Gewindestück auf einer mit Rechts- und Linksgewinde versehenen Gewindespindel 48
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entlang bis zur Mitte 51 läuft und dabei den Faltenbalgschlauch 50 soweit mitschleppt, bis dieser in der Mitte 51 mit dem entgegengesetzten Balg aufeinanderstößt und so die UV-Strahler abdichtet.
In der gezeichneten Stellung nach Figur 6 sind die UV-Röhren 23 mit den Faltenbalgschläjchen 50 noch nicht verschlossen. Die Absperrklappe 52 mit der Langlochführung 53 und mit dem abgefederten teleskopartigen Hebelsystem 54 ist am vorderen Gewindestück 49 auf der Gewindespindel mit der Schraube 55 drehbar verbunden.
Wird die durch ein Gelenk 57 um 90 abgeknickte Spindel 56 mit dem externen Schlüssel 59 gedreht, so läuft das Gewindestück 49 über die Gewindespindel 48 7μγ Spindelmitte 51 hin und nimmt dabei über das Hebelsystem 54 die Faltenbälge 50 und die Absperrklappe 52 soweit mit, bis die Klappe an den Gehäuseanschlägen 58 anliegt und dort an den Dichtungen 52 ε abdichtet. Durch diese Relativbewegung werden zugleich die Klappe 52 und die UV-Strahler 23 hermetisch verschlossen. Alsdann kann zur Leckageüberprüfung der eingebauten Filterelemente 11 mit der jeweiligen Faltenhöhe 63 oder 64 der Ölfadentest durchgeführt werden. Zu diesem Zweck ist ein externer Ölnebelgenerator 60 erforderlich, der an das Rohr 14 angeschlossen wird. Das gleiche Rohr 14 kann auch zur Überprüfung der Druckdifferenz am Filter 11 benutzt werden, wozu wiederum ein externer Druckdifferenzmeßapparat 61 erforderlich ist. Das im Schalt- und Bedienungs-
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kasten 36 ebenfalls angeordnete Rohr 13 führt unmittelbar zur Prüfrille 10 zwecks Überprüfung des Dichtsitzes des eingebauten Filterelementes 63 oder 64 mit dem Filterrahmen 11 mittels eines externen Dichtsitzprüfgerätes 62 mit PreßluftanschluG und Manometer.
In der Figur 6 ist außerdem noch unterhalb des Gehäuses 1 ein Ausblasgitte 65 vorgesehen, das mit einem verschiebbaren Lochblechplattenpaar 67 ausgerüstet ist, um über den Stift 66 die erforderliche Luftausttrömmenge am Auslaß als bleibenden Fixwert genau einregulieren zu können.
Die Figur 7 stellt das komplettierte LuftauslaQgehäuse dar, dessen Absperrklappe 52 geschlossen und an den Dichtungen 52 a fest angepreßt ist. Über den externen Aerosol-Nebelgenerator 60 wird nach Öffnung des AbspeiTverschlußes 37 Paraffinölnebel oder ein anderer fein dispergierter Testnebel 68 durch das Rohr 14 in den Raum oberhalb des Filterelementes oder 64 mit Druck eingeblasen. Sollte ein Leck im Filterelement mit dem Rahmen 11 vorhanden sein, so ist der druckbelastete Ölnebelfaden unterhalb des Filterelementes 63 oder 64 sofort mit einer Leuchte erkennbar. Im Bereich 69, d.h. unterhalb des Filterelementes ist der Gehäusemantel zu diesem Zweck innen schwarz abgedeckt, um den austretenden Nebelfaden besser orten zu können.
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Während dieser Prozedur sind die Balgschläuche 50 rechts- und linksseitig durch Drehung der Spindel 48 über die umgelenkte Spindelverlänjerung 56 zugeschoben und verdecken dabei die UV-Strahler 23, die an Ilen Laschen 22 befestigt sind. Bei geschlossener Klappe 52 ist das federnde Gestänge 54 vollkommen ausgezogen. Die Schleppmutter als Gewindettück 49 mit der Befestigung des Balgschlauches 50 befindet sich dabei in <1ργ Mitte der Gewindespindel 48 oberhalb der Dichtungsbuchsen 71.
In der Figur 8 ist eine Draufsicht auf die Figur 7 gezeigt. Hieraus ist zu er- »ehen, wie die in der Mitte des Gehäuses 1 liegende rotierende Gewinde- »pindel 48 über die Traversenbleche 70 die Dichtungsbuchsen 71 in der Mitte der UV-Strahler zusammengedrückt hat und dabei die strahlerabdeckenden Balgschläuche während des Nebeins geschlossen hält.
Aus dieser Draufsicht ist auch die Verteilung der verschiedenen Einbauteile im Schalt- und Bedienungskasten 36 erkennbar. Hierin ist zunächst die Funktionskontrolle der grünen 32 und roten Glimmlampen 33 und 34 im Kasten 72 erkennbar. Diese sind unmittelbar verbunden mit dem Modul-Chassis 28 auf dem Starter 29 und Drossel 30 und die Elektroinstallation für die direkt nebenan liegende Synchronzeitschaltuhr 47 zur periodisch wiederkehrenden Schaltung der UV-Strahler-Entkeimungsanlage angeordnet sind. Das Teil 73 stellt ein Druckdifferenzmanometer z.B. mit Anaioc anzeige und Sichtfenster nach unten dar, das im Inspektionsdeckel des Schaltkastens 36 eingelassen ist und dessen Fühl- oder Prüfrohre 74 und
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oberhalb und unterhalb des Filterelementes 36 zur automatischen Dauermessung des Druckunterschiedes und Fil'terverschmutzung angeordnet sind.
Schließlich beinhaltet der Kasten 36 noch die verschließbaren Rohre 13 und 14 zur Testnebelaufgabe und zur Prüfung des Filterdichtsitzes am Prüfrillenrahmen des Gehäuses 1.
Die Knickfaltrichtung der Filterelemente 36 befindet sich wie in dieser Ansicht gezeichnet grundsätzlich im rechten Winkel zur Anordnung der UV-Strahlermittelachsen 76, damit jede Einzelfalte das volle direkte und indirekte kurzwellige UV-Licht über die Reflektorschicht des Gehäuses der ganzen Länge nach schattenlos mit einer Intensität von mindestens 2450 /uW/cm im 254 nm-Bereich erhält.
Die Figur 9 zeigt ein Gehäuse in der Vorderansicht mit rundem Flanschanschluß 78. Die UV-Strahler 23 sind in diesem Falle mit lenkbaren oberseitigen Alu-Reflektoren 77 versehen. Im Prinzip aber sind die Seitenwände des Gehäuses 1 oberhalb des Filterelementes 64 mit einer Alu-Refiektionsschicnt 81 abgedeckt, um die Strahlereffizienz zu erhöhen. Gleichzeitig werden durch diese Anordnung nicht nur die Filteroberflächen, sondern auch die seitlichen und oberen Gehäuseinnenseit ,.ι durch das kurzwellige UV-Licht entkeimt. Der Mauerdurchbruch oder der Durchbruch
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durch die Deckenschicht 82 wird von einem umlaufenden Gehäusewinkel 83 abgedeckt.
In der Figur 19 ist die geöffnete Drehklappe 79 in der umlaufenden Gummiwulst 80 des Flanschringes 78 in der abdichtbaren Version dargestellt. Im verlängerten Blechteil 84 des beispielsweise angedeuteten Anemostaten 85 mit der Überdeckungskante 83 für das Mauerwerk 82 sind die verschiedener Bedienungsteile zu erkennen, wie die mit dem Schlüsselansatz versehene Drehspindel 86, der Sperr- oder Drosselklappe 79 mit dem runden Flanschanschluß 78 und die Verschlußöffnungen der Prüfrohre 13 und 14, die durch die Öffnungen im Anemostaten 85 und dessen Ansatzblechteils 84 hindurch zu erreichen sind.
An diesem Blech 84 befinden sich auch die Glimmlampen 32 und 33 und die Elektrik 87 mit der Zeitschaltuhr 88. Auch bei dieser Version ist der Anemostat über die Gewindebuchsen 20 an den Schrauben 16 der Eckenspannwinkel 19 angeschraubt.
Die Figur 11 ist eine perspektivische Ansicht der Figur 9 mit dem runden Flanschanschluß und dem losen Flanschring 89 am Gehäuse 1.
Die Figur 12 ist eine Darstellung des Filterelementes 63 oder 64 mit dem Rahmen 11 in den verschiedenen Faltenhöhen-Nennmaßdicken zwischen 25, 54 und 78 mm, die in den Rahmen-Aussenabmessungen jeweils allseitig
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15 mm kleiner als das Gehäuseinnenmaß sind.
Die Figur 13 ist eine perspektivische Draufsicht auf das Anemostatenblech 84 mit dem Anemostaten 85 und den eingelassenen Gewindebuchsen mit den Löchern für die Bedienungsteile 86,13 a und 14 a sowie mit der Synchronschaltuhr 88 und dem Druckdifferenzmanometer 73.
Die Teile 19 mit den Schrauben 16 bilden das Eckenwinkelspannstück zur j|
Festspannung der Filter 63 oder 64 im Gehäuse 1 und zur Festspannung des Anemostaten 65 mit dem abgekanteten Blecheinsatzteil 84.
Die Figur 14 ist weiterhin ein Gehäusekastenausschnitt 1 mit der nach
oben abgekröpften schrägen Unterkante 5 zur Aufnahme des Filterele- §
mentes 63 und 64 nach Figur 15 und zur Abstützung des Eckenwinkels 19 ϊ>
mit den Federn 90 nach Figur 16 mit der Mutter 15 und der Druckteller- ;,
schraube 16, die jeweils am unteren Ende 94 geschlitzt, kreuzgeschlitzt J
oder mit einem Innensechskant versehen ist. Das Ausblaogitter 65 wird ί über die Gewindebuchse 20 an der Schraube 16 befestigt.
Die Figur 17 zeigt nochmals in einer vergrößerten Darstellung den Sitz des mit einem Rahmen 11 versehenen angepreßten Filterelementes 63 oder 64 mit der Dichtung 12 an der Prüfrille 10 des Gehäuses 1 durch die Spannhalterung der Spannschrauben 16 mit dem gelenkigen Druckteller, die von der Mutter 15 im Eckenwinkel 19 durch die Stützkante 5 am
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Gehäuse 1 gehalten wird.
Hieraus ist ebenso ersichtlich, wie die Sacklochgewindebuchse 20 das Ausblasgitter 21 an der Spannschraube 16 festhält. Die Schnappfeder 92 mit der Befestigungsniete 91 dient der Abstützung des Filterelementes 63 oder 64 beim Einsetzen in das Gehäuse 1 vor dem Anspannen durch die Ecki?nwinkel 19.
Die Figur 18 kennzeichnet die gekröpfte Gestalt der selbsthemmenden Klemmfeder 90 am Eckenwinkel 19, woran das eckige Ausblasgitter an allen vier Ecken mit einer Warzenkante 93 beim Einsetzen in das Gehäuse vor dem Anschrauben zunächst festgeklemmt wird.
Die Figur 19 ist eine Draufsicht auf das Gehäuse 1 mit dem Filterelement Oder 64 mit der Lagedarstellung der vier Eckenwinkelspannvorrichtmgen
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Die mit dieser Erfindung erzielbaren Vorteile bestehen gegenüber dem Stand der Technik insbesondere darin, daß es möglich ist, ein einfaches Grundgehäuse in Serienbauweise für die einzelnen speziellen Bedarfsfälle nachträglich mit Baukastenteilen wahlweise so auszurüsten, damit es in jedem Anwendungsgebiet, in dem staubfreie oder biologisch reine Luft erforderlich ist, zur Anwendung gebracht werden kann. Trotz Anhäufung derart zahlreicher Ausrüstungsgegenstände ist es bei dieser Konstruktion ohne Schwierigkeiten möglich,, innerhalb des Europarasters von 600x600 mm ohne Überschreitung der Gehäusehöhe von 350 mm (eckiger Flanschanschluß/' sämtliche Teile so unterzubringen, daß selbst im kompliziertesten Fall der Luftreinigung mit allen erforderlichen Bauteilen keine gegenseitige Behinderung der eingebauten Aggregate erfolgt. Dies gilt insbesondere dann, wenn wähicnu des Betriebs das eingebaute Filterelement auf Leckagen durch einen Testnebel untersucht werden muß. Die durch eine Vorrichtung zugesperrten UV-Strahler-Röhren können durch den Testnebel dabei nicht mehr wie bisher bis zur Unwirksamkeit verschmieren. Durch eine Drehbewegung wird aus Sicherheitsgründen gleichzeitig die Absperrklappe und die Strahlerzusperrvorrichtung bedient. Damit ist ein wesentlicher Vorteil in bezug auf die Einfachheit bei der Handhabung gegeben. Die ebenfalls vereinfachten und bedienungsleichten Spannvorrichtungen dienen in ihrer Doppelfunktion der gleichzeitigen Anspannung des Filtereiernenfces und des Ausblasyitters. Das letztere ist dadurch zugleich mehrfach gegen Herabfollen vorschriftmäßig abgesichert. Insgesamt gesehen v/erden mit dieser Kon-
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struktion die vorher geschilderten Probleme beseitigt und die zum Teil bisherigen in ihrer Wirksamkeit gestörten und widersprüchlichen Anordnungen von ein7elnen Zusatzaggregaten im Luftauslaßfiltersystem vermieden.
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Claims (7)

-1- Schutzansprüche
1. Stationäre Decken- und WandluftauslaQfilter zur Versorgung aseptischer Räume mit gelenkter drosselbarer staubfreier und keimreduzierter Luft, die zu diesem Zweck zunächst durch ein physikalisches Desinfektionsverfahren und anschlieQend durch ein mechanisch wirkendes Filtersystem geleitet wird, das im Prinzip ein anschlußfertiges Aufnahmegehäuse darstellt, in dem die diversen Einbauten, bestehend aus lecktestüberprüfbaren Luftfiltern, UV-Strahlern, Drosselklappen lund verstellbaren Luftlenkeinheiten, die in der Lage sind, eine mischungsarme Luftführung mit schwacher Induktionswirkung oder mit einer gezielten Stützstrahl-Vermischung den bestehenden Keimpegel der Rai "nluft bakterizid stark zu verdünnen, dadurch gekennzeichnet ,
daß die mit einer Dichtsitzprüfrille (10) ausgestattete Auslaßfiiier-Gehäusekonstruktion (1, 6 und 8) aus einem weitgehend einstückig abgekanteten mit Versteifungsrillen (4) und kreuzschlagstabilisiertem (2) Dünnblechgrundgehäuse (1) mit angesetztem abgewinkeltem (8) Vorderfrontteil (6) in Schweißausführung besteht, welches durch nachträglich einschraubbare Zusatzeinbauten, wie UV-Enfckeimungsanlagen (23) und im Auslaßgehäuse integrierten Schalt- und Bedienungskasten (87) mit den Zeituhr- (88) und Funktionskontroilteilen (32 bis I>3) oder mit oedarfsweise separatem weit abgelegenen (44) oder am
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Gehäuse anmontierten Kasten (36) zur Aufnahme der Glimmlampenüberwachungselemente (32 bis 34) und UV-Elektro-Installation (28, 29, 30 und 31) und zur Bedienung der wahlweisen Einbauten, wie Absperrklappen (52 und 79), UV-Strahler (23), Zusperrvorrichtung (48 bis 56), Leckagetestvcrrichtung (14) mit Prüfnebelaufgabe (60 und 68) und einem beidseitig zusperrbaren Prüfrohr-Anschlußsystem (37) zur Dichtsitzüberwachung des Filters (11, 63 und 64) an der Priifrille (10) und durch ein am Schalt- und Bedienungskasten (36) angebrachtes Druckdifferenz-Manometer mit Analoganzeige (73) beliebig kornplettierbar ist, wobei der lufteintrittsseitige runde (78) oder eckige GehMuseanschluß (9) im entsprechenden Raum angepaßte Absperrklappen (52 oder 79) aufnimmt, die beim Schliessen durch eine Relativbewegung vorzugsweise über ein elastisch abgestütztes Gestänge (54) mittels einer gegenläufigen Gewindespindel (48) über Muttern (49) und Balgschlauchabdeckungen (50) vor dem Nebeltest (68) oder vor der Sprüh- oder Dampfdesinfektion die UV-Entkeimungs-Strahler (23) schützend zusperren und erst wieder offen sind, wenn die Klappen (52 oder 79) vollkommen offen gelöst sind oder eine an der Gewindespindel (48) rechtwinklig abgeknickte Gelenkspindel (56) Zwecks Öffnung der Klappen (52) und der Balgschläuche (50) zusätzlich mittels Schlüsselbetätigung gedreht wird.
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2. Stationäre Decken- und Wandluftauslaßfilter nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet ,
da3 das im AuslaGfiltergehäuse (1) eingespannte Schwebstoff-Luftfilterelement (63 oder 64) in der Faltenhöhe des Filterpapiers vorzugsweise von 25, 54 und 78 mm entsprechend der geforderten Luftauslaßmenge geschwindigkeitsregulierend variiert, ohne Änderunr des unter (11) fixierten Einfassungsrahmenmaßes von 78 mm + 8 mm Dichtung, wobei die allseitigen Filteraussenmaße jeweils immer mindestens 15 mm kleiner als die inneren Gehäuseflächenmaße sind.
3. Stationäre Decken- und Wandluftauslaßfilter nach Anspruch. 1 bis 2 dadurch gekennzeichnet ,
daß die Filterspannvorrichtungen (19) im Prinzip aus vier einzelnen abgekröpft on Eckenwinkelstücken bestehen, an denen je eine angeschweißte oder angegossene Gewindemutter (15) mit einer geschlitzten, kreuzgeschlitzten oder mitInnensechskant versehenen Schraube (94) mit beweglichem Elastikdruckteller (16) angeordnet ist und daß pro Eckenwinkel (19) zwei selbstklemmende Blattfedern (90) aufgesteckt sind zur Ausblasgitterhalterung (21, 39, 65 a und 85), während die Schrauben (16) der Eckenwinkel (19) einerseits zur Anpre; sung des Filterelementes (36 oder 64) an den Dichtsitzprüfrahmen (10> und andererseits zur gleichzeitigen Schraubaufnahme der Gewindebuchsen (20) dient, die unverlierbar lose am Ausblasgitter oder
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Anemostaten (31, 39 65 und 85) an mindestens zwei oder allen vier oder an mehr Ecken in I Öchern befestigt sind.
4. Stationäre Decken- und WandluftauslaGfilter nach Anspruch 1 bis 3 dadurch gekennzeichnet ,
daß zur Halterung und zur Abstützung der Eckenwinkelstücke (19) der ι ntere umlaufende hochkant stehende Rand (5) des Auslaßfiltergehäuses (1) allseitig doppelt umgelegt und ca. um 60 schräg nach oben angewinkelt ist.
5. Stationäre Decken- und Wandluftauslaßfilter nach Anspruch 1 bis 4 dadurch gekennzeichnet ,
daß das Gehäuse des Auslaßfilters (1) mit einem runden Fl inschanschlußkörper (78), der gleichzeitig die in der Mitte drehbare Sperrklappe (79) dichtend aufnimmt, ausgerüstet ist, deren Betätigungsspindel (86) durch den Anemostaten (84 und 85) oder durch das Ausblasgitter (21,39, 65 oder 85) hindurch ebenso wie die Prüfrohranschlüsse (13 und 14) für den Testnebel (68) und die Druckdifferenzmessung mit Manometer (73) und zur Dichtsitzüberwachung der Prüfrille (10) jeweils gesondert entsprechend bezeichnet zu sehen, zu bedienen und die Durchbrüche (13 a und 14 a und 86) hierfür durch Kappen verschlossen sind.
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6. Stationäre Decken- und Wandluftauslaßfilter nach Anspruch 1 bis 5 dadurch gekennzeichnet ,
daß die Knickrichtung des gefalteten Filterelementes (63) im rechten Winkel zu den Mittelachsen der UV-Strahler (76) verläuft und daß der Innenraum des Gehäuses (1) über dem Filter (63 oder 64) mit einer Reinalu-Reflexionsfolie (matt) oder mit einer Alu-Lackschicht als UV-Spiegel (81) ausgestattet ist, während der übrigDleibende umlaufende Gehäuseinnenrand unterhalb des Filterelementes (63 oder 64) eine schwarze, nicht glänzende Schicht (69) aufweist.
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7. Stationäre Decken- und Wandluftauslaßfilter nach Anspruch 1 bis 6
dadurch gekennzeichnet ,
daß das Ausblasgitter (65) oder der Anemostat (85) zur Luftlenkung
ψ am Gehäuseauslaß (1) mit zwei gegeneinander geführten und ver-
J schiebbaren Lochblechen (67) ausgestattet ist, die über eine mittige
Stellschraube (66) die Einstellung eines genau definierten Luftauslaß
volumens an der Austrittsseite ermöglichen.
S. Stationäre Decken- und Wandluftauslaßfilter nach Anspruch 1 bis 7 dadurch gekennzeichnet ,
daß zur Überwachung der UV-Funktion eine grüne (32 oder 46) und zur Störungskontrolle soviel rote Glimmlampen (33, 34 und 45) mit Starter (29), Drossel (30) und einer Synchronzeitschaltuhr (47) ver-
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bunden sind, wie einzelne oder mehrfach- bzw. tandemgeschaltete UV-Röhren (23) im Auslaßfiltergehäuse (1) vorhanden sind und daß das Analoganzeige-Sichtfenster des Differenzdruckmanometers (73) ■ichtbar am Inspektionsdeckel (35) des Bedienungskastens (36) zu erkennen und daß das gesainte elektrische Installationsteil noch als ein lusätzliches, steckbares Einschubmodul-Chassis (28) im Raum des Schalt- und Bedienungskastens (36) angeordnet ist.
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