DE7808095U1 - Vorrichtung zur Herstellung eines palettenlosen KoIUs - Google Patents
Vorrichtung zur Herstellung eines palettenlosen KoIUsInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Herstellung eines palettenlosens aus mehreren Schichten aufeinandergsstapelter
Verp ackurigs ge genstände bestehenden und von einer Schrumpffolie umhüllten Kollis, mit einer Sonderschicht
mit an mindestens zwei einander gegenüberliegenden Seitenrändern zurückspringenden Bereichen für das
Angreifen von Hubmitteln.
Bekannt sind Anpreßeinrichtungen (DE-OS 23 03 127 und 23 03 128), bei denen hydraulisch betätigte Schweißbacken
horizontal und vertikal in die zurückspringenden Bereiche der unten befindlichen Sonderschicht eines Stapels
zur Konturierung der Schrumpffolie und ggf. Verschweißung in diesem Bereich mehrlagig aufgebrachter
Schrumpffolien miteinander einfahren. Diese Einrichtungen sind relativ aufwendig und zudem sperrig bzw. raumbeanspruchend,
was insbesondere bei kontinuierlich arbeitenden Schrumpfverpackungsstraßen nachteilig wäre,
bei denen die Konturierung bzw. Einformung der Schrumpffolien dann erfolgen soll, wenn die Sonderschicht des
Stapels sich oben befindet und erst bei einer nachfolgenden l80°-Drehung in die fertige Gebrauchte llung
gelangt.
Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung einer Lösung, die
,die Ausformung der zurückspringenden Bereiche bei einer
oben befindlichen Sonderschicht eines Stapels in einfacher
Weise ermöglicht, ohne dabei - vor allem in seitlicher Rich- f
tung - viel Raum in Anspruch zu nehmen.
I Bei einer Vorrichtung der betreffenden Art wird diese Auf- |
gäbe gemäß der Erfindung durch eine die Schrumpffolie ·
konturierende, in die zurückspringenden Bereiche der oben
befindlichen Sonderschicht des Stapels von oben bewegba- 'I
befindlichen Sonderschicht des Stapels von oben bewegba- 'I
re Anpreßeinrichtung gelöst. Wie erkennbar ist, kann mit- %
tels einer solchen Anpreßeinrichtung die Einformung bzw.
Konturierung der Schrumpffolie unter geringer Raumbean- ?
Konturierung der Schrumpffolie unter geringer Raumbean- ?
spruchung, insbesondere in seitlicher Richtung erfolgen. J
Damit eignet sich die Vorrichtung insbesondere für eine %.
Verwendung mit einem die Schrumpffolie an den Stapel mit P
oben befindlicher Sonderschicht an sch rump fen den Schrumpf- k
ofen, wenn man im Schrumpfofen durch dessen Decke absenk- f
I bare Anpreßorgane zum Konturieren der Schrumpffolie und ί
ggf. Anpressen gegen weitere Kunststoffolien anordnet. 8
Die Erfindung ist nachstehend anhand der Zeichnung beispielsweise näher erläutert. Diese zeigt eine schematislie 4
Gesamtseitenansicht einer größeren Gesamtanlage mit einem ''"
Schrumpfofen mit einer Vorrichtung gemäß der Erfindung
sowie mit den einzelnen Anlageteilen zugeordneten, pers- ?
sowie mit den einzelnen Anlageteilen zugeordneten, pers- ?
pektivisch wiedergegebenen Kolli-Bildungsstadien.
Die in der Zeichnung wiedergegebene Gesamtanlage besteht im
wesentlichen aus einer Palettiervorrichtunglfeiner ersten s
wesentlichen aus einer Palettiervorrichtunglfeiner ersten s
■ ·" H f"t
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Haubenüberziehvorrichtung 2, einem ersten Schrumpfofen 3j einer Wendevorrichtung H, einer zweiten Haubenüberziehvorrichtung
5 und einem zweiten Schrumpfofen 6, wobei sich durch alle Einzelvorrichtungen auf gleicher Höhe ein aus
einzelnen Gurtförderbändern zusammengesetztes Fördermittel
F erstreckt. Die einzelnen Gurt förderbänder weisen unmittelbar einander benachbarte Förder- bzw. Tragwalzen auf, um
einen sanften Transport des palettenlosen Stapels durch alle ArbeitsstatjoBa zu gewährleisten.
Im ersten Schrumpfofen 3 sind zwei horizontale Anpreßstangen
7 angeordnet, die mittels sich durch die Decke des Schrumpfofens erstreckender Betätigungsstangen auf-
und abbewegbar sind, und zwar, wie durch die gestrichelt wiedergegebene Lage des Stapels angedeutet, bis zur Berührung
mit der Oberseite des Stapels in zwei einander gegenüberliegenden Seitenrandbereichen.
Die insgesamt mit 4 bezeichnete Wendevorrichtung dient
zur Drehung bzw. Wendung des Stapels um l80°.
Die Arbeitsweise der beschriebenen Anlage bzw. die erfindungsgemäße
Verfahrensweise ist mittels der den einzelnen Vorrichtungsteilen zugeordneten und in der Zeichnung perspektivisch
wiedergegebenen Ko111-Bildungsstadien illustriert und nachstehend näher erläutert.
In der Palettiervorrichtung 1 werden zunächst eine Reihe von
t.
Schichten von zu umhüllenden Gegenständen, beispielsweise Säcken, in einem üblichen Kreuzmuster aufeinandergestapelt,
wie dies das Kolli-Bildungsstadium Sa zeigt.
Darauf wird ebenfalls noch in der Palettiervorrichtung 1 auf die Überseite des bis dahin gebildeten Stapels eine Kunststoffolie
K aufgelegt, welche an zwei einander gegenüberliegenden Seitenrändern seitlich des Stapels etwas herabhängt,
was das Kolli-Bildungsstadium S5 ergibt.
■I Darauf wird auch noch in der Falettiervorrichtung 1 auf die
Kunststoffolie K eine oberste schmalere Schicht von zu umhüllenden
Gegenständen aufgelegt, derart, daß sich in zwei einander gegenüberliegenden Seitenbereichen Hohlräume H ergeben,
wie das Kolli-Bildungsstadium Sc zeigt.
Der auf dem Fördermittel F in der Palettiervorrichtung 1
■■ i.
I
gebildete Stapel wird dann durch das Fördermittel F in c die erste Haubenüberziehvorrichtung 2 transportiert und
dort mit einer ersten Schrumpffolienhaube SHi überzogen,
und zwar fast bis zum unteren Ende des Stapels, wie das Kolli-Bildungsstadium S^ zeigt.
Darauf wird der derart überzogene Stapel mittels des Fördermittels
F in den ersten Schrumpfofen 3 bewegt und in diesem die Schrumpffolienhaube SH1 eng an den Stapel geschrumpft.
Dabei werden die horizontalen Anpreßstangen 7 abwärts fest in den Bereich der Hohlräume H des Stapels
■ I Il
gepreßt, derart, daß die Schrumpffolienhaube SHi fest gegen
die gegenüberliegenden Bereiche der Kunststoffolie K gepreßt wird, derart, daß sich eine gute thermoplastische
Verschweißung zwischen diesen beiden Folien ergibt und gleichzeitig eine saubere Konturierung der Schrumpffolienhaube
SHi entsprechend den gewünschten Hohlräumen H gewährleistet
wird, so daß sich das Kolli-Bildungsstadium S?( ergibt.
Anschließend wird der Stapel mittels des Fördermittels F in die Wendevorrichtung Ί weiter befördert und in dieser
um 180° gedreht, wie das Kolli-Bildungsstadium Sf zeigt.
Von der Wendevorrichtung 1I gelangt dann der gedrehte
Stapel durch das Fördermittel F in die zweite Haubentiberziehvorrichtung
5 und wird dort mit einer zweiten Schrumpffolienhaube SH2 überzogen, wie das Ko111-BiI-clungsStadium
S0- zeigt.
Anschließend erfolgt wiederum der Weitertransport durch fias Fördermittel F in den zweiten Schrumpfofen 6, wo die
»weite Schrumpffolienhaube SH2 eng an den Stapel unter
Verschweißüng ae~r einander überlappenden S? "tenbereiche
der beiden Schrumpffolienhauben SH1 und SH2 miteinander
angeschrumpft wird, wie das Kolli-Bildungsstadium Sj1 zeigt.
Das derart fertig gebildete Kolli verläßt dann den zwei-
ten Schrumpfofen 6 und kann über weitere nachgeschaltete
Strecken des Fördermittels P abtransportiert werden.
Das fertige Kolli kann dabei von dem letzten Teil des Fördermittels F durch Angreifen von Gabelzinken, beispielsweise
eines Hubladers, im Bereich der Hohlräume H abgehoben werden, wobei sich gezeigt hat, daß aufgrund
der beschriebenen Umhüllung und insbesondere der Verbindung
der ersten Schrumpffolienhaube SH^ mit der Kunststoffolie
K im Bereich der Hohlräume H eine gute Formstabilität gewährleistet ist, so daß beim Anheben des
fertigen Kollis dieses auch in dem zwischen den Gabelzinken liegenden, d.h. nicht untergriffenen Bereich gut
zusammenhält. Ferner ist erkennbar, daß die einzelnen
überzogenen Gegenstände allseitig gegen äußere Einflüsse, insbesondere Witterungseinflüsse, infolge der gegenläufig
überzogenen beiden Schrumpffolienhauben SH1 und SH2 ausgezeichnet
geschützt sind.
· I
· t
Claims (2)
1. Vorrichtung zur Konturierung zurückspringender Bereiche für
das Angreifen von Hubmitteln an mindestens zwei einander gegenüberliegenden Seitenrändern einer Sonderschicht eines
palettenlosen, aus mehreren Schichten aufeinandergestapelter Verpackungsgegenstände bestehenden und von einer
Schrumpffolie umhüllten Kollis, gekennzeichnet durch eine
in die zurückspringenden Bereiche (H) der oben befindlichen Sonderschicht des Stapels (S) zur Konturierung der
Schrumpffolie (SH^) von oben absenkbare Anpreßeinrichtung (7)
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, mit einem die Schrumpffolie an den Stapel mit oben befindlicher Sonderschicht anschrumpfenden
Schrumpfofen, dadurch gekennzeichnet, daß im Schrumpfofen (3) durch dessen Decke absenkbare Anpreßorgane
(7) zum Konturieren der Schrumpffolie (SH^) und ggf. Anpressen gegen weitere Kunststoffolien (K) angeordnet
sind.
I Il t * t
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7808095U1 true DE7808095U1 (de) | 1980-02-21 |
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ID=1322563
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
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Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7808095U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3344940A1 (de) * | 1983-12-13 | 1985-06-20 | Helmut 8561 Happurg Schenke | Verfahren zum umwickeln von gestapeltem gut |
-
0
- DE DE7808095U patent/DE7808095U1/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3344940A1 (de) * | 1983-12-13 | 1985-06-20 | Helmut 8561 Happurg Schenke | Verfahren zum umwickeln von gestapeltem gut |
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