DE7806916U1 - Magnetventil fuer gasleitungen - Google Patents
Magnetventil fuer gasleitungenInfo
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- F16K31/0644—One-way valve
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Description
Anmelderin: Stuttgart> 27. Februar 1978
Firma Karl Dungs Gm 915 -Vkg
7060 Schorndorf
Vertreter:
Kohler - Schwindling - Späth
Patentanwälte
Hohentwielstraße 41
7000 Stuttgart 1
Patentanwälte
Hohentwielstraße 41
7000 Stuttgart 1
Magnetventil für Gasleitungen
Die Erfindung betrifft ein Magnetventil für Gasleitungen in Gasheizanlagen, mit einem an einem Gehäuse befestig.Se
Magnet mit bewegbarem Anker, der ein bewegliches Ventilglied betätigt, das mit einem im Gehäuse vorgesehenen
Ventilsitz zusammenarbeitet und bei Anlage an dem Ventil sitz einen Zulaufstutzen von einem Ablaufstutzen dicht
abtrennte
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Derartige Magnetventile sind in den unterschiedlichsten Konstruktionen bekannt und im Einsatz. Speziell bei
Einsatz in Gasheizanlagen mit mittleren und größeren Brennern werden zwei oder drei Ventile benötigt, die
während dea Zündvorganges nacheinander öffnen. Zuerst öffnet ein Ventil mit relativ kleinem Durchlaßquerschnitt,
durch das lediglich eine Zündmenge an Gas zugeführt wird, ΐ ^s ein Flammenwächter das Vorhandensein einer Flamme
meldet, worauf erst ein größerer Durchsatz freigegeben wird. Hierzu können entweder zwei parallel geschaltete
Ventile oder auch ein Zweistufenventil vorgesehen sein. Es gibt auch Fälle, wo ein Teillastbrenner zusätzlich
vorgesehen ist oder der Hauptbrenner auch in Teillastbetrieb gefahren werden kann. In diesen Fällen ist noch
ein drittes Ventil erforderlich. Schließlich ist bei derartigen Heizanlagen auch ein Gasdruckr :gler vorgeeehen,
um den stets schwankenden Druck im Gaszuleitungsnetz
auf einen konstanten und für den Brenner optimalen Wert zu reduzieren. Außerdem ist ein Druckwächter erforderlich,
der bei ein gewisses Toleranzfeld überschreitenden Abweichungen des Drucks vom Solldruck ein Alarmsignal
auslöst oder die Anlage abschaltet.
Bei der Montage derartiger Anlagen entstehen erhebliche Montagekosten, weil eine Vielzahl von Geräten zu montieren
vind durch Rohrleitungen miteinander zu verbinden sind.
Aufgabe cer vorliegenden Erfindung ist es, die Montagekosten
für derartige Anlagen durch vereinfachten Aufbau zu senken, ohne den Herstellungsaufwand merklich zu
erhöhen.
Gelöst wird diese Aufgabe bei einem Magnetventil der •ingangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch, daß
fen Gehäuse Anlageflächeh zum Anbringen eines Zusatz-▼entiles
oder Druckwächters angearbeitet Bind, und flaß in der Anlagefläche durchgehende Aussparungen
fcünden, von denen eine zu der Ablaufseite und die •ndere zu der Zulaufseite führte
Bei einem erfindungsgeiiäßen Magnetventil genügt es
daher, wenn nur das eine Ventil in den Leitungsstrang kontiert wird, wogegen ein zweites Ventil und/oder ein
Druckwächter an die Anlageflächen angebaut werden. Es
lassen sich auf diese Weise erhebliche Montagekosten -
•rsparnisae erreichen. Außerdem wird der Aufbau von
fcit derartigen Geräten ausgerüsteten Anlagen übersichtlicher und einfacher.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung 1st die mit der Ablaufseite verbundene Aussparungs-Hündung
mit einer Innengewinde zur Aufnahme einer Anschlußhohlschraube eines Druckwächters versehen
land es ist die andere der Aussparungsmündungen verschließbar.
Es können auch die beiden Anschlüsse ver-
" tauscht sein, falls es erwünscht sein sollte, den Zu-
gangsdruck zu überwachen. Im allgemeinen wird jedoch
■ 4er Druck hinter dem Ventil überwacht.
Besonders einfach läßt sich ein Druckwächter dann an j dem erfindungsgemäß gestalteten Magnetventil anbringen,
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wen gemäß einer weiteren Ausgestaltung an der Anlagefläche eine dicht aufgesetzte Zwischenplatte befestigt
1st, die eine Durchgangsbohrung mit Anschlußgewinde für •isen Druckwächter aufweist und die die Mündung der
anderen Aussparung dicht verschließt. Wird die Zwischenplatte abgenommen, sind beide Aussparungen frei und es
kann ein Zusatzventil angebaut werden.
Bei bevorzugten Ausführungsformsn der Erfindung ist
turn Anbringen eines Zusatzmagnetventiles dessen Ventilgehäuse mit an derselben Oberfläche mündenden Zu- und
Ablaufanachlußöffnungen versehen. E3 ist dadurch eine
besonders einfache Montage möglich, die keinerlei tusätzliche Teile erfordert.
Bei bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung ist
die Oberfläche, in die die Zu- und AbIaufanschlüsse
einander benachbart münden eine Planfläche und es etehen die Ventilsitzebenen senkrecht zu dieser Planflache
β Es stehen daher die Ventilachsen von Magnetventil und Zusatzventil zueinander parallel. Dies 3 st
insbesondere hinsichtlich der einheitlichen Anbringung der elektrischen Anschlüsse von Vorteil.
Bei bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung sind
an zwei einander gegenüberliegenden Seiten des Gehäuses
Anlageflächen zum Anbringen eines Zusatzventiles oder eines Druckwächters vorgesehen. Diese Ausführungsform
hat den Vorteil, daß entweder durch Anbau eines Susatzventiles
und eines Druckwächters eine komplette Einheit
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• ■ · t ■
geschaffen wird, die dem Brenner zusammen mit einem Regler vorgeschaltet wird. Weitere Installationen sind
dann nicht mehr erforderlich. Oder es kann statt des Druckwächters ein zweites Zusatzventil angebaut sein,
wodurch sich ein Dreistufenventil verwirklichen laßt. Auch dann, wenn ein Zusatzventil einen zu geringen
Durchsatz aufweist, kann durch Anbau eines zweiten Zusatzventiles Abhilfe geschaffen werden, ohne daß
größere Ventiltypen mit mehr Platzbedarf eingesetzt werden müssen»
Weitere Einzelheiten und Ausgestaltungen ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines in der Zeichnung
dargestellten Ausführungsbeispieles. Es zeigen in vereinfachter,
schematisierter Darstellung:
Pig. 1 eine Ansicht auf die Zulaufseite eines Magnetventiles
mit an einer Seite angebautem Zusatzventil und an der gegenüberliegenden Seite angebautem
Druckwächter und
Fig. 2 einen stark schematisierten Querschnitt durch die Anordnung von Fig. 1.
Ein Magnetventil 1 umfaßt einen Elektromagnet 2 mit einem darin beweglich geführten Anker 5 und einem Gehäuse 4, das
an der einen Seite ein Zulaufanschluß 5 und an der gegenüberliegenden,
in Fig« 1 nicht sichtbaren Seite einen
Ablaufanschluß aufweist. In dem Gehäuse 4 ist ein Ventilsitz
6 vorgesehen, auf den in der geschlossenen Lage des
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Ventiles ein Ventilteller 7 mit einei eingesetzten
gummielastischen Dichtung 8 unter der Wirkung einer nicht dargestellten Feder aufliegt. Der Ventilteller 7
ist durch den Anker 3 vom Ventilsitz 6 abhebbar, wenn nämlich eine Elektromagnetwicklung 9 mit Strom gespeist
wird» Eine Hubbegrenzungsvorrichtung 10 begrenzt den Hub des Magneten 3· Die Zulaufseite, also der ZtuU-afanschluß
5» steht in unmittelbarer Verbindung mit einem
Raum 11, der bei geschlossenem Ventil von einem mit der
ν Ablaufseite verbundenen Raum 12 abgetrennt ist, der
seinerseits mit dem Ablaufanschluß verbunden ist. Vom Raum 11 führt ein Verbindungskanal 13 zu einem Ventilsitz
14 eines Zusatzventiles 15» das als Elektromagnetventil
ausgeführt ist und dessen Elektromagnet 16 einen auf dem Ventilsitz 14 bei nicht erregtem Magneten aufliegenden
Ventilteller 17 bei Erregung betätigt. Ist der Elektromagnet 16 erregt, so hebt dessen Anker
den Ventilteller 17 vom Ventilsitz 14 ab und es besteht eine Verbindung vom Verbindungskanal 13 in einen vom
Gehäuse 18 des Zusatzventiles 15 umschlossenen Raum,
der über einen Ringkanal 19 mit dem Raum 12 des Magnet-
r ventiles 1 verbunden ist· Es besteht also dann und nur
dann eine Verbindung zwischen dem Zulaufanschluß 5 und dem Ablaufanschluß wenn mindestens eines der beiden
Magnetventile 1 oder 15 geöffnet hat.
Um den Druck auf der Ablaufaeite überwachen zu können
ist auf einer gegenüberliegenden Seite eine Bohrung 20 in das Gehäuse 4 eingearbeitet und es ist auf die angrenzende
Planfläche 21, die einer Planfläche 22 gegenüberliegt,
eine Zwischenplatte 22 aufgesetzt, die die Mündung
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dee Verbindungskanales 13 dicht abschließt und die
ihrerseits mit einer Gewindebohrung 23 versehen ist, in die ein hohler Schraubstutzen 24 eines Druckwächters
einschraubbar ist«
JLn Stelle des Druckwächters 25 und der Zwischenplatte
kann auch ein zwei nebeneinander liegende Anschluß-Öffnungen, die mit dem Verbindungskanal 13 und der
Bohrung 20 fluchten, aufweisendes Magnetventil dicht angesetzt sein.
Es versteht sich, daß die Erfindung nicht auf das drrgestellte
Ausführungsbeispiel beschränkt ist, sondern Abweichungen davon möglich sind, ohne den Rahmen der
•Erfindung zu verlassen. Insbesondere können einzelne
der Erfindungsmerkmale für sich oder zu mehreren kombiniert Anweisung finden.
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Claims (1)
- Schutzansprüche1. Magnetventil für Gasleitungen, insbesondere in Gasheizanlagen, mit einem an einem Gehäuse befestigten Magnet mit bewegbarem Anker, der ein bewegliches Ventilglied betätigt, das mit einem im Gehäuse vorgesehenen Ventilsitz zusammenarbeitet und bei Anlage an dem Ventilsitz einen Zulaufstutzen von einem Ablaufstutzen dicht abtrennt, dadurch gekennzeichnet, daß am Gehäuse (4·) Anlageflächen (21 bzw. 22) zum Anbringen eines Zusatzventiles (15) und/oder ein^s Druckwächters (25) angearbeitet sind, und daß in der Anlagefläche (21 bzw. 22) durchgehende Aussparungen (15 bzw. 19 bzw. 20) münden, von denen eine zu der Ablaufseite und die andere zu der Zulaufseite (5) führt.2. Magnetventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die mit der Ablaufseite verbundene Aussparungsmündung mit einem Innengewinde zur Aufnahme einer Anschlußhohlschraube eines Druckwächters verseh€in und die andere der Aussparungsmündungen verschließbar ist·5. Magnetventil nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß an der Anlagefläch** (21) eine dicht aufgesetzte Zwischenplatte (22) befestigt ist, die eine Durchgangsbohrung (23) mit Anschlußgewinde für einen Druckwächter (25) aufweist.7806916 03.08.784. Magnetventil nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zum Anbringen eines Zusatzmagnetventiles (15) dessen Gehäuse C18) reit an derselben Oberfläche mündenden Zu- und Ablaufanschlußöffnungen versehen ist.5. Magnetventil nach Anspruch 4-, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberfläche (21 bzw. 22), in die die Zu- und Ablaufanschlüsse (13, 19 bzw. 13, 20) einander benachbart münden, eine Planfläche ist, und daß die Ventilsitzebene senkrecht stellt zu dieser Planfläche.6. Magnetventil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an zwei einander gegenüberliegenden Seiten des Gehäuses (4-) Anlageflächen (21 ur* S-:) zum Anbringen eines Zusatzventiles (15) und eines Druckwächters (25) vorgesehen sind.7· Magnetventil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Aussparungsmündungen (13 und 19) in der Anschlußfläche (22) koaxial zueinander angeordnet sind.7806916 03.08.78
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