DE7806581U1 - Kraftfahrzeug mit streuvorrichtung - Google Patents
Kraftfahrzeug mit streuvorrichtungInfo
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- DE7806581U1 DE7806581U1 DE19787806581 DE7806581U DE7806581U1 DE 7806581 U1 DE7806581 U1 DE 7806581U1 DE 19787806581 DE19787806581 DE 19787806581 DE 7806581 U DE7806581 U DE 7806581U DE 7806581 U1 DE7806581 U1 DE 7806581U1
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Description
Darms ti; dt er Straße 76
7000 Stuttgart 50
Vertreter:
Kohler - Schwindling - Späth
Patentanwälte
Hohentwielstraße 4-1
7000 Stuttgart 1
Patentanwälte
Hohentwielstraße 4-1
7000 Stuttgart 1
Streuvorrichtung für Kraftfahrzeuge
Die Erfindung betrifft eine Streuvorrichtung für Kraftfahrzeuge mit mindestens einem Streugutbehälter mit
nachgeschaltetem Absperrglied, von dem eine Streugutleitung zu einer zu zumindest je einem Rad jeder Spur
führenden Streuleitung geführt ist, und mit einem Gebläse, von dem eine Luftleitung zu den Streuleitungen führt, in
die sie stromauf von der Mündung der Streugutleitung in die Streuleitung mündete
O/ ·
Bei einer bekannten derartigen anordnung (Dü-Pü (3
führt von einsm Gebläse eine Leitu.. vor die beiuen Üiider
einer Achse, wobei in einem etwa horizontalen Abschnitt
dieser Luftleitung eine !'latte angeordnet ist, oberhalb
der die Streugutzuleitung mündete Im Verlauf der otreugutzuleitung
ist ein Schieber fm^«-·ordnet, der den ütreupitzufluß
freigibt oder absperrt,. Von Nachteil ist jedoch
\ ei dieser bekannten Anordnung, daß der schieber bei
körnigem Streugut, wie insbesondere band, schon nach kurzer Zeit nicht, mehr funktionsfähig ist und daß üand
auf der Platte in der otreuleitung liegen bleibt und
dort verbackt.
Aufgabe der vorliegenden i-rfindung ist es, eine derartige
iitreuvorrichtung so zu verbessern, daß üie zuverlässig
und insbesondere witterungsunempfindlich ..rbeitet, um
die Fahrsicherheit eines mit einem erfindungsgemäßeη
Gerät ausgerüsteten Fahrzeuges bei Schnee, liia unu Aquaplaning wesentlich zu erhöhen
Gelöst wird diese Aufgabe bei einer Streuvorrichtung
der eingangs genannten Art erfindungagemäß dadurch, daß
das Absperrglied eine die Auslauföffnung aus dem Ütreugutbehälter
übergreifende Glocke umfaßt, und daß die Glocke zumindest bei der üchließ-Hubbewegung gleichzeitig
eine Drehbewegung ausführte
Schieber und Drehschieberventile bewähren sich bei körnigem Gut nichte belbst bei Ergreifen besonderer
Maßnahmen zum Verhindern des Eindringens von Staub und Sand in den Mechanismus läßt es sich nicht verhindern,
daß nach mehr oder weniger kurzer Zeit das Absperrglied schwergängig wird. Wird jedoch gemäß
der vorliegenden Erfindung eine anhebbare und absenkbare Glocke verwendet, so läßt sich der Betätigungsteil
oberhalb des Streugutes anbringen und es kann die Glocke, da nur ein relativ geringer Querschnitt
der Glockenwand das abzusperrende Medium durchdringen nuß, mit wenig Kraftaufwand betätigt werden.
Ein Schwergängigwerden durch eindringenden Staub oder Band ist praktisch ausgeschlossene Durch die überlagerte
Drehbewegung wird der Kraftbedarf bei relativ grobkörnigem Gut sehr gering«
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die Glocke von einem Rohr mit Abstand umgeben,
dessen unterer Rand etwa mit dem unteren Rand der angehobenen Glocke bündig ist« Dieses Schutzrohr
Borgt also dafür, daß die Glocke nicht von Streugut Überdeckt wird, die Glocke also nicht Streugut beim
Cffnen anheben muße Dies führt zu einem verminderten
Betätigungskraftaufwandο Außerdem verhindert das Schutzrohr,
daß Sand zum Antrieb der Glocke emporsteigt.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist der Auslaufstutzen aus dem Streugutbehälter geringfügig
über dessen Boden nach oben vorstehend angeordnet und ragt in den Raum, den die Glocke in geschlossener
Lage abdeckt. Bei dieser Ausführungsforiü ist das
ßchließverhalten der Anordnung verbessert. Dabei versteht es sich, daß die Außenmantelfläche des
ßtutzens noch einen Abstand von der Wandinnenoberfläche der Glocke aufweist.
In dem Schutzrohr ist der Antrieb i'ür das Anheben der
Glocke, insbesondere in Gestalt eines Elektromagneten
»it Federrückstellung, untergebracht» Es wird also
durch Betätigen des Elektromagneten die Glocke angegeben
und durch Federkraft die Glocke, noch unterstützt durch deren Gewicht9 in die Schiit iJlage abgeeenkt.
Auch andere Antriebe sind denkbar, beispielsweise hydraulisch oder pneumatisch» Bei ersterem kommt
▼or allem, wie nachher noch ausgeführt wird, ein Antrieb in Verbindung mit dem Bremssystem in Betracht, wogegen
bei letzterem die Hilfsenergie in gleicher Weise wie l>ei üblichen Bremskraftverstärkem aus dem Saugrohr-
«nterdruck gewonnen werden kann,,
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung
ist zwischen dem Rohr, das nach oben bis etwa zum oberen Rand des Streugutbehälters reicht, und der Wand
des Streugutbehälters ein Sieb angeordnet, dessen Idaschenweite etwas gröber ist als die Körnung des als
Streugut verwendeten Gemisches. Dies hat den Vorteil,
daß nicht durch etwa in den Streugutbehälter gelangte
Fremdkörper, wie beispielsweise größere Steinchen oder Zigarettenstummel, die Funktion der Anordnung beeinträchtigt
wird.
Als Streugut wird bevorzugt ein Gemisch aus Split, und einem Feuchtigkeit absorbierenden Stoff mit einer
Körnung von etwa 2 bis 5 nun verwendete Der Feuchtigkeit
absorbierende Stoff ist von Vorteil, um ein Verbacken und Verklumpen des Streugutes zuverlässig zu verhindern,
da sich ein Eindringen von Feuchtigkeit nicht immer vollständig verhindern läßte Von Vorteil für das zuverlässige
Arbeiten der erfindungsgsmäßen Vorrichtung ist ferner, wenn, wie bei bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung
vorgesehen, die Streuleitung bei horizontalem Fahrzeug eine Neigung von etwa 30° zur Horizontalen aufweist»
Eine derartige Neigung reicht auch dann, wenn sie bei berauf oder bergab fahrendem Fahrzeug vermindert
ist, noch aus, um zuverlässig ein völliges Ausfließen des in der Streuleitung befindlichen Streugutes zu
erzielen. Die Streugutleitung ist uhnedi«s vorzugsweise
noch wesentlich steiler angeordnet,, Dabei ist in weiterer
Ausgestaltung die üinniündung der Ötreußutleitung in. uie
Streuleitung in Strömungsrichtung weisend ausgebildet, Dies bewirkt ein gutes Verteilen des otreu^utes iiii
Luftstrom, der in einer Art Injektorwirkun^ das oU'Bugut
mitreißt.
Die Betätigung von Gebläse bzwo einer bei bereits
laufendem Gebläse vorgeschalteten Stellklappe kann voneinander unabhängig erfolgen» Eine Stellklappe
wird dann verwendet, wenn ein ohnedies vorhandenes und in Betrieb befindliches Gebläse für die Streuvorrichtung
mit verwendet werden soll» Vorteilhaft ist es, wenn ein Betätigungsorgan vorgesehen ist,
das bei seiner Betätigung zunächst das Gebläse einschaltet bzw. eine Stellklappe in der von dem Gebläse
kommenden Leitung öffnet, und wenn in einer zweiten
Stufe das Absperrglied öffnet. Es hat sich nämlich als wesentlich herausgestellt, wenn das Streugut erst
in die Streuleitung gelangt, wenn in dieser bereits eine ausreichende Luftströmung sich aufgebaut hat.
Dabei kann die Anordnung so getroffen sein, daß gemäß bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung die zweite
Stufe selbsttätig durch das Betätigen der Betriebsbremse eingeschaltet wird. Die erste Stufe des Betätigungsorganes
kann im einfachsten Pail als Schalter ausgebildet sein,
der das Gebläse einschaltet. Dabei bereitet er gleichzeitig die zweite Stufe vor, für die beispielsweise
der Bremslichtschalter mit verwendet sein kann. Dabei kann die gewünschte gegenseitige zeitliche Reihenfolge
und Zuordnung dadurch erzielt sein, daß die beiden Schalter in Serie geschaltet sind. Wird eine nichtelektrische
Lösung für die Betätigung der Glocke des Absperrventiles verwendet, beispielsweise eine hydraulische
Betätigung, so kann unmittelbar eine Leitung vuia
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Hydraulikdruckkreis zu einem kleinen Hydraulikkolben geführt sein, wobei in diese Zuleitung ein Steuerglied
geschaltet sein kann, das die erste stufe des Betätigungsorganes
darstellt. In gleicher Weise kann auch eine pneumatische Betätigung erfolgen» Sowohl die
hydraulische als auch die pneumatische Betätigung haben den Yorteil, daß sie sehr viel preiswerter zu verwirklichen
sind als eine elektrische oder elektromagnetische Betätigung, weil ein Pneumatik- oder Hydrauliksystem
ohnedies im Fahrzeug vorhanden ist, die lediglich mitverwendet wird.
Unabhängig davon, ob elektrisch, pneumatisch oder hydraulisch das Absperrglied betätigt wird, wird bei
bevorzugten Ausfuhrungsformen der Erfindung die Glocke
durch ein ^eitglied nach Ablauf von dessen Zeitspanne wieder verschlossene Dies hat den Vorteil, daß mit dem
ßtreugut sparsam umgegangen wird, weil jeweils zeitlich dosierte Mengen ausgegeben werden. Vor allem dann, wenn
die zweite Stufe der Betätigung, nämlich das öffnen des Absperrgliedes, selbsttätig, beispielsweise durch das
Betätigen der Betriebsbremse vorgenommen wird, ist es vorteilhaft, nach einer vorgegebenen Zeit, oder auch
bei Stillstand des Fahrzeuges, das Absperrglied zu verschließen, damit nicht permanent Streugut ausgegeben
wird, obwohl dies gar nicht mehr erforderlich ist. Es kann also das Verschließen des Absperrgliedes, wenn
dieses selbsttätig geöffnet wird, in Abhängigkeit einer
vorgegebenen Zeitspanne oder auch in Abhängigkeit des Fehlens einer Rüttelbewegung oder einer Beschleunigung
erfolgen,.
Weitere Einzelheiten und Ausgestaltungen der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden
Beschreibung eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles in Zusammenhang mit den Ansprüchen.,,
Es zeigen:
Fig. 1 ein Schema einer erfindungsgemäßen Vorrichtung,
und
Fig. 2 einen Schnitt durch einen erfindungsgemäßen
Streugutbehälter mit angeschlossener Streugutleitun?
und angrenzendem Bereich der Streuleitung.
In einem nicht näher dargestellten Kraftfahrzeug, das mit einem Rad 1 über eine Fahrbahn 2 rollt, ist ein
Btreugutbehälter 3 eingebaut, der über eii^e Streugutleitung
4-, die an sein trichterförmiges unteres Ende
anschließt, mit einer Streuleitung 5 verbunden ist. Ein Absperrglied 6 ist innerhalb des Streugutbehälters
angeordnet, so daß die Streuleitung 5 ebenso wie die ßtreugutleitung 4 völlig frei von Absperrorganen irgendwelcher
Art für das Streugut sind» Die Streuleitung führt von dem Bereich der Mündung dor Streugutleitung 4-Btetig
nach unten und roüniot oberhalb der Fahrbahn 2 und (in Fahrtrichtung) vor dem Had 1» Dabei isc die
Neigung dor Struuleitunc; ') von n^reidi du- uUi. : nr.g
der Streugutleitung 4 bis zur tiundung vor u»;m Hau 1
so Rewählt, daß bei auf horizontaler rohrbahn btjfinulichem
Fahrzeug die Neigung der Streuleitung min*'.es torn;
etwa J0° betragt. Im Lündung:; bereich der otreugu'-lei tang in
die Streuleitung l) ist erstere in Richtung eine::
Pfeiles 7» der die ütrüm\ingi;richtung angibt, ^i.j.ri.mint,
so daß das durch die i_>treugutleituiig 4 zuütronende
Streugut bereits eine bewegungskomj onente xn ivichtuiig
des 1-Teiles 7 hat, wenn es in die Streuleitung ^ gelangt.
Die ütreuleitung i? ist über den Bureich de:· Linnündung
der ütreugutleitung l* hinaus verlängert bii; su einem
Gebläse 9» day an das i^nde der Streuleitung 5 aber
einen Trichter 8 angeschlossen ist* Die otreuleitung S
besteht üblicherweise aus eineu flexiblen Schlauch,
dessen Durchmesser grölier ist als der Dur ent ritt a querschnitt
des Mündungsbereiches der Streugu^leitung 4e
Die Streugutleitung 4 ragt mit einem kurzen Stutzen 10
in den Streugutbehälter 3O In dem Streugutbehalter j ist
ein Schutzrohr 11 zentral vertikal angeordnet, ü:__>
einen Elektromagnet 12 umgibt, der im Bereich des oberen i^ndes
des Schutzrohrea in diesem angeordnet ist, das bia et-»va
zum oberen Rand des Streugutbehälters J geführt is-c.
Der Anker des Elektromagneten 12 it.t mit einen Stößel
verbunden, an dessen unterem Ende eine Glocxe 14 bei'stig
ist, deren Innendurchmesser grüßer ist als der kuiiendurchmesser
des Stutzens 10 und deren ^ußenaui'
kleiner ist als der Innendurchmesaer des Schutzrohres ii,
dae bei in Schließlage befindlicher Glocke 14 mit seinem
unteren Rand noch über den oberen Bereich der Glocke hinweg nach unten ragt«, Der untere Rand dea bchutzrohres
ist dabei etwas, wie Fig. 2 zeigt, nach außen aufgeweitete Eine Rückstellfeder 15 oder Schließfeder 15 liegt einerseits
an der Unterseite des Elektromagneten 12 und andererseits an der Oberseite der Glocke 14 an und drückt diese
in Schließrichtung bis zur Anlage am Boden dea Streugutbehälters 5β Der in der Zeichnung nicht gesondert dargestellte Anker des Elektromagneten 12 oder der mit
diesem verbundene Stößel 13 ist mit einem Steilgewindeabschnitt
16 versehen^ der über etwa eine halbe Umdrehung
reicht und der bei Jeder Hub- oder Absenkbewegung eine entsprechende Drehung des Stößels 13 und damit der
Glocke 14 bewirkt. Dies hat bei der Absenkbewegung z.ur Folge, daß die Glocke 14 sich in das Streugut "hineinbohrt11
und zuverlässig und rasch den weiteren Zulauf absperrt. Das Schutzrohr 11, das die Glocke 14 mit reichlich Abstand
umgibt, vei-hindert ein Eindringen von Streugut in den
Bereich oberhalb der Glocke 14. Der Stutzen 10 wirkt als Busätzliche "Abdichtung" und sorgt dafür, daß geringe
Hestmengen, die zwischen dem Rand der Glocke 14 und
dem Boden des Streugutbehälters 3 noch hindurchsickorn
können, gehalten werden.
Zwischen dem Schutzrohr 11 und der Außenwand des Streugutbehälters
3 ist im oberen Bereich noch ein Sieb 17 j angebracht, das in seiner Maschenweite so bemessen ist, ι
./ο
daß zwar das Streugut durchfallen kann, daß aber die Größe eines Kornes des Streugutes in ihrer Größe übersteigende
Fremdkörper zurückgehalten werden.
Am Armaturenbrett des Fahrzeuges oder sonst in Griffweite des Fahrers ist ein Schalter 18 angebracht, an den eine
Leitung 19 geführt ist, die beispielsweise von dem ßpannung führenden Anschluß eines nicht dargestellten
Kündachalters kommt, über den sie mit der Bordbatterie verbunden ist. Vom Schalter 18 der eine Aus- und eine
Ein-Lage jeweils nach Betätigung beibehält, führt eine
Verbindung 20 zu einem Druckschalter 21, der beispielsweise mit dem Hydraulikkreis des fahrzeuges verbunden
ist und in gleicher Weise schaltet wie der Bremslichtechaltero
Auch kann der Bremslichtschalter, wenn der Behälter 18 diese» nach- und nicht vorgeschaltet ist,
als Schalter 21 verwandet seine Von der Verbindung 20
führt eine Leitung 22 an das Gebläse 9« Ist der Schalter 18 in seiner Ein-Stellung, dann erhält der Antriebsmotor
des Gebläses 9 Strom und das Gebläse 9 läuft. Durch ZurücV.bewegen des Schalters 18 in seine Aus-Stellung
wird das Gebläse abgeschaltet. Vom Druckschalter 21 führt eine Leitung 23 zu einem Zeitschalter 24 mit in
Buhelage geschlossenem Kontakt, von dem eine Speiseleitung 25 zu dem im Streugutbehälter J befindlichen
Elektromagneten 12 führte
Wird nun bei eingeschaltetem Schalter ''δ die Bremse
betätigt, so daß der Druck im Hydraulikkreis des Fahrzeuges ansteigt, so schließt der Druckschalter 21 und
- 12 -
•s fließt Strom durch die Leitung 2J4 den Zeitschalter
24 und die Leitung 25 zum Elektromagnet 12, der
daraufhin die Glocke 14 anhebt, worauf durch den Luftstrom
in der Streuleitung 5 das zufließende Streugut
■titgenommen unö. vor das Rad 1 gefördert wird. Das
Absperrglied 6 schließt, wenn der Bremsdruck unter den zum G-eschiossenhalten des Druckschalters 21 erforderlichen
Druck absinktο Wird jedoch die Bremse länger betätigt als die durch den Zeitschalter 4 vorgegebene
Zeitspanne, so öffnet dieser und beendet den Streuvorgang. Dabei kann eine Halte-Anordnung vorgesehen sein, die den
Zeitschalter 24 in dieser Position hält und die erst ein Zurückfallen des Zeitschalters 24 in die geschlossene
Lage zuläßt, wenn der Schalter 21 (oder 18) öffnet.
Es versteht sich, daß die Erfindung nicht auf das dargestellte
Ausführungsbeispiel beschränkt ist, sondern Abweichungen davon möglich sind, ohne den Rahmen der Erfindung
zu verlassen. Insbesondere können einzelne der Erfindungsmerkmale für sich oder zu mehreren kombiniert Anwendung
finden« Vor allem versteht es sich auch, daß die Betätigung der Glocke 14 auch hydraulisch oder pneumatisch
erfolgen kann und auch der Zeitschalter 24 ebenso wie der die Auslösung vornehmende Schalter 21 als entsprechende
pneumatische oder hydraulische Glieder ausgebildet sein können.
Claims (1)
- Schut ζ ans prüche./Kraftfahrzeug mit Streuvorrichtung^! t mindestens einem Streugutbehälter mit nachgesehaltetem Absperrglied, von dem eine Streugutleitung zu einer zumindest je einem Rad jeder Spur führenden Streuleitung geführt ist, und mit einem Gebläse, von dem eine Luftleitung zu den Streuleitungen führt, in die sie stromauf von der Mündung der Streugutleitung in die Streuleitung mündet, dadurch gekennzeichnet, daß das Absperrglied (6) eine die Auslauföffnung (10) aus dem Streugutbehälter (3) übergreifende Glocke (14) umfaßt. /2. Kraftfahrzeug mit Streuvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Glocke (14) zumindest bei der Schließ-Hubbewegung gleichzeitig eine Drehbewegung ausführt. /5. Kraftfahrzeug mit Streuvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Glocke (14) von einem Schutzrohr (11) mit Abstand umgeben ist, dessen unterer Rand etwa mit dem unteren Rand der angehobenen Glocke (14) bündig ist.4-. Kraftfahrzeug mit Streuvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein Auslaufstutzen (10) geringfügig über den Boden des Streugutbehälters (3) nach oben vorsteht in den Raum, den die Glocke (14) in geschlossenem Zustand abdeckt.5. Kraftfahrzeug mit Streuvorrichtung nach Anspruch 3 oder 4-, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Rohr (11) der Antrieb (12) für das Anheben der Glocke (14), insbesondere in Gestalt eines Elektromagneten mit Federrückstellung (15)i untergebracht ist.6. Kraftfahrzeug mit Streuvorrichtung nach eimern der Ansprüche 3 bis 5» dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Rohr (11), das nach oben bis etwa zum oberen Rand des Streugutbehälters (3) reicht, und der Wand des Streugutbehälters ein Sieb (17) angeordnet ist, dessen Maschenweite etwas gröber ist als die Körnung des Streugut verwendeten Gemisches.dadurch gekennzeichnet, daß der Streygu*beEaiter (3) als Streugut ein Gemisches»«—Split, Quarz und einemien Stoff mit einer KörnungKraftfahrzeug mit Streuvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Streuleitung (5) hei horizontalem Fahrzeug eine Neigung von etwa 30° zur Horizontalen aufweistKraftfahrzeug mit Streuvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Einmündung der Streugutleitung (4) in die Streuleitung (5) in Strömungsrichtung weisend ausgebildet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19787806581 DE7806581U1 (de) | 1978-03-04 | 1978-03-04 | Kraftfahrzeug mit streuvorrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19787806581 DE7806581U1 (de) | 1978-03-04 | 1978-03-04 | Kraftfahrzeug mit streuvorrichtung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7806581U1 true DE7806581U1 (de) | 1980-01-31 |
Family
ID=6689215
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19787806581 Expired DE7806581U1 (de) | 1978-03-04 | 1978-03-04 | Kraftfahrzeug mit streuvorrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7806581U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19547746C2 (de) * | 1995-01-11 | 2003-02-13 | Bartling Luise | Streugerät |
-
1978
- 1978-03-04 DE DE19787806581 patent/DE7806581U1/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19547746C2 (de) * | 1995-01-11 | 2003-02-13 | Bartling Luise | Streugerät |
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