DE7805378U1 - Gleitringdichtung - Google Patents

Gleitringdichtung

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DE7805378U1 DE19787805378 DE7805378U DE7805378U1 DE 7805378 U1 DE7805378 U1 DE 7805378U1 DE 19787805378 DE19787805378 DE 19787805378 DE 7805378 U DE7805378 U DE 7805378U DE 7805378 U1 DE7805378 U1 DE 7805378U1
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axial extension
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DE19787805378
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16JPISTONS; CYLINDERS; SEALINGS
    • F16J15/00Sealings
    • F16J15/16Sealings between relatively-moving surfaces
    • F16J15/34Sealings between relatively-moving surfaces with slip-ring pressed against a more or less radial face on one member
    • F16J15/36Sealings between relatively-moving surfaces with slip-ring pressed against a more or less radial face on one member connected by a diaphragm or bellow to the other member

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Mechanical Sealing (AREA)

Description

- 1 Gleitringdichtung
Die Neuerung bezieht sich auf eine Gleitringdichtung, vorzugsweise bestehend aus einem Gehäuse, einem innerhalb des Gehäuses axial mittels Federdruck verschiebbaren Gleitring und einem Gegenring, der über einen Sekundärdientring mit einer axialen Verlängerung, die mit ihrem freien Ende radial hinter den Gleitring faßt, zu einer Einbaueinheit verbunden ist.
Gleitringdichtungen haben die Aufgabe, eine nachgiebige Dichtverbindung zwischen einer stehenden und einer umlaufenden Kreisringfläche zweier Dichtkörper herzustellen und aufrechtzuerhalten.
Einer dieser Dichtkörper, der Gleitring, ist axial ver-Ϊ5 schiebbar. Er wird unter Federdruck gegen den anderen Dic.htkörper, den Gegenring, gedruckt. Manschetten, Gummiringe oder Balgen dichten die Verschiebestelle ab. Durch dieses Dichtprinzip wird eine wartuiigsfreie, selbsttätige Abdichtung erzielt. Der Gleitring wird üblicherweise mittels eines sogenannten Bajonettverschlusses im Gehäuse gehalten, um bei Lagerung und Transport nicht herauszufallen. Zum gemeinsamen Transport von Gleitring
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und Gegenring wird, wie es in der DE - OS 2.405.616 dargestellt ist, der Gegenring mit in das axial verlängerte Gehäuse eingeknüpft.
Es ist durch die GB - PS 807.140 grundsätzlich bekannt, daß ein aus einem elastischen Material bestehender Sekundärdichtring des Gegenringes axial über den Gleitring hinaus verlängert werden kann, um so eine Einbaueinheit für Gleitring plus Gegenring zu schaffen- Diese Einbaueinheit hat den Nachteil, daß zwischen dem Gleitring und der radial hinter den Gleitring greifenden Umfassung des Sekundärdichtringes ein axialer Spalt entsteht, der beim Einbau keine exakte Zentrierung auf der Welle ermöglicht. Weiterhin besteht die Möglichkeit, daß zwischen dem mit umlaufenden, axial verlängerten Sekundärdichtring und dem feststehenden Gleitring ein Gummiabrieb entsteht, der in den Dichtspalt zwischen Gleit - und Gegenring gelangen könnte.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Gleitringdichtung der eingangs beschriebenen Art derart zu verbessern und funktionssicher zu machen, daß die vorab beschriebenen Mängel ausgeschaltet werden.
Diese Aufgabe wird neuerungsgemäß dadurch gelöst, daß die axiale Verlängerung des Sekundärdichtringes mit einer Sollbruchstelle versehen ist.
Vorzugsweise besteht die axiale Verlängerung des Sekundärdichtringes in Höhe der Sollbruchstelle aus einem sich keilförmig verjüngenden Querschnitt, wobei die Sollbruchstelle etwa in radialer Ebene des Dichtspaltes zwischen
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Gleit - und Gegenring liegt. Bei Inbetriebnahme der Gleitringdichtung reißt die axiale Verlängerung des Sekundärdichtringes in Höhe der Sollbruchstelle auf, und es bilden sich zwei Dichtlippen, deren freie Enden axial gegeneinander weisen.
Ein weiterer Vorzug besteht darin, daß die axiale Verlängerung des Sekundä'rdichtringes in Höhe der Sollbruchstelle vor dem Einbau einen sich in radialer _ Richtung nach innen verjüngenden Querschnitt in V Form mit geringer Wandstärke aufweist, dessen Innendurchmesser kleiner ist als der Wellendurchmesser.
Beim EinfJTau der Gleitringdichtung greift der Wellenstumpf an dem V - förmig sich radial nach innen verjüngenden Querschnitt an und reißt die axiale Verlängeung des Sekundärdichtringes in Höhe der Sollbruchstelle auf.
Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß eine radiale Aussparung am inneren Umfang des dem Gegenring zugewandten Gleitringes vorgesehen ist, die vor der Montage der Gleitringdichtung mit Fett oder ähnlichen Schmiermitteln gefüllt werden kann. Diese Aussparung dient im Betriebszustand als zusätzliches Schmiermitteldepot, nachdem die axiale Verlängerung des Sekundärdichtringes in Höhe der Sollbruchstelle aufgerissen ist und zu den vorher beschriebenen, axial gegeneinander weisenden Dichtlippen geführt hat.
Ausführungsbeispiel der Neuerung sind in der Zeichnung dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben.
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- 4 Es zeigen
Figuren 1 und 2 Querschnitte durch die neuerungsgemäße Gleitringdichtung 5
Die in den Figuren 1 und 2 dargestellten Gleitringdichtungen bestehen aus einem winkelförmigen Gehäuse 1 aus Gummi und einem einvulkanisierten metallischen Versteifungsring 2. Der radial nach innen gerichtete Gehäuseschenkel 3 weist eine angeformte Gummimembrane 4 auf, deren freies Ende 5 mittels eines Klemmringes 6 am Gleitring 7 unter dem Druck der Feder 8 gehalten wird. Mit Hilfe eines am axialen Gehäuseschenkel 9 vorgesehenen Nockens 10, der in eine entsprechende Umfangsaussparung des Gleitringes 7 greift, wird eine Verdrehsicherung zwischen Gleitring 7 und Gehäuse 1 erzielt. Durch einen radial nach innen weisenden elastischen Anschlag 11, der am axialen Gehäuseschenkel 9 angeformt ist, wird der Gleitring 7 vor dem Herausfallen gesichert. Der Gleitring 7 wird unter dem Druck der Feder 8 gegen den Ge-. genring 12 gedrückt und stellt so die Dichtverbindung her.
Beim Ausführungsbeispiel nach Figur 1 besteht die statische Abdichtung des Gegenringes 12 aus einem Sekundärdichtring in Form einer Gummimanschette 13, der mit seiner axialen Verlängerung 14 in eine Aussparung 15 an der Rückseite des Gleitringes 7 eingeknüpft ist. Etwa in der radialen Ebene des Dichtspaltes 16 zwischen Gleitring 7 und Gegenring 12 weist sie eine im Querschnitt V - förmige Sollbruchstelle 17 mit geringer Wandstärke auf. deren Innendurchmesser kleiner ist als der Innendurchmesser. Durch dieses Prinzip wird beim Einbau der Gleitringdich-
-S-tung die Scherwirkung des W°llenstumpfes ausgenutzt.
? Beim Ausführungsbeispiel nach Figur 2 besteht die statische
[ Abdichtung des Gegenringes 12 aus einem Sekundärdichtring
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Ebene des Dichtspaltes 16 zwischen Gleitring 7 und Gegenring 12 weist sie eine sich im Querschnitt keilförmig
i 10 verjüngende Sollbruchstelle 17' auf, die eine ungefähre
■l Wandstärke von 0,2 bis 0,4 mm hat.
j An der Vorderseite des Gleitringes 7 ist eine v/eitere Aus-
i sparung 18 vorgesehen, die vor dem Zusammenbau der Gleit-
15 ringdichtung mit Fett oder ähnlichen Schmiermitteln gefüllt wird. Bei Inbetriebnahme der Gleitringdichtung reißt die axiale Verlängerung 14' der Gummimanschette 13'
;; in Höhe der Sollbruchstelle 17' auf, und es entstehen zwei
> Dichtlippen 19,20, deren freie Enden axial gegeneinander
; 20 weisen. Die Dichtlippen 19,20 umschließen die Aussparung
18 und bilden so ein zusätzliches Schmiermittel depot.

Claims (1)

  1. - 1 Schutzansprüche:
    . Gleitringdichtung, vorzugsweise bestehend aus
    einem Gehäuse, einem innerhalb des Gehäuses axial mittels Federdruck verschiebbaren Gleitring und einem Gegenring, der über einen Sekundärdichtring mit einer axialen Verlängerung, die mit ihrem freien Ende radial hinter den Gleitring faßt, zu einer Einbaueinheit verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß die axiale Verlängerung ( 14,14' ) des Sekundärdichtringes ( 13,13' ) mit einer Sollbruchstelle ( 17,17' ) versehen ist.
    . Gleitringdichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die axiale Verlängerung ( 14' ) des
    Sekundärdichtringes ( 13' ) in Höhe der Sollbruchstelle ( 17* ) aus einem sich keilförmig verjüngenden Querschnitt besteht.
    3 . Gleitringdichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Sollbruchstelle ( 17,17' ) etwa in der radialen Ebene des Dichtspaltes ( 16 ) zwischen Gleitring ( 7 ) und Gegenring ( 12 ) liegt.
    25
    . Gleitringdichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Sollbruchstelle ( 17 ) einen in radialer Richtung im Querschnitt sich ver
    jüngenden V - förmigen Steg aufweist, dessen Innendurchmesser kleiner ist als der innendurchmesser,.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3228751C1 (de) * 1982-07-31 1983-06-01 Goetze Ag, 5093 Burscheid Gleitringdichtung
AT522181B1 (de) * 2019-07-19 2020-09-15 Tcg Unitech Systemtechnik Gmbh Dichtungsanordnung

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3228751C1 (de) * 1982-07-31 1983-06-01 Goetze Ag, 5093 Burscheid Gleitringdichtung
AT522181B1 (de) * 2019-07-19 2020-09-15 Tcg Unitech Systemtechnik Gmbh Dichtungsanordnung
AT522181A4 (de) * 2019-07-19 2020-09-15 Tcg Unitech Systemtechnik Gmbh Dichtungsanordnung

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