DE7804921U1 - Isolierschale fuer ein rohr - Google Patents

Isolierschale fuer ein rohr

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DE7804921U1
DE7804921U1 DE19787804921 DE7804921U DE7804921U1 DE 7804921 U1 DE7804921 U1 DE 7804921U1 DE 19787804921 DE19787804921 DE 19787804921 DE 7804921 U DE7804921 U DE 7804921U DE 7804921 U1 DE7804921 U1 DE 7804921U1
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DE19787804921
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16LPIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16L59/00Thermal insulation in general
    • F16L59/14Arrangements for the insulation of pipes or pipe systems

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Thermal Insulation (AREA)

Description

Anmelderin: Firma Carl Freudenberg, Weinheim
Isolierschale für ein Rohr
Die Neuerung betrifft eine Isolierschale für ein Rohr, bestehend aus einem Hohlzylinder aus einem Weichschaum und einer Außenhülle mit Stoßkanten parallel zur Achse des Rohres.
Aus DT-AS 1 475 841 ist eine Isolierschale für ein Rohr in Gestalt eines Hohlzylinders bekannt, mit einer Außenhülle in Gestalt einer Plastikfolie, deren Stoßkanten parallel zur Achse des Rohres angeordnet sind und die mit Hilfe eines Gleit- oder Reißverschlusses zu einer geschlossenen Einheit vereinigt werden. Die damit erzielte Diffusionsdichtigkeit gegenüber Wasserdampf ist für bestimmte Anwendungen unzureichend, und zwar insbesondere dann, wenn ein Rohr zu isolieren ist, das ein kaltes Medium, führt. Aus physikalischen Gründen kommt es nach längerem Gebrauch bei allen bekannten Isolierstoffen insbesondere im Bereich der Innenseite zu einer zunehmenden Ansammlung von Wasser, wodurch die Isolierwirkung beeinträchtigt wird. Durch die
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Verwendung geschlossenzelliger Schaumstoffe für die | Ausbildung des Isolierkörpers wird dieser Vorgang erheblich verzögert. Langfristig ist es jedoch auch hierbei nicht zu vermeiden, daß es zu einer zunehmenden Anreicherung von Wasser insbesondere in Bereichen der der kalten Rohrleitung zugewandten Oberfläche kommt.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Isolierschale zu entwickeln, die insbesondere für die Isolierung kalte Medien führender Rohrleitungen geeignet ist, und die" bei einer einfachen Herstellbarkeit robust gegenüber Äußeren, mechanischen Beanspruchungen ist.
Diese Aufgabe wird neuerungsgemäß bei einer Isolierschale der eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß die Außen- | hülle eine Metallfolie mit einer thermisch erweichbaren Beschichtung auf der Innenseite ist, und daß die Innen- · eeite der Metallfolie durchgehend mit der Oberfläche des j Weichschaumes und im Bereich der Stoßkanten entlang einer beiderseitigen Aiifbiegung ineinander verschweißt ist.
Die neuerungsgemäße Isolierschale besteht somit aus einem echlauchformigen Mantel aus einem Isolierstoff mit weichelastischen Eigenschaften. Die Oberfläche dieses schlauchförmigen Gebildes ist durchgehend durch die Metallfolie abgedeckt, wodurch ein Dampfdiffusionswiderstandsfaktor von mehr als 20 000 erreicht wird. Der Permeationskoeffizient liegt unterhalb eines Wertes von 10 g/m χ h χ Tora was gleichbedeutend ist mit einer ausgezeichneten Abdichtung gegenüber Flüssigkeiten und Gasen.
In Bezug auf die mechanischen Eigenschaften ist es von besonderer Bedeutung, daß die aus einer Metallfolie bestehende Außenhülle auf der Innenseite mit einer thermisch erweichbaren Beschichtung versehen ist. Durch diese Beschichtung
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wird einerseits ein ausgezeichneter Verbund zu dem Isolierstoff gewährleistet. Andererseits wird die fjeanspruchbarkeit der Isolierschale gegenüber Beugungen, wie sie beispielsweise beim Aufschieben auf Rohrbogen unvermeidbar sind/ erheblich verbessert.
fs Bedingt durch den kristallinen Aufbau haben die zur
Anwendung kommenden Metallfolien an sich insbesondere in Bezug auf Beugungen der Isolierschalen nur unzureichende mechanische Festigkeitseigenschaften. Diese lassen sich durch eine Variation der Dicke der Metallfolien nur in unzureichendem Maße verbessern. Neuerungsgemäß ist es demgegenüber vorgesehen, die aus Beugungen resultierenden Zugbeanspruchungen über die auf der Folie angeordnete Beschichtung aus dem thermisch erweichbaren Kunststoff abzutragen. Es genügt dabei grundsätzlich eine Beschichtung der Innenseite der Folie, und diese kann gleichzeitig für die Herstellung der Verbindung mit dem Isolierkörper dienen. In vielen Fällen hat es sich als zweckmäßig erwiesen, die Folie zusätzlich auf der Außenseite mit einer weiteren Kunststoffolie zu beschichten. Es genügt dabei, wenn diese äußere Abdeckung eine geringere Dicke aufweist als die auf der Innenseite angeordnete Folie. In jedem Falle wird eine ausgezeichnete Verteilung der auftretenden Spannungen auf einen größeren Flächenbereich der Metallfolie gewährleistet. Die neuerungsgemäße Isolierschale läßt sich infolgedessen auf Rohre mit relativ engen Biegeradien aufschieben, ohne daß dabei die Gefahr des Auftretens von Diffusionsdurchbruchsstellen besteht.
Nach einer besonderen Ausgestaltung ist es vorgesehen, daß die Metallfolie eine Aluminiumfolie mit einer Dicke von 10 bis 40 μ ist, vorzugsweise mit einer Dicke von 18 p.. Die Außenseite dieser Folie wird vorzugsweise mit einem thermoplastischen Polyester mit einer Dicke von 5 bis 20 .u beschichtet, während sich für die Innenseite
insbesondere Polyäthylenfolien mit einer Dicke von 20 bis 50 ^u bewährt haben.
Nach einer besonderen Ausgestaltung ist es vorgesehen,
\ daß der Weichschaum und die Beschichtung der Innenseite
ί der Metallfolie aus einem artverwandten Kunststoff bestehen.
; Dabei hat es sich als besonders zweckmäßig erwiesen, wenn
der Weichschaum aus einem geschlossenzellig geschäumten,
vernetzten Polyolefin besteht und die Beschichtung aus ; einem ungeschäumten und unvernetzten Polyolefin. Als
Polyolefine kommen insbesondere Polyäthylene zur Anwendung. I Tür die Ausbildung des Weichschaumes hat sich insbesondere
I ein Raumgewicht von 20 bis 50 kg/m bewährt und für die
i Dicke der Beschichtung der Innenseite der Folie Werte von
I 10 bis 50 /ι. Die optimale Ausführungsform bezieht sich auf
:: einen Weichschaum mit einem Raumgewicht von 30 kg/m"" und
I hinsichtlich der Beschichtung auf eine Dicke von 30 ja.
I Die beigefügte Zeichnung zeigt eine beispielhafte Ausführung
I der neuerungsgemäßen Isolierschale in perspektivischer
I Darstellung. Die Bezugsziffer 1 bezeichnet den eigentlichen
I Isolierkörper, der vorzugsweise aus einem geschlossenzelligen,
1 vernetzten Polyäthylenschaum besteht. Die Oberfläche des
I Isolierkörpers ist durchgehend verschweißt mit der au£ der
5 Innenseite der Aluminiumfolie 2 angeordneten ungeschäumten
1 Polyäthylenfolie. Im Bereich der in Längsrichtung verlau-
1 fenden Stoßkante 3 sind an der Aluminiumfolie beiderseitige
I Aufbiegungen vorgesehen, so daß die Innenseiten mit der
4 ungeschäumten Polyäthylenfolie aufeinander zur Anlage kom
men. Unter Anwendung von Temperatur und Druck werden diese Folien ineinander verschweißt, woraus ein absolut gas- und dampfdichter Verschluß der Umhüllung resultiert. Der besondere Vorteil dieser besonderen Ausbildung der Stoßkante besteht darin, daß ein vollkommen gleichmäßiger Verbund der untereinander verschweißten Flächen erzielt werden kann unter gleichzeitiger Ausübung einer Vorspannkraft
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auf den Außenumfang der Isolierschale. Diese ist infolgedessen in radialer Richtung gleichmäßig vorgespannt. Bereichsweise unterschiedliche Vorspannungen, wie sie beispielsweise aus dem Aufbau der Umhüllung in Gestalt eines Spiralrohres unvermeidlich resultieren würden, werden hierdurch ausgeschlossen. Die metallische Umhüllung der neuerungsgemäßen Isolierschale weist eine außergewöhnlich hohe Festigkeit gegenüber mechanischen Belastungen auf, wie sie beispielsweise-in Form von Zugbeanspruchungen während einer Beugung der Isolierschale unvermeidlich sind. Diese hohe Festigkeit ist im wesentlichen darauf zurückzuführen, daß die auftretenden Zugspannungen von der oder den unmittelbar aufkaschierten Kunststoffolien auf eine größere Fl-äche der Metallfolie verteilt werden, wodurch eine "Abschnürung" und ein n&chfolgendez Bruch in einem sehr eng begrenzten Bereich verhindert werden. Die neuerungsgemäße Isolierschale läßt sich infolgedessen ohne jedes Risiko für die erwünschte Diffusionsdichtigkeit auf Rohrbogen mit einem relativ engen Radius aufschieben. Die im Anschluß an solche extremen Beugungen mitunter im Bereich der Oberfläche erkennbare Querrippung ist zurückzuführen auf eine Dickenverminderung im Bereich einer größeren Fläche. Eine nennenswerte Verringerung der ursprünglichen Diffusionsdichtigkeit tritt hierdurch nicht ein.
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Claims (8)

■ ■ · * · ■ Cff*· · ft • · a • c · Schutzansprüche:
1. Isolierschale für ein Rohr, bestehend aus einem Hohlzylinder aus einem Weichschaum und einer Außenhülle mit Stoßkanten parallel zur Achse des Rohres, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenhülle (2) eine Metallfolie mit einer thermisch erweichbaren Beschichtung zumindest der Innenseite ist, und daß
ι die Innenseite der Metallfolie durchgehend mit der
Oberfläche des Weichschaumes und im Bereich der
Stoßkanten entlang einer beiderseitigen Aufbiegung
% ineinander verschweißt ist.
2. Isolierschale nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Metallfolie eine Aluminiumfolie ist mit einer Dicke von 10 bis 40 yu, vorzugsweise von 18 μ.
3. Isolierschale nach Anspruch 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Metallfolie zusätzlich auf der Außenseite mit einer thermoplastischen Kunststoffolie beschichtet ist, vorzugsweise mit einer Folie, aus einem thermisch erweichbaren Polyester mit einer Dicke von 5 bis 20 Ai.
4. Isolierschale nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Weichschaum und die Beschichtung der Innenseite der Metallfolie aus einem artverwandten Kunststoff bestehen.
5. Isolierschale nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß de- Weichschaum aus einem geschlossen-
" zellig geschäumten, vernetzten Polyolefin besteht, und die Beschichtung aus einem ungeschäumten und unvernetzten Polyolefin.
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6. Isolierschale nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die verwendeten Polyolefine Polyäthylene sind.
7. Isolierschale nach Anspruch 5 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Weichschaum ein Raumgewicht
• von 20 bis 50 kg/m3 aufweist, und die Innenbeschichtung der Folie eine Dicke von 10 bis 50 ^i.
8. Isolierschale nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Weich^chaum ein Raumgewicht von 30 kg/m aufweist und die Innenbeschichtung der Folie eine Dicke von 30 u.
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