DE7803795U1 - Pneumatischer kernschiess-kopf fuer giesserei - Google Patents
Pneumatischer kernschiess-kopf fuer giessereiInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B22—CASTING; POWDER METALLURGY
- B22C—FOUNDRY MOULDING
- B22C15/00—Moulding machines characterised by the compacting mechanism; Accessories therefor
- B22C15/23—Compacting by gas pressure or vacuum
- B22C15/24—Compacting by gas pressure or vacuum involving blowing devices in which the mould material is supplied in the form of loose particles
- B22C15/245—Blowing tubes
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- Mechanical Engineering (AREA)
- Casting Devices For Molds (AREA)
Description
Pneumatischer Kernschiess-Kopf für Giesserei
Die vorliegende Neuerung betrifft einen Formerkopf mit pneumatischem
Schuss für Giesserei (die sogenannte Kernschiessmaschine), wobei zum Schliessen des oberen Teils des Zylinders
ein beweglicher Trichter mit hohlem, oben mit einem Ventil gekuppeltem Schaft vorgesehen ist, wobei das Letztere
eine Öffnungs-Membrane und eine Ausfluss-Membrane besitzt.
Bekanntlich erfolgt die Herstellung der Giessereikerne mittels ; automatischen, als Kern-Schiessmaschinen bezeichneten Maschinen
Eine solche Maschine besteht aus einem Zylinder, welcher an einem Ende mittels einer mit einer Anzahl Schlitze versehenen {
Platte, welche die erwünschte, zu füllende Form wiedergeben, ·
während das andere Ende mittels einer beweglichen Klappe abgeschlossen ist, mittels welcher der agglomerierte Sand eingefüllt
wird, indem die Beschickung des Zylinders kontinuierlich ist. Bei Zufuhr der Luft aus dem Zylinder wird der Sand
zusammengepresst und tritt aus den an der Schiessplatte vorgesehenen Schlitzen aus, bis die Form gefüllt ist. Wenn keine
Luft mehr zugeleitet wird und die restliche Luft im Zylinder über eine entsprechend geöffnete oder geschlossene Bohrung
abgelassen wird, wird, beim Ablassen des restlichen Drucks,
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auch der Sand entleert.
Um diesen Mangel zu beheben, wurde bereits versucht, einen mit zahlreichen kleinen Schlitzen (0,2 mm) versehenen Mantel in
den Zylinder einzusetzen, welche verhindern, daß der Sand aus der Maschine austreten kann, wenn das Ablassen der restlichen
Luft erfolgt. Die fraglichen Schlitze müssen nach jedem Arbeitstag von den darin verbleibenden Sandkörnchen befreit werden.
Dieses System erfordert daher eine regelmässige, tägliche Wartung, unter nicht unerheblichem Aufwand an Arbeitskräften,
wenn eine unregelmässige und nicht komplette Füllung der Form vermieden werden soll, auf Grund eines durch Verkrustungen
bedingten kleineren Luftdurchlasses.
Die vorliegende Neuerung dient der Schaffung einer Vorrichtung zu den vorgenannten Zwecken, welche die genannten Mangel beseitigt
und insbesondere den Entfall des Filters vorsieht und damit der Arbeitskosten zur Reinigung des Filters, sowie der
Ausgaben für die Vorratshaltung an Filtern.
Ein weiterer besonderer Vorteil der vorliegenden Neuerung ist der Entfall des Schiess-Ventils, welches in den bisher
bekannten Maschinen in die Maschine selbst eingebaut war und Abnützungen oder Störungen unterlag.
Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass eine kleinere Abnützung und daher eine längere Lebensdauer dadurch erhalten
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werden, dass bei der erfindungsgemässen Vorrichtung keinerlei Bewegung mechanischer Organe erfolgt.
Dies wird erfindungsgemäss dadurch erreicht, dass eine den
Kern-Einschliesskopf für Giesserei bildende pneumatische Vorrichtung
vorgesehen ist, welche dadurch gekennzeichnet ist,
. dass am oberen Teil des Zylinders der Formmaschine eine trich-
terartige, bewegliche Vorrichtung vorgesehen ist, welche einen oberen, innen hohlen Schaft aufweist, welcher oben mit einem
Ventilkörper endet, der mit Luftzuführung und Luftablass versehen ist, sowie mit Mitteln zum abwechselnden Schliessen und
öffnen des Lufteintritts- und Luft-Auslasses, wobei die bewegliche,
trichterartige Vorrichting auf Dichtungsorgarien angeordnet ist, welche das Verschieben nach oben und nach unten bei
den Einblas- bzw. Ablass-Stufen der Luft ermöglicht, und wobei im konischen Teil des Trichters Mittel vorgesehen sind, um den
Sand zurückzuhalten, wenn die Luft abgelassen wird und um die Verteilung der Luft innerhalb der darunter befindlichen Glocke
oder dem Zylinder beim Einblasen zu gewährleisten.
Ein besonderes Ausbildungsbeispiel und das vom ERfindungsstandpunkt
vorteilhaft ist, sieht für die Mittel zur Öffnung und Schliessung, abwechselnd zum Einlassen und Ablassen der
Luft, jeweils eine entsprechende bewegliche Membrane zur Anlage oder Abhebung von der jeweiligen Bohrung besitzt.
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Noch ein weiteres besonderes und vorteilhaftes Ausbildungsbeispiel der Neuerung sieht vor, dass die im konischen Teil
des Trichters vorgesehenen Teile eine entsprechende obere und eine untere, gelochte Wand besitzen, zwischen denen kleine,
gelochte Zylinder, willkürlich verteilt angeordnet sind.
Diese und weitere Zwecke, Merkmale und Sonderheiten sowie Vorteile der Neuerung ergeben sich besser für den Fachmann aus
der nachfolgenden ausführlichen Beschreibung eines Ausbildungsbeispiels, welche lediglich beispielsweise und nicht einschränkenderweise
mit Bezugnahme auf die anliegende Zeichnung des schematischen Schnitts der wichtigsten Teile gegeben wird, worin
mit 1 der zylindrische oder die Glocke einer Kern-Schiessmaschine bezeichnet ist, und 2 einen um die erfindungsgemässe
Vorrichtung ringsum angeordneten Sandkasten bezeichnet. Diese Vorrichtung weist einen trichterförmigen Körper 3 auf, welcher
am oberen Teil des Zylinders 1 angeordnet ist, so dass dessen obere Öffnung mittels entsprechenden Dichtorganen abgeschlossen
werden kann. Der konische Teil 3 der trichterförmigen Vorrichtung endet nach oben mit einem innen hohlen Schaft 4,
welcher seinerseits oben mit einem Ventilaggregat 5 endet. Das aus den vorgenannten Teilen 3 und 4 bestehende und die Trichtervorrichtung
bildende Aggregat ist längs deren senkrechter Achse in einem mit 6 bezeichneten abgedichteten Rohr verstellbar.
Mit 7 und 8 sind die Luftdurchlässe bezeichnet, während
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9 und 10 die Auslass-Stellen bezeichnet sind. Das genannte Aggregat 5, welches als Ventile arbeitet, weist eine Membrane
11 zum öffnen und Schliessen der eintretenden Luft auf und eine Membrane 12 zum Öffnen und Schliessen der
Luft für den Auslass.
Der untere, konische Teil 3 der trichterförmigen Vorrichtung weist zwei waagrechte Querwände 13 und 14 auf, welche gelocht
sind und zwischen welchen die mit 15 bezeichneten Röhrchen geschüttet sind.
Die Arbeitsweise der Vorrichtung ist wie nachfolgend kurz zusammengefasst beschrieben:
Vorausgeschickt wird, dass die Arbeitsweise der Kern-Schiessmaschine
unterhalb des Elements 1 nicht näher beschrieben wird, und lediglich bemerkt wird, wie bereits zuvor erwähnt,
dass kein Filter vorgesehen sein muss. Die Membrane 11 wirkt als Sperrelement in der Luftzuleitung. Das Öffnen oder Schlies'
sen der Membrane wird mittels eines Ventils gesifiuert, welches
Luft gegen die Aussenwand der Membrane 11 richtet; aufgrund des Querschnitts-Unterschieds liegt die Membrane an den Wänden
des oberen Teils des Trichters an und lässt keine Luft durch. Die Membrane 12, welche das Öffnen der Auslässe in Verbindung
mit dem Hohlraum des Trichters über 16 und 17 ermöglicht, arbeitet gemäss dem gleichen, für die Membrane 11 genannten Prin·
zip.
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Wird nun die Membrane 12 geschlossen und die Membrane 11 geöffnet,
so wird die Luft in die Maschine über den Schaft 4 und den konischen Teil 3 zugeführt und, nachdem sie nicht über
16 aufgrund des Schliessens der Membrane 12 abgelassen wird, ei folgt das Schiessen unter Verstellung nach unten der gesamten
trichterförmigen Vorrichtung, so daß der Sand 2 in 1 eindringen kann, während inzwischen die Luft über die kleinen
Zylinder 15 gleichmässig im darunter befindlichen Teil 1 verteilt wird, ohne dass eine zentrale Druckstelle in der Mitte
der Glocke 1 entsteht. Wenn dann die Membrane 12 öffnet und die Membrane 11 schliesst, entweicht die gesamte Luft der
Maschine über 4, 16, 17, 9 und 10. In diesem Augenblick erfüllen die kleinen Zylinder 15 den Zweck, den Sand beim Ausblasen
zurückzuhalten. Es ist offensichtlich, daß inzwischen die bewegliche, trichterförmige Vorrichtung, also insbesondere
der Teil 3 wieder nach oben gelangt ist, um die obere öffnung (Mündung) der Glocke 1 zu schliessen.
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Claims (3)
1. Kopf für pneumatische Kern-Schiess-Vorrichtung für Giesserei-Zwecke,
dadurch gekennzeichnet, daß
( ) am oberen Teil des Zylinders (1) dichtend ein trichterförmiger
Körper (3) aufgesetzt ist, der einen innen hohlen Schaft (4) aufweist, der seinerseits oben mit einem Ventilaggregat (5)
abgeschlossen ist, das Ventile und Membranen (11,12) zum wechselseitigen Öffnen und Schließen des Luftein- und -auslasses aufweist,
und daß der Körper (3) mit seinem Schaft (4) axial verschiebbar in einem Zylinderrohr (6) angeordnet ist, und daß im konischen Teil
des Körpers (3) im Abstand voneinander angeordnete gelochte Wände (13,14) vorgesehen sind.
2. Kopf für Kernschiess-Vorrichtung gemäss Schutzanspruch 1,
dadurch gekennzeic hn et, daß zum abwechselnden
Öffnen und Schliessen der Zu- und Ableitung der Luft oben am Hohlschaft des Trichters eine entsprechende Membrane zur Auflage
und Abheben an der entsprechenden Öffnung vorgesehen ist.
3. Kopf für Kernschiessmaschine gemäss Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß zum Zurückhalten des Sandes beim Entleeren und zur besseren Verteilung der Luft im
Augenblick des Einströmens am konischen Teil des Trichters
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jeweils eine einander zugeordnete obere und untere gelochte
Wand waagrecht übereinander angeordnet ist, mit einer Größe, die der Größe des Trichters angepasst ist, md wobei der Zwischenraum
zwischen den gelochten Wänden mit kleinen gelochten Zylindern gefüllt ist.
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Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
IT291377A IT1081793B (it) | 1977-04-07 | 1977-04-07 | Testa per formatrice a lancio pneumatico per fonderia |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7803795U1 true DE7803795U1 (de) | 1978-08-24 |
Family
ID=11103697
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19787803795 Expired DE7803795U1 (de) | 1977-04-07 | 1978-02-09 | Pneumatischer kernschiess-kopf fuer giesserei |
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CH (1) | CH623246A5 (de) |
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Families Citing this family (2)
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-
1977
- 1977-04-07 IT IT291377A patent/IT1081793B/it active
-
1978
- 1978-02-09 DE DE19787803795 patent/DE7803795U1/de not_active Expired
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- 1978-04-07 CH CH376178A patent/CH623246A5/it not_active IP Right Cessation
Also Published As
Publication number | Publication date |
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