DE7802257U1 - Kraftstoffpumpe - Google Patents
KraftstoffpumpeInfo
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- DE7802257U1 DE7802257U1 DE19787802257 DE7802257U DE7802257U1 DE 7802257 U1 DE7802257 U1 DE 7802257U1 DE 19787802257 DE19787802257 DE 19787802257 DE 7802257 U DE7802257 U DE 7802257U DE 7802257 U1 DE7802257 U1 DE 7802257U1
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Description
K. raft stoffpumpe
Die Neuerung bezieht sich auf eine stößelbetätigte Membranpumpe, insbesondere zur Kraftstoffversorgung von Kraftfahrzeug-Brennkraftmaschinen,
bei welcher zwischen Stößel und Membrane eine Leerwegeinrichtung zur formschlüssigen Verbindung vorgesehen ist,
bestehend u. a. aus einer zwischen dem Membranteller und dem mit einer Schulter versehenen Stößel angeordneten Schnappverbindung.
Es ist bekannt, eine solche Schnappverbindung zwischen dem Stößel und dem Membranteller einer Membranpumpe zur einfachen Montage
vorzusehen.
Aufgabe der vorliegenden Neuerung ist es nun, bei Membranpumpen der obengenannten Bauart nicht nur die Montage zu erleichtern,
sondeiri aucii eine besonders verschleißarme Schnappverbindung und ■
Leerwegeinrichtung zu erstellen, welche leicht demontierbar ist und durch Auswechseln der Verschleißteile eine preiswerte Reparatur
ermöglicht.
Diese Aufgebe wird gemäß der Neuerung dadurch gelöst, daß auf dem Stößel ein Führungsteil mit gleitgünstigen Eigenschaften verschiebbar
angeordnet ist, in welches ein Verbindungselement über die Schnappverbindung formschlüssig eingreift. Durch die Anordnung
eines Pührungsteiles mit gleitgünstigen Eigenschaften auf dem Stößel kann einerseits der Verschleiß an dieser Stelle merklich
herabgesetzt werden, zum anderen ist durch die leichte Auswechselbarkeit der beiden verschleißanfälligen Teile, nämlich des
Führungsteiles und des Stößels, eine preiswerte Reparaturmöglichkeit gegeben.
Weiterhin wird vorgeschlagen, daß das Führungsteil aus Kunststoff hergestellt ist. Durch die Verwendung eines Kunststoffteiles,
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unter Umständen mit selbstschmierenden Eigenschaften, ist von vornherein der Verschleiß gegenüber dem Stößel an dieser Stelle
auf ein Minimum beschränkt. Zudem ist dieses Teil sehr preisgünstig herzustellen.
Gemäß einem -weiteren Vorschlag der N.euerung besteht das Führungsteil
aus Sinterwerkstoff. In diesem Fall kann das Führungsteil infolge
seiner Festigkeit höher belastet werden, es ist trotzdem kaum verschleißanfällig und kann leicht ausgewechselt werden.
Die Neuerung sieht vor, daß Membranteller und Verbindungselement einteilig ausgeführt sind. Damit ergibt sich eine weitere Vereinfachung
der Membranpumpe, wobei beispielsweise an die Herstellung dieser beiden Teile im Kunststoff-Spritzverfahren gedacht ist.
Die Neuerung wird an Hand eines Ausführungsbeispieles näher erläutert
:
Die in der Zeichnung dargestellte Membranpumpe 1 besteht aus den folgenden Gehäuseteilen: Befestigungsflansch 20, Ventilgehäuse 8
sowie Deckel 9· Einteilig mit dem Deckel 9 ist der Sauganschluß 7 ausgeführt und der Druckanschluß 6 ist in das Ventilgehäuse 8
eingesetzt. Zwischen dem Deckel 9 und dem Ventilgehäuse 8 ist das Filterelement 11 eingesetzt. Der Deckel 9 ist durch die Schraube
13 gehalten und abnehmbar. Der Deckel 9 bildet zusammen mit dem
einen Teil des Ventilgehäuses 8 den Saugraum 2 und der Druckraum ist im anderen Teil des Ventilgehäuses 8 untergebracht. Die Abdichtung
des Druckraumes 3 gegenüber dem Saugraum 2 erfolgt über das Dichtelement 10, welches auf seiner dem Druckraum 3 abgewandten
Seite an Filterelement 11 abgestützt ist. Zur Lagefixierung des Dichtelementes 10 sind am Filterelement 11 Fixierstifte 12
angeordnet, welche in Richtung auf den Druckraum 3 weisen. Zwischen dem Befestigungsflansch 20 und dem Ventilgehäuse 8 ist die
Membrane 15 mit dem Membranteller 17 angeordnet. Der zwischen der Membrane 15 und dem Ventilgehäuse 8 vorhandene Raum ist über das
Saugventil 5 mit dem Saugraum 2 und über das Druckventil Ί mit dem
Druckraum 3 zeitweilig verbunden. Das Saugventil 5 ermöglicht den Durchtritt des Kraftstoffes vom Saugraum 2 her und das Druckventil
1J ermöglicht den Durchtritt des Kraftstoffes in Richtung auf
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den Druckraum 3· Der Membranteller 17 ist durch eine am Befestigungsflansch
20 abgestützte Pumpfeder 19 in Richtung auf das Ventilgehäuse 8 8 vorgespannt. Eine Bewegung des Membrantellers 17
entgegen dieser Vorspannkraft wird über den Stößel 14 bewirkt,
welcher durch eine Rückholfeder 18 über einen Federteller 25 und ein Sicherungselement 26 vom Ventilgehäuse 8 wegweisend vorgespannt
ist. Dabei weist die Rückholfeder 18 eine größere Kraft auf als die Pumpfeder 19. Zwischen dem Stößel Ik und dem Membranteller
ist eine Leerwegeinrichtung vorgesehen, welche im vorliegenden Falle aus dem Verbindungselement 2k, dem Führungsteil 22 und der
Schulter 21 des Stößels Ik besteht. Dabei ist das Verbindungselement
2k fest mit dem Membranteller 17 verbunden und über die Schnappverbindung 23 lösbar mit dem Führungsteil 22 verbunden.
Die Wirkungsweise der Membranpumpe ist folgende:
über den Befestigungsflansch 20 wird die gesamte Membranpumpe so
am Gehäuse einer Brennkraftmaschine befestigt, daß der Stößel Ik
von einem Nocken oder einem Exzenter entsprechend der Drehzahl der Brennkraftmaschine beaufschlagt wird. Die vom Stößel 14 ausgeführten
hin- und hergehenden Bewegungen ermöglichen es der Membrane 15, mit dem Membranteller 17 durch die Kraft der Pumpfeder 19 eine
Pumpbewegung auszuführen. Unter der Annahme, daß bereits der Saugraum 2 und der Druckraum 3 mit Kraftstoff gefüllt sind, bedingt die
hin- und hergehende Bewegung des Membrantellers 17, daß bei seiner Bewegung vom Ventilgehäuse 8 wegweisend Kraftstoff über den Sauganschluß
7j den Saugraum 2, das Saugventil 5 in den Raum zwischen
dem Ventilgehäuse 8 und dem Membranteller 17 angesaugt wird. Bei Umkehr der Bewegung des Membrantellers 17 wird dann das Saugventil
5 geschlossen und der angesaugte Kraftstoff über das Druckventil 4 in den Druckraum 3 und von da über den Druckanschluß 6 in
den Vergaser transportiert. Die Membrane ist so dimensioniert, daß die Pumpleistung höher ist als der maximale Kraftstoffverbrauch.
Dadurch baut sich vom Vergaser her im Druckraum 3 ein bestimmter Druck auf, welcher über die Membrane 15 eine Kraft gegen
die Kraft der Pumpfeder 19 aufbringt. Entsprechend dem jeweiligen
Kraftstoffverbrauch wird somit der Membranteller 17 immer nur einen
Teil der Bewegung des Stößels 14 in Richtung auf den Deckel 9 ausführen, wodurch sich immer eine Relativbewegung zwischen dem
Stößel Ik und dem Führungsteil 22 ergibt. Die Bewegung des Mem-
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brantellers 17 ist von dem Deckel 9 wegweisend zwangsläufig mit der Bewegung des Stößels 14, während seine Bewegung in entgegengesetzter
Richtung unabhängig ist von dem Druckunterschied zwischen der Pumpfeder 19 und dem Druck im Druckraum 3· Diese druckabhängige
Regelung des Pumpweges des Membrantellers 17 wird ermöglicht durch eine Leerwegeinrichtung, bestehend aus der Schnappverbin- ■
dung 23 zwischen dem Verbindungselement 24 und dem Führungsteil sowie der Schulter 21 des Stößels 14. Dabei ist das Führungsteil
22 in vorteilhafter Weise entweder aus Kunststoff oder aus einem Sinterwerkstoff hergestellt, wodurch gleitgünstige Eigenschaften
mit geringem Verschleiß gegenüber dem Stößel 14 erzielt werden können. Gleichzeitig bietet die Schnappverbindung 23 eine leicht
montier- und demontierbare Verbindung zwischen dem Verbindungselement 24 und dem Führungsteil 22. Durch das federnde Auseinanderbiegen
des Verbindungselementes 24 kommen seine Enden außer Eingriff mit dem Führungsteil 22 und der Stößel 14 kann somit vom
■Membranteller 17 getrennt werden. Dabei kann die dem Stößel 14 zugewandte
Hälfte des Membrantellers 17 einteilig mit dem Verbindungselement 24 ausgeführt sein.
11.01.1978
TIPP-2 Ho/whm-
TIPP-2 Ho/whm-
Claims (1)
- Λ · * · Il «SCHUTZANSPRÜCHE1. Stößelbetätigte Membranpumpe, insbesondere zur KraftstoffVersorgung von Kraftfahrzeug-Brennkraftmaschinen j bei welcher zwischen Stößel und Membrane eine Leerwegeinrichtung zur formschlüssigen Verbindung vorgesehen ist, bestehend u. a. aus einer zwischen dem Membranteller und dem mit einer Schulter versehenen Stößel angeordneten Schnappverbindung, dad. gek., daß auf dem Stößel (14) ein Führungsteil (22) mit gleitgünstigen Eigenschaften verschiebbar angeordnet ist, in welches ein Verbindungselement (24) über die Schnappverbindung (23) formschlüssig eingreift.2. Membranpumpe nach Anschluß 1, dad. gek., daß das Führungsteil (22) aus Kunststoff hergestellt ist.3. Membranpumpe nach Anspruch 1, dad. gek., daß das Führungsteil (22) aus Sinterwerkstoff hergestellt ist.4. Membranpumpe nach den Ansprüchen 1 bis 3, dad. gek., daß Membranteller (17) und Verbindungselement (24) einteilig ausgeführt sind.11.01.1978
TIPP-2 Ho/whm-7802257 01.06.78
Priority Applications (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| DE19787802257 DE7802257U1 (de) | 1978-01-26 | 1978-01-26 | Kraftstoffpumpe |
Applications Claiming Priority (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| DE19787802257 DE7802257U1 (de) | 1978-01-26 | 1978-01-26 | Kraftstoffpumpe |
Publications (1)
| Publication Number | Publication Date |
|---|---|
| DE7802257U1 true DE7802257U1 (de) | 1978-06-01 |
Family
ID=6687966
Family Applications (1)
| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
|---|---|---|---|
| DE19787802257 Expired DE7802257U1 (de) | 1978-01-26 | 1978-01-26 | Kraftstoffpumpe |
Country Status (1)
| Country | Link |
|---|---|
| DE (1) | DE7802257U1 (de) |
-
1978
- 1978-01-26 DE DE19787802257 patent/DE7802257U1/de not_active Expired
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