DE7801468U1 - Vorrichtung zur aufnahme und spannungslosen wiederabgabe einer einzigen vorgegebenen laenge eines fadens o.dgl. - Google Patents

Vorrichtung zur aufnahme und spannungslosen wiederabgabe einer einzigen vorgegebenen laenge eines fadens o.dgl.

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DE7801468U1 DE19787801468 DE7801468U DE7801468U1 DE 7801468 U1 DE7801468 U1 DE 7801468U1 DE 19787801468 DE19787801468 DE 19787801468 DE 7801468 U DE7801468 U DE 7801468U DE 7801468 U1 DE7801468 U1 DE 7801468U1
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PaIitex Project-Company GmbH
Weeserweg 8
415o Krefeld 1
"Vorrichtung zur Aufnahme und sp annungs losen Wiederabgabe einer einzigen vorgegebenen Länge eines Fadens od.dgl..
Die Neuerung betrifft eine Vorrichtung zur Aufnahme und spannungslosen Wiederabgabe einer einzigen vorgegebenen Länge eines Fadens od.dgl., mit einer Fadenkleirane zum
Festklemmen des freien von einem Fadenvorrat kommenden Fadenendes gemäß dem Oberbegriff des Hauptanspruchs.
Es sind bereits derartige Fadenspeicher bekannt (vergleiche beispeilsweise DE-AS 1o 63 537) , die beispielsweise
Web- oder Strickmaschinen vorgeschaltet sind und einer
«chlupffreien positiven Zulieferung bestimmter Fadenlängen bei erhöhten Fadenlaufgeschwindigkeiten dienen. Bei diesen bekannten Speicher- und Fadenliefereinrichtungen läuft der Faden auf das eine Ende einer Wickeltrommel auf und wird von dem anderen Ende der Trommel an die weiterverarbeitende Maschine weitergeleitet, wobei auf der Trommel-Oberfläche eine Axialverschiebung der einzelnen abgelegten Fadenwindungen stattfindet und alle Windungen der gesamten Wickellage auf der Aufwickeltrommel weiterbewegt werden. Diese bekannten Fadenspeichereinrichtungen bilden somit im Vesentlichen einen ständig mit einer Fadenwickiung versehenen Durchlaufspeicher für einen beispielsweise von einer Lieferspule durchlaufenden Faden, der an dem einen Ende in die Einrichtung einläuft und diese an derem anderen Ende wieder verläßt, so daß diese bekannten Einrichtungen dann nachteilig und auch nicht einsetzbar sind, wenn es flarum geht, eine beispielsweise von einer Vorlage- oder Lieferspule kommende einzige vorgegebene, d.h. genau definierte Fadenlänge aufzunehmen und zu speichern und insgesamt im wesentlichen momentan wieder abzugeben, wobei diese Einrichtung dann nach der Weiter- oder Abgabe aar vorgegebenen Fadenlänge nicht mehr im Bereich des Fadens verbleiben soll.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Fadenspeicher-Und Fadenliefervorrichtung zu schaffen, bei der einerseits auf eine Aufwickeltrommel verzichtet werden kann und bei der andererseits gewährleistet ist, daß die einzige vorgegebene Fadenlänge derart speicherbar ist, daß diese Fadenlänge insgesamt in einem spannungslosen Zustand vorliegt und im wesentlichen momentan wieder abgegeben werden kann, wobei diese Vorrichtung nach der Weiter- oder Abgabe der vorgegebenen Faden länge nicht mehr im Bereich des Fadens verbleiben soll.
Diese Aufgabe wird durch die im Kennzeichen des Hauptanspruchs aufgeführten Merkmale gelöst.
Sum Abziehen einer bestimmten Fadenlänge von dem Fadenvorrat beispielsweise einer Lieferspule od.dgl., wird das freie Fadenende mittels der Fadenklemme festgekle;nmt, so daß dann, wenn von dem Fadenmitnehmer der zwischen der Fadenklemme und dem Fadenvorrat befindliche Fadenabschnitt erfaßt wird und der Fadenmitnehmer in einer Richtung weg von der Fadenklemme und dem Fadenvorrat angetrieben wird, eine langgestreckte Fadenschlaufe bestimmter Länge gebildet wird, während der Faden von dem Fadenvorrat abgezogen wird. Die insgesamt von dem Fadenvorrat abgezogene Fadenlänge bildet dann im wesentlichen die gespeicherte Fadenlänge, die, wenn die Fadenschlaufe mittels des Fadenfreigabeorgans von dem Fadenmitnehmer freigegeben worden ist, zur momentanen und spannungslosen Wiederabgabe an ein sich anschließendes Fadenbehandlungsaggregat zur Verfügung steht.
Der Vorrichtung ist vorzugsweise eine im wesentlichen rohrförmige, als Druckluft-Injektor ausgebildete Fadenansaugdüse zugeordnet, die zum Erfassen des von dem Fadenvorrat kommenden Fadenendes und zur übergabe dieses Fadenendes an den Fadenmitnehmer dient und Gleichzeitig einen Teil der Fadenklemme bilden kann.
Die Fadenansaugdüse ist vorzugsweise aus der Fadenspeichervorrichtung ausfahrbar und/oder verschwenkbar gelagert, wobei die jeweilige Art und Weise der Lagerung und Bewegung der Fadenansaugdüse an die Position und Gestalt des Fadenvorrates bzw. der Anordnung der Faden lieferspule angepaßt ist, um die Fadenmitnahme durch diese Fadenansaugdüse von dem Fadenvorrat zu gewährleisten.
Gemäß Weiterbildung der Neuerung ist vorgesehen, die Fadenspeichervorrichtung insgesamt schwenkbar an einem Traggestell zu befestigen, um sowohl für die Übernahme des Fadens von dem Fadenvorrat als auch für das Abziehen der notwendigen Fadenlänge von dem Fadenvorrat jeweils in Anpassung an die gegebenen Verhältnisse optimale Bedingungen zu schaffen.
Weitere Merkmale der Neuerung ergeben sich aus Unteransprüchen.
Die Neuerung wird im folgenden anhand der Zeichnung näher beschrieben, und zwar in Verbindung mit einer Doppeldraht-Zwirnspindel, bei der der Faden in der oben beschriebenen Weise mittels einer druckluftbetätigten Einfädelvorrichtung durchgefädelt wird. Die neuerungsgemäße ■Vorrichtung ist jedoch nicht in ihrer Anwendung auf Doppeidrah t-Zwimspindeln beschränkt.
Die Fig. 1 bis 7 zeigen schematische Seitenansichten der neuerungsgemäßen Vorrichtung in verschiedenen Arbeitsund Betriebsstellungen, und zwar in Verbindung mit einer teilweise im Schnitt dargestellten Doppeldraht-Zwirnspindel.
Die neuerungsgemäße Fadenspeichervorrichtung 1 ist einer teilweise dargestellten Doppeldrahtzwirnspindel zugeordnet, die mit einer (nicht dargestellten) druckluftbetätigten Einfädelvorrichtung (vergleiche DE-AS 24 61 796) versehen ist, mit der das von der Liefer- bzw. Vorlagespule 3 nach oben hin abgezogene, durch die Zwirnflügelöse 4 hindurchgefädelte und an das obere Ende des Fadeneinlaufrohres 5 gehaltene Fadenende durch Injektorwirkung einer im Bereich des Spindelrotors angeordnete Injektordüse in das Fadeneinlaufrohr 5 eingesaugt und von dem Druckluftstrahl durch den Fadenleitkanal der Fadenspeicherscheibe hindurchgefördert wird, bevor er von diesem Druckluftstrahl weiter durch den Ringspalt zwischen dem Sch utz topf mantel 6 und dem Ballonbegrenzer 7 hochgeschossen wird. Der in dieser Weise aus dem Rings μ alt. zwischen Schutztopfmantel 6 und Ballonbegrenzer 7 heraustretende Faden wirä anschließend in üblicher Weise zu dem nicht dargestellten Aufwickelaggregat weitergeführt.
Die neuerungsgemäße Fadenspeichervorrichtung 1 enthält einen im Querschnitt im wesentlichen U-förmigen Rahmen 8,
β ·-
der bei Zuordnung der Fadenspeichervorrichtung 1 beispielsweise zu einer Doppeldraht zwirnmaschine an einem entlang dieser Maschine verfahrbaren (nicht dargestellten) Bedienungswagen angebracht sein kann. In dem Rahmen 8 ist ein Antriebsmotor 9 gelagert, der über eine im einzelnen nicht dargestellte Getriebe- und Kupplungseinrichtung beispielsweise eine um die Achse 1o rotierende Trommel antreibt, auf der ein Tragriemen 11 aufwickelbar ist. An dem unteren Ende des Tragriemens 11 ist ein Halter 12 befestigt, der entlang einer Führungsbahn 13 auf- und abbewegbar ist. In den Halter 12 ist ein einen Fadenmitnehmer bildender Winkelhaken 14 eingespannt, dessen freier Schenkel 15 zum Erfassen und Mitnehmen eines Fadens bestimmt ist.
An dem Rahmen 8 ist ein um die Achse 17 verschwenkbarer Zylinder 16 mit der zugehörigen Kolbenstange 18 angelenkt, innerhalb der eine nicht dargestellte Druckluftleitung verläuft, die in ebenfalls nicht dargestellter Weise an eine geeignete Druckluftquelle angeschlossen ist. An der Kolbenstange 18 ist ein seitlicher Kulissenstift 19 angeordnet, der innerhalb einer Führungsnut 2o geführt ist, die zwei sich unter einem stumpfen Winkel kreuzenden Nutabschnitte umfaßt, wobei der untere kürzere Nutabschnitt nach unten hin zu dem Winkelhaken 14 geneigt ist.
An dem unteren Ende der Kolbenstange 18 ist eine Saugluftdüse 21 befestigt. Diese Saugluftdüse 21 hat im wesentlichen die Form eines offenen Rohres 22, in dessen vorderes Ende zur Bildung einer Saugöffnung 23 oin Rohrstutzen 24 eingesetzt ist, dessen Außendurchmesser kleiner ist als der Innendurchmesser der verbleibenden Bohrung 25 des Rohres 22. Der Rohrstutzen 2 4 ist von einer Ringkammer 26 umgeben, die mit der Rohrbohrung 25 in Verbindung steht.
Die innerhalb der Kolbenstange 18 verlaufende Druckluftleitung mündet seitlich derart in das Rohr 22 ein, daß bei Beaufschlagung der Druckluftleitung mit Druckluft im Bereich des die Saugöffnung 2 3 umfassenden Rohrendes eine
Saugströmung gebildet ist, während an dem anderen Rohrende ein Druckluftstrahl austritt. Das der Saugöffnung gegenüberliegende Rohrende hat eine abgeschrägte Stirnfläche 27, die in der in Fig. 3 dargestellten Weise gegen eine schrägliegende Fadenklemmplatte 2 8 zur Anlage bringbar ist.
Diese Fadenklemmplatte 28 ist mit einer nicht dargestellten zentralen Öffnung versehen und an einem Rohrstutzen 29 befestigt, der gegen Federkraft in den Tragkörper 3o eingeschoben und über das Anschlußstück 31 an eine Druckluftquelle angeschlossen werden kann. Der Tragkörper 3o ist mittels des Tragarmes 32 an dem Rahmen 8 befestigt.
Der Rahmen 8 ist seinerseits mittels einer Befestigungslasche 33 um die Achse 36 schwenkbar an einem Traggestell befestigt, das beispielsweise einen Teil des oben erwähnten Bedienungswagens bilden kann.
Der Zweck der neuerungsgemäßen Fadenspeichereinrichtung ist die Zurverfügungstellung eines genügend langen, ßpannungsfrei gehaltenen freien Fadenendes, welches beispielsweise für den im Rahmen der vorliegenden Erfindung beschriebenen Anwendungs fall zum pneumatischen Einfädeln eines Fadens durch eine Doppeldraht-Zwirnspindel benötigt wird, wobei der der pneumatischen Einfädelvorrichtung spannungsfrei zur Verfügung zu stellende Faden als Fadenschlaufe in der Fadenspeichereinrichtung 1 gebildet und gespeichert wird.
Bei der Benutzung der neuerungsgemäßen Fadenspeichereinrichtung in Verbindung mit einer Doppeldraht-Zwirnspindel Wird das freie von der Vorlagespule 3 kommende Fadenende 34 in bestimmter, jedoch Undefinierter Länge in eine Klemme 35 eingelegt, die im oberen Bereich des Ballonbegrenzers 7 angebracht ist. Fig. 1 zeigt diese Fadenvorlage, wobei die Vorlagespule 3 als Fachspule dargestellt ist, so daß mit dem dargestellten Zwirn flügel 4 gearbeitet wird.
Gleiches gilt auch im wesentlichen für die Vorlage der Fäden von zwei einfach gewickelten Kreuzspulen.
Nachdem die neuerungsgemäße Fadenspeichervorrichtung 1 vor der Spindel positioniert ist, fährt aus dieser Vorrichtung 1 die Fadenansaugdüse bzw. Saugluftdüse 21, die als Druckluft-Injektor ausgebildet ist, auf das in der Fadenklemme 35 freihängende Fadenende 34 zu. Der Hub der Fadenansaugdüse 21 wird durch den Zylinder 16, der insbesondere als Pneumatikzylinder ausgebildet ist, ausgelöst. Der Hub- und Schwenkweg der Fadenansaugdüse 21 wird durch die in der Zeichnung dargestellte Führungsnut 2o bestimmt.
Wenn die Fadenansaugdüse 21 die in Fig. 1 dargestellte Stellung erreicht hat, wird ihr durch die innerhalb der Kolbenstange 18 verlaufende Druckluftleitung Druckluft zugeführt, wodurch in der oben beschriebenen Weise im Bereich der Saugöffnung 23 eine Saugströmung erzeugt wird, die den Faden ansaugt und in Verbindung mit der aus dem hinteren Rohr austretenden Druckluftströmung durch das Rohr 22 hindurchfördert.
Die Fadenansaugdüse 21 wird dann durch Einfahren der Kolbenstange 18 in den Zylinder 16 über die in Fig. 2 dargestellte Position in die in Fig. 3 dargestellte Position bewegt, in der die hintere schräge Stirnfläche 2 7 gegen die Fadenklemmplatte 28 zur Anlage kommt, wodurch das Fadenende 34 eingeklemmt wird.
Der zur Spindel gerichtete Fadenabschnitt findet seine Begrenzung in der Klemme 35, während das Fadenende 34 selbst zwischen der Fadenklemmplatte 2 8 und der schrägen Stirnfläche 27 eingeklemmt ist. Der zwischen der Fadenklemme 35 und der Saugöffnung 2 3 befindliche Fadenabschnitt liegt bei eingefahrener Ansaugdüse 21 im Bereich des freien Schenkels 15 des Winkelhakens 14.
Die gesamte Vorrichtung 1 wird nunmehr um die im Bereich der Befestigungslasche 33 liegende Schwenkachse 36 mit ihrem
-U-
unteren Ende zur Spindelmitte verschwenkt (sieh Fig. 4) wonach sofort der Fadenabzug von der Vorlagespule 3 für die Schlaufenbildung beginnt. Dabei wird das Fadenstück zwischen der Fadenklemme 35 und der Saugöffnung 2J von dem Winkelhaken 14 erfaßt und unter Schlaufenbildung nach oben gezogen. Die Aufwärtsbewegung des Winkelhakens erfolgt durch den oben beschriebenen Antriebs- bzw. Getriebemotor 9.
Nachdem die obere Endposition des Winkelhakens 14 erreicht und damit die Fadenschlaufe voll ausgebildet ist spricht ein am oberen Teil des Rahmens angeordneter Elektromagnet 3 7 an, dessen Anker 38 auf den um die Achse 39 verschwenkbaren Doppelhebel 4o einwirkt, dessen längeres Hebelende die Fadenschlaufe von dem freien Schenkel 15 des Winkelhakens 14 abwirft bzw. abschiebt, wie es in Fig. 7 dargestellt ist.
Nach Ausbildung der Fadenschlaufe, jedoch noch vor dem Abwerfen derselben von dem Schenkel 15, wird die innerhalb der Spindel angeordnete pneumatische Einfädeleinrichtung in Tätigkeit gesetzt, und der Fadenansaugdüse 21 wird zum Aufbau eines Blasluftstromes a (Fig. 6) über das Anschlußstück 31 und durch den Rohrstutzen 29 Druckluft zugeführt. Nach Öffnen der Fadenklemme zwischen der Stirnfläche 2 7 und der Fadenklemmplatte 2 8 wird dann das in der Fadenansaugdüse 21 befindliche Fadenstück durch den in Fig. 6 schematisch dargestellten Blasluftstrom a in umgekehrter Richtung aus der Fadenansaugdüse bzw. Saugluftdüse 21 h eraus ge s toßen.
Das aus der Fadenansaugdüse 21 herausgeblasene Fadenende gelangt damit in einen sich am oberen Ende des Fadeneiniaufrohres 5 ausbildenden Unterdruckbereich, der durch die Pfeile b repräsentiert ist. Das Fadenende wird von dem Blasluftstrom a an den in das Fadeneinlaufrohr 5 gerichtete Saugluftstrom übergeben und in der beispielsweise in der DE-AS 24 61 796 beschriebenen Weise durch die Spindel hindurchgefädelt, wobei sich die Fadenschlaufe im Bereich der erfindungsgemäßen Fadenspeichervorrichtung 1 auflöst.
Die Situation der noch nicht aufgelösten Fadenschlaufe sowie die Situation des durch die Spindel durchgefädelten Fadens sind in Fig. 7 in einem Bild dargestellt, wobei die fast volle Fadenschlaufe strichpunktiert dargestellt ist, während der eingefädelte Faden strichdoppelpunktiert gezeigt ist.
Nach Aufnehmen der Fadenschlaufe wird die Fadenspeichervorrichtung 1 wieder in ihre Ausgangslage zurückgeschwenkt, so daß mit ihr Wartungsarbeiten im Bereich weiterer Arbeit stellen bzw. Zwirnspindeln durchgeführt werden können.
Im Bereich des unteren Endes der Vorrichtung kann eine kleine Haltenase 41 (Fig. 6) vorgesehen sein, die den Faden vor dem Zurückschwenken der Vorrichtung 1 in die Ausgangsstellung festhält, so wie es beispielsweise in Fig. 5 dargestellt ist. Die Haltenase 41 ist insbesondere beim Zwirnen ohne Zwirnflügel (Fadenablauf von zwei einfach bewickelten Kreuzspulen) zweckmäßig, um ein ui. icon trol lie r te s Nachziehen des Fadens durch den natürlichen Saugluftstrom der Spindel, die hier wie ein Ventilator arbeitet, zu verhindern.

Claims (1)

  1. S chutzansprüche
    1. Vorrichtung zur Aufnahme und spannungslosen Wiederabgabe einer einzigen vorgegebenen Länge eines Fadens od.dgl., mit einer Fadenklemme zum Festklemmen des freien von einem Fadenvorrat kommenden Fadenendes, dadurch gekennzeichnet, daß sie einen motorgetriebenen, eine Fadenschlaufe bildenden Fadenini tnehmer 14 enthält, der in seiner Ausgangsstellung einen zwischen der Fadenklemme (27, 28) und dem Fadenvorrat befindlichen Fadenabschnitt erfaßt und entlang einer vorgegebenen, im wesentlichen geradlinigen Bewegungsbahn von dem Fadenvorrat und der Fadenklemme weg in eine Endstellung bewegbar ist, .In deren Bereich ein Fadenfreigabeorgan (4o) angeordnet ist, um die von dem Fadenmitnehmer (14) gebildete Fadenschlaufe von dem 'uadenmitnehmer freizugeben, und daß ein Mechanismus zum Öffnen der Fadenklemme und zum Wegführen der Fadenschlauie vorgesehen ist.
    2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Fadenmitnehmer die Form eines einseitig in einen Halter (12) eingespannten Winkelhakens (14) hat, dessen freier Schenkel (15) zum Erfassen und Mitnehmen des Fadenabschnittes dient.
    3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Fadenfreigabeorgan die Form eines Doppeihebelc (4o) aufweist, auf dessen einen Hebel ein Elektromagnet (37, 38) einwirkt und dessen anderer Hebel zur Freigabe der Fadenschlaufe von dem Fadenmitnehmer (14) dient.
    4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine im wesentlichen rohrförmige als Druckluft-Injektor ausgebildete
    Fadenansaugdüse bzw» Saugluftdüse (21) enthält, die aus einer aus der Vorrichtung ausgefahrenen Fadenansaugstellung in eine solche Stellung bewegbar ist, daß die vordere Saugöffnung (23) der Fadenansaugdüse (21) zum Zwecke der Fadenübergabe an den Fadenmitnehmer (14) im Bereich dieses Fadenmitnehmers (14) liegt, während das hintere Ende der Fadenansaugdüse (21), einen Teil der Fadenklemme bildend, gegen eine Fadenklemmplatte (2 8) anliegt.
    5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Fadenansaugdüse (21) als offenes Rohr (22' ausgebildet ist, ir. das seitlich eine Druckluftleitung derart einmündet, daß im Bereich des einen die Saugöffnung (23) umfassenden Rohrendes eine Saugströmung gebildet werden kann, während im Bereich der hinteren Stirnfläche (27) des Rohres (22) ein Druckluftstrahl austritt.
    6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckluftleitung innerhalb einer die Fadenansaugdüse (21) tragenden Kolbenstange (18) verläuft, die in einen schwenkbar gelagerten Zylinder (16) einfahrbar und daraus ausfahrbar ist.
    7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß an der Kolbenstange (18) ein seitlicher Kulissenstift
    (19) angebracht ist, der innerhalb einer Führungsnut
    (20) geführt ist, die zwei sich unter einem stumpfen Winkel kreuzenden Nutabschnitte umfaßt.
    6. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Nutabschnitt bei in den Zylinder (16) eingefahrener Kolbenstange (18) im wesentlichen parallel zur Kolbenstange (18) liegt, und daß der zweite Nutabschnitt sich an das dem Zylinder (16) entfernt liegende Ende des ersten Nutabschnittes anschließt.
    9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Fadenklemmplatte (28) gegen einen Druck, z.B. aufgebracht durch Federkraft oder auch pneumatisch, beweglich ist.
    10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Fadenklemmplatte (28) auf ihrer Anlagefläche eine Öffnung aufweist, die an der dem Faden abgewandten Seite an eine Druckluftquelle anschließbar ist.
    11. Vorrichtung nach Anspruch 4 und/oder 1o, dadurch gekennzeichnet, daß die hintere Stirnfläche (27) des die Fadenansaugdüse (21) bildenden Rohres (27) schräg zur Rohrachse liegt und die Fadenklemmplatte (28) im wesentlich in senkrechter Richtung von dieser schrägen Stirnfläche (2 7) abhebbar ist.
    12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß sie schwenkbar an einem Traggestell befestigt ist.
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