DE7738212U1 - Armlehne an sitzen, insbesondere an omnibussitzen - Google Patents

Armlehne an sitzen, insbesondere an omnibussitzen

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DE7738212U1 DE19777738212 DE7738212U DE7738212U1 DE 7738212 U1 DE7738212 U1 DE 7738212U1 DE 19777738212 DE19777738212 DE 19777738212 DE 7738212 U DE7738212 U DE 7738212U DE 7738212 U1 DE7738212 U1 DE 7738212U1
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Franz Kiel GmbH
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OTTO GLÖSER ·: υ.' .' .'
• · · · · 8076 Ebenhaiisen-Werk b. IngolstadiVO
PATENTANWALT ..'.... * '. I sud.t.n.tr.e. β
Telefon 08463/7089
PitMUmnll Otto Gieaer, 8076 Ebenhmsen-W«* b. ingolrtidt/O. Sud«l»n>tr. β Ebenhausen, den 12.12.1977
M.,„Z.lch.„
Anmelder: Franz Kiel GmbH, Nürnberger Str. 60, 8860 Nördlingen
Armlehne an Sitzen, insbesondere an Omnibussitzen
Die Neuerung bezieht sich auf eine Armlehne an Sitzen, insbesondere an Omnibussitzen, wobei die Armlehne auf einem quer zur Sitzrich^ung verlaufenden Bolzen eines Sitzgestellteiles oder der Rückenlehne schwenkbar und feststellbar gelagert ist.
Armlehnen dieser Art sind deshalb erforderlich geworden, weil sonst beim Platznehmen auf in Reihe hintereinanderstehenden Sitzen die in den freien Raum zwischen zwei Sitzreihen ragende Armlehne stört bzw. es bei starren Armlehnen sogar zu schmerzhaften Prellungen bei den jeweiligen Sitzbenutzern kommen kann. Darüber hinaus sind starre Armlehnen der Bequemlichkeit nicht zuträglich, d.h. jeder Sitzbenutzer hat seine individuellen Wünsche bezüglich der Lage seiner Unterarme.
Aus diesen Gegebenheiten heraus liegt der vorliegenden Neuerung
Bankverbindung: Bayerische Hypotheken- and Wechselbank, BIIaI. Ingolstadt Konto Nr. 6480434925 7. 75
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die Aufgabe zugrunde, eine Armlehne zu schaffen, deren Feststellmöglichkeiten ein Anpassen der Armlehnen-Stellung an die einzelnen Wünsche der Sitzbenutzer gestatten. Außerdem soll das Feststellen nach unten absolut sicher sein, ohne eine Lageveränderung zu erschweren. Schließlich besteht die Forderung, daß sich die neue Armlehne in einem wirtschaftlich tragbaren Rahmen bewegt.
Dieses Ziel wird nach der Neuerung in der Hauptsache dadurch erreicht, daß zum Feststellen der Armlehne ein von Hand bedienbarer Stützhebel vorgesehen ist, welcher nach Art einer Klinke die Armlehne bei. Belastung nach unten gegen fest abstützt und beim Anheben derselben von fest freikommt und durch Anordnung einer Feder mit einem nachfolgenden oder vorgelagerten Widerlager weiterer Abstützmöglichkeiten zusammenwirkt. Mit anderen Worten ausgedrückt bedeutet dies, daß hier ein Klinkengesperre zur Anwendung koimmt, das nicht nur einfach und billig ist, sondern auch ein Höchstmaß an Sicherheit bietet. Ähnliches gilt für die Bequemlichkeit, denn ein Klinkengesperre läßt zahlreiche und dicht beieinanderliegende Einzelstellungen zu, die ausreichen, daß sich die Sitzbenutzer die für sie richtigen ArmlehnenStellungen auswählen können.
Eine für die Praxis besonders günstige Ausführungsform besteht nach der Neuerung darin, daß der Stützhebel an einem Lagerbock
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im Inneren der langgestreckten und längsgeteilt ausgebildeten Armlehne scharniergelenkig angreift und unter der Federwirkung mit seinem freier. Ende in jeweils ein festes Widerlager einer auf dem Querbolzen befestigten, rundum mit Widerlagern versehenen W rlagerscheibe abstützend eingreift. Eine solche Abstützung gegen fest läßt sich ganz einfach nicht Überdrücken, d.h. es passiert auch dann nichts, wenn sich z.B. ein Sitzbenutzer auf die Armlehne setzt, wie dies nicht auszuschließen ist.
Eine weitere Besonderheit der Neuerung besteht darin, daß der Stützhebel an seinem freien bzw. Rastende einen Walzenkörper trägt und die mit den Querbolzen verbundene Widerlagerscheibe - von der Seite betrachtet - nach Art eines Kettenrades ausgeführt ist. Die Einzelteile dieser Konstruktion lassen sich durch einfaches Stanzen, Ablängen, Schweißen o. dgl. herstellen, wodurch die Wirtschaftlichkeit dieser Bauart unterstrichen wird.
Um große, verschleißarme und sichere Abstützflächen zu erhalten, ist es auf jeden Fall von Vorteil, wenn gemäß der Neuerung die Widerlagerscheibe verhältnismäßig stark und der Walzenkörper entsprechend lang ausgeführt sind, wobei die Scheibe in etwa in der Mitte der längsgeteilten Armlehne liegt, deren beiden Hälften mit muffenförmigen inneren Ansätzen auf dem Querbolzen und zu beiden Seiten der Scheibe ihre Führung erhalten. Diese Bauart ist auch noch deshalb günstig, weil sie
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Kippmomente weitgehend vermeidet und damit das Verstellen der Armlehne nicht erschwert.
Damit das Überführen der Armlehne aus hohen Stellungen in niedrigere Lagen leicht durchführbar ist, ist nach der Neuerung schließlich vorgesehen, daß an dem Stützhebel ein Zug beliebiger Ausführung angreift, der mit einem am vorderen Ende der Armlehne angeordneten unteren Betätigungsknopf o. dgl. in Wirkungsverbindung steht.
In der Zeichnung ist die Neuerung beispielsweise veranschaulicht; es zeigen:
Fig. 1 einen Omnibussitz in Seitenansicht, der mit der neuerungsgemäßen Armlehne ausgestattet ist;
Fig. 2 einen Schnitt durch die gegenüber Fig. 1 stark vergrößerte Armlehne, und zwar längs der Linie II-II der Fig. 3 und
Fig. 3 einen Schnitt längs der Linie III-III der Fig. 2.
Gemäß Fig. 1 besteht ein Omnibussitz 1 aus dem eigentlichen Sitz 2, der Rückenlehne 3 und einer Seitenblende 4. An einem nach oben strebenden Teil 5 der Seitenblende M- ist die neuerungsgemäße Armlehne 6 angelenkt, welche im vorderen unteren Bereich eine Betätigungshandhabe 7 erkennen läßt. In der Seitenblende M sind außerdem Betätigungsdruckknöpfe 8 vorge-
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sehen j die dem Verstellen anderer Sitzteile dienen. Der ganze Sitz rdht auf einem Säulenfuß 9, der sich auf dem jeweiligen Fahrzeugboden 10 abstützt.
Wie sich aus den Fig. 2 und 3 ergibt, ist die Armlehne 6 mit einer Abpolsterung 11 ausgestattet (vgl. hierzu auch Fig. 1). Die tragenden Teile der Armlehne 6 sind von zumindest teilweise schalenförmigen Hälften 12, 13 gebildet, die zusammen einen langgestreckten Hohlkörper ergeben. Wie die Teile 12, miteinander verschraubt sind, ist hier von keinem Interesse. Auf jeden Fall sind die Teile 12, 13 mix inneren muffenartigen Ansätzen 14, 15 auf einem Querbolzen 16 das hochgezogenen Blendenteiles 5 gelagert. Zwischen den Muffen 14, 15 ist eine Widerlagerscheibe 17 vorgesehen, die nach dem Aufstecken des Teiles 12 auf den Bolzen 16 durch Einsetzen eines Spannstiftes 18 fest mit dem Bolzen 16 verbunden wird. Wenn der schließlich auf den Bolzen 16 aufgeschobene Teil 13 mit dem Teil 12 auf beliebige Weise verbunden ist und auch ein abgesetzter, kopfseitig als Zierscheibe ausgebildeter Schraubbolzen 19 in eine entsprechende Gewindebohrung 20 des Dolzens 16 eingeschraubt wurde, ist die ganze Armlehne 6 auf dem Bolzen 16 drehbar und axial unverschiebbar gelagert.
Zum Feststellen der Armlehne 6 auf dem Bolzen 16 ist zusätzlich zu der Widerlagerscheibe 17 ein Stützhebel 21 vorgesehen, der mit Hilfe eines Bolzens 22 in einem Lagerbock 23 des
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Teiles 12 gelagert ist. Dieser Stützhebel 21 trägt am freien
Ende einen Walzenkörper 24, der mit Widerlagern 25 zusammenwirkt. Die Widerlager 25 sind rundum in die Scheibe 17 eingearbeitet, so daß die Scheibe 17 - von der Seite betrachtet einem Kettenrad ähnelt. An dem Stützhebel 21 greift eine Zugfeder 26 an, die das Bestreben hat, den Stützhebel 21 mit einem Widerlager 2 5 in Eingriff zu halten.
Man erkennt deutlich in Fig. 2, daß bei Belastung der Armlehne in Richtung des Pfeiles 27 eine absolute sichere Abstützung
nach unten gegeben ist. Belastet man die Armlehne 6 entgegen
der Richtung des Pfeiles 27, wird der Walzenkörper 24· aus dem jeweiligen Widerlager 25 herausgedrückt, um dann in ein anderes Widerlager 25 einzufallen. Die Armlehne 6 kann also um den Bolzen 16 linksherum gedreht werden.
Zum Verstellen der Armlehne 6 nach unten, also in Richtung
des Pfeiles 27 muß der Betätigungsknopf 7 der Fig. 1 zur Hilfe genommen werden. Die dort aufgewendete Kraft überträgt sich
Üfc2r einen beliebig ausgeführten Zug 28 auf den Hebel 21, der bei 29 mit dem Zug 2 8 in Verbindung steht. Auf jeden Fall bewirkt das Betätigen des Knopfes 7 ein Verschwenken des StützhebelF 21 in Richtung des Pfeiles 30, wobei beim Aufrechterhalten der Betätigungskraft die Armlehne 6 rechts herum
verdreht werden kann. Läßt man den Knopf 7 los, fällt die
Klinke bzw. der Walzenkörper 24 in eines der gerade passenden Widerlager 2 5 ein und stellt damit die Armlehne 6 nach
unten fest.
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Claims (5)

-I- Schutzansprüche
1. Armlehne an Sitzen, insbesondere an Omnibussitzen, wobei die Armlehne auf einem quer zur Sitzrichtung verlaufenden Bolzen eines Sitzgestellteiles oder der Rückenlehne schwenkbar und feststellbar gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, daß zum Feststellen der Armlehne (6) ein von Hand bedienbarer Stützhebel (21) vorgesehen ist, welcher nach Art einer Klinke die Armlehne (6) bei Belastung nach unten (vgl. 27) gegen fest abstützt und beim Anheben derselben (6) von fest freikommt und durch Anordnung einer Feder (26) mit einem nachfolgenden oder vorgelagerten Widerlager weiterer Abstützungsmöglichkeiten (?5) zusammenwirkt.
2. Armlehne nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Stützhebel (21) an einem Lagerbock (23) im Inneren der langgestreckten und längsgeteilt ausgebildeten Armlehne (6) scharniergelenkig (vgl, 22) angreift und unter der Federwirkung (vgl. 26) mit seinem freien Ende in jeweils ein festes Widerlager (25) einer auf dem Querbolzen (16) befestigten, rundum mit Widerlagern (25) versehenen Widerlagerscheibe (17) abstützend eingreift.
3. Armlehne nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Stützhebel (21) an seinem freien bzw. Rastende
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einen Walzenkörper (24) trägt und die mit dem Querbolzen (16) verbundene (vgl. 18) Widerlagerscheibe (17) - von der Seite betrachtet - nach Art eines Kettenrades ausgeführt ist.
4. Armlehne nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Widerlagerscheibe (17) verhältnismäßig stark und der Walzenkörper (2U) entsprechend lang ausgeführt sind, wobei die Scheibe (17) in etwa in der Mitte der längsgiiteilten Armlehne (6) liegt, deren beiden Hälften (12, 13) mit muffenförmigen inneren Ansätzen (14, 15) auf dem Querbolzen (16) und zu beiden Seiten der Scheibe (17) ihre Führung erhalten.
5. Armlehne nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Stützhebel (21) ein Zug (28) beliebiger Ausführung angreift:, der mit einem am vorderen Ende der Armlehne (6) angeordneten unteren Betätigungsknopf (7) o. dgl. in Wirkungsverbindung steht.
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DE19777738212 1977-12-15 1977-12-15 Armlehne an sitzen, insbesondere an omnibussitzen Expired DE7738212U1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4330448A1 (de) * 1993-09-09 1995-03-16 Butz Peter Verwaltung Armlehne für Kraftfahrzeugsitze

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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