DE7735017U1 - Profilstab aus kunststoff fuer schalldaemmende fenster - Google Patents

Profilstab aus kunststoff fuer schalldaemmende fenster

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    • E06—DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
    • E06B—FIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
    • E06B3/00—Window sashes, door leaves, or like elements for closing wall or like openings; Layout of fixed or moving closures, e.g. windows in wall or like openings; Features of rigidly-mounted outer frames relating to the mounting of wing frames
    • E06B3/04—Wing frames not characterised by the manner of movement
    • E06B3/263—Frames with special provision for insulation
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    • E06B3/04—Wing frames not characterised by the manner of movement
    • E06B3/06—Single frames
    • E06B3/08—Constructions depending on the use of specified materials
    • E06B3/20—Constructions depending on the use of specified materials of plastics
    • E06B3/22—Hollow frames
    • E06B3/221—Hollow frames with the frame member having local reinforcements in some parts of its cross-section or with a filled cavity
    • E06B3/222—Hollow frames with the frame member having local reinforcements in some parts of its cross-section or with a filled cavity with internal prefabricated reinforcing section members inserted after manufacturing of the hollow frame

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  • Securing Of Glass Panes Or The Like (AREA)
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Description

Patentanwälte
Dipl.-Ing. E. Eder - 3 -
Dipl.-Ing. K. Schieschke
liwfi-ii', •-u"—'-i:^straße34
FIRMA GOLDE GMBH
Spritzgußwerk
8192 Geretsried 2
Profilstab aus Kunststoff für schalldämmende Fenster
Die Neuerung betrifft einen Profilstab aus Kunststoff für schalldämmende Fenster mit einer zentralen Kammer, an die sich zu beiden Seiten Dämmkammern anschließen.
Bei den bekannten extrudierten Profilen sind für die Herstellung des Blendrahmens bzw. Fensterflügels anschließend an eine zentrale Kammer jeweils nur eine seitliche Kammer vorhanden. Nachteilig ist bei aus solchen Profilstäben aufgebauten Fenstern, daß sie nicht die erforderlichen Werte für höhere Schallschutzklassen ergeben. Um diese Schallschutzwerte einzuhalten, mußten daher bisher sogenannte Kastenfenster (Doppelfenster) verwendet werden.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Profilstab aus Kunststoff zu schaffen, der den Aufbau eines Blendrahmens und eines Fensterflügels mit Werten für höhere Schallschutzklassen ermöglicht.
Die Neuerung löst diese Aufgabe dadurch, daß zur Fensteraußenseite hin mindestens zwei hintereinanderliegende Dämmkammern
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lit III
der zentralen Kammer vorgelagert sind und daß mindestens eine der Dämmkammern mit schalldämmendem Material gefüllt ist.
Ein Fenster, dessen Flügel und Blendrahmen mit einem neuerungsgemäßen Profilstab aufgebaut ist und eine Doppelverglasung beinhaltet, erfüllt die Bedingungen höherer Schallschutzklassen. Auf diese Weise wird es möglich, den größtmöglichen Schallschutz bei Fenstern ohne Anwendung sogenannter Kastenfenster zu erreichen.
Weitere Ausgestaltungen der Neuerung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Die Neuerung wird nachfolgend anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher beschrieben. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 einen Vertikal-Teilschnitt durch ein Fenster,
das erstellt ist unter Verwendung von Kunststoffprofilen und
Fig. 2 einen Querschnitt durch das Kunststoffprofil für den Fensterflügel.
Das Fenster wird unter Verwendung eines Fensterflügelprofils 1 und eines Blendrahmenprofils 2 aufgebaut. Jedes dieser Profile 1, 2 ist aus Kunststoff durch Strangpressen hergestellt. Die Profilstangen werden auf die geforderte Länge abgelängt und durch bekanntes Eckverschweißen zum Flügelrahmen bzw. Blendrahmen verbunden.
Jedes der Profile 1, 2 besitzt eine zentrale Kammer 3, 4, welche im wesentlichen rechteckförmigen Querschnitt aufweisen. In diese Kammern 3, 4 können geschlossene oder offene Metallprofile 5 , 6 zur Erhöhung der Profilsteifigkeit eingeschoben sein.
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1 III ·
An die zentralen Kammern 3, 4 schließen sich nach außen und nach innen weitere rechteckförmige Kammern 7, 8 bzw. 9, 10 und 11 an. Diese hohlen Kammern 7 bis 11 dienen als Dämmkammern zur Vergrößerung der Schallschutzwerte. Nach außen hin schließt sich eine weitere Dämmkammer 12 bzw. 13 an. Quer zur Fensterebene ergeben sich auf diese Weise mindestens vier Kammern, nämlich jeweils eine zentrale Kammer 3 bzw. 4 und weitere drei Dämmkammern 7, 8 und 12 bzw. 9, 10, 11 und 13.
Zur weiteren Vergrößerung d?s Schallschutzes können die Kammern mit schalldämmendem Material, z.B. Mineralien, Quarz, Sand, Feldspat und dergleichen gefüllt sein. Ein so ausgebildetes Fenster erfüllt die Bedingungen höherer Schallschutzklassen.
Trotz Erhöhung der Zahl der Kammern quer zur Vertikalebene des Fensters bei im wesentlichen gleichbleibender Stärke der Profile ist es möglich geworden, vor allem die Steifigkeit des Blendrahmenprofils dadurch gleichbleibend zu halten, daß bisher vorhandene Kammern an der Unterseite weggelassen und der dadurch gewonnene Raum zusätzlich in die zentrale Kammer aufgenommen worden ist.
Bei dem Blendrahmenprofil 2 schließt sich überhalb der zentralen Kammer 4 eine nach oben über einen Längsschlitz offene Haltekammer 14 für eine Dichtungslippe 15 an. Diese Dichtungslippe 15 erlaubt eine innenliegende Abdichtung durch Anschlag gegenüber einer Dichtungsfläche 16 des Fensterflügelprofils bei geschlossenem Fensterflügel. Die hochgezogene, nach außen sich anschließende Rippe 17 des Blendrahmenprofils 2 schirmt diese Abdichtungslippe 15 ab. Eintretendes Wasser kann über Ablauföffnungen 18, 19 zum Fensterbankprofil 20, wie strichpunktier angedeutet, ablaufen. Das Fensterbankprofil, vorzugsweise aus Aluminium, ist in einen Schlitz 21 des Blendrahmenprofils 2 eingeschoben.
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An der Unterseite weist das Blendrahmenprofil 2 wie üblich Einschieberippen 22, 23 für Mauerbefestigungsmittel auf.
Das Fensterflügelprofil 1 weist an der Innenseite eine nach abwärts gezogene hohle Rippe 24 zur Aufnahme eines elastischen Anschlagprofils 25 auf.
Die Verglasung 26, vorzugsweise Doppelverglasung, ist an der Oberseite des Profils 1 festlegbar. Hierzu weist das Profil 1 nahe seiner Innenseite eine Befestigungsrippe 27 zum Eindrücken eines Zusatz-Halteprofils 28 auf.
Die an der Außenseite hochgezogene Rippe 29 des Profils 1 ist, wie aus Fig. 2 ersichtlich, mit einem nach einwärts vor springenden Halteteil 30 versehen. Dieser mehrere Kammern 31 hintereinander aufweisende Halteteil 30 kann je nach Stärke der Verglasung 26 abgetrennt werden. Wie aus Fig. 1 ersichtlich, erfolgt die Abtrennung derart, daß jeweils ein Teil dfer Kammer 31 zur Aufnahme von Dicht- und Halteelementen 32 verbleibt. Auf diese Weise wird es möglich, ein- und dasselbe Profil 1 für Einfach- oder Doppelverglasung der unterschiedlichsten Stärken zu verwenden.
Auch das Profil 1 sieht für das Ablaufen von Kondenswasser oder dgl. Öffnungen 33, 34 vor.
Bei einem praktischen Ausführungsbeispiel besaß der Profilstab für den Blendrahmen 2 bzw. für den Fensterflügel 1 folgende Abmessungen:
Blendrahmenprofil: a-, = 54 mm, a„ = 78 mm, b, = 14 mm
b„ = 8 mm, b, = 42 mm, b. = 15 mm
Fensterflügelprofil: a' = 65 mm, a' = 88 mm, b1. = 14 mm
i mm, b·
Patentanwälte
b' = 8 mm, b' = 36 mm, b' = 15 mm.
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Claims (5)

f· *·*♦ « * KM1 ftf*« S*/ Patentanwälte Dlpl.-lng. E. Eder Dlpl.-lng. K. Schieschke iw.Wi -il3i-aiiiatraße34 FIRMA GOLDE GMBH Spritzgußwerk 8192 Geretsried 2 Profilstab aus Kunststoff für schalldämmende Fenster Schutzansprüche :
1. Profilstab aus Kunststoff für schalldämmende Fenster mit einer zentralen Kammer, an die sich zu beiden Seiten !Dämmkammern anschließen, dadurch gekennzeichnet, daß zur Fensteraußenseite hin mindestens zwei hintereinanderliegende Dämmkammern (8, 12; 11, 13) der zentralen Kammer (3; 4) vorgelagert sind und daß mindestens eine der Dämmkammern (8; 11) mit schalldämmendem Material gefüllt ist.
2. Profilstab nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß er anwendbar für den Fenster-Blendrahmen oder den Fensterflügel ausgebildet ist.
3. Profilstab nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in die zentrale Kammer (3; 4) ein Profil (5; 6) aus Metall passend eingeschoben ist.
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4. Profilstab nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung für den Fensterflügel zur Flügelinnenseite hin eine Längsrippe (27) zur Halterung eines Zusatzprofils (28) für die Befestigung der Verglasung und zur Flügelaußenseite hin eine hochgezogene Rippe (29) mit nach einwärts vorstehendem Anschlagteil (30) ausgebildet ist.
5. Profilstab nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der nach einwäits vorspringende Anschlagteil (30) mehrere nebeneinanderliegende Hohlkammern (31) aufweist, so daß nach Abtrennung passend für die Verglasung (26) in die jeweils seitlich geöffnete Kammer (31) ein Dichtelement (32) einsetzbar ist.
Patentanwälte
Dipl.-ing. E. Eder
Dipl.-Ing. K. Schieschke
8 MQnchon 4C; i£,j3i ;·.; istra3e 34
7735017 06.04.78
DE7735017U 1977-11-15 1977-11-15 Profilstab aus kunststoff fuer schalldaemmende fenster Expired DE7735017U1 (de)

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