DE7729295U1 - Vielfachsteckverbindung fuer lichtwellenleiter - Google Patents
Vielfachsteckverbindung fuer lichtwellenleiterInfo
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- DE7729295U1 DE7729295U1 DE19777729295 DE7729295U DE7729295U1 DE 7729295 U1 DE7729295 U1 DE 7729295U1 DE 19777729295 DE19777729295 DE 19777729295 DE 7729295 U DE7729295 U DE 7729295U DE 7729295 U1 DE7729295 U1 DE 7729295U1
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- Mechanical Coupling Of Light Guides (AREA)
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Description
SIEMENS AKTIENGESELLSCHAFT : ' ■ ■' · ·' ' : : Dnser Zeichen
Berlin und München 77 6 6 7 3 3 BRD
Dis Neuerung betrifft eine Steckverbindung für eine Vielzahl
von Lichtwellsnleitern in nachrichtentechnischen Anlagen.
Lichtwellenleiter werden in der Nachrichtentechnik, insbesondere zur Datenübertragung auf kurzen Strecken, gerne zu Kabeln zusammengefaßt, da sie bei außerordentlich hoher Bandbreite eine VielzaM von Signalen bei hoher Packungsdichte ohne Nebensprechen und ohne die Gefahr der elektrischen oder magnetischen Beeinflußung gegenseitig oder durch andere Geräte übertragen können.
Lichtwellenleiter werden in der Nachrichtentechnik, insbesondere zur Datenübertragung auf kurzen Strecken, gerne zu Kabeln zusammengefaßt, da sie bei außerordentlich hoher Bandbreite eine VielzaM von Signalen bei hoher Packungsdichte ohne Nebensprechen und ohne die Gefahr der elektrischen oder magnetischen Beeinflußung gegenseitig oder durch andere Geräte übertragen können.
Die Schwierigkeiten der Verbindung der jeweiligen Kabelenden mit den Lichtwellenleitern eines Einschubes oder mit
den Sende- oder Empfangsteilen einer derartigen Geräteeinheit liegen im wesentlichen in dem geringe Durchmesser des
Lichtwellenleiters (60/um bis 1 mm), der eine möglichst
genaue Justierung zweier aufeinandertreffender Lichtwelllenleitar bei der Steckverbindung verlangt, um unerwünschte
Dämpfungen durch geringe überde^-ung zu vermeiden, daneben
aber auch insbesondere beim Auftreffen auf Sende- oder Empfangseinrichtungen in der Empfindlichkeit der Glasfaserflächen,
die durch zu starke Andruckkräfte verletzt werden können, die aber auf jeden Fall eine genaue Anlage aneinander
zur Übertragung des Signales verlangen.
Hut 1 Rir / 16.9.1977
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In der DT-OS 2 363 984 ist bereits eine Mehrfachsteckverbindung
für Lichtwellenleiter gezeigt, bei der mehrere Lichtwellenleiter zu solchen geometrischen Querschnittsformen zusammengefügt sind, daß die Lage jedes einzelnen
Leiters in dieser Querschnittsform eindeutig festgelegt ist. Hierbei werden also beispielsweise im Kreis, im Sechseck,
im Viereck oder im Dreieck jeweils passende Zahlen von Lichtwellenleitern zusammengefaßt und einer entsprechenden
Buchse mit einer entsprechenden Anzahl von Liclit-Wellenleitern zugeführt. Insbesondere die in den eckigen
Formen angeordneten Lichtwellenleiter haben dann in Buchse und Stecker gleiche Lage, so daß ein relativ sicheres Aufeinandertreffen
gewährleistet ist. Für eine große Anzahl von Verbindungen ist jedoch diese Art der Anordnung nint
geeignet, da sich alle Toleranzen, die sich an den einzelnen Lichtwellenleitern und ihren Halterungen ergeben,
addieren, so daß der Überdeckungsgrad der optischen Flächen schlechter und damit die Dämpfung der Steckverbindung groß
wird. Zudem ist bei der geschilderten Steckverbindung die Andruckkraft der optischen Flächen aneinander nicht genau
bestimmbar.
Es ist Aufgabe der Neuerung, eine Steckverbindung für eine Vielzahl von LichtwellenJeitern zu schaffen, bei der sowohl
die optische Überdeckung der aktiven Glasflächen als auch die Andruckkraft der Glasflächen aneinander innerhalb eines
engen Toleranzbereiches bestimmbar ist.
Gelöst wird diese Aufgabe dadurch, daß die Enden der Lichtwellenleiter
in Steckern geführt sind, die in einer oder mehrere Reihen mit genauem Rasterabstand in zwei einander gegenüberstehenden,
zueinander justierten Leisten befestigt sind, wobei beide Leisten in entsprechenden Montagebohrungen
eines Gestelles, Geräte oder dergleichen verschraubt sind, und daß eine der beiden Leisten mit ihren Befestigungsschrauben
beweglich und federnd verbunden ist. Die neuerungsgemäße Verbindung der Führung der empfindlichen Glasfaserenden in
Steckern und der Aufnahme dieser Stecker in einer Leiste mit
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genauen Rasterbohrungen ergibt den Vorteil einer sehr präzisen
Lage des einzelnen Steckers und damit jeder einzelnen aktiven Glasfläche in einem bestimmten Rasterfeld. Derartige
Leisten können, wie bekannt, mit sehr genauen Eohrungsj 5 abständen hergestellt werden. Es ist auch möglich, eine Vielzahl
von Leisten gemeinsam herzustellen, so daß selbst die j innerhalb der Toleranzen liegenden Maßabweichungen für die
! einzelnen Bohrungen übereinstimmen. Daneben erlaubt die Aufnahme
aller Stecker in einer Leiste die gemeinsame Bearbeituiig all^r optischen Flächen, so daß vorteilhaft eine gemeinj
same Aufl.agenebene gesichert ist. Von besonderem Vorteil ist
( aber die Möglichkeit der Justierung beim Zusammenführen zweier Steckerleisten durch die bewegliche und federnde Befestigung
einer der beiden Leisten. Da die Anordnung der Montagebohrungen in einem Gestell, einem Gerät oder einem Einschub,
in denen die beiden Leisten verschraubt werden, zueinander
nicht ohne Toleranzen möglich ist, kann auf diese Weise vorteilhaft verhindert werden, daß die dort entstehenden Toleranzen
etwa auf die Überdeckung der optischen Glasflächen übertragen wird. Die Beweglichkeit der einen Leiste gegenüber
ihre Montagebohrungen erlaubt es, die Achsen der Stecker einer Leiste in Flucht zu den Achsen der Steckern der anderen Leiste
zu bringen. Darüber hinaus ist die federnde Anordnung in Achsrichtung vorteilhaft geeignet, etwa vorhandene Toleran-'
25 zen im Achsabstand der Montagebohrungen aufzunehmen, so
daß eine Berührung der Glasflächen des einen Steckers mit den Glasflächen des anderen Steckers gewährleistet ist, wobei
darüber hinaus in relativ engen Grenzen durch die Feder ein gewißer Anpreßdruck gesichert ist.
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Die Einstellung der Achsflucht der Stecker zueinander kann auf verschiedene Weise erfolgen. Nach einem Gedanken der
Neuerung kann zumindest eine der beiden Leisten Zentrierstifte aufweisen, denen entsprechende Zentrierbohrungen in
der anderen Leiste zugeordnet sind. Derartige Zentrierstifte,
die vorteilhaft kegelartige Spitzen aufweisen und in im vorderen Bereich konische Bohrungen eingreifen, können in
relativ großen Toleranzbereichen Lageunterschiede beim Zu-
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-A-
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sammenfUhren ausgleichen. Zweckmäßig können beide Leisten
je einen Zentrierstift und eine Bohrung erhalten, da so eine einfache Codierung der Steckerlage erreicht werden kann. Selbstverständlich
sind aber auch andere formschlüssige Verbindungen über äußere Schienen, Nuten oder mantelartige Umfassungen
möglich.
Nach einer zweckmäßigen Weiterbildung können als Zentrierstifte die Stecker dienen. Dazu ist es lediglich notwendig,
die Stecker der einen Leiste mit ihren aktiven Glasflächen gegenüber der Vorderkante der Leiste zurückzusetzen, so daß
sie in einer Bohrung ruhen, in die die Stecker der anderen Leiste eingeführt werden.
Im folgenden wird die Neuerung anhand eines Ausführungsbeispiels beschrieben.
In Fig. 1 ist eine neuerungsgemäße Vielfachsteckverbindung für Datenübertragung gezeigt. Die Lichtwellenleiter 1, die
für kurze Ubertragungswege, bei denen es auf die Dämpfung
nicht so sehr ankommt, bis zu einer Dicke von 1 mm hergestellt werden, sind in Kapillaren von Steckern 2 eingeführt und beispielsweise
verklebt. Die Stecker sind metallische Hülsen, die an ihren vorderen Enden konisch zulaufen und die mix gerändelten
Bereichen in mitgespritzte oder gebohrte Durchbrüche von Kunststoffleisten 3 und 4 eingepreßt oder eingeschnappt
oder in die Kunststoffleisten mit eingespritzt sind. Die Kunststoffleiste 4 ist mit Hilfe von Schrauben 5 in einer
Montageschiene 6 eines Gestelles, Gerätes oder Einschubes befestigt. Ihre Lage gegenüber der Montageschiene ist unverrückbar.
Im Gegensatz dazu ist die Leiste 3 an der ihr zugeordneten Montageschiene 7 über zwei Schrauben 8 befestigt,
deren Schaft in der Bohrung 9 seitliche Bewegungen und über Federn 10 axiale Bewegungen gegenüber der Schiene 3 erlaubt.
Auf diese Weise wird eine Einstellung der Aohsflucht der
Stecker 2 zueinander und eine Kompensation eventueller Abstandstoleranzen der Montageschienen 6 und 7 erreicht. Im
oberen Teil der Figur ist. der Abstand der Leiste 3 /on der
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Montageschiene unter Ausnutzung der Federkraft, im unteren
Bereich ein Anliegen der Leiste 3 an der Montageschiene 7
dargestellt. Zudem wird vermieden, daß bei zu geringem Abstand der Montage schienen 6 und 7 voneinander ein zu hoher
Anpreßdruck der aktiven Glasflächen auftreten kann, da die Leiste 3 entgegen der Federkraft ausweichen kann. Zentrierstifte
11, die ebenso wie die Stecker 2 in die Leiste 3 angepreßt, eingeschnappt oder eingespritzt sind und im
vorderen Bereich konisch zulaufen, greifen beim Zusammenführen
der Leiste in entsprechende Bohrungen 12 ein, und erzwingen ein Fluchten der Steckerachsen.
4 Schutzansprüche
1 Figur
1 Figur
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Claims (4)
1. Steckverbindung für eine Vielzahl von Lichtwellenleitern
in nachrichtentechnischen Anlagen, dadurch gekennzeichnet
, daß die Enden der Lichtwellenleiter in Steckern geführt sind, die in einer oder mehreren
Reihen mit genauem Rasterabstand in zwei einander gegenüberstehenden, zueinander justierten Leisten befestigt sind, wobei
beide Leisten in entsprechenden Montagebohrungen eines Gestelles, Gerätes oder dergl. verschraubt sind, und daß
«ine der beiden Leisten mit ihren Befestigungsschrauben beveglich und federnd verbunden ist.
2. Steckverbindung nach Anspruch 1, dadurch g e kennzeichnet
, daß zumindest eine der beiden Leisten Zentrierstifte aufweist, denen entpsrechende Zentrierbohrungen
in der anderen Leiste zugeordnet sind.
3. Steckverbindxing nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß beide Leisten zumindest
einen Zentrierstift und eine Bohrung enthalten.
4. Steckverbindung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet
, daß als Zentrierstifte die Stecker dienen.
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Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19777729295 DE7729295U1 (de) | 1977-09-21 | 1977-09-21 | Vielfachsteckverbindung fuer lichtwellenleiter |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19777729295 DE7729295U1 (de) | 1977-09-21 | 1977-09-21 | Vielfachsteckverbindung fuer lichtwellenleiter |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7729295U1 true DE7729295U1 (de) | 1978-01-05 |
Family
ID=6682869
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19777729295 Expired DE7729295U1 (de) | 1977-09-21 | 1977-09-21 | Vielfachsteckverbindung fuer lichtwellenleiter |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7729295U1 (de) |
-
1977
- 1977-09-21 DE DE19777729295 patent/DE7729295U1/de not_active Expired
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