DE7724814U1 - Doppeltwirkende Spannvorrichtung - Google Patents
Doppeltwirkende SpannvorrichtungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine doppeltwirkende Spannvorrichtung,
insbesondere zum Festspannen von Werkzeugen, Werkstücken oder Vorrichtungen an Werkzeugmaschinen, mit einer ein Außengewinde
aufweisenden Hohlspindel, deren beiden Enden nach innen vorspringende Ringbunde vorgesehen sind, die de nach
Spünnrichtung abwechselnd zur axialen Abstützung einer der beiden unter Hochdruckspannung axial zueinander beweglichen
Teilen eines konzentrisch in der Hohlspindel angeordneten Kraftverstärkers dienen, während sich in der ersten Spannrichtuji
g das andere Kraftverstärkerteil an einem in die
Hohlspindel hineinragenden Lagerzapfen abstützt, der in einem Festlager einer die Spannvorrichtung tragenden Halterung
aufnehmbar ist, und in der zweiten Spannrichtung sich das andere Kraftverstärkerteil über Zwischenglieder an der
Halterung abstützt, wobei der Abstand der Bingbunde größer ist als der größte Abstand, der an diesen abwechselnd anliegenden
Stützflächen der Kraftverstärkerteile.
Bei einer doppelt wirkenden Spannvorrichtung dieser Art (vergleiche DT-PS 2 235 81o) stützt sich in der zweiten
Epannrichtung das andere Kraftverstärkerteil mit einer senkrecht zur Achsrichtung verlaufenden Abstützf&che unter
Zwischenschaltung einer Abstützscheibe an einem Gleitlager der Halterung ab. Dieses Gleitlager bildet gleichzeitig ein
zweites Festlager für das Kraftverstärkerteil in der zweiten ßpannrichtung. Diese bekannte , doppeltwirkende Spannvorrichtung
benötigt also an beiden Enden der Eohlspindel je ein stabiles Festlager, welches geeignet ist, die ganz erheblichen
Spannkräfte, die 15 to und mehr betragen können,
aufzunehmen. Durch diese erheblichen Spannkräfte ist der parallel zu der Hohlspindel verlaufende Teil der Halterung,
die zum Beispiel eine Planscheibe sein kann, einer erheblichen Biegebelastung unterworfen. Des weiteren besteht bei
dieser bekannten doppeltwirkenden Spannvorrichtung der Kraftverstärker aus zwei begrenzt gegeneinander verdrehbaren und
axial verschiebbaren Teilen. Zwischen beiden Teilen ist exzentrisch ein Druckhebel gelagert, der in Bezug auf die
Gehäuseachse in ungespanntem Zustand eine Schräglage'und
im ßpannungszustand eine zur Gehäuseachse parallele Strecklage einnimmt» Um einen erhöhten Spanndruck auszuüben, müssen
die beiden Teile des Kraftverstärkers gegeneinander verdreht werden, wobei sich das zu drehende Kraftverstärkerteil entweder
an der Abstützscheibe oder an dem Ringbund der Hohl-•pindel
abstützt;. Wegen der hohen Spannkräfte entsteht »wischen den gegeneinander zu verdrehenden Flächen eine ganz
erhebliche Reibung. Diese Reibung wird noch dadurch verstärkt, daß der Druckhebel exzentrisch wirkt und das Kraftverstärkerteil
einseitig belastet. Man hat nun versucht, die Reibung durch Axialwälzlager zu verringern. Diese Axialwälzlager
eind jedoch, da die Kraftübertragung wegen der Exzentrizität des Druckhebels auf wenigen Wälzkörpern stattfindet, einer
eehr hohen Lagerbelastung unterworfen. Es müssen deshalb Wälzlager
mit entsprechend großem Durchmesser verwendet werden, was die Bauabmessungen der bekannten Spannvorrichtung auch in
radialer Richtung vergrößert. Im übrigen muß sie wegen des extentrischen
Aligriffes des Druckhebels auf die Hohlspindel entsprechend starkwandig ausgebildet sein, da sie einer Biegebeanspruchung
unterworfen ist.
Per Erfinder legt nun die Aufgabe zugrunde, eine doppeltwirkende
Spannvorrichtung der eingangs erwähnten Art zu schaffen, *u deren Aufnahme in der Halterung nur ein 3?estlager erforderlich
ist, so daß die Halterung einfacher in ihrem Aufbau ist, weniger auf Biegung beansprucht wird und die Spannvorrichtung
insgesamt kleinere Bauabmessungen aufweist.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß das
innerhalb der Hohlspindel liegende Ende des Gewindezapf ens mit einer die beiden Kraftverstärker teile umschließenden, zur
Hohlspindel konzentrischen, in dieser axial verschiebbaren Hülse verbunden ist, die an ihrem mit dem Lagerzapfen ver-
bundenen Ende mehrere Durchbrechungen aufweist, in welchen Stützkörper axial verschiebbar sind, die sich in der Zweiten
Epannrichtung an dem Ringbund der Hohlspindel abstützen und an denen das eine Kraftverstärkerteil anliegt, daß das dem
Lagerzapfen abgewandte Ende der Hülse mit einem radial nach
innen ragenden Ringbund zur Abstützung des anderen Kraftve^stärkerteiis
in der zweiter: Spannrichtung versehen ist und daß das aus der Hohlspindel herausragende freie Ende
des Lagerzapfens eine Haltevorrichtung aufweist, mit der der Lagerzapfen gegen Verschiebung in beiden Achsrichtungen
in einem einzigen Festlager der Halterung festlegbar ist.
Die Erfindung geht also von dem Gedanken aus, die in beiden Spannrichtungen von dem Kraftverstärker ausgehenden, entgegengesetzt
gerichteten Reaktionskräfte über den gleichen Lagerzapfen auf ein und dasselbe Festlager^bertragen. Auf
diese Weise benötigt man nur ein Festlager, welches stabil genug ausgebildet ist, um die hohen Spannkräfte aufzunehmen.
Das zweite zur Lagerung der Hohlspindel in der Halterung
erforderliche.Lager kann dann als loses Lager ausgebildet
sein, das heißt, als Lager,welches keine axialen Kräfte aufzunehmen hat. Dieses Lager ist dann in der Ausgestaltung
wesentlich einfacher. Insbesondere wird aber die die Spannspindel aufnehmende Halterung einfacher in ihrem Aufbau,
wenn die in beiden Spannrichtungen auftretendenSpannkräfte
nur von einem einzigen Festlager aufgenommen werden. Die Halterung ist nämlich dann weit weniger auf Biegung beansprucht.
Da außerdem das Loslager keine Axialkräfte aufzunehmen hat, kann es wesentlich kleiner ausgebildet werden,
wodurch die axiale Baulänge verkleinert wird.
Eine weitere Verkleinerung der axialen Baulänge aber auch
der radialen Baugröße kann noch dadurch erreicht werden, daß der Kraftverstärker ein mechanischer Kniehebelkraftverstärker
oder ein hydraulischer Kraftverstärker mit einem axial verschiebbaren Primärglied ist. "Riη derartiger
mechanischer Kniehebelkraftverstärker mit einem axial verschiebbaren
Primärglied, der zur Verwendung in Kombination mit der erfindungsgemäßen doppeltwirkenden Spannvorrichtrung
besonders geeignet istj ist in der IXD-PS 2? 08
beschrieben. Zur Erzeugung einer Hochdx'uckspannung wird
bei diesem Kraftverstärker das Primärglied axial in den "Kraftverstärker hinein verschoben, wobei die Hochdruckspannung
ausübenden beiden äußeren Kraftverstärkerteile axial auseinander bewegt werden, ohne daß sie sich gegeneinander
verdrehen. Infolgedessen kann gegenüber der eingangs fcrwähn-fcen vorbekannten doppeltwirkenden Spannvorrichtung
ein "Wälzlager entfallen. Außerdem verläuft bei einem mechanischen
Kniehebelkraftverstärker der genannten Art die Druckkraft exakt in Axialricirfeung, wodurch Biegemomente
von der Hohlspindel ferngehalten werden und diese infolgedessen eine geringere Wandstärke aufweisen kann.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den übrigen Unteransprüchen dargestellt.
Die Erfindung ist anhand von den in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen im folgenden näher erläutert.
Es zeigt:
3?ig. 1 ein erstes Ausführungsbeispiel im Längsschnitt in
einer ersten Spannrichtung
Pig* 2 ein Querschnitt nach der Linie II-II der Fig. 1
Pig. 3 ein zweites Ausführungsbeispiel im Längsschnitt in der zweiten Spannrichtung
Pig. 4 eine Teilansicht in Eichtuag IV der Pig. 5
In Pigur Ί und 2 ist die Erfindung anhand eines sogenannten
"Klauenkastens" erläutert. Derartige KLauenkästen werden bei
Großdrehmaschinen mit mehreren Schrauben auf der Planscheibe
* · f · MM
befestigt und dienen zum Aufspannen der Werkstücke. Der
Klemmkasten besteht im wesentlichen aus einer auf die
Planscheibe aufzuschraubenden Halterung 1 mit einer Führung 2, in weicher die Spannklaue 3 verschiebbar geführt
ist. Die Spannklaue 3 weist ein Gewindesegment 4-auf, welches in das Außengewinde einer Hohlspindel 5
eingreift. In diese Hohlspindel 5 ist eine hohle Antriebswelle 6 mittels eines Gewindes 7 eingeschraubt
und über dem radialen Fixierstift 8 fixiert. Auf diese j Weise ist die Antriebswelle 6 fest mit der Hohlspindel 5
verbunden. Die Antriebswelle 6 weist an ihrem inneren Ende einen Ringbund 9 auf, dessen Funktion v/eiter unten j
noch erläutert wird. Da die Antriebswelle 6 mit der Hohlspindel 5 fest verschraubt ist, bildet der Ringbund
praktisch einen Teil der Hohlspindel 5· An ihrem anderen
Ende weist die Hohlspindel 5 einen weiteren Ringbund auf. IiLt diesem Ringbund 1o ist die Hohlspindel 5 auf
einem Lagerzapfen 11 axial verschiebbar gelagert» Der
Lagerzapfen 11 weist seinerseits eine sich senkrecht zur Achse erstreckende Stützfläche 12 und einen im Durchmesser
verjüngenden Teil 11a auf, mit welchem er in einem Auge 13 der Halterung 1 drehbar gelagert ist. Die Stützfläche
12 stützt sich an einer Seite des Auges 13 ab, während sich die auf dem Gewindezapfen 11b des Lagerzapfens
11 aufgeschraubte Mutter 14 mit einer Stützfläche 15 an
der anderen Srite des Auges 13 abstützt. Auf diese Weise ist der Lagerzapfen 11 in beiden Achsrichtungen gegen Verschiebung
gesichert und abgestützt.
Das innerhalb der Hohlspindel liegende Ende des Lagerzapfens 11 ist mit einer zur Hohlspindel 5 konzentrischen und in
dieser axial verschiebbaren Hülse 16 verbunden, wobei die Hülse 1G und der Lagerzapfen 11 zweckmäßig aus einem Teil
besteht. Die Hülse 16 umschließt einen Kniehebelkraftverstärker 17, wie er beispielsweise in der DT-PS 23 08
näher beschrieben ist. Dieser Kniehebelkraftverstärlcer
weist ein axial verschiebbares Primärglied 18 auf, welches auf die Kniehebel 19 einwirkt. Hierdurch werden die Kraftverstärkerteile
2o und 21 bei Exafteinwirkung auf das Primärglied axial auseinander bewegt.
Die Hülse 16 weist an ihrem mit dem Lagerzapfen 11 verbundenen
Ende mehrere Durchbrechungen 22 auf. Es handelt sich hierbei vorteilhaft um mehrere, und wie aus I1Xg. 2
ersichtlich ist, gleichmäßig am Umfang verteilte axiale Schlitze. Der Lagerzapfen 11, der einen etwas kleineren
Durchmesser als die Hülse 16 besitzt weist im Bereich der Durchbrechungen 22 eine entsprechende Anzahl von Ausnehmungen
2.-J auf. In den Durchbrechungen 22 und den Ausnehmungen 23 sind Stützkörper 24- mit im wesentlichen quaderfö'rmiger
Gestalt axial verschiebbar geführt. Damit sich diese Stützkörper in den Durchbrechnungen 22 und den
Ausnehmungen 23 unbehindert axial verschieben lassen, sind
die Durchbrechungen 22 und die Schlitze 23 entsprechend lang ausgebildet. Die Ausdehnung der Stützkörper 24- in
radialer Richtung ist so groß, daß ihre eine Fläche 24- a
mit dem Ringbund 1o der Hohlspindel 5 und- ihrer anderen
Endfläche 24b mit der Stützfläche 21a des Kraftver^tärkerteiles
21 zusammendrücken kann.
Das dem Lagerzapfen 11 abgewandte Ende der Hülse 16 ist mit einem radial nach innen ragenden Ringbund 25 versehen,
der aus Montagegründen als in das Ende der Hülse eingeschraubter Schraubring ausgebildet ist. Dieser Schraubring
umgibt den Ringbund 9 der Antriebswelle 11. Dessen Länge ist etwas größer als die axiale Länge des Schraubringes 25-Die
Antriebswelle 6 ist ihrerseits mit einem verjüngten Teil 6a in einem weiteren Auge 26 der Halterung eindrehbar
und axial verschiebbar gelagert. Das Au1^c 26 bildet nur ein
loses Lager und braucht keinerlei Axialkräfte aufzunehmen.
./..1ο
Das freie Ende der Antriebswelle 6 ist mit einem Sechskant
27 versehen.
Die Antriebswelle 6 weist ferner ein Innengewinde 28 für
eine Antriebsspindel 29 auf, die mit einem entsprechenden
Außengewinde 3o versehen ist. Das innere Ende 29a der Antriebsspindel
wirkt mit dem Primärglied 18 des Kraftverstärkers 1? zusammen. Die Antriebs spindel 29 ist ferner
mit einer Hülse 31 verbunden, die einen Innensechskant 32
aufweist.
Soll ein Werkstück W1 in der Spannrichtung S1 gespannt werden,
so wird die Antriebsspindel 6 mittels eines am Außensechskant 27 angesetzten Schlüssels gedreht und nimmt hierbei
die mit ihr fest verbundene Hohlwelle 5 mit. Die Spannklaue wird gegen das festzuspannende Werkstück W1 verschoben, bis
eine gewisse Vorspannung erreiht ist. Hierbei legt sich der
Ringbund 9 gegen die Stützfläche 2oa des einen Kraftverstärkerteils an. Um nun die gewünschte Hochdruckspannung zu
erreichen, wird die Antriebsspindel 29 mittels eines in
den Innensechskant 32 eingesäzten Schlüssels gedreht. Das
ianere Ende 29a drückt auf das Primärglied 18 und verschiebt
dieses in Richtung A. Hierdurch werden die Kraftverstärkerteile 2o und 21 axial auseinander bewegt. Das Kraftverstärkerteil
2o drückt in Eßilrichtung auf den Ringbund 25,
der seinerseits über die Hohlspindel 5 "und die Spannklaue
die Spannkraft auf das Werkstück W1 überträgt. Das andere Kraftverstärkerteil 21 drückt in Pfeilrichtung auf den
Lagerzapfen 11 und letzterer überträgt die Kraft über die Stützfläche 12 auf das Auge Ί3 der Halterung ein. Während
der Hochdruckspannung brauchen keinerlei unter hoher Belastung stehende Teile gegeneinander verdreht zu werden.
Sämtliche Spannkräfte werden in der Spannrichtung S1 über
den Lagerzapfen 11 auf die Halterung übertragen. Zum Lösen des Werkstückes wird zunächst durch Drehung der Antriebs-
spindel in umgekehrter Richtung die Hochdruckspannung weg- |
genommen und anschließend durch Drehung der Antriebswelle in entgegengesetzter Richtung die npannklaue 3 wieder vom
Werkstück W1 entfernt.
In den Figuren 3 und 4 ist als Halterung 1' eine Planscheibe
dargestellt. Das Pestlager 13 ist bei dieser Planscheibe möglichst nahe dem Zentrum angeordnet. Auch bei
diesem Ausführungsbeispiel ist die gleiche doppeltwirkende
Spannvorrichtung verwendet, so daß auch die gleichen Bezugszeichen benutzt worden sin d. Anhand der Pig. 3 "^cL 4
soll lediglich die Wirkungsweise der Spannvorrichtung in der anderen Spannrichtung erläutert werden.
Sollte das Werkstück W2 in entgegensetzter Spannrichtung
S2 gespannt werden, so wird die Spannklaue 3 durch Drehung der Antriebsspindel 6 und der Hohlspindel 5 mit einer gewissen
Vorspannung zur Anlage an dem Werkstück W2 gebracht. Dabei legt sich der Ringbund 1o der Hohlspindel gegen die
Endfläche 24a der Stützkörper 24 an^Ietztere kommen mit
ihrer anderen Endfläche 24b an der Stützfläche 21a des Kraftverstärkerteiles 21 zur Anlage. Das andere Kraftverstärkerteil 2o stützt sich jetzt an dem durch den Schraubring
25 gebildeten Ringbund der Hülse 16 ab. Wird nun zur Erzeugung der Hochdruckspannung die Antriebsspindel 29
gedreht und das Primärglied wieder in Richtung A verschoben, so wirkt das Kraftverstärkerteil 21 über die Stütskörper
24 in Pfeilrichtung auf die Hohlspindel 25 ein und letztere drückt die Spannklaue 3 ie. Spannrichtung S2 gegen
das Werkstück W2. Das andere Kraftverstärkerteil 2o drückt in Pfeilrichtung auf den Ringbund 25 und diese Reaktionskraft wird über die Hülse 16 und' den Lagerzapfen 11 auf die
Mutter 14 übertragen, die sich mit ihrer Stützfläche 15 ander anderen Seite des Lagerauges in Pfeilrichtung abstützt.
./..12
Vie men aus einem Vergleich der Fig. 1 mit der Fig. 3 erkennen kann, werden die Spannkräfte in beiden Spannrichtungen
S1 und S2 jeweils auf das gleiche Festlager 13 der Halterung
1 bzw. 1' übertragen. Auf diese Weise ist das Loslager 26
nur einer sehr gerj jagen Belastung unterworfen, da es keine
axialgerichteten Spannkräfte aufzunehmen hat. Die Planscheibe
1' wird durch diese Gestaltung v/es entlich weniger
biegebelastet als bei einer Anordnung eines zweiten Festlagers im Bereich des Loslagers 26 am Außenumfang.
Die Erfindung soll nicht auf die dargestellten Ausführungsbeispiele beschränkt sein. So wäre es beispielsweise auch
denkbar, anstelle der dargestellten quaderförmigen Stützkörper Stifte mit rundem Querschnitt zu verwenden, die sich
in Achsrichtung erstrecken und die in entsprechenden Axialbohrungen eines die Hülse mit dem im Durchmesser kleineren
Lagerzapfen verbindenden Flansches verschiebbar gelagert
sind. Ferner wäre es möglich an einer auf dem Lagerzapfen verschiebbaren Scheibe radiale Zapfen anzuordnen, da die
ähnlich der Stützkörper durch entsprechende Schlitze der Hülse hindurchragen und sich an dem Ringbund der Hohlspindel
abstützen. Die Scheibe würde Ihrerseits dann zur Abstützung des einen KraftverStärkerteils dienen.
Claims (6)
- AnsprücheDoppeltwirkende Spannvorrichtung, insbesondere zum Festspannen von Werkzeugen, Werkstücken oder Vorrichtungen an Werkzeugmaschinen, mit einer ein Außengewinde aufweisenden Hohlspindel, an deren beiden Enden nach innen vorspringende Eingbunde vorgesehen sind, die je nach Spannrichtung abwechselnd zur axialen Abstützung eines der beiden unter Hochdruckspannung axial zueinander beweglichen Teilen eines konzentrisch in der Hohlspindel angeordneten Kraftverstärkers dienen, während sich in der ersten Spann^^, richtung das andere Kraftverstärkerteil an einem in die Hohlspindel hineinragenden Lagerzapfen abstützt, der in einem Festlager einer die Spannvorrichtung tragenden Halterung aufnehmbar ist, und in der zweiter Spann^ ^richtung sich dasandere Kraftverstärkerteil über Zwischengliedran der Halterung abstützt, wobei der Abstand der Ringbunde größer ist als der größte Abstand der an diesen abwechselnd anliegenden Stützflächen der Kraftverstärkerteile, dadurch gekennzeichnet, daß das innerhalb der Hohlspindel (5) liegende EndeÜ.Hihi,iM( Ium.ι · .i-.imJii'c h.iml München. Konto UBb 10 B09 ÜI//00100Ü0 Deulbcho Üdnk AG AutjslJufg Kontc 08'34I^ Bl/?2O Ό0Ο·■ ·*« Ii 11 g 4des Lagerzapfens (11) mit einer die "beiden Kraftverstärkerteile (2o, 21) -umschließenden, zur Hohlspindel (5) konzentrischen in dieser axial verschiebbaren Hülse (16) vertranken ist, die an ihrem mit dem Lagerzapfen (11) verbundenen Ende mehrere Durchbrechungen (22) aufweist, in welchen Stützkörper (24) axial verschiebbar sind, die sich in der zweiten Spannrichtung (S2) an dem einen Eingbund (1o) der Hohlspindel (5) abstützen und an denen das eine Kraftverstärkerteil (21) anliegt, daß das dem Lagerzapfen (11) abgewandte Ende der Hülse (16) mit einem radial nach innen ragenden Eingbund (25) zur Abstützung des anderen Kraftverstärkerteiles (2o) in derzweiten Spann richtung (S2) versehen Ilz und daß das ausder Hohlspindel (5) herausragende freie Ende (11a) des Lagerzapfens (11) eine Haltevorrichtung (12,14,15) aufweist, mit der der Lagerzapfen (11) gegen Verschiebung in beiden Achsrichtungen in einem einzigen Festlager (13) der Halterung (1,1') festlegbar ist.
- 2. Spannvorrichtung nach Anspruch 1 dadurch gekennz eic hn e t, daß das freie Ende (11a) des Lagerzapfens (11) eine erste, sich senkrecht zur Achse erstreckende Stür-zfläche (12) aufweist und mit einem Gewindezapfen (11b) versehen ist, auf dem eine Mutter (14) mit einer zweiten Stützfläche (15) verschraubbar ist und daß die Halterung (1,1') als Pestlager ein Auge (13) aufweist, das zwischen beiden Stützflächen (12, 15) angeordnet ist.
- 3. Spannvorrichtung nach Anspruch 1 mit einer hohlen Antriebswelle, die drehfest mit einem Ende der Hohlspindel verbunden ist und in der eine Antriebsspindel für den Kraf-fcverstärker angeordnet ist dadurch gekennzeichnet, daß die hohle Antriebswelle (6) in das eine Ende der Hohlspindelr^-ngeschraubt ist und einen sich, duichden Ringbund (2S) der Hülse konzentrisch erstreckenden, in einer Spann,,,/richtung (S1) als Anlage fürdas eine Kraftverstärkerteil (2o) dienen-den Ringbund (9)
aufweist, dessen axiale Länge etwas größer ist alis die
des Hülsenringbundes (25) und daß die Antriebswelle (6)
in einem Loslager (26) der Halterung (1,1') axial verschiebbar ist. - 4. Spannvorrichtung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeich- Inet, daß der Kraftverstärker ein mechanischer Kniehebel- Jkraftverstärker (17) oder ein hydraulischer Kraftverstärker fmit einem axial verschiebbaren Primärglied (18) ist. f
- 5. Spannvorrichtung nach Anspruch 3 und 4 dadurch gekenn- p zeichnet, daß die Antriebswelle (6) ein Innengewinde (28) für- i die mit einem entsprechenden Außengewinde (3o) versehene | Antriebsspindel (29) aufweist. I
- 6. Spannvorrichtung nach Anspruch 1 dadurch g^e kennzeich-S net, daß die Hülse (16) als Durchbrechung mehrerergleich- { mäßig am Umfang verteilte axiale Schlitze (22) aufweist und im ~ Lagerzapfen (11), der einen kleineren Durchmesser als die | Hülse besitzt, eine entsprechende Anzahl von Ausnehmungen (23)
vorgesehen ist, in denen Stützkörper (24) mit im wesentlichen
quaderförmiger Gestalt axial verschiebbar geführt sind.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE7724814U1 true DE7724814U1 (de) | 1979-02-22 |
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE7724814U Expired DE7724814U1 (de) | Doppeltwirkende Spannvorrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7724814U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3437403A1 (de) * | 1984-10-12 | 1986-04-24 | Saurer-Allma Gmbh, 8960 Kempten | Hochdruckspanner |
-
0
- DE DE7724814U patent/DE7724814U1/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3437403A1 (de) * | 1984-10-12 | 1986-04-24 | Saurer-Allma Gmbh, 8960 Kempten | Hochdruckspanner |
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