DE7722894U1 - Verklebegeraet - Google Patents

Verklebegeraet

Info

Publication number
DE7722894U1
DE7722894U1 DE19777722894 DE7722894U DE7722894U1 DE 7722894 U1 DE7722894 U1 DE 7722894U1 DE 19777722894 DE19777722894 DE 19777722894 DE 7722894 U DE7722894 U DE 7722894U DE 7722894 U1 DE7722894 U1 DE 7722894U1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
arrangement
magnetic core
magnetic
parts
adhesive
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19777722894
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Regie Nationale des Usines Renault
Original Assignee
Regie Nationale des Usines Renault
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Regie Nationale des Usines Renault filed Critical Regie Nationale des Usines Renault
Publication of DE7722894U1 publication Critical patent/DE7722894U1/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16BDEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
    • F16B11/00Connecting constructional elements or machine parts by sticking or pressing them together, e.g. cold pressure welding
    • F16B11/006Connecting constructional elements or machine parts by sticking or pressing them together, e.g. cold pressure welding by gluing

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Adhesives Or Adhesive Processes (AREA)
  • General Induction Heating (AREA)
  • Lining Or Joining Of Plastics Or The Like (AREA)

Description

Patentanwälte ; ;
". BEETZ-LAMPRECHT-BEETZ
>| 8000 München 22 - Steinsdorfstr. 10
·'"'' 578-27.12ßH-MeF(3)
G 77 22 894.5 5.11.1981
Regie Nationale ..., Frankreich
Verklebegerät
Die Erfindung betrifft ein Verklebegerät für Teile durch Überlappung und Punktklebung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Es wurde zwar bereits ein solches Verfahren zum Zusammenfügen von Kunststoffteilen angegeben (BE-PS 673 555),
zwischen denen eine K-leberschicht
angeordnet ist, die Metallteilchen enthält, die in der Lage sind, elektromagnetische Energie zu absorbieren, das auf die Verwendung eines solchen Verklebegerätes schließen läßt, ohne daß jedoch ein solches Verklebegerät angegeben worden ist. Wenn jedoch metallische Teile miteinander zu verkleben sind, sind, um Verformungen der Teile und bestimmte irreversible metallurgische Umwandlungen zu vermeiden, die die mechanischen Eigenschaften nachteilig beeinflussen würden, keine zu hohen Temperaturgradienten zulässig. Die Polymerisation des Klebers am Rand einesTeiles ist bei hohen Temperaturen wie etwa 388 bis 1116 °C bei dem bekannten Verfahren oder oder auch bei Temperaturen nahe 230 C nur unter der Bedingung möglich, daß eine geschlossene Verbindung geschaffen wird, d. h. daß die miteinander zu verklebenden Flächen unter Druck miteinander in Berührung gebracht sind. Wenn jedoch eine offene Anordnung metallischer Teile wie beispielsweise bei einem Kofferraum eines kleinen Fahrzeugs, der durch einen Innen-Träger verstärkt ist, gebildet werden soll, darf
aus den erwähnten Gründen nicht auf Temperaturen über 120 0C aufgeheizt werden, da sonst die Gefahr von Verformungen besteht. Es ist daher Aufgabe der Erfindung, ein Verklebegerät anzugeben, das nicht nur die Durchführung des eingangs genannten Verfahrens prinzipiell ermöglicht, sondern das auch die punktuelle kurzzeitige Erwärmung bis ca 120 0C zur Vermeidung einer Verformungsichtbarer Teile bei offenen Verbindungen ermöglicht.
Die Aufgabe wird durch ein Verklebegerät mit dem Merkmal des Anspruchs 1 gelöst.
Die Erfindung wird durch die Merkmale der Unteransprüche weitergebildet.
Das einfach ausgebildete Verklebegerät erlaubt die Aufheizung mittels Mittelfrequenz-Induktion,wodurch eine Begrenzung des Energieaufwandes erreicht wird, da die Leistung direkt vom Netz oder von einem Wechselrichter bis zu einer Frequenz mehrerer 10 kHz zuführbar ist. Weiter ist vorteilhaft, daß kein elektrischer Kontakt zwischen der Energiequelle und dem zu heizenden Teil vorhanden ist, wodurch starke Konzentration der Leistung möglich ist, Energie in sehr gut definierbarer Zone lokalisierbar ist, wobei die Frequenz umsohöher ist umsomehr die gewünschte Erwärmung punktuell und oberflächenseitig ist, der Betrieb intermittierend mit starken Impulsen oder quasi-permament bei vorübergehendem Betrieb und die Leistung und damit die Erwärmungstemperatur leicht steuerbar ist.
Die Erfindung ist insbesondere anwendbar auf Verbindungen von Blechwaren für Metallkonstruktionen oder für Elektrohaushaltsgeräte. Sie ist auch anwendbar bei Verbindungen von Werkstoffen sowohl gleicher als auch unterschiedlicher Art.
Die Erfindung wird anhand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 schematisch den grundsätzlichen Aufbau eines erfindungsgemäßen Verklebegerätes zur Verklebung einer offenen Anordnung mittels Induktionsheizung,
Fig. 2 zwei Beispiele der Anordnung der Kleber-Punkte in den Überlappungsbereichen der Teile,
Fig. 3 ein konkretes Ausführungsbeispiel eines Verklebegerätes mit einem lediglich auf einer Seite der Anordnung befindlichem Magnetkreis,
Fig. 4 den Magnetkreis gemäß Fig. 3 vervollständigt um einen magnetischen Nebenschluß bzw. Eisenschluß auf der anderen Seite der Anordnung,
Fig. 5 ein Ausführungsbeispiel, bei dem ein auf der anderen Seite der Anordnung angeordneter Zusatz-Induktor eine Zusatzheizung bewirkt.
Fig. 1 zeigt eine Anordnung 1, die durch ein Außen-
I ' blech 2 und ein Innenblech 3 geb Hdet ist, zwischen
i denen durch ein beliebiges manuelles oder automa-
§' tisches Verfahren ein polymer is ierbarer Kleber-Punkt
I auf Epoxyharzbasis oder aus anderen Bestandteilen
Γ angeordnet ist.
£ Bei der zu erreichenden Verklebung durch offene
I Überlappung soll ein Anordnen ohne Druck und ein
j! Inberührunghalten der Teile bis zum Festwerden
bzw. Abbinden der klebenden Mischung genügen, wobei
i das Festwerden bei der Erfindung durch Wärmezufuhr
'' sichergestellt wird.
Beim besonderen Anwendungsfall handelt es sich um einen Kofferraumdeckel, eine Haube oder ein anderes Teil eines Kraftfahrzeugs.
Dabei kann das Teil 2 beispielsweise durch das sichtbare Außenblech eines Kofferraumdeckels gebildet sein, während das Teil 3 das Profilteil ist, das zum inneren Verstärken des Deckels dient. Deshalb besitzt dieses Teil 3 etwa die in Fig. 1 dargestellte : Form, wobei der Rand 5 besonders zur Punktklebung
angeordnet ist.
; Die Verklebung kann auf der einen oder anderen
1 Fläche der sich gegenüberliegenden zu verbindenden
Teile 2 und 3 erreicht werden oder auch in Form von Punkten, die in der Überlappungszone angeordnet sind, wie das in Fig. 2 dargestellt ist.. Der Rand des j Innenblechs 3 ist zu diesem Zweck zur Bildung einer
Lippe 6 leicht hochgebogen. Nach Anelnanderanlegen
% der Teile gegeneinander verschwindet die in Fig. 2 über-
\i trieben dargestellte Verbindung 7 nahezu vollständig.
Durch das erfindungsgemäße Verklebegerät unterliegt die gebildete offene Anordnung von Punkt zu Punkt der Wirkung einer starken elektromagnetischen Heizvorrichtung während sehr kurzer Zeit. Zur Verwendung geeignete Kleber besitzen eine Polymerisationstemperatur zwischen 80 und 230 0C mit einer Retikulations- oder Vernetzungszeit, die sich bis auf 2 s verringern kann. Das ezif indungsgemäße Verklebegerät erlaubt eine Arbeit in einem Temperaturbereich von 100 bis 300 0C während einer Zeitdauer in der Größenordnung von 2 bis 6 s abhängig von der verwendeten klebenden Mischung. Die sehr kurzen Zeiten erlauben es nicht nur, die Produktivität zu erhöhen, sondern auch eine Verformung der Teile zu vermeiden, insbesondere eines sichtbaren Außenblechs, wenn das Verklebegerät dem Innenblech 3 zugewandt verwendet ist.
Bei dem einfachsten und schematisch dargestellten Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 besteht das Verklebegerät aus einem Magnetkern 8, denvon einer Induktorspule 9 umgeben ist,die von einem starken Mittelfrequenz-Stromgenerator 10 versorgt ist.
Vorzugsweise wird ein Wechselrichter verwendet, der die Leistung zwischen 4 und 10 kW bei einer Frequenz von 25 kHz abgibt. Der abgegebene Strom von einigen 100 A während weniger Sekunden fließt in den wenigen Windungen großen Durchmessers der Spule 9t die den gegossenen bzw. geformten Ferrit-Magnetkern 8 großer magnetischer Permeabilität und hoher Tempe- |
raturvertraglichkeit umgibt. Der Stromgenerator 10 f
kann über eine Kabelverbindung mit Abstand von 6 bis 10 m I
•••»•••ft
von dem Verklebegerät entfernt sein. Der Verlauf des mittels der Spule 9 im Magnetkern 8 erzeugten Magnetfeldes läßt an den Enden des Magnetkerns 8 momentane jeweils entgegengesetzte Polaritäten Nord bzw. Süd aufweisende Magnetpole auftreten, wobeiisich die entstehenden Feldlinien über einen Außenkreis schließen, wobei sie die verschiedenen Schichten der Mehrschichten-Anordnung 1 durchsetzen, die in unmittelbarer Nähe eines der Pole des Magnetkerns 8 in dessen Verlängerung angeordnet ist. Der so gebildete Magnetkreis kann in Berührung mit der Anordnung 1 sein, wodurch zur Inlagehaltung beigetragen wird,
wobei der Eisenspalt und die magnetischen Verluste w
verringert werden. Wie an sich bekannt verhält sich das von quasi allen Magnetfeldlinien 11 durchsetzte s
Teil 3 wie die kurzgeschlossene Sekundärwicklung eines Transformators, d. h., daß dasjßlech des Teils Ausgangspunkt von induzierten Kreisströmen bzw. Wirbelströmen ist, die derart umlaufen, daß ihre
eigenen Felder das Induktorfeld auslöschen wollen, durch das sie erzeugt worden sind. Das Um—laufen dieser induzierten Ströme im Metall bewirkt dessen Erwärmung infolge von Stromwärme-Verlusten. Die in Form von Stromwärme abgegebene Leistung hängt wesentlich von der Art desaufzuheizenden Teils ab, d. h. von dessen Widerstandsfähigkeit und dessen Permeabilität gegenüber der des Magnetkerns 8. Sie ist praktisch unabhängig von der Frequenz, wenn diese nicht groß ist. Im Gegensatz dazu hängen die magnetischen Hystereseverluste, die sich zu den vorher genannten hinzufügen, wesentlich von der Frequenz und der magnetischen Induktion ab. Die Gesamtverluste, die in Form von Wärme in das Teil 3 verlorengehen, übertragen
ρ ft η ι'
• · t
sich durch Wärmeleitung durch die verschiedenen Schichten der Anordnung 1 auf das Teil 2, wobei beim Durchtritt der Kleber-Punkt 4 polymerisiert wird. Wenn die Temperatur nicht ausreichend ist, findet nicht nur die Polymerisation des Kleber-Punkts 4 nicht statt, sondern tritt darüber hinaus eine AbschäJ.- oder Ablöseerscheinung an den in Berührung befindlichen Flächen der Teile 2, 3 auf.
Selbstverständlich muß mindestens eine Metallschicht in der Anordnung vorgesehen sein, damit Wirbelströme auftreten können, wobei sich die Wärme dann durch Wärmeleitung auf die übrige Anordnung 1
überträgt. Dadurch ist es mittels des Verklebegerätes möglich sowohl homogene als auch heterogene Teile, d. h. von verschiedener Art bzw. verschiedenem Werkstoff, zu verkleben, vorausgesetzt, daß ein metallisches Element vorhanden ist. Dieses kann in Form eines Pulvers in Suspension im Kleber enthalten sein.
Vorzugsweise wird bei dem Verklebegerät ein Magnetkern 12 verwendet, der die allgemeine Form eines U besitzt, gemäß Fig. 3, um die Magnetfeldliniei 11 zu kanalisieren. Die Verwendung eines gegossenen Ferrits erlaubt die schneiIe Einstellung der Form des Magnetkerns gegenüber den Formen der zu verklebenden Teile mit geringen Herstellkosten. Der Magnetkern 12 weist gemäß Fig. 3 zwei Zweige 13, 14 ungleicher Längen auf, deren einer Zweig 13 die Induktorspule 9 aufnimmt, wobei die Dicke der Anordnung 1 der Versetzung bzw. dem Abstand d zwischen den rechtwinkligen Querschnitten der Enden der beiden Zweige 13, 14 des Magnetkerns entspricht. Dadurch sind der Verlauf der Feldlinien
• » III
in der Luft und daher die magnetischen Verluste sehr stark verringert.
Andererseits ist der andere Zweig 14 des Magnetkerns 12 durch einen Kurzschluß-Ring 16 umgeben, einer sog. Fraser-Wicklung, um das Induktorfeld in der Phase verschieben zu können und um die Reluktanz bzw. den magnetischen Widerstand des Magnetkerns verändern zu können, um dadurch die übertragene magnetische Leistung einstellen zu können. Dadurch kann die Heizungstemperatur ohne Schwierigkeiten zwischen 100 und 300 0C eingestellt werden. Es genügt, die Abmessungen und/oder die Lage des Kurzschluß-Rings 16 zu verändern. Bei einem solchen Aufbau induziert der Magnetkern Wirbelströme simultan in den benachbarten Bereichen der momentanen Pole Nord und Süd, wobei sich die in das Teil 2 nahe dem Südpol verlorengegangene Wärme durch Wärmeleitung auch durch die Anordnung 1 bis in Höhe des Nordpols überträgt, der so eine zusätzliche Zufuhr von Wärmeenergie ermöglicht.
Weil die im Teil 2 induzierten Ströme dem Feld entgegenwirken, das sie erzeugt hat, bilden sie eine wirksame Abschirmung gegenüber der Ausbreitung des Magnetfeldes in der Grenz- oder Zwischenschicht, was die Bildung weiterer induzierter Ströme im Tei] 2 verhindert, die wärmeerzeugend sind. Weiter kann die Dicke der Anordnung 1 Veränderungen von einem Kleber-Punkt zum anderen unterliegen. In gleicher Weise kann
% β
If t t I
der Pegel der Polymerisation,der abhängig von der Dicke und von der Wärmeleitfähigkeit des Klebers ist/ große Streuungen aufweisen.
Das Verklebegerät gemäß Fig. 4 erreicht verbesserte Temperaturerhöhung des Blechs 2 in Höhe des Kleber-Punkts 4. Bei diesem Verklebegerät ist ein komplementärer magnetischer Kurzschluß 17 aus dem gleichen Werkstoff wie der Magnetkern 12 U-förmig vorgesehen und schließt einen dadurch gebildeten Magnetkreis an der Außenseite unter der Maßgabe, daß 'Zugänglichkeit.beibehalten ist, und zwar durch Auflage auf das Teil 2 unter Unterstützen der Zwischenschichtung eines elastischen Auflage-Belags 18, beispielsweise aus Gummi, um die Positionierung des magnetischen Kurzschlusses 17 zu erleichtern und um die Handhabung der Anordnung zu verbessern. Dieses Gerät kanalisiert die Feldlinien 11 zum Teil 2 in Höhe der Anordnung 1, wodurch die induzierten Ströme erhöht und damit die entsprechende Heizung verbessert wird. Die jeweiligen Erfordernisse der Klebung insbesondere deren Probleme bezüglich der Verformung der Teile kann es erforderlich machen, daß verschiedene Temperaturen an den verschiedenen Berührungspunkten mit dem Magnetkern 12 eingestellt werden müssen. Dies wird dadurch erreicht, daß ein zweiter Kurzschluß-Ring 19 um den magnetischen Kurzschluß 17 angeordnet ist. Die Temperatur kann auch dadurch eingestellt werden, daß auf die Luftspalte in Höhe jeder Unterbrechung des Magnetkreises 11, d. h. insbesondere auf den Abstand d eingewirkt wird.
Entsprechend der zu erreichenden Anordnung!und dem Ort des Kleber-Punkts 4 können der U-Magnetkern und der Kurzschluß miteinander verbunden sein, derart, daß ein C-förmiger Magnetkern geb ildet ist, wobei dann lediglich eint Luftspalt zum Einführen der Anordnung 1 vorgesehen ist.1 ,·' ' ,' ' / ,'■■,' I11J J1 ;<
Bei praktischen Ausführungsformen sind die Teile des Ferrit-Magnetkreises (Magnetkern 12 und Kurzschluß 17) sowie die Induktorspule 9 starr in (nicht dargestellte) Gegenformen ans Kunststoff eingebettet. Der Kurzschluß 17 kann auch nachgiebig auf einem Träger aus Gummi befestigt sein, der in der Kunststoff-Gegenform angeordnet ist.
Wenn eine geeignete Erwärmung des Teils 2 noch nicht sichergestellt werden kann, sei es wegen Verformungen in den verschiedenen Schichten der Anordnung 1, sei es wegen der geringen spezifischen Masse der zu verbindenden oder vereinigenden Teile, sei es auch, weil es unmöglich ist, einen magnetischen Kurzschluß anzuordnen, ist es zweckmäßig, das erfindungsgemäße Verklebegerät, das eine punktuelle Erwärmung erreicht, mit einer kontinuierlichen Zusatzheizung auf mittlere Temperaturen in der Größenordnung von 120 0C zu kombinieren. Ein solches Verklebegerät ist in Fig. 5 dargestellt, wobei ein Zusatz-Induktor 20 außerhalb des Magnetkerns 12, im wesentlichen in Verlängerung des aktiven Magnetpols und der Anordnung 1 angeordnet ist, um so durch Induktion das Teil 2 in einer Zone vorzuheizen, die sich weit um ein Kleber-Punkt 4 erstreckt. Ein zweiter (nicht dargestellter) Niederfrequenzgenerator (etwa 3 kHz) versorgt beispielsweise zwei Rechteckrohr-Leiter 21, 22 starken Querschnitts, vorzugsweise aus Kupfer, die an den zweiten Generator entweder in Reihe oder parallel angekoppelt sind.
3 3 JItI
) a o
- 11 -
Das erf indurugsgemäße Verklebegerät erlaubt es/ die Form und die Art der Anordnung 1 ganz allgemein zu gestalten. Das Gerät ist vorteilhaft anwendbar sowohl auf dem Gebiet der Konstruktion von Fahrzeugen als auch bei Elektrohaushaltsgeräten und bei Möbeln, bei denen Anordnungen der erwähnten Art zunehmende Bedeutung gewinnen.

Claims (7)

Schutzansprüche
1. Verklebegerät für Teile durch Überlappung und Punktklebung, bei dem eine Mehrschichtenanordnung aus den zu verklebenden Teilen und einem punktartig zwischen den sich gegenüberliegenden Flächen der Teile angeordneten polymerisierbaren Kleber örtlich während sehr kurzer Zeit mittels Induktionsheizung auf hohe Temperatur zur Polymerisation des Klebers erhitzbar ist,
gekennzeichnet durch
einen Magnetkern (8, 12), der von einer Induktorspule (9) umgeben ist, in unmittelbarer Nähe zu einem der Teile (3) der Anordnung (1) derart, daß Magnetfeldlinien (11) den punktförmigen Kleber (4) durchsetzen können.
2. Gerät nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen einfachen Stab-Magnetkern (8), vorzugsweise ausbegossenem Ferrit, dessen eines Ende über der Anordnung (1) angeordnet ist.
3. Gerät nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen im wesentlichen U-förmigen Magnetkern (12) mit zwei Zweigen (13, 14) ungleicher Länge, deren einer Zweig (13) die Induktorspule (9) aufweist, wobei die Dicke der Anordnung (1) dem Abstand (d) zwischen den rechtwinkligen Querschnitten der Enden der beiden Zweige (13, 14)
des Magnetkerns (12) entspricht.
4. Gerät nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch eipen zur U-Form des Magnetkerns (12) komplementären magnetischen Kurzschluß (17) des Magnetkerns (12) auf der anderen Seite der Anordnung (1) unter Beibehalten des Abstands (d) .
5. Gerät nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch einen Zusatz-Induktor (2O) in Verlängerung des auf die Anordnung (1) einwirkenden Magnetpols des Magnetkerns (12) und auf der anderen Seite der Anordnung (1).
6. Gerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Zusatz-Induktor (20) aus zwei Rechteckrohr-Leitern (21, 22), vorzugsweise aus Kupfer, besteht.
7. Gerät nach einem der Ansprüche 3 bis 7, gekennzeichnet durch einen Kurzschlußring (16, 19) am anderen Zweig (14) des Magnetkerns (12) und/oder am magnetischen Kurzschluß (17),
DE19777722894 1976-07-23 1977-07-21 Verklebegeraet Expired DE7722894U1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR7622538A FR2359304A1 (fr) 1976-07-23 1976-07-23 Procede et dispositif pour le collage par points dans le cas d'un assemblage par recouvrement

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE7722894U1 true DE7722894U1 (de) 1982-02-11

Family

ID=9176071

Family Applications (2)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19777722894 Expired DE7722894U1 (de) 1976-07-23 1977-07-21 Verklebegeraet
DE19772733046 Expired DE2733046C2 (de) 1976-07-23 1977-07-21 Verfahren zum Verkleben von Teilen

Family Applications After (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19772733046 Expired DE2733046C2 (de) 1976-07-23 1977-07-21 Verfahren zum Verkleben von Teilen

Country Status (5)

Country Link
BE (1) BE856152A (de)
DE (2) DE7722894U1 (de)
ES (1) ES460949A1 (de)
FR (1) FR2359304A1 (de)
IT (1) IT1083591B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102006012411A1 (de) * 2005-10-04 2007-04-05 Böllhoff Verbindungstechnik GmbH Verbindungselement und Verfahren zu seiner Befestigung auf einer Oberfläche

Families Citing this family (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5123989A (en) * 1989-06-14 1992-06-23 Toda Kogyo Corporation Resin-bonding method
DE19703856A1 (de) * 1997-02-03 1998-08-06 Estebanez Eva Garcia Fugenfüllelementeanordnung und Fügeverfahren

Family Cites Families (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1479212A1 (de) * 1964-12-11 1970-03-12 E M A Corp Verfahren zum Verbinden von thermoplastischem Material

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102006012411A1 (de) * 2005-10-04 2007-04-05 Böllhoff Verbindungstechnik GmbH Verbindungselement und Verfahren zu seiner Befestigung auf einer Oberfläche
US7815988B2 (en) 2005-10-04 2010-10-19 Bollhoff Verbindungstechnik Gmbh Joining element and method for its attachment on a surface

Also Published As

Publication number Publication date
DE2733046C2 (de) 1982-08-26
FR2359304B1 (de) 1979-08-10
FR2359304A1 (fr) 1978-02-17
IT1083591B (it) 1985-05-21
BE856152A (fr) 1977-10-17
ES460949A1 (es) 1978-05-16
DE2733046A1 (de) 1978-02-02

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69128124T2 (de) Elektroschweissverbindung
EP1772635B1 (de) Verbindungselement und Verfahren zu seiner Befestigung auf einer Oberfläche
DE102006062841B4 (de) Eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Löten eines Bauteils an eine Platine
DE3880716T2 (de) Verbinden von thermoplastischen Schichten.
DE69317812T2 (de) Heizelement für eine Schlauch-Ankuppel-Anordnung
EP2160264B1 (de) Induktionsspule, verfahren und vorrichtung zur induktiven erwärmung von metallischen bauelementen
DE1615192B1 (de) Induktiv beheiztes Heizrohr
DE69323181T2 (de) Apparat und Verfahren zur Herstellung von festen Verbindungen mittels Induktion
DE2609978A1 (de) Verfahren und einrichtung zur erwaermung eines bandfoermigen oder laenglichen werkstuecks
DE69330770T2 (de) Durch Laufanlage zum induktiven Erwärmen eines Metallbandes
DE60029120T2 (de) Heizeinrichtung mit einer formbaren induktionsschleife und verfahren für eine beschleunigte härtung der verbundenen teile
EP3938164A1 (de) Werkzeugvorrichtung zur herstellung eines verbundwerkstoff-bauteils und verfahren zur herstellung eines bauteils aus einem verbundwerkstoff
DE29924732U1 (de) U-förmige Klebevorrichtung
WO2020016364A1 (de) Lötwerkzeug zum induktiven löten
DE3212295A1 (de) Verfahren zum verbinden zweier flaechen von platten
DE7722894U1 (de) Verklebegeraet
EP1275462B1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Verlöten von elektrischen Bauteilen auf einer Kunststofffolie
DE2850783A1 (de) Verfahren zur einstellung der dicke einer fluessigen metallbeschichtung auf einem metallsubstrat sowie vorrichtung zur durchfuehrung eines solchen verfahrens
DE102008034859A1 (de) Klebstation sowie Spann-und Induktionsmodul
DE2041234B2 (de) Vorrichtung zur induktiven erwaermung von gegenstaenden wie transportrohren
DE202015105146U1 (de) Polygonale Abstandhalterrahmen sowie Abstandhalterprofile zur Herstellung solcher Rahmen
DE102004010331A1 (de) Verfahren und Vorrichung zum Erzeugen eines elektrischen Heizstroms, insbesondere zum induktiven Erwärmen eines Werkstücks
DE10137713A1 (de) Verfahren zur Herstellung einer verklebbaren Oberfläche eines Bauteils, Verfahren zur Herstellung einer Klebeverbindung und Verfahren zum Lösen einer Klebeverbindung, sowie Klebeverbindung
DE202019102179U1 (de) Lötkopf und Lötvorrichtung
DE102016102415A1 (de) Vorrichtung und Verfahren zur Herstellung von Werkstücken aus Kunststoff