DE7720432U1 - Dachunterspannbahn - Google Patents

Description

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UR. A. VAN DERWERTH DR. FRANZ LED.ERER REINER F. MEYER

DIPL.-ING. (1934-1974) DIPL-CHEM. DIPL-ING.

8000 MÜNCHEN 80 LUGtLE-GRAHN-STRASSE 22

TELEFON. (089)47 2947 TELEX: 524624 LEDER D TELEGR.: LEDERERPATENT

29. Juni 1977 L/Hö

Bemberg Folien GmbH

öder Straße 28
5600 Wuppertal 2

Dachunterspannbahn

Gegenstand der Neuerung ist eine flammhemmende, wärmedämmende Dachunterspannbahn.

Bisher verwendete man zur Staub-, Regen- und Schneeabdichtung von ziegelgedeckten Dächern flammhemmend ausgerüstete Folien als Zwischenlage zwischen Dach und Speicherräumen. Obwohl diese meist aus verstärkten Kunststoffolien hergestellten Bahnen von der Substanz her nur eine geringe Wärmeleitfähigkeit aufweisen, konnten sie Wärmeverluste nicht verhindern.

Aufgabe der Neuerung ist es, eine Dachunterspannbahn zur Verfügung zu stellen, die neben der Staub-, Schnee- und Regensicherung auch eine Wärmedämmung bietet.

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Die neuerungsgemäße Dachunterspannbahn ist dadurch gekennzeichnet, daß sie aus einer Kunststoffolie, einem Träger
und einer Kunststoffschaumschicht besteht.

In den Zeichnungen ist eine bevorzugte Ausführungsform der Neuerung dargestellt. Fig. 1 zeigt einen Querschnitt durch eine neuerungsgemäße Dachunterspannbahn, Fig. 2 zeigt in
perspektivischer Ansicht eine zum leichteren Erkennen aufgerissene Dachunterspannbahn.

Die als Schutzfilm dienende Kunststoffolie 1 kann aus üblichen, insbesondere thermoplastischen Kunststoffen hergestellt sein, z.B. aus Polyäthylen, Polyvinylchlorid und
anderen Kunststoffen.

Zur Verstärkung dient ein Träger, der z.B. aus einem Netz
aus mono- oder multifilen Fäden bestehen kann. Vorzugsweise besteht der Träger 2 jedoch aus einem Gelegegitter von Folienstreifen oder -bändchen. Diese Folienstreifen bzw. -bändchen können durch Reckung hochfest gemacht sein.

Es ist jedoch auch möglich, die Kunststoffolie 1 und den Träger zu einer einzigen Schicht zusammenzufassen, die dann aus einem extrudierten flachen Gebilde bestehen kann, in dem der Träger eingebettet ist.

Zur Wärmedämmung befindet sich auf der beschriebenen verstärkten Folienkombination noch eine Kunststoffschaumschicht 3, die zweckmäßigerweise aufkaschiert ist, und aus üblichen Kunststoffschäumen bestehen kann.

Die Kunststoffschaumschicht, wie auch die übrigen verwendeten Materialien sollen wegen ihres Einsatzes im Bausektor flammwidrig ausgerüstet sein.

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Die Schaumdicke und Schaumdichte der Kunststoffschaumschicht ist je nach Bedarf wählbar. Es ist zweckmäßig zumindest an der Außenseite eine Kunststoffschaumschicht mit geschlossenen Poren vorzusehen. Es ist auch möglich, die neuerungsgemäße Dachunterspannbahn auf beiden Seiten, also auch auf der Seite, auf der sich die Kunststoffschaumschicht befindet, durch eine Kunststoffolie zu schützen.

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Claims (5)

Schutzansprüche

1. Dachunterspannbahn, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus einer Kunststoffolie (1), aus einem Träger (2) und aus einer Kunststoffschaumschicht (3) besteht.

2. Dachunterspannbahn nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, öaß der Träger aus einem Netz mono- oder multifiler Fäden besteht.

3. Dachunterspannbahn nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger aus einem Gelegegitter von Folienstreifen oder -bändchen besteht.

4. Dachunt-erspannbahn nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Folienstreifen oder -bändchen gereckt sind.

5. Dachunterspannbahn nach einem der vorgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Kunststoffolie (1) und Träger (2) zu einer Schicht zusammengefaßt sind, die aus einem extrudierten, flachen Gebilde, in den* der Träger eingebettet ist, besteht.

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