DE7720205U - Struktur zur Halterung einer Platte an mindestens einer Tragsäule - Google Patents

Description

Anmelder; Kabushiki Kaisha Sei-kosha, 5, 2-chome, Kydbashi, Chu o-ku, Tokyo, Japan

Struktur zur Halterung einer Platte an mindestens einer Tragsäule

Die Neuerung betrifft eine Struktur zur Halterung einer Platte an mindestens einer Tragsäule, die insbesondere in Uhren verwendbar ist.

Bei bekannten Strukturen wird die Platte mit den Tragsäulen verstemmt, beispielsweise unter Verwendung eines E-Rings. Die Herstellung derartiger Strukturen erfordert jedoch einen verhältnismäßig großen Arbeitsaufwand. Bei der Verwendung eines Ε-Rings ist zwar die Platte in axialer Richtung auf der betreffenden Tragsäule gesichert, kann aber um die Tragsäule gedreht werden. Wenn ferner die Tragsäule aus Metall besteht, ist es außerdem erforderlich, eine Nut in der Tragsäule zuij Ab&tüfczen des Rings auszubilden.

Es ist deshalb Aufgabe der Neuerung, eine Struktur der eingangs genannten Art unter möglichst weitgehender Vermeidung der genannten Nachteile und Schwierigkeiten derart zu verbessern, daß eine einfachere und zuverlässigere Montage der Platte äurcngeführt werden kann. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß

7720205 13.10.77

durch den Gegenstand des Schutzanspruchs gelöst.

Gemäß der Neuerung wird deshalb eine Struktur zur Halterung einer Platte an mindestens einer Tragsäule vorgesehen, wobei die Platte mindestens ein federndes Armpaar zum Ergreifen der Tragsäule aufweist, wovon jeder Arm mit einem Vorsprung zum Eingriff mit einer betreffenden Öffnung in der oder den Tragsäulen versehen ist.

Bei einer derartigen Struktur kann deshalb eine Halterung der Platte erfolgen, durch die die Platte nicht nur in axialer Richtung, sondern auch gegen Drehungen gesichert ist. Zweckmäßigerweise bestehen die Tragsäulen aus Kunstharz, so daß die Herstellung und Montage besonders einfach ist. Derartige Tragsäulen können in einfacher Weise mit Öffnungen entlang ihrem Umfang versehen werden, und die Vorsprünge der federnden Arme an der Platte können in arbeitsparender Weise mit den Öffnungen in Eingriff gebracht werden.

Anhand der Zeichnung soll die Neuerung beispielsweise näher erläutert werden. Es zeigern

Fig. 1 eine Draufsicht auf ein Ausführungsbeispiel gemäß der Neuerung;

Fig. 2 eine vergrößerte Schnittansicht entlang der Linie II-II in Fig. I; und

Fig. 3 eine vergrößerte Schnittansicht entlang der Linie III-II2 in Fig. 2.

Das dargestellte Ausführungsbeispiel betrifft eine Struktur für eine Uhr zur Anordnung einer Kontaktplatte an von einer Basisplatte vorspringenden Tragsäulen. Die Basisplatte 1 besteht zweckmäßigerweise aus Kunstharz und ist einstückig mit zwei Tragsäulen 2, 3 ausgebildet, die einen vorherbestimmten Abstand voneinander aufweisen. Die Tragsäule 2 weist zwei Öffnungen 4 auf gegenüberliegenden Seiten entlang ihres Umfangs auf. Die zweite Tragsäule 3 ist in entsprechender Weise mit Öffnungen 5 versehen. An den Tragsäulen 2 und 3 ist eine Platte 6 abgestützt, die bei diesem Ausführungsbeispiel eine Kon—

7720205 13,10,77

taktplatte ist, die an den Öffnungen 4, 5 angreift. Die Platte 6 weist an ihrem einen Ende eine Öffnung 10 und zwei federnde Arme 6a, 6b auf- Die Arme 6a und 6b sind in der Zeichnungsebene ausbiegbar. Auf der Innenseite der Arme 6a und 6b sind bogenförmige Wölbungen 7 vorgesehen, welche dieselbe Krümmung wie die Oberfläche 2a der Tragsäule 2 aufweist. Jeder der Arme 6a und 6b ist mit einem Vorsprung 8 versehen, der sich von der Wölbung 7 erstreckt. Jeder Vorsprung 8 kann in eine Öffnung 4 eingreifen. Die Platte 6 ist ferner mit einer Öffnung 11 sowie mit zwei weiteren Armen 6c und 6d mit Wölbungen 9 und Vorsprüngen 12 versehen.

Ein Minutenrohr 14 des Uhrwerks durchsetzt den mittleren Teil der Platte 6. In das Minutenrohr 14 ist eine Sekundenwelle 15 eingesetzt. Eine Freigabefeder 17 für ein Stundenrad 16 greift elastisch an der Platte 6 an. Die Feder 17 kann inBerührung mit einer nicht dargestellten freigebenden Kontaktplatte unter einem Freigaberad 18 gelangen.

Zur Montage der Platte 6 an der Tragsäule 2 werden die Arme 6a und 6b von Hand auseinandergedrückt und der obere Endteil der Tragsäule 2 wird in die durch die Wölbung 7 begrenzte Öffnung eingesetzt, bis die VorSprünge 8 zu den Öffnungen 4 weisen, wonach die Arme freigegeben werden. Die Arme 6a und 6b ergreifen dann die Tragsäule 2 entlang deren Umfang 2a mit den Wölbungen 7 und die Vorsprünge 8 rasten in die Öffnungen 4 ein. Dadurch ist die Platte 6 zuverlässig an der Tragsäule 2 gesichert. Der andere Endteil der Platte 6 wird in entsprechender Weise an der Tragsäule 3 befestigt. Bei einer derartigen Struktur ist deshalb gewährleistet, daß die Platte 6 unverdrehbar an den Tragsäulen 2 und 3 gehaltert und gesichert ist.

7720205 13.10.77

Claims (1)

1. DIPL-PHYS. F. ENDLIC=H
   PATENTANWALT

   DIPI_-PHYS. F. ENDUCH. Ο-ΒΟ3Λ UKIEKPFAFFENHOfEN, POSTF.

   POSTFACK

   TELEFON PHONE

   27 . Juni X 97

   E/EX

   (HONCHEK) 84 36

   TELEGRAMMADSESSE: CABLE ADDRESS:

   TELEX: 52.V73O

   PATENDUCH MÜNCHEN

   Meine Akte: S-4261 K.K. Se ikosha

   Schutzanspruch

   Struktur zur Halterung einer Platte an mindestens einer Tragsäule, dad arch gekennzeichnet, daß die Platte (6) mindestens ein federndes Armpaar (6a-d) zum Umgreifen der betreffenden Tragsäule (2/ 3) aufweist, und dae an jedem Arm ein Vorsprung (8; 12) zum Eingriff mit einer betreffenden Öffnung (4· 5) im Umfang der Tragsäule vorgesehen ist-

   7720205 13.10.77