DE7715649U - Schiingenführer, insbesondere bei Gastroskopen - Google Patents

Schiingenführer, insbesondere bei Gastroskopen

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DE7715649U
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pull wire
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gastroscope
gastroscopes
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Karl Storz, Tuttllngen
Schiingenführer, Insbesondere zur Anwendung bei
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1 Die Neuerung bezieht sich auf einen Schiingenführer, insbe-
\ sondere zur Anwendung bei Gastroskopen zur Manipulation einer
I Schlinge, die mit einem Zugdraht in Verbindung steht.
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Zur Abtragung eines Polypen im Magen wird bei einem Gastroskop der eingangs erwähnten Art der Schiingenführer bei der Magenspiegelung durch den Instrumentenkanal geführt. Dabei kann die Schlinge unter optischer Kontrolle durch das Gastroskop ausgefahren und über den Polypen geführt werden. Hierbei ergibt sich aber die Schwierigkeit, daß in den meisten Fällen sich die Schlinge nur schwer durch eine drehende Bewegung in Richtung des Polypen dirigieren läßt. Dies liegt in der Regel daran, daß der z.B. mindestens etwa 1,20 m lange Zugdraht nicht genügend verwindungssteif ist, so daß er die Schlinge am distalen Ende durch eine Drehung des Griffteiles am proximalen Ende manipulieren könnte.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einem Endoskop der eingangs erwähnten Art die Schiingenführung wesentlich zu verbessern.
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Die Lösung dieser Aufgabe durch die Neuerung besteht darin, daß der Zugdraht <lor Schlinge als FlachbandJausgebildet ist.
Sobald das Gastroskop in Richtung des Polypen abgewinkelt
wird, stellt sich die Schlinge infolge der Ausbildung des
Zugdrahtes als Plachband in den Fachmann überraschender Weise zwangsläufig waagerecht und kann nun mit dem verwindungsfreien Gastroskop leicht dirigiert und über den Polypen geführt werden.
Es handelt sich somit um eine andere, wesentlich erleichterte Art der Schiingenführung, die nicht darauf beruht, daß der
Zugdraht am proximalen Ende gedreht wird.
In weiterer Ausgestaltung der Neuerung ist vorgesehen, daß
der Zugdraht nur teilweise als Plachband ausgebildet ist. Die erwähnte Arretierung des als Plachbandes ausgebildeten Zugdrahtes erfolgt nämlich in der Regel durch die Abwinkelung
des Gastroskopes am distalen Ende. Deshalb genügt bevorzugt die Ausbildung des Zugdrahtes nur in seinem distalen Bereich als Plachband. Der übrige Teil des Zugdrahtes kann, wie bisher, aus einem verhältnismäßig schwachen kreisförmigen Draht be-
stehen, wodurch eine gewisse Gewichts- und Arbeitserleichterung j
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erzielt wird.
Weitere Vorteile und Einzelheiten der Neuerung ergeben sich aus der nun folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels unter Hinweis auf die Zeichnung. In dieser zeigen:
Fig» 1 eine Ansicht auf das distale Ende des Schiingenführers mit ausgefahrener Schlinge und
FIg8 2 eine Seitenanschicht auf das abgewinkelte distale Ende des Gastroskopes nach Fig. 1»
Fig. 1 zeigt den Schiingenführer 3 eines Gastroskopes bekannter Art am distalen Ende des Instrumentes. Das sich weiter nach rechts erstreckende Instrument ist im übrigen weggelassen, da es zum bekannten Stand der Technik gehört und daher dem Fachmann nicht erläutert werden muß.
Der Zugdraht 1 innerhalb des Gastroskopes 3 läßt sich in Längsrichtung hin und her bewegen, wodurch die an dem Zugdraht 3 befestigte Schlinge 2 entweder In den Schiingenführer 3 eingezogen oder nach links ausgefahren wird. In der in Fig. 1 dargestellten Stellung ist die Schlinge 2, wie ersichtlich, am linken diatalen Ende ausgefahren.
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Gemäß der Neuerung ist der Zugdraht 1 zweiteilig ausgebildet und zeigt in Seinem proximalen Ende la den üblichen kreisrunden Querschnitt bekannter Bauart. Am distalen Ende Ib ist der Zugdraht jedoch als Flachband ausgebildet. Die beiden Teile, la und Ib, sind natürlich miteinander fest verbunden.
Fig. 2 zeigt die Wirkungsweise des Neuerungsgegenstandes. Wie man sieht, ist hier der Schiingenführer 3 des Gastroskopes nach oben abgewinkelt, wodurch er gleichzeitig seine zuvor etwa kreisrunde Form verliert und eine etwas flacheForm annimmt, der sich der als Flachband ausgebildete Teil Ib des Zugdrahtes 1 anpassen muß. Bei der Darstellung nach Fig. 2 stellt sich das Flachband Ib auf diese Weise waagerecht und kann nunmehr mit dem verwindungsfreien gesamten Gastroskop vom Arzt leicht manipuliert und z.B. über einen Polypen geführt werden.
Die Neuerung ist nicht auf die dargestellte Ausführungsform beschränkt. z.B. läßt sich natürlich auch ein durchgehendes Flachband 1 als Zugdraht verwenden, oder der Zugdraht ist dann als Flachband ausgebildet. Im Hinblick auf die zumeist große liänge des gesamten Zugdrahtes empfiehlt sich Jedoch die Ausführungsform nach Fig. 1.
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lichkeit, durch die Neuerung mit dem gesamten Gastroskop zu
manipulieren. Dadurch 1st die Operation wesentlich erleichtert.
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Durch die Neuerung wird der Zugdraht Im Bereich la überhaupt j nicht auf Torsion beansprucht, sondern der; Arzt hat die Mög- I
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Claims (1)

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    Sehutzansprüche
    1, Schiingenführer, Insbesondere aur Anwendung bei Gastroskopen, dadurch gekennzeichnet, daß der Zugdraht (la, Ib) der Schlinge (2) als Flachband ausgebildet ist,
    2, Schiingenführer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Zugdraht (Ib) nur teilweise als Plachband ausgebildet ist.
    3, Schiingenführer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnetp daß der Zugdraht nur in seinem distalen Bereich (Ib) als Plachband ausgebildet ist.
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DE19777715649 1977-05-17 Schiingenführer, insbesondere bei Gastroskopen Expired DE7715649U (de)

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