DE7714836U1

DE7714836U1 - Staender fuer werbezwecke o.dgl.

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Publication number: DE7714836U1
Application number: DE7714836U
Authority: DE
Original assignee: Ludwig Scheer & Co KG Offsetdruckerei U Buchbinderei 8772 Marktheidenfeld
Current assignee: Ludwig Scheer & Co KG Offsetdruckerei U Buchbinderei 8772 Marktheidenfeld
Priority date: 1977-05-11
Filing date: 1977-05-11
Publication date: 1977-09-22

Description

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Patentanwalt

Richard Fuchs

8700 Würzburg

Kantstraße 18

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Ludwig Scheer & Co. Kommanditgesellschaft Offsetdruckerei u. Buchbinderei, 8772 Marktheidenfeld

Ständer für Werbezwecke oder dgl.

Die Neuerung bezieht sich auf einen Ständer für Werbezwecke oder dgl., bestehend aus mehreren teleskopierbaren hülsenförmigen Elementen aus Karton oder bogenförmigem Kunststoffmaterial, vorzugsweise mit rechteckigem Grundriß, die jeweils an einem Ende Laschen mit einer gewissen Eigenfederung aufweisen, welche das Teleskopieren der Elemente in die Raumform des aufgestellten Ständers begrenzen.

Ein derartiger Ständer ist in Säulenform z.B. durch das deutsche Gebrauchsmuster 7 111 752 bekannt geworden. Die Laschen, welche hier das Ausziehen der Elemente beim Aufstellen des Ständers begrenzen, bestehen aus Verriegelungslaschen, die in entsprechende Verriegelungsöffnungen des jeweils benachbarten Elements eingreifen. Dadurch weist dieser Ständer in atifgestel lter Lage zwar eine gute Festigkeit auf und ist auch in einem gewissen Ausmaß belastbar, z.B. mit bestimmten Verkaufsgegenständen, andererseits ist er jedoch in der Herstellung relativ teuer und dadurch z.B. allein für Werbezwecke unwirtschaftlich. Beim

Aufstellen eines solchen Ständers besteht ferner die Gefahr, daß gewisse Verriegelungslaschen nicht oder nicht ohne weiteres in die erwünschte Fingriffsstellung gelangen.

Der Neuerung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Ständer für Werbezwecke oder dgl. zu schaffen, welcher einfach aufgestellt werden kann und in der Herstellung entsprechend preiswerter ist.

Gemäß der Neuerung wird diese Aufgabe bei einem Ständer der eingangs, bezeichneten Art dadurch gelöst, daß die Laschen in Form von Arretierlaschen an der einen Stirnkante der hülsenförmigen Elemente angeordnet und nach außen gegen die Außenseite der Elemente umgebogen sind, und daß an der anderen, gegenüberliegenden Stirnkante nach innen gegen die Innenseite der Elemente umgebogene Gegenlaschen mit einer bestimmten Eigenfederung für die Arretierlaschen des nächstfolgenden hülsenförmigen Elements vorgesehen und die hülsenförmigen Elemente mit Reibungsschluß ineinandergesteckt sind. Ein solcher Ständer nimmt im zusammengeschobenen Zustand relativ wenig Raum in Anspruch, während andererseits seine Aufstellung am Verwendungsort äußerst einfach ist, da man lediglich die hülsenförmigen Elemente in die Raumform des fertigen Ständers auszuziehen braucht, wobei die Arretierlaschen selbsttätig in die Gegenlaschen eingreifen und dadurch die Ausziehbewegung begrenzen. In ausgezogener Lage werden die einzelnen hülsenförmigen Elemente durch den gegenseitigen Reibungsschluß gesichert. Die hülsenförmigen Elemente können einen praktisch beliebigen polygonförmigen Grundriß aufweisen, ein rechteckiger Grundriß wird

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jedoch 1m allgemeinen bevorzugt, um eine Art Stehplakat mit zwei relativ großen Werbeflächen zu erreichen. Um eine ausreichende Standfestigkeit des Ständers sicherzustellen, kann das unterste hülsenförmige Element z.B. mit üblichen steckbaren Fußstützen versehen werden. Die einzelnen hUlsenförmigen Elemente können z.B. aus Kartonzuschnitten preiswert in einer Massenfertigung hergestellt und mit geringem Aufwand in den versandfertigen Zustand gebracht werden.

Wenn die hülsenförmigen Elemente Tafelform aufweisen, die außenliegenden Stirnenden der untersten und obersten Elemente des Ständers durch gegenseitig verriegelte Biegelaschen verschlossen sind und an jeweils einem Stirnende des untersten Elements und der dazwischenliegenden Elemente gleichfalls gegenseitig verriegelte Biegelaschen vorgesehen sind, aus welchen die Arretierlaschen ausgestanzt sind, können die hUlsenförmigen Elemente zu einem Stehplakat ausgezogen werden, das zwei große Werbeflächen zur Verfügung stellt und zugleich genügend stabil ist.

Zweckmäßig werden die Arretierlaschen paarweise gegenüber den Breitseiten der hUlsenförmigen Elemente angeordnet und die Gegenlaschen erstrecken sich 1m wesentlichen über die Breitseite der hUlsenförmigen Elemente.

Die Neuerung wird anschließend anhand der beiden beigefügten Modelle näher erläutert.

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Diese Modelle repräsentieren die Neuerung nur beispielhaft im verkleinerten Maßstab und setzen sich jeweils, wiederum nur beispielhaft, aus drei hülsenförmigen Elementen 10, 11 und 12 in Tafelform zusammen, die mit Reibungsschluß ineinander gesteckt sind. Die außenliegenden Stirnenden der hülsenförmigen Elemente 10 und 12 des Standers sind durch gegenseitig verriegelte Biegelaschen 13, 14 bzw. 15, 16 verschlossen. Zwischen den Biegelaschen 13, 14 und den Schmalseiten des hülsenförmigen Elements 10 können T-förmige Fußstützen 17 eingesteckt werden. An jeweils einem Stirnende der hülsenförmigen Elemente

10 und 11 sind gleichfalls gegenseitig verriegelte Biegelaschen 19, 20 bzw. 21, 22 vorgesehen, und aus diesen Biegelaschen sind Arretierlaschen 23 ausgestanzt, die gegen die Außenseite des jeweiligen hülsenförmigen Elements umgebogen sind und eine gewisse Eigenfederung aufweisen. Am anderen Stirnende der hülsenförmigen Elemente 11 und 12 sind nach innen gegen die Innenseite der betreffenden Elemente umgebogene Gegenlaschen angeordnet, die beim Ausziehen der hülsenförmigen Elemente 10,

11 und 12 in die Raumform des aufgestellten Ständers mit den Arretierlaschen 23 zusammenwirken und die Ausziehbewegung begrenzen.

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Claims

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1. Ständer fUr Werbezwecke oder dgl., bestehend aus mehreren teleskopierbaren hin senf örmi gen Elementen aus Karton oder bogenförmigem Kunststoffmaterial, vorzugsweise mit fechteckigem Grundriß, die jeweils an einem Ende Laschen mit einer gewissen Eigenfederung aufweisen, welche das Teleskopleren der Elemente in die Raumform des aufgestellten Ständers begrenzen, dadurch gekennzeichnet, daß die Laschen in Form von Arretierlaschen (23) an der einen Stirnkante der hUlsenförmigen Elemente (10, 11) angeordnet und nach außen gegen die Außenseite der Elemente umgebogen sind, und daß an der anderen, gegenüberliegenden Stirnkante nach Innen gegen die Innenseite der Elemente (11, 12) umgebogene Gegenlaschen (24) mit einer bestimmten Eigenfederung flir die Arretierlaschen (23) des nächstfolgenden hülsenfÖrmigen Elements vorgesehen und die hlilsenförtnigen Elemente (10, 11, 12) mit Reibungsschluß ineinandergesteckt sind.

2. Ständer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die hui senförmigen Elemente (10, 11, 12) Tafelform aufweisen, die außenliegenden Stirnenden der untersten und obersten Elemente (10 und 12) des Ständers durch gegenseitig verriegelte Biegelaschen (13, 14; 15, 16) verschlossen sind und an jeweils einem Stirnende des untersten Elements (10) und der dazwischen liegenden Elemente (z.B. 11) gleichfalls gegenseitig verriegelte Biegeiaschtrt (19, 20; 21, 22) vorgesehen sind, aus welchen die Arretierlaschen (23) ausgestanzt sind.

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3. Ständer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Arretierlaschen (23) paarweise gegenüber den Breitseiten der hülsenförnngen Elemente (10, 11) angeordnet sind und die Gegenlaschen (24) sich im wesentlichen über die Breitseite der hülsenförmigen Elemente (11, 12) erstrecken.