DE7713409U1 - Hoehenverstellbarer sitz - Google Patents

Hoehenverstellbarer sitz

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DE7713409U1 DE19777713409 DE7713409U DE7713409U1 DE 7713409 U1 DE7713409 U1 DE 7713409U1 DE 19777713409 DE19777713409 DE 19777713409 DE 7713409 U DE7713409 U DE 7713409U DE 7713409 U1 DE7713409 U1 DE 7713409U1
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47CCHAIRS; SOFAS; BEDS
    • A47C3/00Chairs characterised by structural features; Chairs or stools with rotatable or vertically-adjustable seats
    • A47C3/20Chairs or stools with vertically-adjustable seats
    • A47C3/26Chairs or stools with vertically-adjustable seats with vertical, or inclined toothed rack; with peg-and-notch mechanism
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47DFURNITURE SPECIALLY ADAPTED FOR CHILDREN
    • A47D1/00Children's chairs
    • A47D1/002Children's chairs adjustable
    • A47D1/004Children's chairs adjustable in height

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  • Chair Legs, Seat Parts, And Backrests (AREA)

Description

' ' ', IKATENTA N WALTE
' : ,.1DlPL1-ING. ALEX STENGER
D-4000 DÜSSELDORF 1 DIPL.-ING. WOLFRAM WATZKE
Malkastenstraße 2 DIPL.-ING. HEINZ J. RING
Unser Zeichen: ^g 2j5O Datum: 26. April 1977
Christian Levionnais,
Sainteny, Carentan, Manche, Prankreich
Höhenverstellbarer Sitz
Die Erfindung betrifft einen höhenverstellbaren Sitz, der insbesondere dazu bestimmt ist, von einem Sitzmöbel für Erwachsene ausgehend, Kleinkinder auf die für ihre Körpergröße richtige Sitzhöhe zu bringen und besonders in einer solchen Höhe vor einem Tisch zu plazieren, wie diese für eine einfache Ausführung ihrer Bewegungen zweckmäßig ist.
Im Alltag erweist es sich oft als schwierig, Kleinkinder, die bereits selbst mit entsprechenden Gerätschaften, wie Gabel oder Löffeli, ihre Nahrung aus einem Gefäß - oft einem Teller -, das das Essen enthält und auf dem Tisch steht, zu sich nehmen können, in entsprechender Art und Weise vor dem Tisch zu plazieren, wobei die Schwierigkeit darin besteht, die günstigste Höhe zu finden, bei welcher das Kind seine Bewegungen einfach und ohne Anspannung ausführen kann. Die gängigste Lösung, derzufolge auf einen herkömmlichen Stuhl oder Sesselο Kissen aufgelegt werden^ bis eine annehmbare Höhe erreicht ist, hat allgemein als unzufriedenstellend zu gelten, weil diese Kissen unter dem Einfluß einerseits des Gewichts und andererseits der Bewegungen des Kindes sich zusammendrücken und zusammensinken mit dem Ergebnis, daß sich das Kind sehr schnell nicht mehr auf der gewünschten Höhe befindet.
Es wurde bereits versucht, das Problem durch einteilige und verformungsfeste Sitze zu lösen, welche direkt auf die Sitzfläche eines Stuhls oder Sessels aufgesetzt werden und auf denen das Kind entsprechend erhöht sitzt. Es ist klar, daß diese
Telefon {02II) 36 OSI« · Triegrimmidreuer Dtbipattnt · PoitidiedJconto Κβϊη 227« 10 ToI Sa-Nr. 36^1 34 09 0 ^. 08. 77
Erhöhungssitze nicht höhenverstellbar sind und in dem Maße, wie das Kind wächst, sehr schnell ihre Eignung verlieren.
Auch wurde bereits der Einsatz von Verlängerungsfüßen oder -beinen vorgeschlagen, welche unter die Füße oder Beine von Sesseln oder Stühlen, denen sie entsprechend angepaßt sind, montiert werden, um die Sitzfläche des betreffenden Stuhls oder Sessels für das Kind passend zu erhöhen. Diese nicht immer leicht in die Praxis umzusetzende Lösung hat außerdem die weiteren Nachteile, daß der jeweiligen Körpergröße des Kindes entsprechend verschieden lange Verlängerungsfüße oder -beine erforderlich sind und daß der Schwerpunkt der resultierenden Konstruktion in einer Weise verlagert wird, die Gefahrensituationen schaffen kann.
Mit der vorliegenden Erfindung lassen sich diese Nachteile ausschalten, indem ein Sitz geschaffen wird, der je nach Körpergröße des Kindes höhenverstellbar ist und außerdem der Beinlänge des Kindes angepaßt werden kann.
Der insbesondere für Kleinkinder gedachte atfindungsgemäße höhenverstellbare Sitz besteht aus zwei Teilen, von denen der erste Teil fest und der zweite Teil zum ersten axial verschiebbar und drehbeweglich ist. Der erste Teil besteht aus einer Grundplatte mit einem halbkreisförmigen Rand und diesem gegenüberliegend mit einem rechteckigen Rand parallel zu dem Durchmesser, auf dem der Halbkreis verläuft, sowie diesem Durchmesser entsprechend von diesem um seine halbe Länge entfernt, wobei auf einer Fläche der Grundplatte eine zylindrische Stange mit zur Ebene dieser Fläche senkrechter Achse befestigt ist. Auf der Seite dieser Fläche sind an der Grundplatte vier gleiche Vorsprünge befestigt, deren sämtlichst in einer zu dieser Fläche parallelen Ebene liegenden Achsen jeweils paarweise fluchten und um 90° zueinander versetzt angeordnet sind. Der zweite Teil ist der eigentliche Sitz, bestehend aus einem runden Te-:ller, dessen Durchmesser gleich dem Durchmesser des halbkreisförmigen Randes des ersten Teils der Grundplatte ist und der auf seiner der die zylindrische
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Stange tragenden Grundplattenfläche zugewandten Seite mit einer offenen axialen Bohrung versehen ist und mit dieser Stange zusammenwirkend axial verschoben und gedreht werden kann. Auf dem runden Teller ist ein Führungselement befestigt: mit einer Hülse versehen kann der Teller auf der an der Grundplatte befestigten zylindrischen Stange axial hin- und hergeschoben und um diese gedreht werden, wobei ein elastisches Element zwischen der Hülse und einem festen Anschlag der zylindrischen Stange eingefügt 1st. Vier aufeinanderfolgende und um 90° zueinander versetzte Schrägrampen auf einer zylindrischen Fläche sind am runden Teller des Sitzes angebracht und stützen sich auf die festen .*» Vorsprünge des festen Teils ab, wobei jeder Vorsprung mit einer Rampe zusammenwirkt und jede Rampe Ausnehmungen für die Aufnahme und Fixierung des entsprechenden Vorsprungs im regelmäßigen Abstand voneinander bes-»itzt. Auf diese Weise wird beim Drehen des runden Sitztellers gleichzeitig eine axiale Verschiebung bewirkt und besteht durch die Ausnehmungen die Möglichkeit, die Bewegung auf einen vorgegebenen Wert zu beschränken und damit den Sitz in seiner Höhe einzustellen.
Zweckmäßigerweise und zur Sicherstellung einer guten Stabilität des Sitzes sind die am festen Teil angeordneten Vort-prünge auf einem mit der zylindrischen Stange koaxialen und auf der Grundplatte befestigten zylindrischen Kranz gelagert und von der Sells! tenflache an der Außenseite des Kranzes vorspringend angeordnet, während die Schrägrampenanordnung an der Innenseite eines zylindrischen Mantels befestigt ist, der auf dem runden Teller des beweglichen Teils koaxial mit dem Teller angebracht ist.
Weitere Merkmale und Vorteile des Gegenstandes der Erfindung ergeben sich aus der als Beispiel und in einem nicht einschränkenden Sinne anzusehenden nachfolgenden Beschreibung einer der möglichen Ausführungsformen eines erfindungsgemäßen Sitzes mit Bezug auf die beiliegende Zeichnung. In der Zeichnung zeigt:
Fig. 1 eine Draufsicht auf einen erfindungsgemäßen Sitz, Fig. 2 eine Seitenansicht des Sitzes gemäß Fig. 1,
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Pig". 3 einen Längsschnitt auf Achse A-A gemäß Fig. 2 und
Fig. 4 ein Detail aus Fig. 3.
In den verschiedenen Figuren haben gleiche Teile jeweils gleiche Bezugsζeichen.
Wie aus den Zeichnungsfiguren 1,2 und 3 ersichtlich, umfaßt der aus zwei zusammenwirkenden Teilen bestehende erfindungsgemäße höhenverstellbare Sitz zunächst eine Grundplatte l,auf der die eigentliche höhenverstellbare Sitzfläche montiert ist. Diese Platte 1 besitzt drei gerade Seiten, von denen die Seite la senkrecht zu den beiden anderen verläuft, und der Seite la gegenüberliegend eine konvexe Seite in der Form eines Halbkreises, dessen Durchmesser gleich der Länge eben dieser Seite la ist. Auf dieser Grundplatte ist auf jede geeignet erscheinende Art und Weise, beispielsweise durch versenkten Einbau, eine zyLindrische Stange 2 befestigt, deren Achse (deren Längsachse) senkrecht zur Grundplattenebene verläuft und auch die Achse des den halbkreisförmigen Rand der Grundplatte bildenden Halbkreises ist, Konzentrisch zu dieser Achse und auf der gleichen Seite relativ zur Grundplatte ist ein zylindrischer Kranz 3 angeordnet, dessen Durchmesser kleiner ist als der Durchmesser des Halbkreises und seinerseits durch jedes geeignet erscheinende an sich bekannte Mittel, beispielsweise durch versenkten Einbau oder mit Hilfe von Klammern oder Haken, relativ zur Platte fixiert ist. Der zylindrische Kranz 3 kann aus jedem ausreichend starren und festen Material, sei es Metall oder Kunststoff, hergestellt sein und ist. in der Nähe seines oberen Randes, d.h. seines am weitesten von der Grundplatte entfernten Randes, mit vier Vorsprüngen oder Rollen 4 versehen, die jeweils paarweise diametral gegenüberliegend angeordnet sind und deren radiale Achsen jeweils paarweise in zwei zueinander senkrechten diametralen Ebenen des Kranzes 3 liegen, wobei sich eine um 90° versetzte Anordnung ergibt. Der zweite Teil des erfindungsgemäßen höhenverstellbaren Sitzes umfaßt die eigentliche Sitzfläche 5, die eine
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kreisrunde Form aufweist und deren Durchmesser gleich dem Durchmesser des halbkreisförmigen Randes der Grundplatte ist und die aus einer runden Platte 5a und einem darauf befestigten Kissen mit entsprechender ELsterung 5b besteht. Die nach innen gewandte Fläohe (Unterseite) der kreisrunden Platte 5a* welche der Oberseite der Grundplatte 1, d.h. der Seite mit der zylindrischen Stange 2, gegenüberliegt« weist eips axiale Bohrung 6 auf« deren Durchmesser dem der Stange 2 entspricht bzw. leicht größer ist« so daß die Platte 5a von der Stange geführt einmal axial verschiebbar und zum anderen um diese Achse drehbar ist. Zur Führung der Sitzfläche bei diesen Verschiebe- und Drehbewegungen ist ein metallisches Element in Form eines Bügels mit seinen beiden schrägen Schenkeln 7a und 7b an der Unterseite der Platte 5a befestigt, wobei die beiden Schenkel durch ein zur Ebene der Platte 5a paralleles und mit einer kreisrunden öffnung 6 oder eine Hülse, deren Durchmesser gleich dem Durchmesser der Stange 2 oder leicht größer ist und welche die Stange vollständig umschließt, versehenes Glied 7c verbunden sind, und wobei die Befestigung der schrägen Schenkel Ja. und 7b in jeder geeignet erscheinenden bekannten Art und Weise, beispielsweise durch Klammern oder Schrauben, erfolgen kann. Zwischen einem an der Stange 2 angeschlossenen und zu dieser festen Anschlag 2a und der Oberseite des hülsentragenden Verbindungsglieds 7c des Bügels 7 ist ein elastisch zusammendrückbares Element 8 wie z.B. eine Schraubenfeder, deren Enden gegen die beiden betreffenden Flächen gelagert sind und die die Stange 2 umgibt, zwischengeschaltet, wobei das elastische Element die Tendenz hat, die Sitzfläche 5a von der Grundplatte 1 wegzudrücken. Außerdem ist die Unterseite der kreisrunden Platte 5a mit einem hierzu koaxialen zylindrischen Mantel 9 versehen, dessen Befestigung an der Platte auf jede geeignet erscheinende bekannte Art und Weise wie beispielsweise durch Klammer, Schrauben, versenkten Einbau oder dergleichen, erfolgen kann. Dieser Mantel, welcher aus jedem starren und festen Material wie Metall oder Kunststoff hergestellt sein kann, hat einen Innendurchmesser, der größer ist als der Außendurchmesser des zylindrischen Kranzes 5 und mindestens gleich ist dem letzteren
vergrößert durch die zweifache Radiallänge eines Vorsprungs 4. Auf der Innenseite des Mantels und vollständig um diesen herum verlaufend befinden sichvLer gleiche zylindrische Sektoren, die auf der jeweiligen zylindrischen Fläche (längs der jeweiligen Zylinderfläche) hintereinander angeordnet sind, wobei jeder Sektor entweder eine einzelne Rampe mit konstanter Neigung oder zwei gleiche Rampen 10a und 10b, die ebenfalls geneigt sind, aber gegensinnig, und zu einer radialen Ebene untereinander symmetrisch verlaufen, wobei die radialen Symmetrieebenen regelmäßig um 90° versetzt sind, wie dies aus Fig. 3 ersichtlich ist. Diese Rampen können beispielsweise schraubenförmig oder elliptisch gewählt sein. Sie sind so angeordnet, daß sie ständig in Kontakt mit den Vorsprüngen oder Rollen 9 stehen, die unter dem Einfluß der vom elastischen Element 8, d.h. aufgrund der Zusammendrückbarkeit der Feder 8,dem zweiten Teil beaufschlagten Kraft mit Bezug auf die Oberseite der Grundplatte nach unten gr-clrückt werden. Außerdem weisen die Schrägrampen in regelmäßigen Abstanden Ausnehmungen 11 zur Aufnahme der Vorsprünge bzw. Rollen 4 auf. Fig. 3 zeigt Rampen mit jeweils oberen, mittleren und unteren Ausnehmungen entsprechend drei Höhenstellungen für den Sitz, doch ist es klar, daß die Anzahl der Regulierstellungen größer sein kann und z\x diesem Zweck die verschiedenen Schrägrampen mit der entsprechenden Zahl von Ausnehmungen versehen sein können. Die Rampen können aus allen geeigneten Materialien mit der erforderlichen Starrheit bzw. Steifheit und insbesondere aus Werkstoffen mit niedrigem Reibungskoeffizienten hergestellt sein. In der Annahme, daß sich die vorbeschriebene Vorrichtung in Benutzungs- bzw. Gebrauchsstellung befindet,d.h. daß die Grundplatte auf der Sitzfläche eines normalen Stuhls oder Sessels befindet und sich entweder mit ihrem rechtwinkligen oder ihren halbkreisförmigen Rand gegen das untere Ende der Rückenlehne abstützt, und daß die Vorrichtung auf ihre niedrigste Höhenstellung eingestellt 1st, d.h. sich in derjenigen Stellung befindet, in welcher die verschiedenen Elemente in der in Fig.3 und Fig. 4 dargestellten Stellung sind, ist die Funktionsweise des Sitzes wie folgt: Beim Drehen der eigentlichen Sitzfläche 5
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von Hand in die eine oder andere Richtung gelangen die Schrägrampen, die unter Einwirkung der nach unten gerichteten Kraft der Feder 8 auf die festen Vorsprünge 4 gedrückt werden, in Drehung mit dem Resultat, daß der zweite Teil der Vorrichtung, also die eigentliche Sitzfläche 5, eine axiale Bewegung nach oben vollführt. Stehen die ersten Ausnehmungen der verschiedenen Rampen den Vorsprüngen gegenüber, so gelangen Ausnehmungen und Vorsprünge miteinander in Eingriff und bleiben in diesem Zustand, wenn die Drehung der Sitzfläche 5 niciit andauert, und wird die Sitzfläche also in einer Höhe fixiert, welche der Gruppe der solcherart mit den Vorsprüngen in Eingriff stehenden Ausnehmungen entspricht; das Gewiaht des auf der Sitzfläche sitzenden Kindes verstärkt die Wirkung der zusammendrückbaren Feder und damit die Festigkeit des Eingriffs zwischen den Ausnehmungen und den Vor Sprüngen (und vergrößert damit den Einfluß des Eingriffs zwischen...). Soll die Sitzfläche noch höher gestellt werden, so braucht die Sitzfläche nur iijäer gleichen Richtung weitergedreht zu werden, wobei sie aus den gleichen Gründen wie vorbeschrieben weiter bis in die nächste Höhenstellung gehoben wird und somit die unteren Ausnehmungen in eine den Vorsprüngen gegenüberliegende Stellung mit mit diesen in Eingriff gelangt sind; die von der Sitzfläche eingenommene Stellung entspricht also der größtmöglichen Höhe. Die Form der Grundplatte 1 ist das Ergebnis von mit Kindern im Alter zwischen zwei und sechs Jahren durchgeführten Versuchen, die gezeigt haben, daß für die Beinlänge von Kindern im mittleren Alter zwischen zwei und vier Jahren im Hinblick auf den Sitzkorefort eine kreisrunde Sitzfläche und eine vorn halbkreisförmige Grundplatte (wobei der rechteckige Abschnitt la sich also gegen das untere Ende der Rückenlehne des tragenden Stuhls oder Sessels abstützt, dagegen für Kinder von mehr als vier Jahren, deren Beine bereits langer sind, ein halbkreisförmiger Sitz und darunter eine Grundplatte mit rechteckigem Rand (so daß sich also der halbkreisförmige Teil gegen das untere Ende der Rückenlehne des tragenden Stuhls oder Sessels abstützt) am besten geeignet sind.
Es versteht sich, daß verschiedene Abwandlungen der vorbeschriebenen Ausführungsform der Vorrichtung möglich sind, so beispiels-
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weise die Anordnung der Vorsprünge auf der (inneren) Seitenfläche des zylindrischen Kranzes 3, wobei die Schrägrampen sodann auf der Außenseite des zylindrischen Mantels 9 und bis zum Innern des zylindrischen Kranzes 3> vorgesehen sind.
Allgemein ist festzustellen, daß die vorliegende Erfindung lediglich anhand eines bevorzugten Beispiels beschrieben und dargestellt ist und daß im Hinblick auf die einzelnen Bauelemente technisch gleichwertige Lösungen möglich sind, ohne daß der in den nachfolgenden Ansprüchen festgelegte Rahmen der Erfindung verlassen wird.
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R/kr 1 - 12 - ///i
la BezuKSziffernliste:
2 Grundplatte
2a Seite, Stirnseite
zylindrische Stange
4 fester Anschlag
5 zylindrischer Kranz
5a Vorsprung
5b Sitzfläche
6 runde Platte, kreisrunder Teller
7 Polsterung
7a, öffnung, axiale Bohrung
7c Bügel
8 7b schräge Bügelschenkel
9 verbindendes Glied
IiO zusammendrückbares Element
10a zylindrischer Mantel
10b Schrägrampe
11 Schrägrampenabschnitt
S ehrägrampenabs chnitt
ί Ausnehmung
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.S

Claims (4)

- 9 -Ansprüche ;
1. Höhenverstellbarer Sitz für Kleinkinder zum Aufsetzen auf einen Stuhl oder Sessel für Erwachsene, gekennzeichnet durch einen zum tragenden Stuhl festen ersten Teil und einen zu diesem versdieb- und drehbaren beweglichen zweiten Teil, wobei der erste Teil folgende Merkmale aufweist: eine auf den tragenden Stuhl aufzulegende Grundplatte (1) mit einem halbkreisförmigen Rand und diesem gegenüberliegend einem rechteckigen Rand parallel zu und mit dem Durchmesser, auf dem der Halbkreis verläuft, sowie von diesem Durchmesser um seine halbe Länge entfernt; eine zylindrische Führungsstange (2), die auf der nicht mit dem tragenden Stuhl in Berührung stehenden Oberfläche und senkrecht hierzu befestigt ist und mit ihrer Längsachse durch den Mittelpunkt des kreisrunden Randes verläuft, wobei die Stange mit einem Anschlag (2a) zwischen ihrem unteren und ihrem freien Ende versehen ist; und Mitteln zur Aufnahme und Lagerung von vier Vorsprüngen (4) in zur Grundplatte fester Anordnung, die voneinander um eine Vierteldrehung um die Längsachse der zylindrischen Stange und auf der Stangenseite angeordnet sindj und wobei der zweite Teil folgende Merkmale aufweist: eine Sitzfläche (5) mit einem Unterteil in Form eines kreisrunder. Tellers (5a) mit dem gleichen Durchmesser wie der den gekrümmten Rand der Grundplatte bildende Halbkreis und in zur zylindrischen Stange (2) auf der Grundplatte (1) koaxialer Anordnung; eine zur Stange hin offene axiale Bohrung (6) im Teller, welche eine Verschiebung auf der und Drehung um die Stange ermöglicht; ein Führungselement (7) versehen mit einer Hülse, welche beweglich die zylindrische Stange umschließt und zwischen der Grundplatte und dem Anschlag auf d&r an der Grundplatte befestigten Stange verschiebbar und um dieselbe drehbar ist; und ein zwischen Hülse und Anschlag (2a) eingeschobenes und auf der zylindrischen Stange gelagertes zusammendrückbares elastisches Element (8); wobei der Teller mit Mitteln zur Lagerung von vier gleichen Schrägrampen (10) versehen ist, die um
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ι ι ι
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) 1
- 10 -
eine Vierteldrehung um die L ängsachse zueinander versetzt sind und wobei Jede Schrägrampe mit Ausnehmungen (11) im regelmäßigen Abstand voneinander ausgestattet ist, sich auf einen relativ zur Grundplatte (1) festen Vorspi-ung (4) abstützt sowie mit diesem so zusammenwirkt, daß die Drehung des kreisrunden Tellers auch zu seiner axialen Verschiebung und Halterung (Fixierung) vin vorgegebenen Stellungen führt, welche dem jeweiligen Eingriff zwischen den Rampenausnehmungen und den VorSprüngen entsprechen.
2. Sitz gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die relativ zur Grundplatte feststehenden Vorsprünge (4) auf der Außenseite eines auf der Grundplatte befestigten und zur zylindrischen Stange (2) koaxialen zylindrischen Kranzes (3) sitzen, und daß die mit diesen Vorsprüngen zusammenwirkenden Schrägrampen (10) auf der Innenseite eines zylindrischen Mantels (9) angeordnet sind, «sicher an der Unterseite des den Sitz bildenden kreisrunden Tellers (5a) koaxial hierzu befestigt ist und den Kranz (3) umgibt.
3· Sitz gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die relativ zur Grundplatte feststehenden Vorsprünge (4) auf der Innenseite eines auf der Grundplatte befestigten und zur zylindrischen Stange (2) koaxialen zylindrischen Kranzes (3) sitzen, und daß die mit diesen Vorsprüngen zusammenwirkenden Schrägrampen (10) auf der Außenseite eines zylindrischen Mantels (9) angeordnet sind, welcher an der Unterseite des den Sitz bildender kreisrunden Tellers (5a) koaxial hierzu befestigt ist, wobei der Kranz (3) den Mantel (9) umgibt.
4. Sitz gemäß Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß jede Schrägrampe (10) aus zwei Rampeneinheiten (10a,10b) mit gleichen, aber gegensinnigen Schrägen besteht, die sich über einen gesamten Zylindersektor erstrecken, dessen Spitzenwinkel 90° beträgt, wobei diese Anordnung die Höhenverstellung des Sitzes durch Drehen in die eine oder andere Richtung ermöglicht.
- 11 -
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5· Sitz gemäß Anspruch 1, 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß der kreisrunde Teller (5a) der eigentlichen Sitzfläche (5) gepolstert ist.
- 12 -
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DE19777713409 1976-04-30 1977-04-28 Hoehenverstellbarer sitz Expired DE7713409U1 (de)

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FR7612994A FR2349305A1 (fr) 1976-04-30 1976-04-30 Siege reglable en hauteur

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FR650664A (fr) * 1928-02-08 1929-01-11 Tabouret de piano

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FR2349305B1 (de) 1982-10-01
IT1066318B (it) 1985-03-04
FR2349305A1 (fr) 1977-11-25
GB1566032A (en) 1980-04-30
CH603123A5 (de) 1978-08-15

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