DE7713409U1 - Hoehenverstellbarer sitz - Google Patents
Hoehenverstellbarer sitzInfo
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- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47C—CHAIRS; SOFAS; BEDS
- A47C3/00—Chairs characterised by structural features; Chairs or stools with rotatable or vertically-adjustable seats
- A47C3/20—Chairs or stools with vertically-adjustable seats
- A47C3/26—Chairs or stools with vertically-adjustable seats with vertical, or inclined toothed rack; with peg-and-notch mechanism
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47D—FURNITURE SPECIALLY ADAPTED FOR CHILDREN
- A47D1/00—Children's chairs
- A47D1/002—Children's chairs adjustable
- A47D1/004—Children's chairs adjustable in height
Landscapes
- Chair Legs, Seat Parts, And Backrests (AREA)
Description
' ' ', IKATENTA N WALTE
' : ,.1DlPL1-ING. ALEX STENGER
D-4000 DÜSSELDORF 1 DIPL.-ING. WOLFRAM WATZKE
Malkastenstraße 2 DIPL.-ING. HEINZ J. RING
Unser Zeichen: ^g 2j5O Datum: 26. April 1977
Christian Levionnais,
Sainteny, Carentan, Manche, Prankreich
Höhenverstellbarer Sitz
Die Erfindung betrifft einen höhenverstellbaren Sitz, der insbesondere
dazu bestimmt ist, von einem Sitzmöbel für Erwachsene ausgehend, Kleinkinder auf die für ihre Körpergröße richtige
Sitzhöhe zu bringen und besonders in einer solchen Höhe vor einem Tisch zu plazieren, wie diese für eine einfache Ausführung
ihrer Bewegungen zweckmäßig ist.
Im Alltag erweist es sich oft als schwierig, Kleinkinder, die bereits selbst mit entsprechenden Gerätschaften, wie Gabel oder
Löffeli, ihre Nahrung aus einem Gefäß - oft einem Teller -, das
das Essen enthält und auf dem Tisch steht, zu sich nehmen können, in entsprechender Art und Weise vor dem Tisch zu plazieren,
wobei die Schwierigkeit darin besteht, die günstigste Höhe zu finden, bei welcher das Kind seine Bewegungen einfach und ohne
Anspannung ausführen kann. Die gängigste Lösung, derzufolge auf einen herkömmlichen Stuhl oder Sesselο Kissen aufgelegt werden^
bis eine annehmbare Höhe erreicht ist, hat allgemein als unzufriedenstellend zu gelten, weil diese Kissen unter dem Einfluß
einerseits des Gewichts und andererseits der Bewegungen des Kindes sich zusammendrücken und zusammensinken mit dem Ergebnis,
daß sich das Kind sehr schnell nicht mehr auf der gewünschten Höhe befindet.
Es wurde bereits versucht, das Problem durch einteilige und verformungsfeste Sitze zu lösen, welche direkt auf die Sitzfläche
eines Stuhls oder Sessels aufgesetzt werden und auf denen das Kind entsprechend erhöht sitzt. Es ist klar, daß diese
Telefon {02II) 36 OSI« · Triegrimmidreuer Dtbipattnt · PoitidiedJconto Κβϊη 227« 10
ToI Sa-Nr. 36^1 34 09 0 ^. 08. 77
Erhöhungssitze nicht höhenverstellbar sind und in dem Maße, wie das Kind wächst, sehr schnell ihre Eignung verlieren.
Auch wurde bereits der Einsatz von Verlängerungsfüßen oder -beinen vorgeschlagen, welche unter die Füße oder Beine von
Sesseln oder Stühlen, denen sie entsprechend angepaßt sind, montiert werden, um die Sitzfläche des betreffenden Stuhls
oder Sessels für das Kind passend zu erhöhen. Diese nicht immer leicht in die Praxis umzusetzende Lösung hat außerdem die
weiteren Nachteile, daß der jeweiligen Körpergröße des Kindes entsprechend verschieden lange Verlängerungsfüße oder -beine
erforderlich sind und daß der Schwerpunkt der resultierenden Konstruktion in einer Weise verlagert wird, die Gefahrensituationen
schaffen kann.
Mit der vorliegenden Erfindung lassen sich diese Nachteile ausschalten,
indem ein Sitz geschaffen wird, der je nach Körpergröße des Kindes höhenverstellbar ist und außerdem der Beinlänge
des Kindes angepaßt werden kann.
Der insbesondere für Kleinkinder gedachte atfindungsgemäße höhenverstellbare
Sitz besteht aus zwei Teilen, von denen der erste Teil fest und der zweite Teil zum ersten axial verschiebbar und
drehbeweglich ist. Der erste Teil besteht aus einer Grundplatte mit einem halbkreisförmigen Rand und diesem gegenüberliegend mit
einem rechteckigen Rand parallel zu dem Durchmesser, auf dem der Halbkreis verläuft, sowie diesem Durchmesser entsprechend von
diesem um seine halbe Länge entfernt, wobei auf einer Fläche der Grundplatte eine zylindrische Stange mit zur Ebene dieser
Fläche senkrechter Achse befestigt ist. Auf der Seite dieser Fläche sind an der Grundplatte vier gleiche Vorsprünge befestigt,
deren sämtlichst in einer zu dieser Fläche parallelen Ebene liegenden Achsen jeweils paarweise fluchten und um 90° zueinander
versetzt angeordnet sind. Der zweite Teil ist der eigentliche Sitz, bestehend aus einem runden Te-:ller, dessen Durchmesser
gleich dem Durchmesser des halbkreisförmigen Randes des ersten Teils der Grundplatte ist und der auf seiner der die zylindrische
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Stange tragenden Grundplattenfläche zugewandten Seite mit einer offenen axialen Bohrung versehen ist und mit dieser Stange zusammenwirkend
axial verschoben und gedreht werden kann. Auf dem runden Teller ist ein Führungselement befestigt: mit einer Hülse
versehen kann der Teller auf der an der Grundplatte befestigten zylindrischen Stange axial hin- und hergeschoben und um diese
gedreht werden, wobei ein elastisches Element zwischen der Hülse und einem festen Anschlag der zylindrischen Stange eingefügt
1st. Vier aufeinanderfolgende und um 90° zueinander versetzte Schrägrampen auf einer zylindrischen Fläche sind am runden
Teller des Sitzes angebracht und stützen sich auf die festen .*» Vorsprünge des festen Teils ab, wobei jeder Vorsprung mit einer
Rampe zusammenwirkt und jede Rampe Ausnehmungen für die Aufnahme und Fixierung des entsprechenden Vorsprungs im regelmäßigen
Abstand voneinander bes-»itzt. Auf diese Weise wird beim Drehen
des runden Sitztellers gleichzeitig eine axiale Verschiebung bewirkt und besteht durch die Ausnehmungen die Möglichkeit, die
Bewegung auf einen vorgegebenen Wert zu beschränken und damit den Sitz in seiner Höhe einzustellen.
Zweckmäßigerweise und zur Sicherstellung einer guten Stabilität des Sitzes sind die am festen Teil angeordneten Vort-prünge auf
einem mit der zylindrischen Stange koaxialen und auf der Grundplatte befestigten zylindrischen Kranz gelagert und von der Sells!
tenflache an der Außenseite des Kranzes vorspringend angeordnet,
während die Schrägrampenanordnung an der Innenseite eines zylindrischen
Mantels befestigt ist, der auf dem runden Teller des beweglichen Teils koaxial mit dem Teller angebracht ist.
Weitere Merkmale und Vorteile des Gegenstandes der Erfindung ergeben
sich aus der als Beispiel und in einem nicht einschränkenden Sinne anzusehenden nachfolgenden Beschreibung einer der möglichen
Ausführungsformen eines erfindungsgemäßen Sitzes mit Bezug auf die beiliegende Zeichnung. In der Zeichnung zeigt:
Fig. 1 eine Draufsicht auf einen erfindungsgemäßen Sitz, Fig. 2 eine Seitenansicht des Sitzes gemäß Fig. 1,
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Pig". 3 einen Längsschnitt auf Achse A-A gemäß Fig. 2
und
Fig. 4 ein Detail aus Fig. 3.
In den verschiedenen Figuren haben gleiche Teile jeweils gleiche Bezugsζeichen.
Wie aus den Zeichnungsfiguren 1,2 und 3 ersichtlich, umfaßt der aus zwei zusammenwirkenden Teilen bestehende erfindungsgemäße
höhenverstellbare Sitz zunächst eine Grundplatte l,auf der die eigentliche höhenverstellbare Sitzfläche montiert ist. Diese
Platte 1 besitzt drei gerade Seiten, von denen die Seite la senkrecht zu den beiden anderen verläuft, und der Seite la gegenüberliegend
eine konvexe Seite in der Form eines Halbkreises, dessen Durchmesser gleich der Länge eben dieser Seite la ist.
Auf dieser Grundplatte ist auf jede geeignet erscheinende Art und Weise, beispielsweise durch versenkten Einbau, eine zyLindrische
Stange 2 befestigt, deren Achse (deren Längsachse) senkrecht zur Grundplattenebene verläuft und auch die Achse des den
halbkreisförmigen Rand der Grundplatte bildenden Halbkreises ist, Konzentrisch zu dieser Achse und auf der gleichen Seite relativ
zur Grundplatte ist ein zylindrischer Kranz 3 angeordnet, dessen Durchmesser kleiner ist als der Durchmesser des Halbkreises und
seinerseits durch jedes geeignet erscheinende an sich bekannte Mittel, beispielsweise durch versenkten Einbau oder mit Hilfe
von Klammern oder Haken, relativ zur Platte fixiert ist. Der zylindrische Kranz 3 kann aus jedem ausreichend starren und
festen Material, sei es Metall oder Kunststoff, hergestellt sein und ist. in der Nähe seines oberen Randes, d.h. seines am
weitesten von der Grundplatte entfernten Randes, mit vier Vorsprüngen oder Rollen 4 versehen, die jeweils paarweise diametral
gegenüberliegend angeordnet sind und deren radiale Achsen jeweils paarweise in zwei zueinander senkrechten diametralen Ebenen
des Kranzes 3 liegen, wobei sich eine um 90° versetzte Anordnung ergibt. Der zweite Teil des erfindungsgemäßen höhenverstellbaren
Sitzes umfaßt die eigentliche Sitzfläche 5, die eine
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kreisrunde Form aufweist und deren Durchmesser gleich dem Durchmesser des halbkreisförmigen Randes der Grundplatte ist
und die aus einer runden Platte 5a und einem darauf befestigten Kissen mit entsprechender ELsterung 5b besteht. Die nach
innen gewandte Fläohe (Unterseite) der kreisrunden Platte 5a*
welche der Oberseite der Grundplatte 1, d.h. der Seite mit der zylindrischen Stange 2, gegenüberliegt« weist eips axiale Bohrung
6 auf« deren Durchmesser dem der Stange 2 entspricht bzw. leicht größer ist« so daß die Platte 5a von der Stange geführt
einmal axial verschiebbar und zum anderen um diese Achse drehbar ist. Zur Führung der Sitzfläche bei diesen Verschiebe- und
Drehbewegungen ist ein metallisches Element in Form eines Bügels mit seinen beiden schrägen Schenkeln 7a und 7b an der Unterseite
der Platte 5a befestigt, wobei die beiden Schenkel durch ein zur Ebene der Platte 5a paralleles und mit einer
kreisrunden öffnung 6 oder eine Hülse, deren Durchmesser gleich dem Durchmesser der Stange 2 oder leicht größer ist und welche
die Stange vollständig umschließt, versehenes Glied 7c verbunden
sind, und wobei die Befestigung der schrägen Schenkel Ja. und 7b in jeder geeignet erscheinenden bekannten Art und Weise,
beispielsweise durch Klammern oder Schrauben, erfolgen kann. Zwischen einem an der Stange 2 angeschlossenen und zu dieser
festen Anschlag 2a und der Oberseite des hülsentragenden Verbindungsglieds 7c des Bügels 7 ist ein elastisch zusammendrückbares
Element 8 wie z.B. eine Schraubenfeder, deren Enden gegen die beiden betreffenden Flächen gelagert sind und die die Stange
2 umgibt, zwischengeschaltet, wobei das elastische Element die Tendenz hat, die Sitzfläche 5a von der Grundplatte 1 wegzudrücken.
Außerdem ist die Unterseite der kreisrunden Platte 5a
mit einem hierzu koaxialen zylindrischen Mantel 9 versehen, dessen Befestigung an der Platte auf jede geeignet erscheinende
bekannte Art und Weise wie beispielsweise durch Klammer, Schrauben, versenkten Einbau oder dergleichen, erfolgen kann.
Dieser Mantel, welcher aus jedem starren und festen Material wie Metall oder Kunststoff hergestellt sein kann, hat einen
Innendurchmesser, der größer ist als der Außendurchmesser des zylindrischen Kranzes 5 und mindestens gleich ist dem letzteren
vergrößert durch die zweifache Radiallänge eines Vorsprungs 4. Auf der Innenseite des Mantels und vollständig um diesen
herum verlaufend befinden sichvLer gleiche zylindrische Sektoren,
die auf der jeweiligen zylindrischen Fläche (längs der jeweiligen Zylinderfläche) hintereinander angeordnet sind,
wobei jeder Sektor entweder eine einzelne Rampe mit konstanter Neigung oder zwei gleiche Rampen 10a und 10b, die ebenfalls geneigt
sind, aber gegensinnig, und zu einer radialen Ebene untereinander
symmetrisch verlaufen, wobei die radialen Symmetrieebenen regelmäßig um 90° versetzt sind, wie dies aus Fig. 3 ersichtlich
ist. Diese Rampen können beispielsweise schraubenförmig oder elliptisch gewählt sein. Sie sind so angeordnet, daß
sie ständig in Kontakt mit den Vorsprüngen oder Rollen 9 stehen, die unter dem Einfluß der vom elastischen Element 8, d.h. aufgrund
der Zusammendrückbarkeit der Feder 8,dem zweiten Teil beaufschlagten
Kraft mit Bezug auf die Oberseite der Grundplatte nach unten gr-clrückt werden. Außerdem weisen die Schrägrampen in
regelmäßigen Abstanden Ausnehmungen 11 zur Aufnahme der Vorsprünge
bzw. Rollen 4 auf. Fig. 3 zeigt Rampen mit jeweils oberen, mittleren und unteren Ausnehmungen entsprechend drei Höhenstellungen
für den Sitz, doch ist es klar, daß die Anzahl der Regulierstellungen größer sein kann und z\x diesem Zweck die verschiedenen
Schrägrampen mit der entsprechenden Zahl von Ausnehmungen versehen sein können. Die Rampen können aus allen geeigneten
Materialien mit der erforderlichen Starrheit bzw. Steifheit und insbesondere aus Werkstoffen mit niedrigem Reibungskoeffizienten
hergestellt sein. In der Annahme, daß sich die vorbeschriebene Vorrichtung in Benutzungs- bzw. Gebrauchsstellung befindet,d.h.
daß die Grundplatte auf der Sitzfläche eines normalen Stuhls oder Sessels befindet und sich entweder mit ihrem rechtwinkligen
oder ihren halbkreisförmigen Rand gegen das untere Ende der Rückenlehne abstützt, und daß die Vorrichtung auf ihre niedrigste
Höhenstellung eingestellt 1st, d.h. sich in derjenigen Stellung befindet, in welcher die verschiedenen Elemente in der in Fig.3
und Fig. 4 dargestellten Stellung sind, ist die Funktionsweise des Sitzes wie folgt: Beim Drehen der eigentlichen Sitzfläche 5
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von Hand in die eine oder andere Richtung gelangen die Schrägrampen,
die unter Einwirkung der nach unten gerichteten Kraft der Feder 8 auf die festen Vorsprünge 4 gedrückt werden, in
Drehung mit dem Resultat, daß der zweite Teil der Vorrichtung, also die eigentliche Sitzfläche 5, eine axiale Bewegung nach
oben vollführt. Stehen die ersten Ausnehmungen der verschiedenen Rampen den Vorsprüngen gegenüber, so gelangen Ausnehmungen
und Vorsprünge miteinander in Eingriff und bleiben in diesem Zustand, wenn die Drehung der Sitzfläche 5 niciit andauert, und
wird die Sitzfläche also in einer Höhe fixiert, welche der Gruppe der solcherart mit den Vorsprüngen in Eingriff stehenden Ausnehmungen
entspricht; das Gewiaht des auf der Sitzfläche sitzenden Kindes verstärkt die Wirkung der zusammendrückbaren Feder
und damit die Festigkeit des Eingriffs zwischen den Ausnehmungen und den Vor Sprüngen (und vergrößert damit den Einfluß des
Eingriffs zwischen...). Soll die Sitzfläche noch höher gestellt werden, so braucht die Sitzfläche nur iijäer gleichen Richtung
weitergedreht zu werden, wobei sie aus den gleichen Gründen wie vorbeschrieben weiter bis in die nächste Höhenstellung gehoben
wird und somit die unteren Ausnehmungen in eine den Vorsprüngen gegenüberliegende Stellung mit mit diesen in Eingriff gelangt
sind; die von der Sitzfläche eingenommene Stellung entspricht also der größtmöglichen Höhe. Die Form der Grundplatte 1 ist
das Ergebnis von mit Kindern im Alter zwischen zwei und sechs Jahren durchgeführten Versuchen, die gezeigt haben, daß für
die Beinlänge von Kindern im mittleren Alter zwischen zwei und vier Jahren im Hinblick auf den Sitzkorefort eine kreisrunde
Sitzfläche und eine vorn halbkreisförmige Grundplatte (wobei der rechteckige Abschnitt la sich also gegen das untere Ende
der Rückenlehne des tragenden Stuhls oder Sessels abstützt, dagegen für Kinder von mehr als vier Jahren, deren Beine bereits
langer sind, ein halbkreisförmiger Sitz und darunter eine Grundplatte mit rechteckigem Rand (so daß sich also der halbkreisförmige
Teil gegen das untere Ende der Rückenlehne des tragenden Stuhls oder Sessels abstützt) am besten geeignet sind.
Es versteht sich, daß verschiedene Abwandlungen der vorbeschriebenen
Ausführungsform der Vorrichtung möglich sind, so beispiels-
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weise die Anordnung der Vorsprünge auf der (inneren) Seitenfläche des zylindrischen Kranzes 3, wobei die Schrägrampen
sodann auf der Außenseite des zylindrischen Mantels 9 und bis zum Innern des zylindrischen Kranzes 3>
vorgesehen sind.
Allgemein ist festzustellen, daß die vorliegende Erfindung lediglich anhand eines bevorzugten Beispiels beschrieben und
dargestellt ist und daß im Hinblick auf die einzelnen Bauelemente technisch gleichwertige Lösungen möglich sind, ohne daß
der in den nachfolgenden Ansprüchen festgelegte Rahmen der Erfindung verlassen wird.
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R/kr | 1 | - 12 - ///i | |
la | BezuKSziffernliste: | ||
2 | Grundplatte | ||
2a | Seite, Stirnseite | ||
zylindrische Stange | |||
4 | fester Anschlag | ||
5 | zylindrischer Kranz | ||
5a | Vorsprung | ||
5b | Sitzfläche | ||
6 | runde Platte, kreisrunder Teller | ||
7 | Polsterung | ||
7a, | öffnung, axiale Bohrung | ||
7c | Bügel | ||
8 | 7b schräge Bügelschenkel | ||
9 | verbindendes Glied | ||
IiO | zusammendrückbares Element | ||
10a | zylindrischer Mantel | ||
10b | Schrägrampe | ||
11 | Schrägrampenabschnitt | ||
S ehrägrampenabs chnitt | |||
ί | Ausnehmung | ||
7713409 04.08.77 I .S |
Claims (4)
1. Höhenverstellbarer Sitz für Kleinkinder zum Aufsetzen auf
einen Stuhl oder Sessel für Erwachsene, gekennzeichnet durch einen zum tragenden Stuhl festen ersten Teil und einen
zu diesem versdieb- und drehbaren beweglichen zweiten Teil, wobei der erste Teil folgende Merkmale aufweist:
eine auf den tragenden Stuhl aufzulegende Grundplatte (1) mit einem halbkreisförmigen Rand und diesem gegenüberliegend
einem rechteckigen Rand parallel zu und mit dem Durchmesser, auf dem der Halbkreis verläuft, sowie von
diesem Durchmesser um seine halbe Länge entfernt; eine zylindrische Führungsstange (2), die auf der nicht mit
dem tragenden Stuhl in Berührung stehenden Oberfläche und senkrecht hierzu befestigt ist und mit ihrer Längsachse
durch den Mittelpunkt des kreisrunden Randes verläuft, wobei die Stange mit einem Anschlag (2a) zwischen
ihrem unteren und ihrem freien Ende versehen ist; und Mitteln zur Aufnahme und Lagerung von vier Vorsprüngen
(4) in zur Grundplatte fester Anordnung, die voneinander um eine Vierteldrehung um die Längsachse der zylindrischen
Stange und auf der Stangenseite angeordnet sindj und wobei der zweite Teil folgende Merkmale aufweist: eine Sitzfläche
(5) mit einem Unterteil in Form eines kreisrunder. Tellers (5a) mit dem gleichen Durchmesser wie der den gekrümmten
Rand der Grundplatte bildende Halbkreis und in zur zylindrischen Stange (2) auf der Grundplatte (1)
koaxialer Anordnung; eine zur Stange hin offene axiale Bohrung (6) im Teller, welche eine Verschiebung auf der
und Drehung um die Stange ermöglicht; ein Führungselement (7) versehen mit einer Hülse, welche beweglich die
zylindrische Stange umschließt und zwischen der Grundplatte und dem Anschlag auf d&r an der Grundplatte befestigten
Stange verschiebbar und um dieselbe drehbar ist; und ein zwischen Hülse und Anschlag (2a) eingeschobenes und auf der
zylindrischen Stange gelagertes zusammendrückbares elastisches Element (8); wobei der Teller mit Mitteln zur Lagerung
von vier gleichen Schrägrampen (10) versehen ist, die um
7713409 04.08.77 ' 10 '
ι ι ι
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) 1
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- 10 -
eine Vierteldrehung um die L ängsachse zueinander versetzt sind und wobei Jede Schrägrampe mit Ausnehmungen (11) im
regelmäßigen Abstand voneinander ausgestattet ist, sich auf einen relativ zur Grundplatte (1) festen Vorspi-ung (4)
abstützt sowie mit diesem so zusammenwirkt, daß die Drehung des kreisrunden Tellers auch zu seiner axialen Verschiebung
und Halterung (Fixierung) vin vorgegebenen Stellungen führt, welche dem jeweiligen Eingriff zwischen den Rampenausnehmungen
und den VorSprüngen entsprechen.
2. Sitz gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die relativ zur Grundplatte feststehenden Vorsprünge (4) auf der
Außenseite eines auf der Grundplatte befestigten und zur zylindrischen Stange (2) koaxialen zylindrischen Kranzes (3)
sitzen, und daß die mit diesen Vorsprüngen zusammenwirkenden Schrägrampen (10) auf der Innenseite eines zylindrischen
Mantels (9) angeordnet sind, «sicher an der Unterseite des den Sitz bildenden kreisrunden Tellers (5a) koaxial hierzu
befestigt ist und den Kranz (3) umgibt.
3· Sitz gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die relativ zur Grundplatte feststehenden Vorsprünge (4) auf der
Innenseite eines auf der Grundplatte befestigten und zur zylindrischen Stange (2) koaxialen zylindrischen Kranzes
(3) sitzen, und daß die mit diesen Vorsprüngen zusammenwirkenden Schrägrampen (10) auf der Außenseite eines zylindrischen
Mantels (9) angeordnet sind, welcher an der Unterseite des den Sitz bildender kreisrunden Tellers (5a) koaxial
hierzu befestigt ist, wobei der Kranz (3) den Mantel (9) umgibt.
4. Sitz gemäß Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß jede Schrägrampe (10) aus zwei Rampeneinheiten (10a,10b)
mit gleichen, aber gegensinnigen Schrägen besteht, die sich über einen gesamten Zylindersektor erstrecken, dessen Spitzenwinkel
90° beträgt, wobei diese Anordnung die Höhenverstellung des Sitzes durch Drehen in die eine oder andere Richtung
ermöglicht.
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5· Sitz gemäß Anspruch 1, 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet,
daß der kreisrunde Teller (5a) der eigentlichen Sitzfläche
(5) gepolstert ist.
- 12 -
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GB (1) | GB1566032A (de) |
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- 1976-09-06 IT IT5114776A patent/IT1066318B/it active
-
1977
- 1977-04-28 GB GB1786277A patent/GB1566032A/en not_active Expired
- 1977-04-28 DE DE19777713409 patent/DE7713409U1/de not_active Expired
Also Published As
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IT1066318B (it) | 1985-03-04 |
FR2349305A1 (fr) | 1977-11-25 |
GB1566032A (en) | 1980-04-30 |
CH603123A5 (de) | 1978-08-15 |
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