DE7710559U1 - Vorrichtung zum verschliessen eines dachausschnittes, insbesondere eines dachbalkons - Google Patents

Description

Maria Lienrt ' 7602 Oberkirch-Nußbach, den 28.3.7' Im Schuiarzgrund 8

Vorrichtung zum Verschließen eines Dachausschnittea, insbesondere eines Dachbalkons.

Die Neuerung betrifft eine Vorrichtung zum regen-, schnes- und hagelsicheren Verschließen eines Dachsusschnittes, insbesondere eines allseitig von einer Dachfläche jmrahmtEn sogenannten Dachbalkans.

Bei derartigen Dachausschnitten, insbesondere bei Dachbaikonen, die individuell bewohnbar, vielfach mit Möbeln oder sonstigen Einrichtungsgegenständen ausgestattet sein können, ist es erwünscht und zum Schutz der Möbel und sonstiger Einrichtungsgegenstände vielfach erforderlich, bei ungünstigen Uitterungsverhältnissen oder zur- Sicherung gegen Einbruch und Diebstahl derartige Dachausschnitte manuell und/cder maschiä nell einfach verschließen zu können. Die vielfältigen Dachkonstruktio-

nen und deren architektonisch ästethische Merkmale sind dabei zu be

rücksichtigen.

Der Neuerung liegt deshalb die Aufgabe zu gründe, eine Vorrichtung zu schaffen, die individuell, den jeweiligen Dachausschnitten und der dazu unmittelbar benachbarten anderweitigen baulichen Ausführungen ,

ΐ eines Dachbalkons und dessen Architektonik angepaßt werden kann, die

einfach, sicher und wirtschaftlich instailierbar und leicht bedienbar

ist, und die einen Dachausschnitt hinreichend regen-, schnee-, hagel- und diebstahlsicher verschließbar macht.

Diese Aufgabe wird neuerungsgemäß dadurch gelöst, daß an einem Dachausschnitt, mindestens an zwei, einander gegenüber liegenden, Seiten ^:, des Ausschnitts insbesondere auf der Dachaußenseite und/oder auf der

Dachinnenseite Lagerführungen vorgesehen sind, mit denen ein oder mehrere Eindeckungselemente mittelbar oder unmittelbar in Eingriff stehen zum Schließen oder Öffnen des Dachausschnitts. .

Die Eindeckungselemente können dort insbesondere aus einem Metall" oder ■ einem Holzrahmen bestehen, der ta.⁵ % einer Verglasung versehen ist, und

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der mit der Lagerführung in Eingriff steht und von dieser geführt uuird. Dabei ist es in Weiterbildung vorgesehen, daß zwischen der Lagerführung und dem Führungsbereich des Einrieckungselementes uieitere, die Reibungskoeffizienten zwischen der Lagerführung und dem Eindeckungselemsnt herabsetzende, Lagermittsl angeordnet sein können.

Das Verschließen oder Abdecken eines Dachausschnittes kann räumlich auch mit einem einstückigen, einteiligen Eindeckungselement oder mit einer Anordnung aus mehreren Eindeckungselementen erfolgen, die bei geöffnetem Oacnausschnitt unter dem Dach oder erforderlichenfalls notwenoigerweise über einem Dach verwahrt uierden können. Insbesondere können dort die Eindeckungseiemente bei einer Überdachverwahrung zu mehreren übereinander geschoben oder gefaltet werden. Es ist weiterhin möglich, ein Eindeckunyselement einem Rolladen ähnlich auszubilden.

Vorteilhaft bei einer Vorrichtung nach der Neuerung ist nicht nur die dort statisch und dynamisch realisisrbare Festigkeit und ausreichend sichere Lagerführung und Fixierung über zwei, einander gegenüber liegende, stationäre Lagerführungen, sondern auch die dadurch erzielbare hinreichend wittsrungsdichte Verrchließbarkeit, wobei die Eindeckungs°lemente räumlich und ästethisch dem jeweiligen Dach in seiner Architektur angepaßt werden können. Vorteilhaft ist ferner der sinfache, übersichtliche und wirtschaftliche Aufbau und die Installation, sowie die Bedienung siner derartigen Vorrichtung, die sowoiil manuell als auch maschinell bewerkstelligt werden kann.

Verschiedene Ausführungsbeispile der Neuerung sind in der Zeichnung dargestellt und werden im folgenden näher erläutert. Es zeigen Fig. 1 einen schaubildlichen Querschnitt durch ein Dach eines Hauses im Bereich eines Dachbalkons mit einer Vorrichtung nach der Neuerung,

Rig. 2 eine Vorderansicht auf ein Üachausschnitt mit einer Vorrichtung nach der Neuerung,
Fig. 3 einen schaubildlichen Querschnitt, durch ein Dach eines

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Hauses im Bereich eines Dachbalkons mit einer rolladenähnlichen

Vorrichtung nach der Neuerung, Fig. k eine Vorderansicht eines Daches mit einer Vorrichtung nach der Neuerung, bei der ein Eindeckungselement von oben nach

unten und umgekehrt bedient werden kann und Fig. 5 eine Vorderansicht auf einfach mit einer Vorrichtung nach der Neuerung, bei der mehrere Eindeckungselemente zueinander faltbar angeordnet sein können.

Die, in den Figuren dargestellte, Neuerung besteht im Wesentlichen aus mindestens zwei, einander gegenüber liegend angeordneten Lagerführungen 1 und 2, die in der Fig. 1 insbesondere U-förmig ausgebildet sein können, und mit denen ein Eindeckungselement 3 in Form eines so» genannten Schiebefensters in Eingriff stehen kann. Die beiden Lagerführungen 1 und 2 sind insbesondere auf der Dachinnenseite h kraftschlüssig angeordnet. Das Eindeckungselement 3 kann einstückig hergestellt sein und uiagerecht verschiebbar sein. 5 bezeichnet einen zu verschließenden Dachausschnitt und 6 den Querschnitt eines Dachbalkons. Die Neigung eines Daches 7 kann btliebig sein.

Das uiagerecht verschiebbare Eindeckungselerrent 3 kann, uiie die Fig. zeigt, auch aus zuiei hälftigen Elementen bestehen. Beide Elemente 3 können unter dem Dach 7 montiert und dort auch veruahrbar sein. Die Eindeckungselemente 3 können aus einem Rahmen β aus einem Metall, einem Kunststoff oder einem Holz bestehen und mit einem durchsichtigen Werkstoff , insbesondere Glas oder Kunststoff, ausgelegt sein. Es ist jedoch auch vorgesehen, daß das Eindeckungselement 3 einstückig und rahmenlos insbesondere aus einem Acryl-Kunststoff hergestellt sein. Dieser kann durchsichtig, durchscheinend oder undurchsichtig ausgeführt sein.-

Die Fig. 3 zeigt eine Vorrichtung mit einem rolladenähnlichen Eindekkungselement 3, das von oben nach unten in entsprechenden, -einander gegenüber liegenden, Lagerführungen 1, 2 die auf der Innenseite des Daches 7 montiert sind, geführt sein. 5 bezeichnet dort den Dachausschnitt. - k -

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Ein Dachausschnitt 5, bei dem zum Verschließen desselben ein Eindeckungselement 3 ebenfalls von oben nach unten bewegt werden kann, zeigt die Fig. t>. Dort ist das Element 3 beidseitig ebenfalls in Lagerführungen und 2 geführt, die auf der Dachinnenseite angeordnet sein können. Zur leichteren Bedienung kann eine derartige Vorrichtung insbesondere mit einem Federkraftausgleich 9 versehen sein.

Die Fig. 5 zeiqt eine Vorrichtung, bei der das Eindeckungselement 3

aus mehreren, zueinander faltbaren, Elementen besteht, die auf der

Dachoberseite angeordnet sei·" können. 1 und 2 zeigen dort die Lager-

führungen. Derartige Ausführungen eignen sich im Besonderen für rela— tiv flache Dächer 7 mit entsprechend zu verschließenden Dachausschnitten

Die·einzelnen Elemente können dort scharnierartig miteinander gekoppelt

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Claims (6)

I · Schutzansprüche

1. "Vorrichtung zum regen-, schnee- und hagelsicheren Verschließen eines Dachausschnittes, insbesondere eines allseitig von einer Dachfläche umrahmten sogenannten Dachbalkans, dadurch gekennzeichnet, daß an einen Dachausschnitt (5), mindestens an zwei, einander gegenüber liegenden, Seiten des Ausschnitts insbesondere auf der Dachaußenseite und/oder auf der Dachinnenseite Lagerführuajen (1 und Z) vorgesehen sind, mit denen ein oder mehrere Eindeckungsslemente (3) mittelbar oder unmittelbar in Eingriff stehen, zum Schließen oder Öffnen des Dachausschnittes (5)·

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Lagerführungen (1 und 2) und einem Eindeckungselement (3) Lagermictel für die Herabsetzung des Reibungskoeffizienten zwischen der Lagerführung (1 und 2) und einem Eindeckungselement (3) vorgesehen sind.

3. Verrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Eindeckungselement (3) einstückig aus einem Glas, oder einem Kunststoff, oder einem Metall hergestellt ist.

U. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein Eindeckungselement (3) aus mehreren Einzelteilen zusammengesetzt rolladenähnlich ausgebildet ist.

5. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis U, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagermittel (1 und 2) an einem Dachausschnitt (5) horizontal verlaufend einander gegenüber liegend angeordnet sind, und daß Eindeckungselemente (3) zueinander faltbar vorgesehen sind.

6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß Eindeckungselemente (3) scharnierartig miteinander gekoppelt sind.

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