DE7709026U1 - Schienenfahrzeugrad - Google Patents
SchienenfahrzeugradInfo
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60B—VEHICLE WHEELS; CASTORS; AXLES FOR WHEELS OR CASTORS; INCREASING WHEEL ADHESION
- B60B25/00—Rims built-up of several main parts ; Locking means for the rim parts
- B60B25/04—Rims with dismountable flange rings, seat rings, or lock rings
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Tires In General (AREA)
Description
KLÖOK N ER-WERKE, AKTIENGESELLSCHAFT, Mülheimer
Straße 50, 41 Duisburg
<^Schienenf ahrzeugrad
Die Erfindung betrifft ein Schienenfahrzeugrad mit zwischen einem Radkörper mit Spannring und einem Radreifen konzentrisch
angeordneten elastischen Formkörpern.
Unter elastischen Formkörpern sind sowohl Formkörper aus Gummimaterial als auch solche aus Elastomeren zu verstehen.
Gefederte Schienenräder sind an sich bereits bekannt (US-PS
623 883)· Der Radkörper weist hierbei einen bis zur Radnabe gehenden Spannring auf, der mit dem Radkörper mitteis kranzartig
angeordneten Nieten verbunden ist. Beide begrenzen mit dem Radreifen einen konzentrischen V-förmigen Ringraum und
einen sich in Richtung zum Radreifen öffnenden Hingraum. In diesem Ringraum ist ein ringförmiger Gummikörper eingelegt,
der V-förmig abgewinkelt ist und mit dem Spannring und dem Radkörper
einen umlaufenden Hohlraum begrenzt. Der Spannring wird beim Zusammenfügen des Schienenrades verspannt. Während dieses
Verspannens wird der Gummi körper in axialer Richtung zusammengepreßt,
wobei er teilweise in den umlaufenden Hohlraum verdrängt wird. Auf diese Weise wird die im Betrieb erforderliche
axiale Vorspannung erzeugt, jedoch ist die hierbei erzielte radiale Vorspannung praktisch vernachlässigbar. Eine
ausreichende radiale Vorspannung ist jedoch im praktischen Betrieb unerlässlich, damit auch bei stoßartigen Belastungen
in dieser Richtung nur geringe Ausleiikungen stattfinden. Ein
besonderer Nachteil besteht darin, daß bei extremer Belastung der ringförmige Gummikörper derart veafcörmt wird,
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..: . ppr^ AG
- 2.'- ·. . : Akte.1?60,·
daß er den umlauf enden Spalt völlig ausfüllt, wobei der auf ihn ausgeübte Druck so hoch werden kann, daß es zu
Zerstörungen des Gummikörpers kommt.
Es ist weiterhin bekannt (DT-GM 1 705 433) den Radreifen
mit einem an seiner in Richtung zum Radkörper zeigenden Innenwandung mit einem angeformten umlaufenden
Steg zu versehen, einen schlauchförmigen Gummikörper um diesen Steg V-förmig zu falten und ihn mittels eines
Spannrings zwischen dem Radreifen und dem Radkörper zu verspannen, wobei ebenfalls ein umlaufender Luftspalt
verbleibt, in den sich der Gummikörper bei Belastungen hinein verformen kann. Es treten hierbei jedoch die
gleichen Nachteile auf.
Es ist weiterhin bekannt (GB-PS 791 371) mittels eines
vom Radreifen ausgehenden umlaufenden Steges zwei ringförmige Gummikörper voneinander zu trennen, der in den
freibleibenden Spalt zwischen den Gummikörpern und den symmetrisch aus zwei Scheiben bestehenden Radkörper eintaucht.
Die Gummikörper, getrennt durch diesen Steg, sind in einem in Richtung des Radreifens sich öffnenden
V-förmigen Ringraum eingebracht. Beim Zusammenfügen des Rades werden die Gummikörper in axialer Richtung zusammengepreßt,
so daß hierdurch die axiale Vorspannung erzeugt wird, wobei gleichzeitig durch die Verdrängung
des Materials in die radiale Richtung im Bereich des umlaufenden Steges die radiale Vorspannung erzeugt wird.
Die die Gummikörper zusammenpressende Kraft muß jedoch ebenfalls sehr hoch sein, um die Vorspannung in radialer
Richtung in befriedigendem Maße erzeugen zu können.
Es ist weiterhin bekannt,(DT-GM 1 755 848) zwischen konzentrisch
zueinander angeordneten äußeren und inneren Metallringen jeweils einen ringförmigen Gummi körper bzw.
Formkörper anzuvulkani si er en und diese Bauteile mit einem
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Löckner-Werke AG iie W/
Radkörper und einem Radreifen derart zusammenzufügen, daß nach Fertigstellung des gummigefederten Schienenrades
die beiden Gummikörper zueinander V-förmig unter Ausbildung eines umlaufenden Ringraumes angeordnet sind.
Hierbei erfolgt beim Zusammenfügen des Rades ein Zusammenpressen der Formkörper in axialer Richtung, wobei
gleichzeitig die äußeren Metallringe auf der kegel«* förmigen Bodenfläche der Innenwandung des Radreifens
bis zu einem am Rande angeformten Ansatz aufgeschoben werden.
Es ist weiterhin bekannt (FR-PS 755 24-5) bei einem gummigefederten
Schienenrad drei ringförmige Formkörper vorzusehen, von denen zwei beidseitig eines von dem Radreifen
ausgehenden umlaufenden I-Profils angeordnet und mittels
eines Spannringes unter Erzeugung der axialen Vorspannungen verspannt sind, während/or?tte ringförmige
Formkörper zwischen dem Spannring, dem Radkörper und dem umlaufenden I-Profil ohne Vorspannung eingelegt ist,
und die radiale Federung übernimmt.
Allen diesen bekannten Schienenrädern ist gemeinsam, daß die Formkörper stets in axialer Richtung oder in radialer
Richtung stark zusammengepreßt werden, um eine gewisse Vorspannung in radialer bzw. axialer Richtung überhaupt
erzielen zu können. Es ist festzuhalten, daß hierdurch, für alle Betriebsbedingungen gleichzeitig ausreichende
axiale und radiale Vorspannungen nicht erzeugt werden können.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Federung für Schienenfahrzeugräder der eingangs erwähnten Gattung
derart auszubilden, daß die axialen und radialen Vorspannungen beim Zusammenfügen des Schienenrades gleichzeitig
für alle Betriebsbedingungen in ausreichendem Maße aufgebracht werden.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der
Spannring und der Radkörper an ihren freien Rändern jeweils eine umlaufende Schulter aufweisen, daß die Schultern
als Widerlager für die anliegenden Kanten der ringförmig angeordneten elastischen Formkörper dienen und
daß der Winkel der Formkörper zwischen der außenliegenden Freifläche und der Anlagefläche auf dem Radkörper
bzw. Spannring sowie sein Gegenwinkel im unverspannten Zustand der Formkörper kleiner als 90°sind. Durch diese
Maßnahmen wird erreicht, daß nach Einlegen der elastischen Formkörper zwischen dem Radreifen und dem Spannring
bzw. dem Radreifen und dem Radkörper diese Schultern Widerlager bilden, gegen die die Formkörper anste·*
hen. Beim Zusammenfügen des Rades werden Radkörper und Spannring aufeinander zubewegt und miteinander verschraubt.
Hierbei stützen sich die elastischen Formkörper an diesen Widerlagern ab und werden beim Annähern von Radkörper und
Spannring in axialer Richtung einer Schubspannung unterworfen, derzufolge eine Änderung der Querschnittsfläche
der elastischen Formkörper so stattfindet, daß hierdurch gleichzeitig die Erzeugung der axialen und radialen Vorspannungen
erzielt wird.
In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ragt ein umlaufender Anschlag des Radreifens zwischen die beiden
von den elastischen Formkörpern gebildeten Ringe.
Vorteile und Merkmale der Erfindung werden anhand eines Ausführungsbeispiels in der Zeichnung näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 einen axialen Schnitt durch das Ausführungsbeispiel, wobei lediglich
die obere Hälfte vor dem Zusammenbau dargestellt ist, und
Fig. 2 einen Aisschnitt des radialen Schnittes nach Fig. 1 nach dem Zusammenbau
mit den schematisch dargestellten Spannungen in den elastischen Formkörpern
Klöckner-Werke AG ^ 'ikt: W'
In Figur 1 ist mit 1 der Radkörper,mit 2 der Spannring und
mit 3 der konzentrisch zu ihnen angeordnete Radreifen "bezeichnet,
der auf seiner Innenwandung 4· in Richtung zu dem Spannring und der P.adscheibe einen umlaufenden Anschlag
5 hat« Der Radkörper und der Spannring weisen an ihren freien Rändern jeweils eine umlaufende Schulter
bzw. 7 auf. Der Radkörper weist zur Aufnahme des Spannringes einen umlaufenden Absatz 8 mit einer als Anschlag;
dienenden Ringfläche 9 auf. In den umlaufenden Ringraum, der radial von dem Radkörper mit dem Spannring und dem
Radreifen begrenzt ist, sind in zwei Ringen elastische Formkörper 10 bzw. 11 angeordnet. Diese elastischen
Formkörper eines Jeden Ringes sind unter Bildung von Zwischenräumen angeordnet. Der Winkel<fc<örelastisehen Formkörper
10 bzw. 11 zwischen der außenliegenden Freifläche 12 bzw. 15 und der Anlagefläche 14 bzw. 15 auf dem Radkörper
1 bzw. dem Spannring 2 ist im unverspannten Zu« stand der Formkörper kleiner als 90 . Auch der zugeordnete
Gegenwinkel ist kleiner als 90°.
Die elastischen Formkörper haben in Figur 1 im unverspannten Zustand im radialen Schnitt des Schienenrades
den Querschnitt eines Rrallelogramms. Sie sind Parallelepipede. Sie werden in der aus.Fig. 1 ersichtlichen
Weise eingelegt und stehen dann mit den betreffenden Kanten gegen die Schultern 7 bzw. 6 und den umlaufenden An
schlag 5 an. Beim Fügen des Schienenrades wird der Radreifen
mittels einer nicht dargestellten Vorrichtung in seiner Stellung fixiert und der Radkörper und der
Spannring werden in Richtung der Pfeile 16 und 17 gegeneinander angezogen. Anschließend werden Spannring und
Radscheibe miteinander verschraubt, mittels nicht dargestellter, in die miteinander fluchtenden Bohrungen
18,19 einzuführender Schrauben. Der Spannring steht dann gegen die als Anschlag dienende Ringfläche 9 an.
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5;p,ckner->/erke AG
.· - : :Aki?e 1760 ,*
Infolge der durch den umlaufenden Anschlag 5 u^cL die
Schultern 6, 7 gebildeten Widerlager blähen die Formkörper
auf dem Radkörper bzw. dem Spannring und der Radscheibe in der in Fig. 1 dargesteLlten Stellung
fixiert. Während der anschließenden weiteren gegenläufigen Bewegung von Radkörper und Spannring werden
auf die Gummikörper in axialer Richtung Schubspannungen
ausgeübt. Hierdurch werden die Winkel c< größer und die Querschnitte der Formkörper gehen aus der
in Fig. 1 dargestellten Form (Parallelepipede) in Rechtecke über. In der Endlage nehmen die Formkörper
die in Fig. 2 dargestellte Form an, wobei gleichzeitig zwischen ihnen ein umlaufender Luftspalt 20 gebildet
ist, in den sie sich bei Belastung verformen können.
In Figur 2 sind schematisch die Spannungen eingetragen,
Mit S sind die Schub spannungen, mit TU die Normalspannungen
und mit D die Diagonalspannungen bezeichnet.
In der Fig. Λ ist der Gegenwinkel genauso groß wie der Winkel^ und deshalb ebenfalls mit s<bezeichnet.
Erfindungsgemäß erfolgt die gleichzeitige Erzeugung von axialen und radialen Vorspannungen durch Schubspannungen.
Hierdurch wird vermiaden, daß radiale oder axiale Vorspannungen durch extrem hohe Verformungen
der elastischen Formkörper in axialer oder radialer Richtung erzeugt werden.
Ein besonderer Vorteil des Ausführungsbeispiels ergibt sich in der sehr einfachen Montage und Demontage
des Radreifens.
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Claims (2)
1* Schienenfahrzeugrad mit aus zwischen dem Radkörper mit
Spannring und dem Radreifen konzentrisch angeordneten elastischen Formkörpern, dadurch gekennzeichnet, daß der
Spannring (2) und die Radscheibe (1) an ihren freien Rändern jeweils eine umlaufende Schulter (7 bzw. 6) aufweisen,
daß die Schultern als Widerlager für die anliegenden Kanten der ringförmig angeordneten elastischen Formkörper
(11 bzw. 12) dienen und daß der Winkel der elastischen Formkörper zwischen der außenliegenden Freifläche
(12 bzw. 13) und der Anlagefläche (14 bzw. 15) auf dem Radkörper bzw. Spannring, sowie sein Gegenwinkel im unverspannten
Zustand der Formkörper kleiner als 90° sind.
2. Schienenfahrzeugrad nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß ein umlaufender Anschlag (5) des Radreifens (3) zwischen *üie beiden von den elastischen Formkörpern gebildeten
Ringe ragt.
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J
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE7709026U DE7709026U1 (de) | 1977-03-23 | 1977-03-23 | Schienenfahrzeugrad |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE7709026U DE7709026U1 (de) | 1977-03-23 | 1977-03-23 | Schienenfahrzeugrad |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7709026U1 true DE7709026U1 (de) | 1977-08-18 |
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE7709026U Expired DE7709026U1 (de) | 1977-03-23 | 1977-03-23 | Schienenfahrzeugrad |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE7709026U1 (de) |
-
1977
- 1977-03-23 DE DE7709026U patent/DE7709026U1/de not_active Expired
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