DE7701775U1 - Kunststoffplakette - Google Patents

Description

Dip!. Rhys. H. Seidel ζ PatentanwalHn

8264 Waldkraiburg

Stadtplatz 27

Tel. 08638/2333

Solana Wenzel EG, Fapierwarenfatoik, Waldkraiburg Kunststoffplakette

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Roland Wenzel KG Papierwarenfabrik, Waldkraiburg

Kunststoffplakette

Die Neuerung betrifft eine Plakette aus durchsichtigem Kunststoff. Derartige Plaketten sind bereits als Schlüssel- oder Werbeanhänger bekannt. Sie sind durch einen flachen Kunststoffkörper gebildet, in den seiner Form angepaßte Informationen eingebettet sind.

Bei den bekannten Plaketten beschränkt sich aber der für eine Information verwendbare Flächenbereich auf die Vorder- und/oder Rückfläche der Plakette. Eine Ausnützung des Plakettenrandes für die Aufbringung von Informationen hat sich bisher als schwierig erwiesen. Auf der RandCLäche der Plakette angebrachte Druokbilder oder Schriften sind ungeschützt und daher Beschädigungen aus-

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gesetzt, die die Erkennbarkeit oder Leserlichkeit der jeweiligen Information beeinflussen oder gar vernichten. Zudem gestaltet sich eine Bedruckung des in der Regel unregelmäßig verlaufenden Randes einer Plakette aus drucktechnischen Gründen als außerordentlich schwierig, insbesondere dann, wenn ein Vielfarbendruck gewünscht wird, der besonders hohe Anforderungen an die drucktechnische Präzision stellt. Eine Ausnützung des gesamten Randbereichs ist hierbei technisch nicht verwirklichbar.

Aufgabe der Neuerung ist es, eine Plakette zu schaffen, bei der es auch möglich ist, den Plakettenrand für eine Informationswiedergabe auszunützen.

Dies wird gemäß der Neuerung dadurch erreicht, daß die Plakette einen Rahmen mit U-Profil aufweist, wobei die Schenkel des U-Profils quer zu der von dem Rahmen eingeschlossenen Fläche der Plakette liegen und zwischen sich eine Rille definieren, die mit einer sich zumindest über den Rillenbereich erstreckenden Deckfläche abdeckbar ist.

Bei einer dergestalt ausgebildeten Plakette kann die Information in herkömmlicher Weise, beispielsweise auf einen Streifen Papier in beliebiger Drucktechnik,und zwar auch in Vielfarbendruck aufgedruckt werden. Dieser Streifen läßt sich ohne Schwierigkeiten in die durch das U-

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Profil gebildete Rille einlegen. Durch Abdeckung der Rille mit Hilfe der Deckfläche wird der Streifen am Herausfallen gehindert. Außerdem wird die Rille gegen Eindringen von Feuchtigkeit und Schmutz geschützt. Der gesamte Plakettenumfang kann nunmehr für die gewünschte Information ausgenützt werden, da man die Länge des separat gedruckten Streifens entsprechend der Länge des Plakettenumfangs wählen und sich dessen gesamte Fläche dabei zunutze machen kann. Hierbei ist es gleichgültig ob es sich um eine Plakette von ringförmiger, beispielsweise von kreisringförLiiger, oder ovaler Gestalt handelt, oder ob der Rahmen der Plakette eine eckige Fläche, beispielsweise in Form eines Dreiecks, eines Vierecks, wie eines Quadrates, Rechtecks oder einer Raute, oder eines sonstigen Vielecks hat. In jedem Fall ist der gesamte Seitenrand des Rahmens als Informationsträger brauchbar.

Bei der neuerungsgemäßen Plakette kann beispielsweise die von dem Rahmen eingeschlossene Fläche durch Anbringung eines plastischen Emblems, beispielsweise eines Sterns, ■ ausgenützt werden. Gemäß einer weiteren vorzugsweisen Ausbildungsform der neuerungsgemäßen Plakette kann aber auch in dem Rahmen eine Vorderwand und/oder eine Rückwand aus durchsichtigem Kunststoff vorgesehen sein, so daß eine dosenartige Plakette gebildet wird. Zwischen Vorder- und Rückwand kann dann weiteres Informationsmaterial ein-

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gelegt werden. Hierfür kann fläohenhaftes Material einer der umrahmten Plakettenfläche entsprechenden Größe verwendet werden oder man kann auoh plastische Gegenstände einfügen, deren Abmessungen kleiner als der in der Plakette zur Verfügung stehende Flächenberöioh sind. Besonders wirkungsvoll ist es, wenn man zwischen Vorder- und Rückwand der Plakette frei bewegliche Teile einlegt, deren Abmessungen kleiner sind als die Innerhalb des Rahmens zur Verfügung stehende Innenfläche der Plakette. Durch Bewegung der Plakette läßt sich dann ein gewisser Spieleffekt hervorrufen, insbesondere läßt sich aber erreichen,

daß infolge der Bewegung der eingebrachten Teile eine in dem Rahmen befindliche flächenhafte Information abwechselnd teilweise abgedeckt und dann wieder dem Auge des Beschauers freigegeben wird. Die Verwendung beweglicher Teile in Verbindung mit der neuerungsgemäßen Plakette ist insbesondere bei Verwendung der Plakette als Werbemittel interessant, da durch das Wechselspiel die Neugierde des Betrachters geweckt wird, die gesamte Information kennenzulernen.

Um eine in den Rahmen einzufügende Information an Ort und Stelle in dem Plakettenrahmen festzulegen, können vorzugsweise eine oder auch zwei Zwischenwände aus durchsichtigem Material in den Rahmen eingesetzt werden. Bei Verwendung von zwei Zwischenwänden läßt sich eine flächenhaft ausgebildete Information festklemmen.

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Um die neuerungsgemäße Plakette als Produktanhänger, Schlüsselanhänger oder Werbeanhänger verwenden zu können, kann am Außenwand des Rahmens eine öse angeordnet sein«

Einzelheiten der Neuerung ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen. Hierbei zeigt

Fig. 1 eine Explosionszeichnung einer neuerungsgemäßen Plakette im Schnitt und

Pig. 2 eine perspektivische Darstellung einer weiteren neuerungsgemäßen Plakette.

In der Zeichnung sind sich entsprechende Teile mit übereinstimmenden Bezugszeichen bezeichnet.

Gemäß Fig. 1 ist ein ringförmiger Plakettenrahmen 1 aus durchsichtigem Kunststoff durch ein quer zur Plakettenfläche liegendes U-Profil 2 mit den Schenkeln 2a und 2b gebildet. Die beiden Schenkel 2a_s b schließen eine ringförmige Rille 3 ein. In diese Rille kann ein bedruckter Streifen 4, dessen Länge dem Umfang der Rille 4 entspricht, so eingelegt werden, daß sein Aufdruck durch den Außenschenkel 2a des Rahmenprofils 5 hindurch sichtbar ist. Eine beidseitig mit einer Information bedruckte Kreisfläche 5 kann in den von dem Rahmen 1 begrenzten

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Plakettenraum eingeschoben und mit Hilfe von zwei kreisförmigen Zwischenboden 6 und 7 arretiert werden.

Mit Ringflanschen 8 und 9 versehene, nach außen konvex gewölbte Deokflächen 10 bzw. 11 sind als Vorder- oder Rückwand der Plakette mittels je eines ringförmigen Ansatzes 12 bzw. 13 in den Rahmen 1 einzuschieben und dort im Preßsitz festgehalten. Dabei deckt der Plansch 8 die Rille 3 cLes Rahmens 1 schmutz-- und wasserdicht ab. Die axiale Ausdehnung der Ansätze 12 bzw. 13 ist so gewählt, daß diese die Zwischenwände 6 und 7 und die zwischen diesen befindliche bedruckte Fläche 5 im Rahmen 1 festklemmen. Die Plakette weist somit im zusammengefügten Zustand eine etwa dosenartige Gestalt auf, in die im Ausführungsbeispiel ein kleiner kreisförmiger Flachkörper eingelegt ist, der sich bei leichter Kippbewegung der Plakette zwischen der Vorderwand 10 und dem Zwischenboden 6 verschiebt und gegebenenfalls mit seinem Umfang längs der Innenwand des Ansatzes 12 abrollt und dabei die auf der Fläche 5 befindliche Information abwechselnd bedeckt und wieder freilegt.

Auf der Außenseite des Rahmens 1 ist eine öse 15 angebracht, um die Plakette als Anhänger verwenden zu können.

Das beschriebene Ausführungsbeispiel einer neuerungsgemäßen Plakette bildet einen optimalen Informationsträger,

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da nicht nur die bedruckte Fläche J? von beiden Seiten im Blickbereich liegt, sondern auch noch der Seitenrand dos Rahmens 1 für Informationszwecke ausgenützt werden kann, ohne daß Beschädigungen der Informationen befürchtet werden müssen, da diese vollständig von dem Kunststoffkörper der Plakette geschützt sind.

In Fig. 2 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel einer als Schlüsselanhänger ausgebildeten neuerungsgemäßen Plakette in Rautenform dargestellt. Auch bei diesem Beispiel ist in die Rille 5 des Rahmens 1 ein bedruckter Streifen 4 eingelegt, der durch aine Deckfläche 8 abgedeckt ist. Auf die Einbringung von Zwischenboden und Boden- und Deckflächen ist in diesem Ausführungsbeispiel verzichtet, dafür ist ein plastisches Emblem in Form eines Sternes 16 in den Rahmen 1 eingesetzt. In der öse 15 ist ein Kettchen 17 mit einem Schlüsselring 18 befestigt»

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Claims (5)

Sohutζansprüche

1. Plakette aus durchsichtigem Kunststoff, gekennzeichnet durch einen Rahmen (1) mit U-Profil, wobei die Schenkel (2a, b) des U-Profi^-s quer zu der von dem Rahmen eingeschlossenen Fläche der Plakette liegen und zwischen sich eine Rille (3) definieren, die mit einer sich zumindest über den Rillenbereich erstreckenden Deckfläche (8) abdeckbar ist.

2. Plakette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß der Rahmen eine ringförmige, beispielsweise kreisringförmige oder ovale Fläche umgibt.

3. Plakette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß der Rahmen eine eckige Fläche umschließt und beispielsweise die Form eines Dreiecks, Vierecks (Quadrat, Rechteck, Raute) oder Vielecks hat.

4-. Plakette nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Rahmen eine Vorderwand (10) und/oder eine Rückwand (11) und/oder eine oder mehrere Zwischenwände (6, 7) aus durchsichtigem Kunststoff angeordnet sind, die sich zumindest über den von dem Rahmen eingeschlossenen Flächenbereich erstrecken.

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5. Plakette nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine der an dem Rahmen angeordneten Wände (10) mit der zur Abdeckung der Rille dienenden Deckfläche (8) einstückig ist.

6· Plakette nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Rahmen eine üse (15) angebracht ist·

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