DE767309C - Heizoel fuer Schiffe - Google Patents
Heizoel fuer SchiffeInfo
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- DE767309C DE767309C DEI68241D DEI0068241D DE767309C DE 767309 C DE767309 C DE 767309C DE I68241 D DEI68241 D DE I68241D DE I0068241 D DEI0068241 D DE I0068241D DE 767309 C DE767309 C DE 767309C
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C10—PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
- C10G—CRACKING HYDROCARBON OILS; PRODUCTION OF LIQUID HYDROCARBON MIXTURES, e.g. BY DESTRUCTIVE HYDROGENATION, OLIGOMERISATION, POLYMERISATION; RECOVERY OF HYDROCARBON OILS FROM OIL-SHALE, OIL-SAND, OR GASES; REFINING MIXTURES MAINLY CONSISTING OF HYDROCARBONS; REFORMING OF NAPHTHA; MINERAL WAXES
- C10G47/00—Cracking of hydrocarbon oils, in the presence of hydrogen or hydrogen- generating compounds, to obtain lower boiling fractions
- C10G47/02—Cracking of hydrocarbon oils, in the presence of hydrogen or hydrogen- generating compounds, to obtain lower boiling fractions characterised by the catalyst used
- C10G47/10—Cracking of hydrocarbon oils, in the presence of hydrogen or hydrogen- generating compounds, to obtain lower boiling fractions characterised by the catalyst used with catalysts deposited on a carrier
- C10G47/12—Inorganic carriers
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C10—PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
- C10L—FUELS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NATURAL GAS; SYNTHETIC NATURAL GAS OBTAINED BY PROCESSES NOT COVERED BY SUBCLASSES C10G OR C10K; LIQUIFIED PETROLEUM GAS; USE OF ADDITIVES TO FUELS OR FIRES; FIRE-LIGHTERS
- C10L1/00—Liquid carbonaceous fuels
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Description
- Heizöl für Schiffe Man hat schon vorgeschlagen, zu Heizzwecken Öle zu verwenden, die als hoch-Siedende Fraktionen beim Erhitzen von Kohlenwasserstoffölen in Geigenwart von Wasserstoff und Katalysatoren erhalten wurden. In allen diesen Fällen handelt es sich um Öle mit verhältnismäßig geringem spezifischem Gewicht, da. bei ihrer Herstellung Wasserstoff an die Ausgangsstoffe oder ihr Spaltstücke angelagert wurde.
- Wenn nun die hochsiedenden Fraktionen, die bei der thermischen Umsetzung von Kohlenwasserstoffölen erhalten werden, als Heizöle für Schiffe dienen. sollen, ist es wünschenswert, ihr spezifisch eis Gewicht so weit über i zu erhöhen, daß die Öle nicht auf Seewasser schwimmen. Dies ist durch Abdestillieren der leichteren Bestandteile bei den meisten Erdölen und Braunkohlenteeren nicht möglich, sondern kann nur in Ausnahmefällen bei manchen Steinkohlenölen .erreicht werden. Dabei werden jedoch die anderen Eigenschaften des blies, vor allem der Heizwert, die Viskosität, der Flammpunkt und gegebenen-
falls auch der Stockpunkt und der Asphalt- gehalt so verschlechtert, daß das Ö1 nicht mehr als iiocliwzrtiges Heizöl verwendet werd°n kann. Es wurde nun g°fuiid:-n, dar Öle, die man erhält. wenn man hochsied2nd°Irolilen#,vasser- stofföl° unter einem G°samtdruck von 20 bis ioo at, vorteilhaft 30 bis 7o at, und einem @,@'asserstoffpartialdruck, der etwa 2o 1>is ;5%. zweckmäßig 30 bis 701/o des Gesamt- druckes beträgt und zwischen etwa 5 und 7 5 at. vorteilhaft i 5 und -.o at, liegt, in Gegen- wart von aktiver Tonerde und einer kleinen Mengt °in-s Oxyds von Vanadin, Molbdän. Wolfram oder Chroni auf etwa d.,0 bis' 570=. insbesondere 4.8o bis 5.10`, crIiitzt und das dabei entstehende Benzin und :Mittelöl ab,- destilliert, ein genügend über i liegendes spezifisches Gewicht haben und trotzdem allen Anforderungen, die an gut,- Heizöle zu St,lI-en sind, entsprechen. Das spezifische Gewicht des so erlialt°nen, über etwa 3a5= siedenden Öles liegt über i, und zwar um mindestens 0,03. meistens um mindestens 0,o6 Einheiten, 1:--i klon aus Ausgangsstoen mit niedrigem sp@z,ifiscliem Gewicht (z. B. 0,8 his 0,9.5) um o.i und mehr üli#-r dem des angivan.dten Glas. Das so g.wonnnz- Heizöl ergibt beim Destillieren trotz des -,erhöhten spezifischen Gewichtes keinen gröberen Rückstand als das Ausgangsöl. In der Regel sind die Menge des Rückstandes und sein Asphaltgehalt sogar geringer. Es war ül;erraschend, daß die genannten Katalysatoren die Umsetzung so leiten, dali keine n°nnenswert,# Hvdri-2-rung der höher- siedenden Bestandteilen zu spezifisch leichteren Irohlenwasserstoffen stattfindet, sondern daß sich vi°Imahr ihr spezifisches Gewicht erliölit. Es war auch nicht vorauszuszlien, daß bei der b-sonderen Auswahl der Arl;eitsbedin-ungen sich solche Stoffe bilden, die die Viskosität, den Heizwert und den Stockpunkt der hölier°n Bestandteile des Öles trotz Erhöhung des spezifischen Gewichts verbess:rn und 1:e- wirl;en, daß der Flammpunkt nicht erliölit wird. Als :%usgangsstGffe kommen vor allem Roli- ölrückstände und lioclisi2dende Drucklivdrie- rtings-, Extraktions- oder Scliiv.eIprodtil;te von Kohlen, Torf oder Holz in Betracht. 1)°r Durchsatz 1:L-trägt etwa o,2 his 1,2. insl.e- sond2r4 0,3 bis 0.7 kg Öl je Liter Katalysator- raum und Stunde; der Gesamtdruck li;gt zweckmäßig zwisch2ti 30 und ioo at. Das während der LTmsetzung -:-Bildete Gas wird nach Abscheidung d;r flüssign Anteile ins Reaktionsg@fäli zurückgeführt. Zur Ein- stellang des nötigen t@'ass.rstoffpartialdruches genügt e-s in der /leim eim .Xnfahre;i Wasserstoff einzubringen und im Kreislauf- gas durch Entfernen der Kohl; nwasserstoffe durch Auswaschen oder Tiefkühlung den '\@'asserstoffgehalt auf 2o bis 6o01o zu halten. Te kg @ingel>rachtes 01 werd.n 0.3 bis 3. vor- teilhaft i bis 3 cbm Gas im Irreislauf geführt. Die Tonerde und lletallowde enthaltenden Katalvsatoren kann man durch Tränken aktiver Tonerde mit wäPrigeii Lösungen von Vanadin-, Molvhdän-, Wolfram- oder Chrom- verbindungen, z. B. Ammoniummolvbdat oder Chromsäure, und Erhitzen auf Temperaturen über 300'=, z. B. 400 bis 70o=. herstellen. Die Menge des metallischen Katalysators beträgt etwa i his 35 0l0, zwecl;mä'lig @5 bi: i ; 0:'o der aktiven Tonerde. Der Katalysator kann, w:iiti seine Wir- kung nennenswert nachläßt. was je nach dem Ausgangsstoff z. B. nach -2 bis 20 Stunden oder nach ni--hrer,n Tagen der Fall ist, in be- kannt,--r Zi'°ise mit Sauerstoff wiederl:elel>t werden. Enthalten die ang2wandt.-n Ausgangsstoffe gi-äPE.re Mengen Asphalt oder auch Feststoffe. die nicht in der üblichen Weise. z. B. durch Filtrieren, entfernt werden können, so ist es zweckmäßig, dem Katalysator inaktive Stoffe, wie Koks, Tonscherben oder gebrachte Katalysatoren vorzuschalten und diese von Zeit zu Zeit zu erneuern. Beispiel i Ein durch Druckhydrierung von Stein- kohlenurteer in flüssiger Phase bei 70o at her- gestelltes asphaltarmes, über 32;= siedendes Öl wird 1>:i 520a 2o at H.,-Druck und 5o at Gesamtdruck über aktive Ton crrie. auf die 601o --%Iolrbdänoxvd aufgebracht wurden. ge- leitet. je kg eingebrachtes Öl werden 2 d>in Gas im Kreislauf geführt. wobei stets etwa io% des Gases durch Tiefkühlung von Kohlenwass2rstoffen befreit werden. Der Katalysator wird nach je i2stündigem Betrieb durch Behandeln mit Luft wiederbelebt. plan erhält bezogen auf eingebrachtes Schweröl, 76,3 Gewichtsprozent Schweröl 3a5', i7,5 Gewichtsprozent Mittelöl -f- Benzin, 6,2 Gewichtsprozent Gas @- Koks. Die Eigenschaften des Schweröls und des angewandten Öles zeigt folgende Talfelle: Es tritt also eine erhebliche Verbesserung des Stockpunktes, des Asphaltgehalts, der Viskosität und des Heizwertes ein, -während das spezifische Gewicht so weit erhöht wird, daß das C51 auf Seewasser nicht schwimmt.1 _lttsgangsstoft I_rtcIpr<,clukt Spezifisches Gewicht a,(-)q T,< f,s Stockpunkt....... - I- Flammpunkt ...... 185 1,.S5 - Asrhaltgehalt ...... 2,5" , Viskosität hei 50 - . i.1,7 E 2,@, -1:: H._izwert WE i .... - Wird unter fast gleichen Bedingungen Bleicherde, auf die 6% Mollybdänoxyd aufgebracht wurden, als Katalysator verwendet, s0 muß dieser schon nach 4 Stunden wiederbelebt werden. Die Ausbeute an über 325o siedendem Schweröl beträgt nur 73 % und dieses. hat das gleiche spezifische Gewicht wie das Ausgangsöl.
- Beispiel e Ein von über 325° siedenden Stoffen. befreiter Erdölrückstand mit einem spezifischen Gewicht o,96 wird bei 51o° mit Wasserstoff unter einem Druck von 15 at bei einem Ge- samtdruck von 5o ät und einem Drucksatz von 0,5 kg Rückstand je Liter Katalysatorraum und Stunde über aktive Tonerde, die 6% Molybdänsäure Enthält, geleitet.
- Man erhält neben 9% gasförmigen Kohlenwasserstoffen und Koks 27% Benzin und Mittelöl und 64% Schweröl. Dieses entspricht allen Anforderungen, die an ein gutes Heizöl zu stellen sind. Sein spezifisches Gewicht ist 1,03, seine Viskosität 2,5° E/50°.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Die Verwendung von 01 mit einem spezifischen Gewicht über 1, das durch Überleiten von hochsiedenden Kohlenwasserstoffölen zusammen mit Wasserstoff bei etwa 470 bis 570° unter einem Gesamtdruck- von 2o bis Zoo at und einem Wasserstofpartialdruck, der etwa 2o bis 75 % des Gesamtdruckes beträgt, über einen aus aktiver Tonerde und einer kleinen Menge eines Oxyds von Vanadin, M.olybdän"Chrom oder Wolfram bestehen, dein Katalysator, wobei 0,3 bis 5 cbm Gas je kg eingebrachtes C51 im Kreislauf geführt werden, gewonnen wurde, als Heizöl für Schiffe. Zur Abgrenzung des Erfindungsgegenstands vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in. Betracht gezogen worden: Deutsche Patentschrift Nr. 673 378; französisch,-- Patentschrift Nr. 838 010; britische Patentschrift Nr. 49o 695; USA.-Patentschrift Nr. 2 183 591.
Priority Applications (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| DEI68241D DE767309C (de) | 1940-11-17 | 1940-11-17 | Heizoel fuer Schiffe |
Applications Claiming Priority (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| DEI68241D DE767309C (de) | 1940-11-17 | 1940-11-17 | Heizoel fuer Schiffe |
Publications (1)
| Publication Number | Publication Date |
|---|---|
| DE767309C true DE767309C (de) | 1952-05-02 |
Family
ID=7196848
Family Applications (1)
| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
|---|---|---|---|
| DEI68241D Expired DE767309C (de) | 1940-11-17 | 1940-11-17 | Heizoel fuer Schiffe |
Country Status (1)
| Country | Link |
|---|---|
| DE (1) | DE767309C (de) |
Cited By (1)
| Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
|---|---|---|---|---|
| DE1061018B (de) * | 1955-09-29 | 1959-07-09 | Kellogg M W Co | Verfahren zum Stabilisieren von Heizoel |
Citations (4)
| Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
|---|---|---|---|---|
| GB490695A (en) * | 1937-02-23 | 1938-08-19 | Universal Oil Prod Co | Process for the reforming treatment of motor fuels |
| FR838010A (fr) * | 1937-06-24 | 1939-02-24 | Ig Farbenindustrie Ag | Procédé pour préparer des composés du carbone relativement pauvres en hydrogène |
| DE673378C (de) * | 1933-11-24 | 1939-03-21 | I G Farbenindustrie Akt Ges | Verfahren zur Gewinnung mehrkerniger Verbindungen aus Druckhydrierungsprodukten von bituminoesen Stoffen, insbesondere von Steinkohlen oder Steinkohlenteeren |
| US2183591A (en) * | 1939-12-19 | Peocess for treatment of hydro |
-
1940
- 1940-11-17 DE DEI68241D patent/DE767309C/de not_active Expired
Patent Citations (4)
| Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
|---|---|---|---|---|
| US2183591A (en) * | 1939-12-19 | Peocess for treatment of hydro | ||
| DE673378C (de) * | 1933-11-24 | 1939-03-21 | I G Farbenindustrie Akt Ges | Verfahren zur Gewinnung mehrkerniger Verbindungen aus Druckhydrierungsprodukten von bituminoesen Stoffen, insbesondere von Steinkohlen oder Steinkohlenteeren |
| GB490695A (en) * | 1937-02-23 | 1938-08-19 | Universal Oil Prod Co | Process for the reforming treatment of motor fuels |
| FR838010A (fr) * | 1937-06-24 | 1939-02-24 | Ig Farbenindustrie Ag | Procédé pour préparer des composés du carbone relativement pauvres en hydrogène |
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