DE762581C - Kraftstoffeinspritzanlage fuer Brennkraftmaschinen - Google Patents
Kraftstoffeinspritzanlage fuer BrennkraftmaschinenInfo
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- DE762581C DE762581C DEB203079D DEB0203079D DE762581C DE 762581 C DE762581 C DE 762581C DE B203079 D DEB203079 D DE B203079D DE B0203079 D DEB0203079 D DE B0203079D DE 762581 C DE762581 C DE 762581C
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02M—SUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
- F02M55/00—Fuel-injection apparatus characterised by their fuel conduits or their venting means; Arrangements of conduits between fuel tank and pump F02M37/00
- F02M55/007—Venting means
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- F02M2200/00—Details of fuel-injection apparatus, not otherwise provided for
- F02M2200/31—Fuel-injection apparatus having hydraulic pressure fluctuations damping elements
- F02M2200/315—Fuel-injection apparatus having hydraulic pressure fluctuations damping elements for damping fuel pressure fluctuations
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Description
- Kraftstoffeinspritzanlage für Brennkraftmaschinen Die Erfindung bezieht sich auf eine Kraftstoffeinspritzanlage für Brennkraftmaschinen, bei welcher der Kraftstoftlyehälter unmittelbar über eine Saugleitung mit dem Vorraum einer ein- oder mehrzylindrigen Einspritzpumpe verbunden isst, aus dem dieeinzelnen Pumpenkolben den Kraftstoff ansaugen und, der in offener Verbindung steht mit einem allem Einzelpumpen gemeinsamen Rückstoßrau:m, in welch, letzteren die Kolben selbst bei Volllas:teinstellung einen beträchtlichen Anteil der angesaugten Kraftstoffmenge im Verlauf jedes Druckhubes zurückstoßen und von dem eine zum Behälter zurückführende Kraftstoffrückleitung ausgeht. Die von. den Pumpenkolben im Verlauf jedes ihrer Druckhübe mit ziemlicher Energie zurückgestoßene Kraftstoffmenge erzeugt in dem mit dem Vor- oder Saugraum verbundenen bzw. mit diesem einen gemeinsamen Raum bildenden Rückstoßraum heftige Druckwellen und Wirbel. Dabei entstehen, besonders bei Anwendung von Kraftstoffen mit leichtflüchtigen Bestandteilen, Gaisblasen, die durch die Wirbelung sowohl im Saugraum als auch, im Rückstoßraum sowie in den daran angeschlossenen Leitungen (Saugleitung und Rückführleitung) überall hin gelangen können. Beim Saugvorgang der Einzelpumpen können solche Blasen in die Pumpenzylinder gelangen und die ordnungsmäßige Füllung mit blasenfreiem Kraftstoff stören. Der Motor arbeitet dann unregelmäßig.
- Dieser -Nachteil der bekannten Anlagen der beschriebenen Art läßt sich gemäß der Erfindung vermeiden, indem man sowohl in die Saugleitung als auch in die Rückstoßleitung je ein möglichst schwach belastetes RückschIagventil einbaut. Dadurch wird erzielt, daß sich die Rückstöße nicht mehr ungeregelt überall hin, sondern nur noch in die Rückstoßleitung fortpflanzen können und da.ß ein Zurücksaugen von Kraftstoff aus dieser Leitung infolge des darin eingebauten Rüeksehlagventils verhindert wird. Die Rüekstoßenergie erzeugt also einen gleichgerichteten Kraft-i;tGfflsreislauf vom Behälter über die Saugleitung, den Vorraum und die Rückleitung zurück zum Behälter. Die hei den Rückstößen entstandenen Blasen werden dabei in die Rückleitung hinter das darin vorgesehene Rückschlagventil mitgerissen und strömen schließlich in den Kraftstoffbehälter ab. Da die durch die Riickstoßenergie erzeugte gleichgerichtete Spülströmung eine gewisse Saugwirkung auf das in der Saugleitung angeordnete Rückschlagventil ausübt, kann durch die geschilderten :Maßnahmen bei Anlagen, hei denen der Kraftstoffbehälter etwas tiefer liegt als der Pumpenvor- oder -saugraum. eine ausreichende Kraftstofförderwirkung ohne Zuhilfenahme, einer besonderen Förderpumpe erzielt werden.
- Die Zeichnung stellt zwei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dar.
- Abb. i zeigt das erste Beispiel teilweise im Schnitt und teilweise in schematischer Darstellung; in gestricheltenLinien ist dabei eine Abwandlung der Anlage angedeutet; Abb. 2 ist ein Schnitt nach II-11 in Abb. i Abb. 3 zeigt 111 gleicher Darstellungsart wie Abb. 2 das zweite Beispiel.
- Irn Gehäuse i einer Einspritzpumpe mit mehreren in einer Reihe angeordneten Einzelpumpen ist eine mit der nicht dargestellten Breniikraftma.schinegeluppelte,NTpckenwelle 2 gelagert. Je ein -Nocken 3 dieser Welle treibt einen mit der bekannten Schrägkantenregelung versehenen, verdrehbaren Pumpenkolben .I beim Druckhub an. Die, Kolben laufen in Zylinderbüchsen @, die durch -Nippel 6 im Pumpengehäuse festgespannt sind. An diese Nippel sind die zu den Einspritzdüsen 7 führenden Druckleitungen 8 angeschlossen. Jede der Zylinderbüchsen hat zwei als Saug- bzw. Rückstoßkanäle dienende Querbohrungen g und io, die in einen allen Einzelpumpen gemeinsamen Raum. den Vorraum oder Saug- und Rückstoßraum 12. münden. An den Z`orrauin ist einerseits eine Saugleitung i 3 angeschlossen, die von dein höher als der Vorraum angeordneten Kraftstoffbehälter rd. ausgeht und ein Rückschlagventil 15 enthält. Andererseits führt eine Rückleitung 16 aus dem Vorraum 12 zum Behälter rd. zurück. Auch sie enthält ein Rückschlagventil 17. Die beiden Rückschlagventile sind so in die Leitungen eingebaut, daß die Schwerkraft bestrebt ist, ihre aus 'Metallkugeln bestehenden beweglichen Ventilglieder 18 und ig auf ihren Sitz ztt ziehen.
- Wie in Abb. i in gestrichelten Linien angedeutet ist, kann der Behälter i.ja auch tiefer liegen als der gemeinsame Saug- und Rückstoßrauin 12; die Saug- und Rückleitung verlaufen dann so. wie durch 13" und 16a dargestellt ist.
- Beim Betrieb kann sich die Energie des aus den Einzelpumpen bei jedem Förderhub zurückgestoßenen Kraftstoffs nur in Richtung der Rückleitung auswirken, deren Rückschlagventil dabei öffnet. Eine Rückwirkung des Rückstoßes in die Saugleitung verhindert das darin «eingebaute Rückschlagventil. Dadurch entsteht ein gleichgerichteter Spülstrom durch den Vorraum, der Gasblasen initreiBt.
- Die Rückstoßenergie bewirkt auch ein Ansaugen von Kraftstoff aus dem Behälter selbst dann, wenn dieser tiefer liegt als der Vorraum, so daß man ohne zusätzliche Förderpumpe eine für manchen Zweck ausreichende Kraftstofförderung erzielt.
- Das-zweite Beispiel unterscheidet sich vom ersten nur dadurch, daß der Vorraum, in den die Saugleitung 13 mündet, aus einer Gehäusebohrung 12" besteht, die über mindestens eine Querhohrung 2o init der ebenfalls im Gehäuse i befindlichen, den gemeinsamen Rückstoßrauin bildenden Bohrung i 2b verbunden i.st.
- Es empfiehlt sich, für die be«-e,@lichen Glieder der Rückschlagventile eine möglichst geringe Schließkraft zu wählen. In manchen Fällen werden leichte Plattenventile. z. B. aus Federplatten, den beschrielxneii Kugelventilen vorzuziehen sein.
Claims (3)
- P_1TE\T_1\SPPi`Cll1:-i. Kraftstoffeinspritzanlage für Brennkraftmaschinen, bei welcher der Kraftstoffbehälter unmittelbar über eine Saugleitung mit dein Vorraum einer ein- oder mehrzylindrigen Einspritzpumpe verbunden ist, aus dem die einzelnen Pumpenkolben den Kraftstoff ansaugen und der in offener Verbindung mit einem allen Einzelpumpengemeinsamen Rückstoßraum steht. in welch letzteren die Kolben selbst bei Vollasteinstellting einem beträchtlichen Anteil der von ihnen angesaugten Kraftstoffmenge im Verlauf jedeis Druckhubels zurückstoßen. und von dem eine zum Behälter zurückführende Kraftstoffrücklei.tung ausgeht, dadurch gekennzeichnet, da.ß sowohl die Saugleitung als auch die Rückstaßlei:tun.g je ein möglichst schwach, belaistetes Rückschlagventil enthält, so. d@aß die Rückstöße einen Kraftstoffkreislauf vom Behälter über die Saugleitung, den Vorraum und die Rückleitung zurück zum Behälter und damit eine Durchspülung des Vorraums herbeiführen, sowie dort, wo der Behälter tiefer, liegt als der Vorraum, gegebenenfalls auch ,zur Förderung des Kraftstoffs in den Vorraum he;rangezogen werden.
- 2. Anlage nach Anspruch i, gekennzeichnet durch senkrechte Anordnung der Rückschlagventile derart, daß die Ventile durch die Schwerkraft ihrer beweglichen Glieder schließen.
- 3. Anlage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß als Schließkraft nur die Schwerkraft der beweglichen Ventilglieder dient. q.. Anlage nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die beweglichen Ventilglieder Metallkugeln sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB203079D DE762581C (de) | 1943-06-27 | 1943-06-27 | Kraftstoffeinspritzanlage fuer Brennkraftmaschinen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB203079D DE762581C (de) | 1943-06-27 | 1943-06-27 | Kraftstoffeinspritzanlage fuer Brennkraftmaschinen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE762581C true DE762581C (de) | 1952-08-14 |
Family
ID=7012183
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB203079D Expired DE762581C (de) | 1943-06-27 | 1943-06-27 | Kraftstoffeinspritzanlage fuer Brennkraftmaschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE762581C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0347581A1 (de) * | 1988-06-18 | 1989-12-27 | Robert Bosch Gmbh | Einspritzpumpe für Brennkraftmaschinen |
EP1116877A2 (de) * | 2000-01-12 | 2001-07-18 | DEUTZ Aktiengesellschaft | Kraftstoffsystem einer Brennkraftmaschine |
-
1943
- 1943-06-27 DE DEB203079D patent/DE762581C/de not_active Expired
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0347581A1 (de) * | 1988-06-18 | 1989-12-27 | Robert Bosch Gmbh | Einspritzpumpe für Brennkraftmaschinen |
US5015160A (en) * | 1988-06-18 | 1991-05-14 | Robert Bosch Gmbh | Injection pump for internal combustion engines |
EP1116877A2 (de) * | 2000-01-12 | 2001-07-18 | DEUTZ Aktiengesellschaft | Kraftstoffsystem einer Brennkraftmaschine |
EP1116877A3 (de) * | 2000-01-12 | 2003-02-05 | DEUTZ Aktiengesellschaft | Kraftstoffsystem einer Brennkraftmaschine |
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