DE761961C - Aus einem magnetischen Polrad und einem Kurzschlussanker bestehender Bremswaechter - Google Patents

Aus einem magnetischen Polrad und einem Kurzschlussanker bestehender Bremswaechter

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Publication number
DE761961C
DE761961C DEL107953D DEL0107953D DE761961C DE 761961 C DE761961 C DE 761961C DE L107953 D DEL107953 D DE L107953D DE L0107953 D DEL0107953 D DE L0107953D DE 761961 C DE761961 C DE 761961C
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DE
Germany
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short
magnetic pole
circuit armature
pole wheel
brake monitor
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Expired
Application number
DEL107953D
Other languages
English (en)
Inventor
Heinrich Baumeister
Carl Kropp
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
AEG AG
Original Assignee
AEG AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K49/00Dynamo-electric clutches; Dynamo-electric brakes
    • H02K49/02Dynamo-electric clutches; Dynamo-electric brakes of the asynchronous induction type

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Regulating Braking Force (AREA)

Description

  • Aus einem magnetischen Polrad und einem Kurzschlußanker bestehender Bremswächter Elektrische Bremswächter haben in der Regel die Aufgabe, den Bremsvorgang eines Motors, insbesondere eines Drehstrommotors, zu überwachen und zu verhindern, daß bei Anwendung der Gegenstrombremsung der abgebremste Motor nach dem Erreichen des Stillstandes in entgegengesetzter Richtung ungewollt anläuft. Das Prinzip einer vielfach üblichen Ausführung eines Bremswächters ist in der Fig. i schematisch dargestellt. Ein mit der Welle des zu bremsenden Motors gekuppelter permanenter zweipoliger Magnet a dreht sich in einem drehbar gelagerten Sekundärteil b, der als Kurzschlußanker ausgebildet ist. Beim Umlaufen des Magneten a entstehen in der Wicklung des Kurzschlußankers Ströme, die ein Drehmoment im Sinne des Drehfeldes ausüben und den Anker gegen die Wirkung einer Feder c, c' aus der Nullage verdrehen. Damit der Bremswächter für beide Drehrichtungen geeignet ist, sind zwei entgegengesetzt wirkende Federn vorgesehen. Der Hebel d betätigt hierbei Kontakte e, f bzw. e', f', durch die der Antriebsmotor gesteuert wird. Solange der Motor läuft, bleibt ein Kontaktpaar geschlossen. Erst wenn die Drehzahl des Motors und damit auch die des Magneten d so weit abgenommen hat, daß das vom Anker b ausgeübte Drehmoment nicht mehr ausreicht, die Gegenkraft der Feder c bzw. c zu überwinden, werden die Kontakte geöffnet und damit auch der Antriebsmotor abgeschaltet, so daß er nach dem Erreichen des Stillstandes nicht in entgegengesetzter Richtung von neuem anläuft. Der Bremsvorgang hört also nicht erst im Stillstand auf, sondern schon früher, da es nicht möglich ist, das zur Überwindung der Federkraft erforderliche Drehmoment bis zum völligen Stillstand aufrechtzuerhalten. Wenn nun der Antriebsmotor während des Bremsvorganges leer läuft oder schwach belastet ist, kann es vorkommen, daß derselbe nach dem Abschalten des Bremsstromes unerwünscht lange ausläuft. Um das zu verhindern, ist man gezwungen, die Kraft der Feder möglichst schwach zu machen, wodurch jedoch die Zuverlässigkeit des Wächters vermindert wird. Man kann allerdings dasselbe Ziel auch dadurch erreichen, daß man den magnetischen und elektrischen Teil des Wächters hinreichend groß wählt, um auch bei sehr kleiner Drehzahl ein ausreichendes Drehmoment zu erhalten. Dieser Weg ist aber mit einer Gewichts- und Raumvergrößerung sowie einer Verteuerung des Wächters verbunden.
  • Erfindungsgemäß werden diese -Nachteile dadurch vermieden, daß das Magnetsystem des Wächters vielpolig ausgeführt und der Widerstand des Kurzschlußankers möglichst klein bemessen wird.
  • Die Erfindung sei nachfolgend an den Fig. a und 3 näher erläutert.
  • In der Fig. 2 ist die Abhängigkeit des Drehmomentes von der Drehzahl dargestellt. Die Kennlinie i zeigt die Abhängigkeit des Drehmomentes von der Drehzahl bei einem zweipoligen System: Das zur Überwindung der Federkraft erforderliche Moment sei AI. Dann erfolgt die Abschaltung bei einer Drehzahl yzl. Lm diese Drehzahl niedrig zu halten, ist es notwendig, den aufsteigenden Teil der Kennlinie möglichst steil zu gestalten. Das kann in gewissen Grenzen dadurch erreicht werden, daß der Widerstand der Kurzschlußwicklung möglichst klein gehalten wird. Durch die Abmessungen des ganzen Systems sind hier aber Grenzen gesetzt. Erfindungsgemäß wird deshalb das Magnetrad mit einer Vielzahl von Polen, z. B. sechs Polen, ausgeführt (Fig. 3). In diesem vielpoligen Magnetfeld ist dann der Widerstand der Kurzschlußwicklung relativ kleiner als im zweipoligen, das Drehmoment bei kleiner Drehzahl also höher. Das zur Cberwindung der Feder erforderliche Moment wird also bei einer kleineren Drehzahl, nämlich der Drehzahl za., erreicht als bei dem zweipoligen System. Eine weitere Erhöhung des' omentes ergibt sich bei der Anordnung gemäß der Erfindung aber auch noch dadurch, daß bei gleichem äußerem Durchmesser des Kurzschlußankers und bei gleicher Polradfeldstärke wegen der geringeren Polbreite beim vielpoligen Polrad der Innendurchmesser des Kurzschlußankers vergrößert werden kann, ohne daß seine magnetische Induktion unzulässig groß wird. Mit der Vergrößerung des Innendurchmessers ist jedoch die Möglichkeit einer Vermehrung der Stabzahl bzw. einer Vergrößerung des Stabquerschnittes gegeben, die gleichbedeutend mit einer Z'erminderung des Widerstandes ist. Die gleichzeitige Vergrößerung des -Magnetrades. ergibt eine Verstärkung des Magnetflusses, die ebenfalls das Drehmoment vergrößert. Es ist im übrigen durch die Erfindung möglich, bereits vorhandene Bremswächter, deren Drehmoment sich als unzureichend erweist, nachträglich durch den Einbau anderer Teile ohne weitere konstruktive _#,nderungen wesentlich zu verbessern.
  • Die Anordnung gemäß der Erfindung kann nicht nur bei Bremsverfahren mit Gegenstrom, sondern auch für andere Steuerungszwecke verwendet werden. Ferner kann bei ihr auch das Magnetsv stem den pendelnd gelagerten Teil bilden und der Kurzschlußanker umlaufen. Auch kann das Magnetsystem den äußeren Teil der Anordnung bilden und der Kurzschlußläufer innen angeordnet werden, insbesondere, wenn das Magnetrad aus mehreren Magneten ringförmig zusammengesetzt ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Aus einem magnetischen Polrad und einem Kurzschlußankerbestehender Bremswächter, dadurch gekennzeichnet, daß das Polrad vielpolig ausgebildet ist und die Wicklung des Kurzschlußankers einen möglichst kleinen Widerstand besitzt.
DEL107953D 1942-05-24 1942-05-24 Aus einem magnetischen Polrad und einem Kurzschlussanker bestehender Bremswaechter Expired DE761961C (de)

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DE (1) DE761961C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2841725A (en) * 1956-05-04 1958-07-01 Bruce Peebles & Company Ltd Electric generating equipment
DE1141371B (de) * 1960-01-22 1962-12-20 Harry Thalheim Vorrichtung zum Ausloesen von Schaltvorgaengen, insbesondere zum Abschalten des Brems-stromes beim Stillstand von durch Gegenstrom gebremsten Elektromotoren
DE1156259B (de) * 1958-12-05 1963-10-24 Paul Andre Guinard Magnetische Anzeigevorrichtung fuer den Bewegungszustand und die Drehrichtung in eindichtes Gehaeuse eingeschlossener Organe

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US2841725A (en) * 1956-05-04 1958-07-01 Bruce Peebles & Company Ltd Electric generating equipment
DE1156259B (de) * 1958-12-05 1963-10-24 Paul Andre Guinard Magnetische Anzeigevorrichtung fuer den Bewegungszustand und die Drehrichtung in eindichtes Gehaeuse eingeschlossener Organe
DE1141371B (de) * 1960-01-22 1962-12-20 Harry Thalheim Vorrichtung zum Ausloesen von Schaltvorgaengen, insbesondere zum Abschalten des Brems-stromes beim Stillstand von durch Gegenstrom gebremsten Elektromotoren

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