Vorrichtung zum Sortieren von Wendelleuchtkörpern für elektrische
Glühlampen Bei der Herstellung von Wendelleuchtkörpern für elektrische Glühlampen
geht man im allgemeinen so vor, daß der beliebig lange Leuchtdraht auf einen Kerndraht
gewickelt und gegel?enenfalls zusammen mit diesem Kern nochmals auf einen zweiten
Kerndraht zur Herstellung von sog. Doppelwendeln aufgewickelt wird. Dann wird diese
zunächst noch beliebig lange Wendel in einzelne Stücke der benötigten Länge geschnitten
und hierauf der Kerndraht durch Ausätzen oder durch Herausziehen entfernt. Bei der
Entfernung des Kerndrahtes und auch bei der weiteren Glühbehandlung des Leuchtkörpers
behält dieser nicht ganz genau die gewünschte Länge bei; es kommt vor, da.ß die
Längen:abweichungen sogar einige Millimeter ausmachen. Obgleich ein solcher Leuchtkörper
die verlangten
elektrischen und lichttechnischen Werte durchaus
besitzen kann, also noch keinen Ausschuß darstellt. kann er aber nicht ohne weiteres
weiterverarbeitet «-erden, da die Maschinen zur Aufbringung der Leuchtkörper auf
die Lampentraggestelle nur dann einwandfrei arbeiten, wenn die Leuchtkörperlänge
innerhalb sehr kleiner Toleranzen von höchstens etwa o.5 mm eingehalten wird.Device for sorting helical filaments for electric
Incandescent lamps In the manufacture of filament filaments for electric incandescent lamps
one generally proceeds in such a way that the light wire of any length is attached to a core wire
wrapped and if necessary together with this core again on a second one
Core wire is wound up for the production of so-called double helices. Then this will
First cut the helix of any length into individual pieces of the required length
and then the core wire is removed by etching or pulling out. In the
Removal of the core wire and also during the further annealing treatment of the luminous element
this does not keep exactly the desired length; it happens that the
Lengths: deviations can even be a few millimeters. Although such a luminous body
who demanded
electrical and lighting values
can own, so is not yet a committee. but he cannot easily
further processed «-erden, since the machines used to apply the luminous bodies
the lamp support frames only work properly if the length of the filament
is adhered to within very small tolerances of a maximum of about 0.5 mm.
Die Vorrichtung dient nun zur Sortierung einer Crrößeren Anzahl von
Wendelleuchtkörpern, die in ihren Längenabmessungen einige Millimeter Unterschied
aufweisen können, in Gruppen. deren Längentoleranzen so eng liegen. daß sie ohne
Schwierigkeiten weiterverarbeitet werden Icöniien. :%Zechanische Sortiervorrichtungen,
bei denen die zu sortierenden Gegenstände auf federnde Tastorgane einwirken, die
ihrerseits die ihnen mitgeteilte Bewegung auf die die Freigabe von Sortierbehältern
steuernden Organe weiterleiten. sind in verschiedener Art bekanntgeworden. Im vorliegenden
Fall läßt sich jedoch eine derartige rein mechanische Messung der Wendelleuchtkörperlänge
nicht durchführen, da die Wendelleuchtkörper, insliesondere dann, wenn sie als Mehrfachwendel
ausgeführt sind, sich unter dem leisesten Druck beweglicher Tastorgane sofort verformen
würden. Die Sortiervorrichtung nach vorliegender Erfindung benutzt daher die elektrische
Abtastung und ist gekennzeichnet durch eine angetriebene endlose Kette. die eine
Anzahl zur Aufnahme je einer quer zur Bewegungsrichtung der Kette gelegten Wendel
eingerichtete Tragtaschen aufweist, die bei der Bewegung der Kette zwischen einer
Reihe oberhalb von Sammelbehältern angeordneter elektrischer Kontaktpaare hindurchgeführt
werden, deren gegenseitiger Abstand jeweils um eine Längentoleranz kleiner ist und
die derart in einen elektrischen Stromkreis geschaltet sind. daß bei Überbrückung
der Kontakte durch eine sie berührende Wendel die Tragtasche dieser Wendel selbsttätig
geöffnet ,wird, wobei die Wendel in den unter diesem ausgelösten Kontaktpaar befindlichen
Saininelhehälter fällt.The device is now used to sort a larger number of
Spiral luminaires that differ a few millimeters in length
may have, in groups. whose length tolerances are so tight. that they are without
Difficulties are processed further icöniien. :% Mechanical sorting devices,
in which the objects to be sorted act on resilient tactile organs that
in turn, the movement communicated to them on the release of sorting bins
forward controlling organs. have become known in various ways. In the present
In this case, however, such a purely mechanical measurement of the length of the filament filament can be used
do not perform because the filament filament, especially if it is a multiple filament
are executed, deform immediately under the slightest pressure of movable tactile organs
would. The sorting device according to the present invention therefore uses the electrical one
Scanning and is characterized by a driven endless chain. the one
Number to accommodate one helix placed transversely to the direction of movement of the chain
has arranged carrying bags that when moving the chain between a
Series of electrical contact pairs arranged above collecting containers passed through
whose mutual distance is smaller by a length tolerance and
which are connected in this way in an electrical circuit. that with bridging
of the contacts through a helix touching them, the carrying bag of this helix automatically
is opened, whereby the coil is located in the pair of contacts triggered under this
Saininelheholder falls.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung in Abb.
i in Draufsicht dargestellt und in Abb. 2 in Ansicht. wobei einige Teile weggeschnitten
sind, um die dahinterliegenden zu zeigen: Abb. 3 zeigt einen senkrechten Schnitt
durch die Vorrichtung entsprechend der Linie 3-3 in Abb. i und 2 in größerem Maßstab
und zugleich ein Schaltbild der elektrischen Einrichtung.An embodiment of the invention is shown in the drawing in Fig.
i shown in plan view and in Fig. 2 in view. with some parts cut away
to show the ones behind: Fig. 3 shows a vertical section
by the device according to the line 3-3 in Fig. i and 2 on a larger scale
and at the same time a circuit diagram of the electrical equipment.
Die Sortiervorrichtung ist mit einem Tisch io verbunden. der in Abb.
i und 2 nur teilweise sichtbar ist und der zur Aufnahme der ungeordneten Leuchtkörlier
i i dient. Ein vor diesem Tisch in sitzender Arbeiter löst mit Hilfe einer Pinzette
die Leuchtkörper auseinander. «-elche Arbeit durch eine gleichzeitig von unten und
von oben beleuchtete Opalglasscheibe 1a des Tisches erleichtert wird. Hinter dem
Tisch io wird eine endlose Kette 1.4 gleichmäßig von links nach rechts vorbeibewegt.
Die Kette 14 läuft über die beiden Kettenräder 15 und ih. von denen eines
einen gleichmäßigen Antrieb durch einen nicht dargestellten Elektromotor und ein
Zwischengetriebe erhält. An der Kette 14 sind in regelmäßigen Abständen Tragtaschen
13
befestigt. in die die Leuchtkörper von Hand einzeln und quer zur Bewegungsrichtung
der Kette gelegt «-erden. jede Tasche 13 besteht aus einer festen Wand 17
und einer beweglichen Klappe 18. Die feste Wand 17 sitzt unmittelbar an dein
Bloch ig, der an einem besonderen Glied 2o der Kette 14 befestigt ist. Die bewegliche
Klappe 18 ist an einer am Block ig sitzenden Schraube 2i derart exzentrisch gelagert,
daß sie normalerweise unter ihrem eigenen Gewicht gegen die feste Wand
17 gedrückt wird und so eine geschlossene Tragtasche 13 gebildet wird. In
der Querrichtung sind die Taschen 13 kürzer als die kürzesten zu -sortierenden Leuchtkörper
i i, so daß diese mit ihren gewöhnlich gestreckten Enden immer etwas über die Tragtasche
hinausragen. Ortsfeste Führungsschienen 22 und 23 richten die Leuchtkörper
i i in der Ouerrichtung aus, während die Tragtaschen 13 zwischen ihnen entlang
wandern. Zwischen den beiden Kettenrädern 15 und 1ö ist die Kette 1q. durch die
an der Rückwand 5o sitzenden Führungsschienen 3o und 31 abgestützt, so daß
sie nicht durchhängen und auch keine Ouerbewegungeli machen kann. Von der unteren
Führungsschiene 3 i erstreckt sich eine Stütze 3a nach vorn. auf der der Block ig
jeder Tragtasche gleitet, so daß für diese eine wackelfreie Führung gewährleistet
ist.The sorting device is connected to a table io. which is only partially visible in Fig. i and 2 and which serves to accommodate the disordered luminous grain ii. A worker seated in front of this table detaches the luminous bodies with the help of tweezers. «-Which work is made easier by an opal glass pane 1a on the table that is illuminated from below and from above at the same time. An endless chain 1.4 is moved past the table io evenly from left to right. The chain 14 runs over the two sprockets 15 and ih. one of which receives a uniform drive by an electric motor, not shown, and an intermediate gear. Carrying bags 13 are attached to the chain 14 at regular intervals. in which the luminous bodies are placed individually by hand and at right angles to the direction of movement of the chain. Each pocket 13 consists of a fixed wall 17 and a movable flap 18. The fixed wall 17 sits directly on your Bloch ig, which is attached to a special link 20 of the chain 14. The movable flap 18 is mounted eccentrically on a screw 2i seated on the block such that it is normally pressed against the fixed wall 17 under its own weight and a closed carrying bag 13 is thus formed. In the transverse direction, the pockets 13 are shorter than the shortest luminous bodies ii to be sorted, so that they always protrude somewhat beyond the carrying pocket with their usually elongated ends. Fixed guide rails 22 and 23 align the luminous bodies ii in the Ouerrichtung, while the carrier bags 13 move along between them. The chain 1q is between the two chain wheels 15 and 10. supported by the guide rails 3o and 31 seated on the rear wall 5o, so that they do not sag and cannot make any excessive movements. A support 3a extends forward from the lower guide rail 3 i. on which the block slides ig each carrier bag, so that a wobble-free guidance is guaranteed for this.
Bei vorliegendem Beispiel werden die Leuchtkörper in fünf Gruppen
sortiert, deren Länge jeweils o.5 nim kürzer als die der vorliergehenden ist. Zu
diesem Zweck werden die Leuchtkörper i i innerhalb der Tragtaschen 13
an elektrischen
Kontakten 34. 35. 36. 37, 38 vorbeigeführt, und zwar besteht hier der Kontakt
34 aus einer am isolierenden Block 24 sitzenden durchgehenden Kontaktschiene, während
die Kontakte 35. 36, 37, 38 einzeln dieser gegenüber, wie aus Abb. 3 zu erkennen,
von verstellbaren Schrauben gehalten werden. Der isolierende Block 24 ist an der
Rückwand 5o befestigt. Der Kontakt 35 hat von der Kontaktschiene 34 den größten
Abstand, d. h. denjenigen, den der längste von den auszusortierenden Leuchtkörpern
Nahen kann.
Der nächste Kontakt 36 ist der Kontaktschiene 34 um
o,5 mm nähergerückt, der Kontakt 37 um weitere 0,5 mm und der Kontakt 38
nochmals um o,5 mm. Unterhalb dieser Kontakte sind Sammelbehälter 39, 40, 41, 42
angeordnet, und schließlich ist noch ein fünfter Sammelbehälter 54 zur Aufnahme
kürzerer Leuchtkörper vorgesehen, als dem Abstand zwischen dem Kontakt 38 und der
Kontaktschiene 34 entspricht. Wird ein Leuchtkörper i i von einer Tragtasche 13
zwischen diesen Kontakten vorbeigeführt, so wird er, früher oder später, eine. elektrische
Verbindung zwischen der Kontaktschiene 34 und einem der Kontakte 35, 36, 37, 38
herstellen. Der hierdurch geschlossene Stromkreis enthält außer einem Schutzwiderstand
26 ein Relais 25, das bei Stromschluß die Elektromagnetspule 28 an Spannung legt.
Diese zielfit dann ihren Eisenkern 29 an, der den um die Welle 48 drehbaren Hebel
47 mitnimmt. Hiermit wird die am Hebel 47 mittels der Schrauben 45 befestigte Schiene
43 abgesenkt, so da,ß sie gegen den. Finger 44 an der Klappe, 18 stößt und hierdurch
die Klappe 18 seitwärts schwenkt. Ist die Magnetspule 28 spannungslos, so, zieht
die Feder 49 den Hebel 47 mit der Schiene 43 wieder zurück. Ist der durch den Leuchtkörper
i i fließende Strom zu klein zur unmittelbaren Betätigung des Relais 25, so kann
man noch einen geeigneten Röhrenverstärker dazwischen schalten. ' Wird auf diese
Weise die Klappe 18 an einer Tragtasche 13 geöffnet, so fällt der Leuchtkörper i
i in den unter dem entsprechenden Kontakt befindlichen Sammelbehälter 39= 40, 41
oder 42, Innerhalb jedes dieser Behälter finden sich dann, also nur Leuchtkörper,
die sich höchstens: durch die für die Weiterverarbeitung zulässige Längentoleranz
von 0,5 mm unterscheiden. Naturgemäß könnte die Zahl der Kontakte 35, 36,
37, 38 und der entsprechenden Sammelbehälter 39, 40,' 41, 42 vermehrt werden, wenn
die auszusortierenden Leuchtkörper sich um größere Längen unterscheiden; oder wenn
noch engere Toleranzen gefordert werden. Die Sammelbehälter 39, 40, 41, 42 und 54
sind lose zwischen Führungswinkel 56 an der Grundplatte 55 eingeschoben, so daß
sie leicht ausgewechselt werden können. Über dem letzten Sammelbehälter 54 werden
alle Tragtäschen 13 geöffnet, um sicherheitshalber auch noch solche Leuchtkörper
abzulegen, die kürzer sind als der Abstand des letzten Kontaktes 38 von der Kontaktschiene
34. Dieses öffnen der Tragtaschen geschieht dadurch, daß die Klappen 18 mit ihrem
Finger 44 gegen den festen Anschlag 51 stoßen, der mit Hilfe einer Stellschraube
52 an dem an der Rückwand 50 sitzenden Arm 53 befestigt ist.In the present example, the luminous bodies are sorted into five groups, each of which is 0.5 nim shorter than the previous one. For this purpose, the luminous bodies ii are guided past electrical contacts 34, 35, 36, 37, 38 within the carrier bags 13 , namely here the contact 34 consists of a continuous contact rail seated on the insulating block 24, while the contacts 35, 36, 37 , 38 individually opposite this, as can be seen from Fig. 3, are held by adjustable screws. The insulating block 24 is attached to the rear wall 5o. The contact 35 is at the greatest distance from the contact rail 34, that is to say that which the longest of the luminous bodies to be sorted out can approach. The next contact 36 is moved closer to the contact rail 34 by 0.5 mm, the contact 37 by a further 0.5 mm and the contact 38 again by 0.5 mm. Collecting containers 39, 40, 41, 42 are arranged below these contacts, and finally a fifth collecting container 54 is also provided for receiving shorter luminous bodies than corresponds to the distance between contact 38 and contact rail 34. If a luminous element ii is guided past between these contacts by a carrying case 13, it will, sooner or later, become a. Establish an electrical connection between the contact rail 34 and one of the contacts 35, 36, 37, 38. The circuit thus closed contains, in addition to a protective resistor 26, a relay 25 which applies voltage to the electromagnetic coil 28 when the current is closed. These then target-fit their iron core 29, which takes along the lever 47 which is rotatable about the shaft 48. With this, the rail 43 fastened to the lever 47 by means of the screws 45 is lowered, so that ß it against the. Finger 44 pushes against the flap, 18 and thereby pivots the flap 18 sideways. If the magnetic coil 28 is de-energized, the spring 49 pulls the lever 47 with the rail 43 back again. If the current flowing through the luminous element ii is too small for the immediate actuation of the relay 25, a suitable tube amplifier can be switched in between. 'If the flap 18 on a carrier bag 13 is opened in this way, the luminous element ii falls into the collecting container 39 = 40, 41 or 42 located under the corresponding contact : differentiate by the length tolerance of 0.5 mm permissible for further processing. Naturally, the number of contacts 35, 36, 37, 38 and the corresponding collecting containers 39, 40, 41, 42 could be increased if the luminous bodies to be sorted out differ by greater lengths; or if even tighter tolerances are required. The collecting containers 39, 40, 41, 42 and 54 are inserted loosely between guide brackets 56 on the base plate 55 so that they can be easily replaced. Above the last collecting container 54, all the carrier bags 13 are opened in order to be on the safe side also to put down those luminous bodies which are shorter than the distance between the last contact 38 and the contact rail 34 the fixed stop 51, which is fastened with the aid of an adjusting screw 52 to the arm 53 seated on the rear wall 50.