DE7619038U - Als Axialwälzlager ausgebildetes Kupplungsausrücklager - Google Patents

Als Axialwälzlager ausgebildetes Kupplungsausrücklager

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DE7619038U
DE7619038U DE19767619038 DE7619038U DE7619038U DE 7619038 U DE7619038 U DE 7619038U DE 19767619038 DE19767619038 DE 19767619038 DE 7619038 U DE7619038 U DE 7619038U DE 7619038 U DE7619038 U DE 7619038U
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SKF KUGEIIAGERPABRIKM GMBH Sehweinfurt, V\. 6. I976 !y
TPA/Gl/He DT 76 026 DT
Als Axialwälzlager ausgebildetes KupplungsausrUck"- ager
Die vorliegende Neuerung betrifft ein als Axialwälzlager ausgebildetes Kupplungsausrücklager mit zwischen zwei Lagerscheiben angeordneten Wälzkörpern, wobei eine der gegenüber der anderen radial verschiebbaren Lagerscheiben eine verbreiterte ebene Laufbahn aufweist.
Bei den meist als Kupplungsausrücklager verwendeten Axial-Rillenkugellagern sind aie Kugeln in stirnseitig in den Lagerscheiben eingearbeiteten Ringnuten angeordnet. Diese Ringnuten haben in der Regel ein gekrümmtes ^uerschnittsprofil, wobei der Krümmungsradius geringfügig größer als der Radius der Kugeln ist. Bei dieser Ausführung können sich die Lagerscheiben n_r im geringen Maße zueinander exzentrisch verschieben. Dies reicht vielfach bei den in Kupplungen aufgrund von Herstellungs- oder Montagefehlern auftretenden Exzentrizitäten nicht aus. damit sich das Lager einstellen kann. Es tritt i-τηη aufgrund der exzentrischen Lage der beiden Laufbahnrillen in kurzer Zeit ein Verschleiß der Kugeln und der Laufbahnen auf, der zu Geräusch und zum baldigen Ausfall des Lagers führt.
Zur Behebung dieser Nachteile ist es bekanntgeworden, eine der Laufbahnen über die ^anze Breite der L^gerscheibe eben auszubilden oder mit einer hilla zu versehen, die einen bedeutend größeren Krümmungsradius als die Kugel aufweist. Im ersteren Fall sind die Lagerscheiben in radialer Richtung überhaupt nicht fixiert, d.h. es sind besondere Führungsmittel bzw.
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SKP KUGElLAGERPABRIKEIi GMBH - 2 -
Führungsflächen erforderlich, auf welchen sich die durchhängenden !Lager teile abstützen können. Dabei findet eine Gleitreibung zwischen diesen Teilen statt, die zu einem schnellen Temperaturanstieg im Lager und damit zu einem baldigen Ausfall führt. Im zweiten Fall ergibt sich bei einer radialen Verschiebung der Teile zueinander aufgrund der Krümmung beider Laufbahnen eine axiale Verschiebung der Teile, d.h. das Lager "wächst", was zu einer Beeinflussung der Funktionsfähigkeit der Kupplung führen kann.
Aufgabe der vorliegenden Neuerung ist es, ein Kupplungsausrücklager der eingangs genannten Art zu schaffen, bei dem eine Gleitreibung zwischen den Lagersjheiben und den Führungsmitteln verhindert wird.
Diese Aufgabe wird nach der vorliegenden Neuerung dadurch gelöst, daß die Lagerscheibe mit der verbreiterten ebenen Laufbahn mindestens an einem Rand in einem gewissen Abstand von der eigentlichen Laufbahn mit einem axial vorstehenden Ringbund versehen ist.
Nach einem weiteren Merkmal der Neuerung ist der Abstand "a" der dem V/älzkörper zugewandten Kante des Ringbundes von der zugehörigen Anlaufstelle des Wälzkörpers, in konzentrischer Lage der Lagerscheibe und des Wälzkörpersatzes zueinander gemessen, kleiner als der Zwischenraum zwischen der radial verschiebbaren Lagerscheibe und dem Führungsmittel (z.B. Schiebehülse) des Lagers.
Durch diese neuerungsgemäße Ausbildung wird ein Kupplungsausrücklager geschaffen, das einerseits die vorhandenen Exzentrizitäten zwischen den Kupplungsteilen ausgleichen kann, ohne daß eine axiale Veränderung der Lagerbreite eintritt, bei dem andererseits aber vermieden wird, daß die umlaufenden Teile mit den Führungsmitteln für das Lager in Gleitberührung kommen.
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SKP KUGELLAGERPABRIKEIi GMBH
Um im Bedarfsfall ein einwandfreies Abrollen der Wälzkörper zu w währleisten, wird nach einem v/eiteren Merkmal der Neuerung zwischen der ebenen Laufbahn und dem Ringbund ein kurvenförmiger Übergang vorgesehen, dessen Krümmungsradius gleich oder geringfügig größer als der Krümmungsradius des an dieser Übergangszone anlaufenden Abschnittes der Wälzkörper ist. Im Falle einer Ausbildung des Lagers als Axial-Kugellager ist der Krümmungsradius der Kugel zugrunde zu legen. Bei Verwendung von Rollen mit balligen Enden ist der Krümmungsradius der Rollenenden anzusetzen.
Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel wird nach der vorliegenden Neuerung dadurch geschaffen, daß die der· Lagerscheibe mit der verbreiterten ebenen Laufbahn zugeordnete Lagerscheibe im Anschluß an die Laufbahn nur mit einer Schulter versehen wird, während sich auf der der Schulter gegenüberliegenden Seite die Laufbahn in eine plane Fläche fortsetzt. Auf diese V/eise wird ein einfach gestaltetes Lager geschaffen.
In der beiliegenden Zeichnung ist die Heuerung anhand zweier Ausführungs-* beispiele dargestellt.
Es zeigen
Fig. 1 ein Ausrücklager, das, auf einer Schiebehülse befestigt ist,
Fig. 2 ein Ausrücklager mit einer einfachen Gestaltung der beiden Lagerscheiben.
Beim Ausführungsbeispiel nach Figur 1 ist die innere Lagerscheibe 1 auf einem aufgeweiteten Absatz 2 einer Schiebehülse 5 aufgesetzt. Die äußere Lagerscheibe 4 ist in einem Blechgehäuse 5 eingesetzt, das in der Bohrung der Kupplungsmembranfeder 6 angeordnetpst. Das Gehäuse 5 ist mit einem im wesentlichen radial nach außen gerichteten flansch 7 versehen, der zur
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Anlage an den Federzungen der Kupplungemembranfeder 6 dient und an dem eine Blechscheibe 8 befestigt ist, die den Lagerinnenraum abdeckt. Wehrend die Lagerscheibe 4 mit einer ringförmigen Nut 9 mit der Forin der zwischen den beiden Lagerscheiben 1 und 4 angeordneten Wälzkörpern 10 angepaßtem Querschnitt versehen ist, v/eist die Lagerscheibe 1 eine Ringnut 11 mit einer planen Grundfläche 12 auf. Die relativ breite Rirgnut 11 ist an ihren Enden mit axial vorspringenden Ringbunden 13 und 14 versehen. Der Abstand a zwischen dei Kante 15 des Ringbundes 14 und der Mantelfläche des Wälzkörpers 10 ist kleiner ausgebildet als der Abstand e der Bohrungsfläche 16 der Lagerscheibe 4 und der- M^; ■" ". —~^e 17 der Schiebehülse 3· Bei einer radialen Verschiebung der Lagerscheine 4 gegenüber der Lagerscheibe 1 vommt der Wälzkörper 10 an der Kante I5 des Ringbundes 14 zur Anlage, ohne daß bereits die Bohrungsfläche 16 der Lagerscheibe 4 die Mantelfläche If der Schiebehülse 5 berührt.
Beim Ausführungsbeispiel nach Figur 2 weist die Lagerscheibe 1 lediglich einen Ringbund l'l im Bereich des Innenrandes auf. Die Laufbahn 12 setzt sich bis zum cLu3e.'en Rand der LagerscheibB 1 als Gerade fort. Die Lagerseheibe 1 ist somit im Querschnitt L-förmig ausgebildet, Ebenfalls L-fb'rmig ist auch die Lagerscheibe 4 gestaltet. Die Laufrille 9 wird hier nur nach außen durch einen Ringbund 18 begrenzt, während sie radial nach innen in eine plane Fläche 20 fortgesetzt wird.
Die vorliegende Neuerung ist nicht auf die beschriebenen Au .-führung sbeispiele beschränkt. Es sind vielmehr verschiedene konstruktive Änderungen möglich, die nicht näner aufgeführt werden sollen. Es soll jedoch erwähnt werden, daß anstelle eier Kugeln auch Rollen als Wälzkörper Verwendung finden können. In diesem Falle werden die Rollen zweckmäßigerweise mit balli^m, d.h. kugeligen Enden ausgebildet, wobei diese Rollen mindestens an einem Ringbund einer der Lagerscheiben in radinler Richtung geführt werden, während zwischen dem Ringbund der anderen Lagerscheibe und den Rollenstirnflächen im konzentrischen Zustand ein gewisser radialer Abstand vorhanden ist.
7619Π3Β u.10.76
Fur das Deutsche Patentamt
An das
Deutsch» Patentamt
8000 München 2
Ort Sqhweinfurt
Datum 1976-Qy-U
en TPA/tH/rie DT 76 026 DT
G 6003.3
6.7t
PAK 04
Sendungen deb Deutscht..) Patentamts sind Z" richton an
IVYV KUG: LLAGKiXF--BRIKK*.' GMBH
^■"!hweinTurt
P< st'.ich
Straße Haus-Nr.: ">nst-SaohS-Str. 2-8 BiUo bonchton:
Zutreffandes ankrowzon; «tark umrantloto
Felder froilaseanl Dio Spalten © bis ©
dieses Antrags sind im Formblatt 0245
erläutert.
Aktonzoichon d. Gebrnuchsmusteranmaldg.:
Fur don in den Anlagen beschriebenen Gegenstand wird die Eintragung in dio Rolle für Gebrauchsmuster beantragt.
® Die Anmeldung ist eine Ausscheidung aus der
Gebrauchsmusterctnmeldung G . .
Als Anmeldetag wird der . . . . _____
für die Ausscheidung beanaprucht. I J-
© Γ χ Zusfellungsbevollmächtigtej· (wie Anschriftenfeld 1)
© 1 Anmelder wie nachstehend angegeben:
%| Anmelder wie Anschriftonfeld 1
® 1 Vertreter wie nachstehend angegeben:
Vertreter wie Anschriftenfeld 1
Bezeichnung:
"Als Axialwälzlager ausgebildetes Kupplungsausrücklager"
[ | tandspriorität | 2 | Ausstellungspriorität
Hill
Es v/ird beantragt, die Eintragung und Bekanntmachung auf die Dauer von S^* _Mon?.t(en) (max. 1S Monate ab Prioritätstag) auszusetzen.
Anlagen:
Beigefügt sind · (Anzahl);
1. Eine vorbereitete Empfangsbescheinigung 1.
2. Eine Beschreibung
3. Ein Stück von___Schutzansp--uch(en)
4. Ein Satz Aktenzeichnungen mit? Rl.
5. Zwei gleiche Modelle
6. Eine Vertretervollmacht
der Voranmeldung(en)
2.
3_ 4."
Nacfiger.
werden
(Anzahl):
Die Gebühren werden entrichtet durch
χ [ Gebührenmarken, die auf Blatt 1 unten dieses Vordrucksatzes aufgeklebt sind.
beigefügten Scheck.
Überweisung nach ErhalWer Empfangsbescheinigung// j 'Γ · S? f
, / V y ig.
SKP KUGELLAGERPABRIKEi-T GMBH
"Ρ19Π38 um.
@ Unterschrift(en)
1/8
10
12
11

Claims (1)

  1. Als Axial-Walzlager ausgebildetes Kupplungsausrücklager mit zwischen zwei Lagerscheiben angeordneten Wälzkörpern, wobei eine ler gegenüber der anderen radial verschiebbaren Lagerscheiben eine verbreiterte ebene Laufbahn aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerscheibe (1) mit der verbreiterten ebenen Laufbahn (12) mindestens an einem Rand [
    in einem gewissen Abstand von der eigentlichen Laufbahn mit einem axial vorstehenden Ringbuna (l^1) versehen ist,
    Kupplungsausrücklager nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand "a" der den Wälzkörpern (10) zugewandten Kante (15) des Ringbundes (14) von der zugehörigen Anlaufstelle des Wälzkörpers (10), in konzentrischer Lage der Lagerscheiben (1, 4) und des Wälzkörpersatzes zueinander gemessen, kleiner ist als der Zwischenraum "e" zwischen der radial verschiebbaren Lagerscheibe (4) und dem Führungsmittel, z.B. der Schiebehülse (3)·
    KuppDungsausrücklager nach Anspruch 1 oder· 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der ebenen Laufbahn (12) und dem Ringbund (14) ein kurvenförmiger Übergang vorgesehen ist, dessen Krümmungsradius gleich oder geringfügig größer als der Krümmungsradius des an dieser Übergangszone anlaufenden Abschnittes der Wälzkörper (10) ist.
    7g 1 QΠ'49. ι / in τα
    SKP KUGELLACJERFABRIKSN OMBH
    4. KupplunßsaucrUcklager nach sinem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
    gekennzeichnet, daß die der Lagerscheibe (1) mit der verbreiterten ebenen Laufbahn (12) zugeordnete Lagerscheibe (>f) im Anschluß an die Laufbahn (9) nur mit einer Schulter (18) versehen ist, während sich auf der der Schulter (18) gegenüberliegenden Seite die Laufbahn (9) in eine plane Fläche (20) fortsetzt.
    i'
    7619i»3fi u.10.76
DE19767619038 1976-06-16 1976-06-16 Als Axialwälzlager ausgebildetes Kupplungsausrücklager Expired DE7619038U (de)

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GB24239/77A GB1562004A (en) 1976-06-16 1977-06-09 Axial thrust rolling bearing
IT24602/77A IT1114799B (it) 1976-06-16 1977-06-13 Cuscinetto distacco frizione costituito da un cuscinetto assiale a rotolamento
FR7718406A FR2355204A1 (fr) 1976-06-16 1977-06-15 Butee de debrayage realisee sous la forme d'un roulement axial

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DE7619038U true DE7619038U (de) 1976-10-14

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