DE7617377U1

DE7617377U1 - Hoergeraet fuer schwerhoerige

Info

Publication number: DE7617377U1
Application number: DE7617377U
Authority: DE
Original assignee: Oticon Electronics AS
Current assignee: Oticon Electronics AS
Priority date: 1976-05-31
Filing date: 1976-05-31
Publication date: 1976-12-16
Also published as: US4090040A; DK231677A

Description

51.oo2/ki

3 I.Mai 1'

Oticon Electronics A/S, 2loo Kopenhagen

Hörgerät für Schwerhörige.

Die Neuerung betrifft ein Hörgerät für Schwerhörige mit einem in einem Gehäuse angeordneten Scha3.1 aufnehmer, Verstärker und Schallwieuergeber, wobei am letzteren eine Schlange für Schallabgabe angeschlossen ist, und hat zur Aufgabe, die Anpassung des Gerätes an die Hörcharakteristik der Schwerhörigen zu erleichtern.

Schwerhörige verlieren zunächst das Gehörfür die höheren Schallfrequenzen. Aus diesem Grunde besteht die Anpassung in aer Regel darin, die niederen Frequenzen (im allgemeinen die Frequenzen innerhalb des Frequenzbereiches 0,^-2 khz)- zu dämpfen, so daß die Verstärkung des ganzen Frequenzbereiches durchgeführt werden kann, ohne daß die niederen Frequenzen in gleichem Ausmaß wie die höheren Frequenzen verstärkt werden.

Nach eier Neuerung erfolgt -diese Anpassung durch eine akustische Belastung der Schallverbindung zwischen dem Schallwiedergeber ces Hörgerätes und den Chr des Schwerhörigen. Diese akustische Belastung wird neuerungsgemäß dadurch erreicht, daLJ innerhalb des Gehäuses eine oder mehrere Öffnungen vom Schlanpeninneren in einen den ochallwiedergeber umgebenden Hohlraum einmündet bzw. einraünd en.

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Die einfachste Ausführungsform sieht mindestens eine öffnung in Gestalt einer Durchbohrung der Schlangenwand vor. .Eine andere zweckmäßige Lösung bestellt aar in, daß mindestens eine Öffnung in einer in der Schlangenwand eingesetzten Büchse ausgebildet ist.

Zs besteht auch die Möglichkeit, daß die öffnung bzw. die öffnungen in einem zwischen dem Schallwiedergebe: und der Schlange eingeschalteten Rohr ausgebildet ist bzw. sind. Die Neuerung wird anhand der Zeichnnung näher erläutert.

iJ3 zeigen:

Ii¹Ig. 1 die für die Neuerung wicircigsten Teile eines Hörgerätes, teilweise im Längsschnitt;

?ig. 2 in kleinerem Maßstab das Hörgerät". i.iit dem Ohr eines Schwerhörigen verbunden,

I^f'ig. 3 ein Äquivalenz schalt bild.

Das Gehäuse des Hörgerätes hat eine wand 1, die einen Hq] \rau;ι 3 umschließt, worin sich der Schallwiedergeber 2 des Gerätes befindet. Innerhalb des C-shäuses ist eine Schlange 5 ?n den Schallwiedergeber angeschlossen. Diese Schlange führt nach außen durch eine Wand des Gehäuses. Innerhalb des Gehäuses ist: in der Schlangenwand eine Büchse 4-uinpresetzc. Die Off nun ρ; der Büchse 4 mündet vom Schlangeninneren in den Hohlraum -j. Die Büchse '-\ kann auch mehrere öffnungen haben, oder sie kenn als ein zwischen dem Sc.ballwiedergeber 2 und der ochlange ^ eingeochalüotes Rohr mit einer o- ^r mehreren Öffnungen ausgebildet sein.

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Durch elektrische Beeinflussung wird der im Schallwiedergeber entstehende Schalldruck durch die Schlange mit der Büchse 4 zu einem nicht gezeigten künstliche; Ohr geleitet, das aus einem Hohlraum von etwa 2 cnr mit einem eingesetzten Kondensatormitoophon besteht. Die Büchse 4- mit einer oder mehreren Öffnungen wirkt als eine akustische Belastung, wodurch die Schalltransmission bei niederen i'requenzen geschwächt wird.

Das Äquivalenzschaltbild für das (Transmissionssystem bei niederen Frequenzen ist in Fig. 3 gezeigt. Es bedeuten hier Pi und Po der Schalldruck vom Schallwiedergeber bzw. der Schalldruck vom künstlichen Ohr, dessen Äquivalenzgrößen mit Z und Gk bezeichnet sind.

Die Äquivalenzgrößen des Hohlraumes 3 und der Schlange mit der neuerungsgemäßen Öffnung des Hörgerätes sind mit GG, E, L und G bezeichnet. Die öffnung bzw. die Öffnungen in der Schlangenwand werden so begossen, daß G und R ein gedämpftes Resonanzsystem bilden, welches gleichzeitig eine akustische Rückkupplung zwischen dem Schollaufnehmer und dem Schallwiedergeber verhindert. Wenn eine bestimmte Hörcharakteristik eines Schwerhörigen vorliegt, kann man die Größe der neuerungsgemäßen öffnung(en) anpassen und mittels des künstlichen Ohres kontrollieren.

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Claims

3 ' Schutzansprüche,

1. Hörgerät für Schwerhörige mit einem in einem Gehäuse angeordneten Schallaufnehmer, Verstärker und Schallwiedergeber, wobei am letzteren eine Schlange für Schallabgabe angeschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb des Gehäuses eine oder mehrere Öffnungen vom Schlangeninneren in einen den Schallwiedergeber umgebenden Hohlraum einmündet bzw. e inmünd en.

2. Hörgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine öffnung von einer Durchbohrung der Schlangenwand gebildet ist.

3. Hörgerät nach Anspruch !,dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine öffnung in einer in der Schlangenwand eingesetzten Büchse ausgebildet ist.

4. Hörgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnung(en) in einem zwischen dem Schallwiedergeoer und der Schlange eingeschalteten Rohr ausgebildet ist bzw. sind.

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