DE7615347U1 - Verbindungsmuffe für die Armierungsdrähte oder -bänder von strangförmigem Gut, wie elektrische Kabel u.dgl - Google Patents

Verbindungsmuffe für die Armierungsdrähte oder -bänder von strangförmigem Gut, wie elektrische Kabel u.dgl

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DE7615347U1
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    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02GINSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
    • H02G15/00Cable fittings
    • H02G15/08Cable junctions
    • H02G15/10Cable junctions protected by boxes, e.g. by distribution, connection or junction boxes
    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02GINSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
    • H02G1/00Methods or apparatus specially adapted for installing, maintaining, repairing or dismantling electric cables or lines
    • H02G1/06Methods or apparatus specially adapted for installing, maintaining, repairing or dismantling electric cables or lines for laying cables, e.g. laying apparatus on vehicle
    • H02G1/10Methods or apparatus specially adapted for installing, maintaining, repairing or dismantling electric cables or lines for laying cables, e.g. laying apparatus on vehicle in or under water

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  • Laying Of Electric Cables Or Lines Outside (AREA)

Description

Kabel- und Metallwerke Gutehoffnungshütte Aktiengesellschaft
2 171
1^1. Juni 1976
Verbindungemuffe für die Armierungsdrähte oder -bänder von strangförmigem Gut, wie elektrische Kabel und dergl. ^
Die vorliegende Neuerung betrifft eine Verbindx- »gsmuffe für die Armierungsdrähte oder -bänder strangförmigen Gutes, wie elektrische Kabel, Rohrleitungen und dergl..
Elektrische Kabel oder auch Rohrleitungen, die während des Verlegene und/oder Betriebes hohen mechanischen Zugkräften ausgesetzt sind, weisen in ihrem Aufbau mindestens eine Lage einer Armierung auf. Hierunter versteht man im wesentlichen Dr-ähte öder Bänder, die aus einem hochfesten Material, beispielsweise Stahl, hergestellt sind und die Aufgabe haben, die darunter befindliche Seele vor mechanischen Zugkräften zu schützen. Solche Artnierungen sind beispielsweise üblich bei Seekabeln, wo im Schichteneufbau des Kabels zumindest eine Lage von Armierungsdrähten untergebracht ist. Schwierigkeiten ergeben sich nun dadurch, daß z. B. solche Kabel nicht in beliebiger Länge verlegt werden können, so daß immer wieder Verbindungsstellen auftreten. Verbindungsstellen sind aber auch dann erforderlich, wenn beschädigte Kabelteile ausgewechselt und durch neue Längen ersetzt werden müssen. Üblich ist es bisher, an den Verbindungsstellen gußeiserne Verbindungsmuffen zu verwenden, die avigegossene Spannvorrichtungen aufweisen. Diese Spannvorrichtungen sollen dazu dienen, die Armierungsdrähte unter Zugspannung zu halten, so daß die Seele entlastet wird. Bei der Montage solcher verhältnismäßig aufwendiger Muffen ist eine einwandfreie Entlastung der Kabeladern jedoch problematisch. Hinzu kommt, daß solche Elemente ein hohes Eigengewi ( it haben, das bei der Montage von Seekabeln zusätzliche Schwierigkeiten bereitet.
Ausgehend von diesen bekannten Verbindungsmuffen li^gt der Neuerung die Aufgabe zugrunde, eine zugfeste Verbindung der Armierungsdrähte oder -bänder zu schaffen, die auch unter schwierigen äußeren Bedingungen leicht und ohne großen montagetechnischen Aufwand durchzuführen ist.
Diese Aufgabe wird gemäß der Neuerung bei Kabeln, Rohrleitungen oder dergl. dadurch gelöst, daß zwei die Draht- oder Bandenden aufnehmende gegeneinander verspannbare Klemmelemente vorgesehen sind. Durch diese gegeneinander verspannbaren Klemmelemente kann auch eine Kabelreparatur durchgeführt werden, ohne daß alle Adern geschnitten werden müssen. Das Montieren eines Muffengehäuses entfällt, zudem ist es möglich, auch noch nachträglich ein solches in der Kabelstrecke befindliches Verbindungselement aufzuheben und das Kabel selbst mit diesem Verbindungselement wieder zu verlegen. Ein weiterer entscheidender Vorteil ist der, daß durch die gegeneinander verspannbaren Klemmelemente eine definierte Vorspannung auf die Armierung aufgebracht werden kann, was insbesondere dann von Vorteil ist, wenn es sich um ein Seekabel handelt, aas m große Meerestiefen verlegt wird.
Vorteilhaft ist es auch, wenn in Durchführung der Neuerung zur gegenseitigen Verspannung der Klemmelemente Schrauben und ein Zwischenflansch als Gegenlager dienen. Diese Verbindung trägt kaum auf, so daß auch nach Herstellung der Verbindungsstelle das Kabel leicht zu handhaben ist. Alle Drahtoder Bandenden sind gleichmäßig mit der Klemmvorrichtung fest verbunden, die Entlastung der Adern ist stets gewährleistet.
Eine weitere vorteilhafte Möglichkeit zur gegenseitigen Verspannung der Armierungselemente ist in Durchführung der Erfindung die, eine Spannbüchse mit Links- und Rechtsgewinde
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zu versehen, bei deren Betätigung die eingespannten Enden der Armierungsdrähte oder -bänder gegeneinander verspannt we rd feil.
Zweckmäßig ist es auch, unabhängig davon, in welcher Form die Bänder oder Drähte gespannt werden, wenn die Drahtoder Bandenden abgewinkelt in die Klemmelemente eingeführt werden. Hierdurch ist ein sicherer Halt der Armierungselemente in den Spannvorrichtungen sichergestellt. Eine weitere Verbesserung kann noch dadurch erreicht werden, daß die Klemmelemente mit Klemmkonen versehen sind, die die Draht- oder Bandenden aufnehmen. Auch kann mitunter zur sicheren Verbindung vorteilhaft eine Verschweißung der Drahtoder Bandenden an den Klemmelementen vorgenommen werden.
Die Neuerung sei an Hand der in den Fig. 1 und 2 als Ausführungsbeispiel dargestellten Verspannung der Armierungsdrähte elektrischer Seekabel näher erläutert.
j.n aer rig. α lsx exne vermnaungssieiie aargesienx., oex aer die Kabelenden 1 und 2 abgesetzt und nach Durchverbinden der Leiter des Kabels die Armierungsdrähte 3 und k derart miteinander verspannt werden, daß die darunter befindliche Kabelseele frei von Zugspannungen gehalten wird. Zu diesem Zweck sind die beiden Klemmelemente 5 und 6 vorgesehen, von denen jedes, wie an Hand des Schnittes für das Klemmelement 5 ersichtlich, aus einem die Armierungsdrähte 3 aufnehmenden Teil 7 und einem darüber angeordneten mit diesem verspannbaren Teil 8 besteht. Mittels der Schrauben 9, die am Umfang des Klemmelement es 5 verteilt angeordnet sind, werden die Teile 7 und nach dem Einführen der umgebogenen Enden der Armierungsdrähte miteinander verspannt. Abweichend von der in der Fig. 1 dargestellten Ausführung können die Bewehrungsdrähte 3> die während der Montage der Aderverbindung hochgebogen sind und anschließend
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über die Aderverbindungsstelle bis zum Klemmelement gelegt werden in Richtung auf das eingeführte Ende weiter umgebogen werden, so daß ein noch besserer Sitz in dem Klemmelement gewährleistet und die Gefahr des Herausziehens auch bei größoren Zugspannungen vermieden ist.
Zur gegenseitigen Verspannung der Klemmelemente 5 und 6 dient, wie aus der Fig. ersichtlich, der Zwischenflansch iO, der mit Bohrungen für die Schrauben 11 bzw. 12 versehen ist. Während die Schrauben 11 mit einem entsprechend ausgebildeten Gewinde in das Oberteil 8 des Klemmelementes 5 eingreifen und in dieses einschraubbar sind, sind in entsprechender Weise die Schrauben 12 in das Klemmelementieinführbar. Durch Betätigung der Schrauben, d. h. durch Eindrehen der Schrauben 11 und 12 in die zugehörigen Klemmelemente 5 und 6 werden diese in Richtung auf den Zwischenflansch 10 bewegt und damit die über den ganzen Umfang festgehaltenen Armierungsdrähte 3 und k gegeneinander verspannt. Die Verspannung wird dabei so weit vorangetrieben 7 d»ß auftretende Zugkräfte nicht auf die Kabeladern
Bei einer solchen Verspannung der Armierungsdrähte entfällt das bisher übliche Vergießen eines Muffengehäuses, eine Kabelreparatur kann durchgeführt werden, ohne daß alle Adern geschnitten werden müssen. Infolge des geringen Aufwandes und der geringen Abmessungen der Verbindungsstelle kann auch ein nachträgliches Aufnehmen und Wiederverlegen des Kabels einschließlich eines solchen Verbindungselementes vorgenommen werden. Durch die Gleichmäßigkeit der Verspannung mittels solcher über den ganzen Umfang reichender Klemmelemente können die Drahtenden auch miteinander verschweißt werden oder auch mit einem zusätzlichen konisch ausgebildeten Ring eingeklemmt werden. Der besondere Vorteil dieser Verbindung ist außerdem der, daß je nach den Erfordernissen^die im Betriebszustand an das verlegte Kabel gestellt werden, ixe Verspannung der
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— 5 Armierung genau eingestellt werden kann. /,
Abweichend von dem Ausführungsbeispiel nach der Fig. 1 ist in der Fig. 2 eine Verbindungsstelle dargestellt, bei der die VerspannunK Ίργ Armierungsdrähte 12 und 13 zweier Kabelenden 1'» und 1r) durch eine Spannbüchse Ib erfolgt. Diese Spannbüchse i«t auf der einen Seite mit einem Rechtsgewinde z. B. 17 versehen, wahrend auf der gegenüberliegenden, dem Kabelende l4 zugekehrten Ende dieser Spannbüchse ein Linksgewinde vorgesehen ist. Di is ebenfalls abgewinkelten Armierungsdrähte 13 und 1k sind, wie bereits oben erwähnt, in einer zweiteiligen Klemmvorrichtung eingespannt, von denen das untere, die Drähte aufnehmende Teil mit l8 und das obere Teil mit 19 bezeichnet ist. Beide Teile werden wiederum über die Klemmschrauben 20 miteinander verbunden. Um ein Einführen der Spannbüchse zu gewährleisten, hat das Teil 19 an seinem der Spannbüchse l6 zugekehrten Ende ein Gewinde 21, mit dessen Hilfe die Spannbüchse in das Teil 19 ein- und ausschraubbar ist. Entsprechend aufgebaut ist das Klemmelement 22, lediglich mit dem Unterschied, daß das dort vorgesehene Gewinde, für den Fall, daß das Gewinde 21 ein Linksgewinde ist, dann ein Rechtsgewinde aufweist. Durch Drehung der Spannbüchse 16 in der einen oder anderen Richtung werden die Klemmelemente aufeinander zu bzw. voneinander wegbewegt, so daß eine den jeweiligen Erfordernissen genau angepaßte Einstellung der Verspannung der Armierungsdrähte 12 und 13 ermöglicht wird.
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Claims (5)

Kabel- und Metallwerke ' Gutehoffnungshütte Aktiengesellschaft 2-171 28.O7.76 Schutzansprüche
1. Verbindungsmuffe für die Armierungsdrahte oder -bänder strangf örtnigen Gutes, wie elektrische Kabel, Rohrleitungen und dergleichen, gekennzeichnet durch zwei die Draht-/oder Bandenden aufnehmende gegeneinander verspannbare Klemmelemente.
2. Muffe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur gegenseitigen Verspannung der Klemmelernenie Schrauben und ein Zwischenflansch als Gegenlager dienen.
3. Muffe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur gegenseitigen Verspannung der Klemmelemente eine Spannbüchse mit Links- und Rechtsgewinde dient.
4. Muffe nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmelemente abgewinkelte Drahtoder Bandenden aufnehmen.
5. Muffe nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmelemente mit Klemmkonen versehen sind, die die Draht- oder Bannenden aufnehmen.
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DE7615347U 1976-05-14 1976-05-14 Verbindungsmuffe für die Armierungsdrähte oder -bänder von strangförmigem Gut, wie elektrische Kabel u.dgl Expired DE7615347U1 (de)

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DE7615347U Expired DE7615347U1 (de) 1976-05-14 1976-05-14 Verbindungsmuffe für die Armierungsdrähte oder -bänder von strangförmigem Gut, wie elektrische Kabel u.dgl

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DE (1) DE7615347U1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE8911364U1 (de) * 1989-09-20 1990-10-31 Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München Verbindungselement für den Schirmbereich eines Starkstromkabels

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE8911364U1 (de) * 1989-09-20 1990-10-31 Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München Verbindungselement für den Schirmbereich eines Starkstromkabels

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