DE7614351U1 - Elektrokochplatte mit einem temperaturbegrenzer - Google Patents
Elektrokochplatte mit einem temperaturbegrenzerInfo
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Description
Elektrokochplatte mit einem Temperaturbegrenzer
Die Erfindung betrifft eine Elektrokoch^latte mit einem
Temperaturbegrenzer, der ein Bimetall-Ausdehnungselement aufweist, das in einem von einer Abdeckung abgeschlossenen
Innenraum unmittelbar unterhalb der Unterseite des beheizten Ringbereiches der Elektrokochplatte angeordnet ist
und einen von dem Ausdehnungselement betätigten Schaltsr aufweist, der an einem Sockel angebracht ist, der Anschlüsse
der Elektrokochplatte trägt.
Eine derartige Elektrokochplatte ist aus der deutschen Patentschrift 1 6t5 258 bekannt geworden. Bei dieser wird
der Temperaturbegrenzer von der Abdeckung niedergehalten und gegen die Unterseite des Kochplattenkörpers angedrückt.
Das Bimetall-Ausdehnungselement liegt in einer Ausnehmung
des Gehäuses. In der gleichen Ausnehmung liegt auch ein Schnappschalter, der über einen Hebel -and ein Druckstück
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von dem Bimetall "betätigt wird. Der zur Unterseite der
Beheizung abgeschlossene Temperaturbegrenzer erlaubt zwar eine recht gute Ankopplung an die Temperatur der Kochplatte,
jedoch kann die AbschaHrtemperatur nicht zu
hoch gewählt werden, weil Schalter und Bimetall in derselben Ausnehmung desselben Gehäuses liegen und daher
bei hohen Abschalttemperaturen der Schalter thermisch zu hoch beansprucht wäre. Aus diesem Grunde schaltet der
Temperaturbegrenzer sohon bei relativ niedriger Temperatur der Beheizung, schaltet dann jedoch nur einen Bruchteil
der Leistung ab, beispielsweise 40 <?<>. Die restlichen
60 io der Leistung können dann zwar die Kochplatte nicht
mehr unmittelbar gefährden, bringen die Kochplatte jedoch auf eine so hohe Temperatur, daß der Einbau einer flachen
Kochmulde in ein Küchenmöbel nicht möglich ist. Der bekannte Temperaturbegrenzer besitzt ferner Stützpunkte
für die Verdrahtung anderer, nicht -won dem Überhitzungsschutzschalter
unterbrochener Zuleitungen. Es handelt sich dabei um in den Isolierkörper eingesetzte Fahnen, an deren
frei aus dem Gehäuse des Uberhitzungsschutzschalters hervorstehende Enden einerseits die aus der Kochplatte kommenden
Zuleitungen und andererseits die von dieser hinwegführenden Leitungen angeschlossen sind.
Es Ja ferner aus der DT-OS 24 22 625 ein Temperaturbegrenzer
bekannt geworden, dessen den Schnappschalter tragender Schalterteil in der unbeheizten Mittelzone der Kochplatte
liegt und dessen stabförmiger Temperaturfühler in dichtem
Abstand über den Heizringbereich hinwegragt. Dieser Temperaturfühler ermöglicht ebenfalls eine sehr gute Ankopplung
an die Temperatur der Beheizung, der Begrenzer erfordert jedoch besondere Zuleitungen. Elek-hrokochplatten
besitzen meist einen Anschlußstein mit Klemmanschlüssen
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für den äußeren Leitungsanschluß, der seitlich über die Kochplatte vorstehend an einem Anschlußblech angebracht
ist, das seinerseits an dem unteren Abdeckblech der Kochplatte festgenietet ist. Von diesem Anschlußstein
führen die Leitungen über eine Isolierdurchführung in den vom Abdeckblech abgedeckten Innenraum der Kochplatte
hinein. Für den in der Mittelzone angeordneten Temperaturbegrenzer muß also eine gesonderte Leitungsführung
von dem Anschlußstein bzw. der internen Verdrahtung der Kochplatte zur Mittelzone und wieder zurück führen.
Wegen der hohen Temperaturen an diesen Stellen müssen daher hochwärmebeständige und daher sehr schlecht leitende
Materialien verwendet werden, die außerdem eine relativ große Stärke haben und sich schlecht verlegen
lassen.
Es ist ferner bereits vorgeschlagen worden, (noch nicht offengelegte Patentanmeldung P 25 15 905.1 vom 11.4.1975),
auf dem Anschlußblech den Schalterteil eines hydraulisch arbeitenden Temperaturbegrenzers anzubringen, dessen Fühlerdose
nach Art eines Automatikfühlers durch eine Öffnung in der Mitte der Kochfläche hindurchragt und den Kochtopfboden
abfühlt. An dieser Stelle liegt zwar der Schalterteil außerhalb unzulässiger Temperatürbelastung und die
Anschlüsse sind relativ einfach vorzunehmen, jedoch ist eine unmittelbare Kopplung an die Beheizung der Kochplatte
nicht gegeben.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Elektrokochplatte mit einem Temperaturbegrenzer der eingangs erwähnten Art zu
schaffen, der bei einfacher Herstellung und Montage eine verbesserte Wirkungsweise hat und es insbesondere erlaubt,
die Abschalttemperaturen so hoch zu wählen, daß trotz ausreichender
Sicherung der Kochplatte im unerwünschten Leerlauf
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die Kochplatte auch in Arbeitsbereichen mit hoher Temperatur und Leistungsabnahme optimale leistung abgibt.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß das Bimetall-Ausdehnungselement in einem zusammen
mit dem Sockel vormontierten, von dem außerhalb des Innenraumes angeordneten Sockel des Temperaturbegrenzers
vorspringenden und gegenüber diesem wärmemäßig abgeschirmten Abschnitt vorgesehen ist.
Nach vorteilhaften Ausführungsformen kann der vorspringende
Abschnitt zum Innenraum der Elektrokochplatte hin offen sein und/oder eine geringe Wärmekapazität haben.
Durch die Er/indung wird eine Elektrokochplatte mit einem Temperaturbegrenzer geschaffen, der die Anschlüsse
der Elektrokochplatte trägt und mit seinem Anschluß- und Schalterteil völlig außerhalb des durch das Abdeckblech
abgegrenzten Innenraums angeordnet ist. Trotzdem kann der vorspringende Abschnitt wärmemäßig besonders eng an die
Beheizung der Elektrokochplatte gekoppelt sein, ohne daß ein unmittelbarer Kontakt mit der Unterseite der Koch-
; platte notwendig ist.
Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung gehen aus den \ Unteransprüchen und der Beschreibung im Zusammenhang mit
den Zeichnungen hervor. Ein Ausführungsbeispiel der Er-
: findung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im fol-·
% genden näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen Querschnitt durch eine Slektrokochplatte,
bei der der Temperaturbegrenzer in Seitenan
sicht gezeigt ist,
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Fig. 2 eine von unten (Pfeil II in Fig. 1) gesehene
Ansicht eines Details,
Fig. 3 einen vergrößerten Schnitt lurch den Temperaturbegrenzer
nach der Linie III-III in Fig. 2,
Fig. 4 einen Querschnitt durch den Temperaturbegrenzer
nach der Linie IV-IV in Fig. 3,
Fig. 5 einen Schnitt durch den Temperaturbegrenzer nach der Linie V-V in Fig. 3
Fig. 6 eine Draufsicht auf das Bimetall-Ausäehnungselement.
In den Zeichnungen, insbesondere den Fig. 1 und 2, ist eine
Elektrokochplatte 11 dargestellt, die einen aus GuSroaterial
bestehenden Kochplattenkötper 12 mit einer oberen ebenen
Kochfläche 13 und einer dagegen vertieften unbeheizten Iflittelzone 15 besitzt, an deren Unterseite ein fjewirsdeetutzen
14 angegossen ist. Der Bereich der Kochfläche, d.h. der die unbeheizte Mittelzone 15 umgebende Heizringberejch
19 ist durch wende]förmige Heizleiter 16 beheizt,
die in spiraligen Nuten 20 des Kochplattenkörpers 12 an dessen Unterseite in einer Einbettungsroasse 17 eingebettet
Kind. Der Heizringbereich ist nach unten durch eine aus
einem geprägten Blech bestehende Abdeckung 18 abgedeckt, die von einem in den Gewindestutzen 14 eingeschraubten
Hittelbolzen 21 gehalten ist.
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Zwischen der Abdeckung 18 und der Unterseite der Kochplatte
ist dementsprechend ein heißer Innenraum 22 eingeschlossen.
Die Stromzuführung zu den Heizleitern 16 erfolgt über L-förmige Stifte 23» die aus der Einbettung herausragen
und an die Anschlußdrähte 24 angeschweißt sind. Die Anschlußdrähte 241 deren Zahl von der Zahl der unabhängig
voneinander schaltbaren Heizleiter in der Kochplatte abhängig ist (jeweils ein Anschlußdraht mehr als die Zahl
der Heizleiter), werden durch Öffnungen einer Isolierdurchführung,
die in eine Öffnung der Abdeckung 18 eingesetzt ist, nach außen geführt. Die im dargestellten Falle drei
Anschlußdrähte (Kochplatte mit zwei Heizleitern) ragen etwas über die Isolierdurchführung 25 hinaus und sind dort mit den
Enden 26 von als flache Anschlußschienen ausgebildeten Zuleitungen verschweißt.
In einigem Abstand von der Abdeckung 18 ist unterhalb dieser der Sockel 27 eines Temperaturbegrenzers 28 angebracht.
Der Sockel 27 hat eine langgestreckt viereckige Form, deren Längserstreckung in radialer Richtung zur Kochplatte verläuft.
Der Sockel steht über den Rand der Kochplatte seitlich über und trägt an seiner nach außen weisenden Seite
die elektrischen Anschlußklemmen 29 der Elektrokochplatte,
in die die vom Netz bzw. einem Schalt- oder Regelgerät kommenden Zuführungsleitungen 30 eingesteckt sind.
Der Sockel 27 des Temperaturbegrenzers 28 besteht aus einem keramischen Isolierteil 31 und eier Blechplatte 32, die
der Abdeckung 18 zugekehrt ist und auf der das Isolierteil 31 befestigt ist. Die Blechplatte 32 hat, wie aus Fig.
zu erkennen ist, zwei seitliche Ohren 33j durch die Nieten
hindurchgreifen, die den Temperaturbegrenzer 28 an der
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Abdeckung 18 festlegen. Wie aus Fig. 4 zu erkennen ist,
liegen die Nietern 34 die Blechplatte 32 und damit der
Sockel 27 in einem Abstand von einigen Millimetern von
der Abdeckung 18 fest, damit der Sockel 27 möglichst wenig Wärme von der Abdeckung 18 übertragen bekommt.
Sockel 27 in einem Abstand von einigen Millimetern von
der Abdeckung 18 fest, damit der Sockel 27 möglichst wenig Wärme von der Abdeckung 18 übertragen bekommt.
Der Temperaturbegrenzer 28 besitzt einen von dem Sockelteil nach oben vorspringenden Abschnitt 35, der in radialer
Richtung wesentlich geringere Abmessungen hat als der
Sockel 27. Er ragt durch eine Öffnung 36 in der Abdeckung 18 hindurch und liegt mit seiner oberen Seite 37 relativ dicht unter der Unterseite 38 der Einbettmasse 17 im Heizringbereich 19. Obwohl eine möglichst enge Wärmekopplung an die Unterseite 38 angestrebt ist, ist beim AusführungsbeispLel kein Kontakt zur Einbettung 17 vorhanden, obwohl dies möglich wäre.
Sockel 27. Er ragt durch eine Öffnung 36 in der Abdeckung 18 hindurch und liegt mit seiner oberen Seite 37 relativ dicht unter der Unterseite 38 der Einbettmasse 17 im Heizringbereich 19. Obwohl eine möglichst enge Wärmekopplung an die Unterseite 38 angestrebt ist, ist beim AusführungsbeispLel kein Kontakt zur Einbettung 17 vorhanden, obwohl dies möglich wäre.
Die EiHZeThei tp.Tl dfi<5 'Ppmnpra-hiT-hatrvon^oT-a OR. o£v>d d"S CLCH
Fig. 3 bis 5 zu erkennen. Der nach oben vorspringende
Abschnitt 35 besteht, wie gut aus Fig. 4 zu erkennen ist, aus einem umgekehrt U-förmigen Blechrahmen, dessen freie Schenkelenden durch die Blechplatte 32 hindurchragen und dort vernietet sind (siehe Fig. 3). Zur Versteifung sind die Seitenränder 39 der beiden Schenkel nach innen abgekantet, so daß die beiden Schenkel einen U-förmigen Querschnitt haben. Zwischen den den vorspringenden Abschnitt 35 bildenden Rahmen und das Blechteil 32 ist ein wannenförmiges, aus Blech bestehendes Abschlußteil 40 zwischengelegt, dessen Öffnung nach oben weist und in dem der vorspringende Abschnitt 35 steht. Dieses Abschlußteil 40 paßt sich, dicht der tüllenförmig nach innen gezogenen öffnung 35 der Abdeckung 18 an, so daß die Öffnung 36 relativ dicht verschlossen ist.
Abschnitt 35 besteht, wie gut aus Fig. 4 zu erkennen ist, aus einem umgekehrt U-förmigen Blechrahmen, dessen freie Schenkelenden durch die Blechplatte 32 hindurchragen und dort vernietet sind (siehe Fig. 3). Zur Versteifung sind die Seitenränder 39 der beiden Schenkel nach innen abgekantet, so daß die beiden Schenkel einen U-förmigen Querschnitt haben. Zwischen den den vorspringenden Abschnitt 35 bildenden Rahmen und das Blechteil 32 ist ein wannenförmiges, aus Blech bestehendes Abschlußteil 40 zwischengelegt, dessen Öffnung nach oben weist und in dem der vorspringende Abschnitt 35 steht. Dieses Abschlußteil 40 paßt sich, dicht der tüllenförmig nach innen gezogenen öffnung 35 der Abdeckung 18 an, so daß die Öffnung 36 relativ dicht verschlossen ist.
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In den rahmenfÖrmigen Abschnitt 35 ist im wesentlichen
parallel zu der oberen Seite 37 ein Bimetall-Ausaehnungselement 41 eingelegt, das sich mit seinen beiden Enden
42 an der oberen Seite des rahmenförmigen Abschnitts 35 abstützt. Es hat eine leichte Wölbung nach unten und in
der Mitte einen nauh unten gerichteten rinnenförmigen Wulst 43, der durch eine Ausprägung hergestellt ist. In
diesem Bereich ist ein Gewindeloch in dem Bimetall vorgesehen, in das eine Justierschraube 44 eingeschraubt
ist. Diese ist durch eine Öffnung 45 in der Seite 37 zur Justierung zugänglich und greift in eine Öffnung in
einem Kopf 46 eines keramischen Druckstabes 47 ein, so daß sie sich auf diesem abstützt und ihn zentriert. Das
Bimetall ist zwischen den Seitenrändern 39 gegen seitliche Verschiebung gesichert und wird durch eine sich am
Kopf 46 abstützende und den Druckstab 47 umgebende Feder 48 an die Seite 37 angedrückt.
Fig. 6 zeigt, daß das Bimetall 41 in Form eines relativ
breiten Streifens ausgebildet ist, von dessen Enden bzw. Schmalseiten 42 in Längsrichtung des Bimetalls verlaufende
V-förmige Ausschnitte 49 ausgehen, deren Tiefe ca. je
ein Drittel der Gesamtlänge des Bimetalls beträgt.
Das Bimetall 41,das an seinen beiden Enden 42 abgestützt
ist und mit seinem Mittelbereich auf den Druckstab 47 einwirkt, erlaubt es, bei einem ausreichend großen Durchbiegungsweg
große Betätigungskräfte zu erzeugen. Durch die Aufteilung jedes Endes 42 in zwei relativ schmale Streifen
wird einerseits eine kippfreie Auflage sichergestellt und andererseits die Wirkung einer Querwölbung aufgehoben,
die anderenfalls eintreten könnte. Schließlich sich das Bimetall auch in Querrichtung. Auf die
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. beschriebene Weise ist es jedoch möglich, ohne schädlichen Einfluß der Querbiegung relativ breite Bimetallstreifen
zu verwenden, wodurch die Betätigungskraft heraufgesetzt werden kana. Der Wulst 43 versteift das
Bimetall in der Mitte in Querrichtung und sorgt außerdem dafür, daß die Justierschraube ein ausreichend langes
Gewinde vorfindet. Die Justierschraube zentriert den Druckstab 47, so daß dieser an seinem oberen Ende keine
besondere Halterung braucht.
Das Isolierteil 31 ist durch Schrauben 50 an der Blechplatte 32 befestigt. Es liegt an dieser mit seitlichen,
längsverlaufenden Stegen 51 an. In dem mittleren, von der Blechplatte 32 in Abstand liegenden Teil besitzt das
j Isolierteil 31 eine Ausnehmung 52 (siehe Fig. 3 bis 5), in
der ein Schnappschalter 53 horizontal angeordnet ist. Der
mit einer Schraube 55 am Isolierteil festgelegte Schnappschalter
53 ist von üblicher Bauart und besitzt ein Stützteil 54, an dem ein Ende einer Schnappfeder 57 befestigt
; ist, während eine Federzunge 56 der Schnappfeder sich unter
( Knickvorspannung an einem vom Stützteil 54 gebildeten
Stützlager abstützt. Das von der Kochplatte hinweggerichtete Ende der Schnappfeder 57 trägt einen Kontakt 58, der
I: normalerweise an seinem Gegenkontakt 59 anliegt. Die
Stromzuführung zur Schnappfeder 57 erfolgt über ein Blechteil
60 aus gut leitendem Material, das eine der Zuleitungen bildet und an seinem über die innere, dem Mittelpunkt
der Kochplatte zugekehrte Seite des Sockels übersteht und mit einer senkrechten Abbiegung eine Anschlußfahne
der Zuleitungen bildet, mit der einer der Anschlußdrähte 24 verschweißt ist.
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Der Gegenkontakt 59 ist ebenfalls an einer flachen Anschluß
schiene 62 angebracht, die mit der Schraube 63 am Isolierteil 31 festgelegt ist und an ihrem der äußeren
Seite 64 des Isolierteils zugewandten Ende auch eine senkrecht gerichtete Abbiegung besitzt, die in einer Ausnehmung
65 des IsolierteiHs liegt und mit einer Klemmfeder
66 zusammen eine der Anschlußklemmen 29 für eine Zuführungsleitung 30 bildet. Die Klemmfeder 66 hat eine schlaufenförmige
Gestalt mit einem runden Rücken, der der Außen- ' seite 64 zugewandt ist und einen Schlitz 67 aufweist, durch
den ein vorspringender Lappen der Anschlußschiene 62 hindurchragt,
und durch den die Zuführungsleitung 30 von außen her einsteckbar ist, wobei sie einen freien Schenkel 68
der Klemmfeder 66 zurückdrückt, der die Leitung festlegt und mit gutem Kontaktdruck an die Anschlußschiene 62 andrückt.
Durch einen in ein Loch 69 der Anschlußschiene eingreifenden
Lappen ist die Klemmfeder auf der Anschlußschiene festgelegt. Die Art des Klemmanschlusses entspricht
derjenigen, die in der deutschen Patentanmeldung P 25 53 559 beschrieben ist.
Auf den Betätigungsdruckpunkt 70 der Schnappfeder 57 wirkt der Druckstab 47 ein, der senkrecht durch relativ dicht
abschließende und ihn führende Löcher in dem Abschlußteil
40 und der Blechplatte 32 hindurchragt. Der aus Keramikmaterial bestehende und daher sowohl wärmemäßig als auch
elektrisch isolierende Druckstab wird durch die Feder 48 mit einer definierten Vorlast über die Justierschraube 44
gegen das Bimetall 41 gedruckt. Er hat daher im dargestellten
kalten Zustand einen Abstand von dem Druckpunkt 70 des Schnappschalters.
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Aus den Fig. 4 und 5 ist zu erkennen, daß auf einer Seite üe-s Schnappschalters 53 eine Zuleitung 71 in
Form einer senkrecht stehenden, flachen Anschlußschiene
in einem Schlitz 72 des Isolierteils 71 längs durch !
den Sockel hindurch verläuft und an der äußeren Seite 64 mit einer Steck-Anschlußklemme 29 versehen ist. ]?as
innere Ende 26 ist mit einem der Anschlußdrähte 24
verschweißt.
Auf der anderen Seite des Schnappschalters 53 verläuft ebenfalls eine Zuleitung 73 in Längsrichtung durch den
Sockel hindurch. Sie setzt sich aus einer ebenfalls hochkant in einem Schlitz 75 stehenden Anschlußschiene
74, die eine Steckanschlußklemme 29 trägt, einem Bimetall- ! schalter 76 und einer wiederum hochkant stehenden Anechlußschiene
77 im Bereich des inneren Endes 61 des '
Sockels zusammen, dessen Ende 26 mit einem Anschlußdraht j 24 verschweißt ist. Der Bimetallschalter ist von sehr
einfacher Bauart. Es ist dargestellt, daß das Bimetall 78 selbst die Funktion eines Leitungselementes übernimmt,
es kann jedoch auch gesondert liegen. In jedem Falle reicht es aber aus, wenn der Schalter 76 ohne Schnappwirkung
öffnet, d.h. "schleichend" Kontakt gibt, da dieser in einer Ausnehmung 79 liegende Schalter nur als Sicherheitsschalter
beim Versagen des Schalters 53 vorgesehen ist.
Die Funktionsweise der Elektrokochplatte mit dem Temperaturbegrenzer
ist wie folgt:
Normalerweise sind die Schalter 53 und 76 geschlossen. Bei einer Aufheizung der Elektrokochplatte folgt die Temperatur
des Bimetall-Ausdehnungsgliedes 41 gut der Temperatur der Beheizung der Elektrokochplatte, da durch die
parallele Lage des Bimetalls 41 in geringem Abstand zur Unterseite 38 der Heizringzone 19 die Temperatur gut über-
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-tragen wird. Der Abschnitt 35 hat aufgrund seiner
rahmenartigen Bauweise aus Blech eine relativ geringe Wärmekapazität, so daß auch keine zeitliche Verzögerung
der Aufheizung zu "befürchten ist. Ferner sorgt der seitlich offene Rahmen dafür, daß ein unmittelbarer Konvektionswärmeaustausch
mit dem heißen Innenraum 22 gegeben ist. Der relativ dichte Abschluß und die geringen Wärmeleitflächen
zwischen dem Abschnitt 35 und dem Sockel 27 sorgen nicht nur dafür, daß das Bimetall-Ausdehnungsglied
41 der Beheizungstemperatur gut folgt, sondern
verhindern es auch, daß der Sockel 27 stärker aufgeheizt wird. Bis auf den schmalen vorspringenden Abschnitt 35
ist dieser Sockel allseitig von Luft umspült, so daß seine Temperatur sehr viel niederiger ist als die Temperatur
des Innenraumes 22. Beim Erreichen der über die Justiemchraube 44 eingestellten Abschalttemperatur drückt
der Druckstab 47 auf den Betätigungspunkt 70 des Schnappschalters und die Kontakte 58, 59 öffnen sich. Vorzugsweise
ist die von dem Schalter 53 geschaltete Zuleitung die gemeinsame Zuleitung, so daß dann beide. Heizleiter
16 abgeschaltet werden. Auch bei einer darauffolgenden Abkühlung folgt das Bimetallglied 41 sehr schnell dem
Temperaturabfall. Weil wegen des wenig elastischen Verhaltens
des Bimetalls und der unmittelbaren Übertragung des Druckes auf den Schnappschalter, der einen Schaltweg
von nur einem hundertstel Millimeter hat, die Schalthysterese
des Temperaturbegrenzers sehr- gering ist, schaltet der Temperaturbegrenzer schon wenige Grad unterhalb der
eingestellten Begrenzungstemperatur wieder ein, so daß diese Begrenzungstemperatur eingehalten werden kann. Dies
ist bei Temperaturbegrenzern durchaus nicht selbstverständlich. Weniger gut an die Beheizung gekoppelte Temperaturbegrenzer
haben eine große Zeitabhängigkeit, so daß
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sie erst lange Zeit nach dem Ausschalten der Beheizung wieder einschalten wurden. Dies würde es nicht ermöglichen,
wie im vorliegenden Falle die gesamte Beheizung abzuschalten, weil dann ein Arbeite-, mit der Kochplatte
nicht mehr möglich wäre.
Bei der dargestellten Ausführungsform der Erfindung konnte
festgestellt werden, daß die auf VoIleistung eingeschaltete
Kochplatte durch den Temperaturbegrenzer im stationären Zustand auf ein Viertel ihrer Leistung herauxtergeschaltet
wurde, indem dieser die Leistung nur für ein Viertel der Zeit freigab, dies jedoch in solchen Zeitabständen,
daß keine wesentlichen Schwankungen der eingestellten, relativ hohen Begrenzungstemperatur auftraten.
Damit ist aber einerseits sichergestellt, daß die Kochplatte alle normalen Anforderungen s insbesondere die hohe
Leistungsabnahme bei hoher Kochguttemperatur (Prittieren)
erfüllen kann und andererseits die Temperatur so exakt begrenzt wird, daß ein Einbau der Kochplatte in sehr flachen
Kochmulden (geforderte Mindesthöhe nur 3 cm) möglich ist, eelbst wenn diese in der Nähe brennbarer Teile, d.h. in
Küchenmöbel eingebaut werden allen. Der Schalter 76 hat Τ.ΛΧΓ eine Sicherheitsfunktion für den Pail, daß der Schalter
53 aus irgend einem Grunde nicht funktionieren sollte. Hr erfaßt die Sockeltemoeratur und schaltet normalerweise nicht ab.
Außer den vorstehend geschilderten Punktionsvorteilen hat fler beschriebene Temperaturbegrenzer aber auch zahlreiche
Herstellungsvorteile. Es handelt sich um ein in einem Stück fertig vormontierbares Teil, das fertig justiert werclec
kann und bei der Kochplattenfertigung dem Fertigungsablauf
zugeführt werden kann* Er hat eine mehrfache Funktion, weil er gleichzeitig das ohnehin notwendige Anschlußstück
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und den Temperaturbegrenzer bildet. Es ist also nicht mehr |
notwendig, zum Temperaturbegrenzer besondere Zuleitungen |
zu führen, was die Montage erheblich vereinfacht. Durch \
die niedrige Temperatur des Sockelteils infolge der ge- *
ringen Wärmebrücken und der externen Lage ist es möglich, \
die Anschlüsse als Steck-Klemmanschlüsse auszubilden, die f
unter hohen Temperaturen nicht einwandfrei arbeiten wür- j
den. Ferner liegen die Schalter 53 und 76 in einem Bereich f
niedriger Temperatur und arbeiten dort sehr zuverlässig, I
Auch der Anschluß der Zuleitungen an die Kochplatte wird I
verbessert. Im Bereich des Innenraums 22 herrschen nor- ;
malerweise so hohe Temperaturen* daß nicht nur die Anschluß- '■■
stifte 23» sondern auch die Anschlußdrähte 24 aus einem
hochtemperaturbeständigen Material, bßispielsv/eise Chrom- j
Nickel bestehen müssen. Bei den üblichen Anordnungen wurden |
diese Anschlußdrähte dann bis zu den Anschlußklemmen ge- j
führt. Weil sie dabei mehrfache Biegungen machen mußten, |
mußten sie aus relativ dünnem Material bestehen. Dieses |
Material ist jedoch ein Widerstandsmaterial, das bei den f
hohen zu leitenden Stromstärken selbst erwärmt wurde, so f
daß diese Anschlußdrähte schon aufgrund ihrer eigenen Er- f
wärmung Temperaturen von ca. 250 C annahmen. Sie erwärmten |
also den Anschlußsockel und schleppten somit die Temperatur |
der Kochplatte mit nach außen. Die Folge war, daß Steck- §
Anschlußklemmen höchst temperaturgefährdet waren. |
Bei der vorteilhaften Ausführungsform nach der Erfindung
brauchen die Anschlußdrähte 24 nur noch recht kurz zu sein,
so daß sie auch aus dickeren Materialien hergestellt werden
können. Vor allem enden sie aber unmittelbar dort, wo sie
die heiße Zone verlassen haben und werden dort an die Zuleitungen in Form von Anschlußschienen angeschweißt. Diese
Zuleitungen liegen aber in einem Bereich relativ niedriger
Temperatur, nämlich im Sockel, und können daher aus Materialien
brauchen die Anschlußdrähte 24 nur noch recht kurz zu sein,
so daß sie auch aus dickeren Materialien hergestellt werden
können. Vor allem enden sie aber unmittelbar dort, wo sie
die heiße Zone verlassen haben und werden dort an die Zuleitungen in Form von Anschlußschienen angeschweißt. Diese
Zuleitungen liegen aber in einem Bereich relativ niedriger
Temperatur, nämlich im Sockel, und können daher aus Materialien
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(z.B. Eisen oder Nickel) mit etwa 10-fach höherem Leitwert als dem der beschriebenen hochtemperaturfesten Materialien
bestehen. Ihre Eigenerwärmung infolge der Stromleitung ist unerheblich. Somit bleiben aber auch die
Klemmanschlüsse in einem Bereich niedriger Temperatur und können zur Arbeitserleichterung
als Steckanschlüsse ausgeführt sein. Ea ist zu erkennen, daß die Anbringung des Temperaturbegrenzers an der
nahezu fertig montierten Kochplatte sehr einfach ist. Der vormontierte Temperaturbegrenzer wird mit seinem vorspringenden
Abschnitt 35 durch die Öffnung 36 gesteckt und über die beiden Nieten 34 festgenietet. Dann werden
die a,us der Isolierausführung 25 herausstellenden Anechlußdrähte
24 mit einer Schweißzange mit den Zuleitungsenden 26 verschweißt, was sehr einfach vor sich
geht, weil diese Enden frei liegen. Es ist jedoch auch möglich, diese Enden zum Berührungsschutz in seitlich
offene Kammern des Sockels zu legen. Sie sind dann gegen Berührung geschützt, jedoch für eine entsprechend geformte
Schweißzange immer noch gut zugänglich. Wichtig ist jedenfalls, daß die Zuleitungen 60, 62, 71, 73 sowohl
gegen Berührung: von unten als auch gegenüber der Kochplatte isoliert verlaufen.
Die AbschaIttemperatüren können so eingeregelt sein, daß
ein Temperaturwert von 280 bis 35O°C in einem auf die
Kochplatte gestellten Topf gehalten werden kann. Dies ist wesentlich höher als es mit bisherigen Temperaliz·-
begrenzern möglich war. Nahezu der gleiche Temperaturwert
der Kochplatte wird aber auch gehalten, wenn der Topf weggenommen wird. Diese ausgezeichneten Eigenschaften des
Temperaturbegrenzers zusammen mit seinem einfachen Aufbau und der Doppe!funktion als Begrenzer und Anschlußstück
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macht ihn auch bei Kochplatten einsetzbar, die zusätzlich noch ein temperaturabhängiges Regelorgan .haben,
beispielsweise Automatikkochplatten mit einem mittleren Hydraulikfühler. An sich sind diese Kochplatten durch
den Hydraulikfühler bestens gegen Übertemperatur geeichert. Bei diesen könnte lediglich bei einem sehr
unwahrscheinlichen Undichtwerden des Hydrauliksystems die Temperatur unkontrolliert hochlaufen. Ein weiterer,
leider nie ganz auszuschließender Fall ist aber die Verwechslung
der einzelnen Fühlerdosen bei der Montage oder Reparatur eines Herdes. Da der Schalter normalerweise
am Herd verbleibt und die Fühlerdose beim Ausbau der Kochplatte herausgenommen wird, ist eine solche Verwechslung
möglich. In diesem Falle hat der Automatikfühler keine Begrenzerfunktion mehr und es könnten Schäden
auftreten. Bei der Verwendung des Temperaturbegrenzers nach der Erfindung als Anschlußglied würde
eine zusätzliche Sicherheit gegen diesen Fehler vorhanden sein. Der Schalter 76 ist nicht in allen Fällen
notwendig.
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Claims (26)
1. Elektrokochplatte mit einem Temperaturbegrenzer, der ein Bimetall—Ausdehnungselement aufweist, das
in einem von einer Abdeckung abgeschlossenen Innenraum unmittelbar unterhalb der Unterseite des "beheizten
Ringbereiches der Elektrokochplatte eingeordnet ist und einen von dem Ausdehnungselement
betätigten Schalter aufweist, der an einem Sockel angebracht ist, der Anschlüsse der Elektrokochplatte
trägt, dadurch gekennzeichnet, daß das Bimetall-Ausdehnungselement (41) in einem zusammen mit
dem Sockel (27) vormontierten, von dem außerhalb des Innenraums (22) angeordneten Sockel (27) des Temperaturbeg-renzers
(28) vorspringenden, und gegenüber diesem wärmemäßig abgeschirmten Abschnitt (35) vorgesehen
ist.
2. Kochplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der vorspringende Abschnitt (35) zum Innenraum (22) der Elektrokochplatte (11) hin offen ist.
3. Kochplatte nach Anspruch 1oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der vorspringende Abschnitt (35) eine geringe Wärmekapazität hat.
4. Kochplatte nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der vorspringende Abschnitt
(35) von außen her durch eine Öffnung (36) in der Abdeckung (18) steckbar ist.
5. Kochplatte nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuleitungen (60, 62, 71,
73) in dem Sockel (27) aufgenommen sind.
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6. Kochplatte nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuleitungen (60, 62, 71, 73) außerhalb der
Abdeckung mit den durch die Abdeckung (18) nach außen
ragenden Anschluß leitungen (24) dr Elektrolcochplatte
(11) verbunden sind.,
7. Kochplatte nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuleitungen (60, 62, 71, 73) ais eimern Material
mit höxieren elektrischen Leitwerten bestehen als die AnsehluSleitungen (24).
8. Kochplatte nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Sockel (27) vom Randbereich
der Elektrokochplatte (11) aus nach Art eines Seitenanschlusses nach außen ragt und an seiner nach
außen weisenden Seite (64) die elektrischen Anschlußklemmen (29) der Elektrokochplatte (11) trägt.
9. Kochplatte nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Sockel (27) über die Elektrokocnplatte (11)
seitlich übersteht.
10. Kochplatte nach einem der Ansprüche b bis 9» dadurch
gekennzeichnet, daß die Zuleitungen (60, 62, 71, 73) der
Elektrokochplatte (11) im wesentlichen radial zu dieser nebeneinander durch den Sockel (27) hmdurcbragen
und an der inneren Seite (61) mit den durch die
Abdeckung hindurchragenden Anschlußleitungen (24) verschweißt sind.
11. Kochplatte nach einem der Ansprüche 5 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß die Zuleitungen (60, 6?, 71, 73) im Sockel als flache .Anschlußschienen, ausgebildet
sind.
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12. Kochplatte nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der bzw. die Schalter
(53, 76) im Sockel (27) angeordnet sind und ihre Kontakte bzw. Schaltfedern mit durch den Sockel (27)
hindurchgehenden Zuleitungen (60, 62, 73) mechanisch verbunden sind.
13. !Kochplatte nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlußklemmen (29) der Elektrokochplatte (11) als Steckanschlüsse ausgebildet
sind.
14. Kochplatte nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß άζΊ? vorspringende Abschnitt
(35) des Teraperaturbegrenzers im Randbereich der Heizringzone (19) der Elektrokochplatte (11) mit
geringem Abstand zu deren Unterseite (38) angeordnet ist.
15. Kochplatte nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Bimetall-Ausdehnungselement (41) über einen aus dem vorspringenden Abschnitt
(35) in den Bereich des Sockels (27) hineinragenden Druckstab (47) auf den Schalter (53) einwirkt.
16. Kochplatte nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß das Bimetall-Ausdehnungselement (41) ein an
seinen zwei Enden (42) an dem vorspringenden Abschnitt (35) abgestützter Bimetallstreifen ist, dessen Mittelbereich
auf den Druckstab (47) einwirkt.
17· Kochplatte nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Bimetallstreifen (41) an seinen Enden (42)
geschlitzt ist.
18. Kochplatte nach Anspruch 16 oder 17, dadurch, gekennzeichnet,
daß der Bimetallstreifen in seinem Mittelbereich
einen Waist (43) und eine Justierschraube (44)
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zur Einwirkung auf den Druckstab (47) aufweist.
19. Kochplatte nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckstab (47) durch die Justierschraube (44)
zentriert ist.
20. Kochplatte nach einem der Ansprüche 14 bis 19, dadurch
gekennzeichnet, daß der Druckstab (47) federnd in Richtung auf den Bimetallstreifen (41) zu vorgespannt
ist.
21. Kochplatte nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der vorspringende Abschnitt
(35) ein im wesentlichen U-förmiger Blechbügel ist, an dessen parallel zur Unterseite (38) der Elektrokochplatte
(11) verlaufendem Abschnitt (37) sich der Bimetallstreifen (41) abstützt.
22. Kochplatte nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Sockel (27) ein
Abschlußteil (40) für die Durchführungsöffnung (36)
in der Abdeckung (18), durch die der vorspringende Abschnitt (35) ragt, angebracht ist.
23· Kochplatte nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet,
daß das Abschlußteil (4C) ein wannenförmiges, nach oben offenes Blechteil ist.
24. Kochplatte nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Sockel (27) in Abstand
von der Abdeckung (18) auf dieser angebracht ist.
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25. Kochplatte nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Sockel (27) aus
einem Isolierteil (31), das den Schalter (53) und die Zuleitungen (60, 62, 71, 73) aufnimmt, und einer
der Abdeckung (18) zugekehrten Blechplatte (32) bej steht, über die die Befestigung des Temperaturbegrenz&rs
(28) erfolfift.
26. Kochplatte nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Sockel (27) ein
zusätzlicher Sicherheit-Begrenzerschalter (.76) vorgesehen ist, der mechanisch mit einer Zuleitung (73) verbunden
ist und ein Bimetallglied (78) enthält.
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Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE7614351U DE7614351U1 (de) | 1976-05-06 | 1976-05-06 | Elektrokochplatte mit einem temperaturbegrenzer |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE7614351U DE7614351U1 (de) | 1976-05-06 | 1976-05-06 | Elektrokochplatte mit einem temperaturbegrenzer |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7614351U1 true DE7614351U1 (de) | 1978-03-30 |
Family
ID=6665132
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE7614351U Expired DE7614351U1 (de) | 1976-05-06 | 1976-05-06 | Elektrokochplatte mit einem temperaturbegrenzer |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7614351U1 (de) |
-
1976
- 1976-05-06 DE DE7614351U patent/DE7614351U1/de not_active Expired
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