DE7613711U1 - Schweiß-, Schneid-, Heiz- oder Flämmbrenner - Google Patents
Schweiß-, Schneid-, Heiz- oder FlämmbrennerInfo
- Publication number
- DE7613711U1 DE7613711U1 DE19767613711 DE7613711U DE7613711U1 DE 7613711 U1 DE7613711 U1 DE 7613711U1 DE 19767613711 DE19767613711 DE 19767613711 DE 7613711 U DE7613711 U DE 7613711U DE 7613711 U1 DE7613711 U1 DE 7613711U1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- heat
- burner
- nozzle
- welding
- transport
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23K—SOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
- B23K7/00—Cutting, scarfing, or desurfacing by applying flames
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Gas Burners (AREA)
Description
t t ι t ■ t · · · ·
• t » jitii » ·
DIPL.-ING. HORSt'rÖSE D I PL.'- I NG. PETER KOS EL
; PATENTANWÄLTE
j 3353 Bad Gandershelm, 29. April 1976
' Postfach 129
j Telelon: (05382) 2842
j Telcgramm-Adrcsso: Sledpalcnt Gadgandorshelm
Unsere Akten-Nr. 286θ/ΐ
Firma R. ,Schlüter
Fachhandel für Schweißtechnik
Fachhandel für Schweißtechnik
Patentgesuch vom 29. April 1976
Firma E-, Schlüter
Fachhandel für Schv/eißtechnik Bokumer Straße 21
Fachhandel für Schv/eißtechnik Bokumer Straße 21
3014 Laatzen 5
Die Erfindung bezieht sich auf einen Schweiß-, Schneid-, Keiz- oder Flämmbrenner mit einem die Austrittsdüse oder
-düsen enthaltenden Brennerkopf und einem den Brennerkopf mit dem Brennergehäuse verbindenden, die jeweiligen Zuführungen
enthaltenden Brennerkörper, wobei wenigstens ein
Teil von Brennerkörper und Brennerkopf zur Kühlung des Brennerkopfes von einem eine konvektive Wärmeübertragung
bewirkenden Kühlmedium durchströmt ist.
Der moderne Einsatz derartiger Brenner und insbesondere von Schweißbrennern im Hand- oder Maschinenbetrieb führt zu
steigenden Temperaturen im Bereich der jeweils verwendeten Brennerkopfdüsen. Dies zeigt sich ganz besonders beim sogenannten
Schutzgasschweißen, da die thermische Belastung des Brennerkopfes mit der Verwendung von Schutzgasen und insbesondere
bei Verwendung von Edelgasen als Schutzgase wie Argon oder Hexium wächst. Da in der modernen Schweißtechnik
nniiT-n Rö/Rg,
7613711 29.1177
immer häufiger hochlegierte Stähle sowie Leichtmetalle
nach dem Schutzgasschweißverfahren und insbesondere nach
dem Sigma- bzw. MIG-MAG-Verfahren verschweißt v/erden müssen,
ist die Verwendung von reinen Edelgasen als Schutzgas unerläßlich, da diese Edelgase den hiniluß der Atmosphäre
auf die Schweiß- und Schweißrandzone von legierten Stählen
sowie Leichtmetallen am besten verhindern. Aber auch bei anderen Schweiß verfahr en, dem Y/IG-Schweißyerfahren, dem
dem Unter-Pulver-Schweißveriahren
Plasma-Schweiß- und bchneidverfahren/und schließlich auch
bei anderen Schweiß-, Schneid-, Heiz- und Flämrnbrennern, die mit Brenngas-Sauerstoff-Gemischen in Verbrennungskammern
über Düsen arbeiten, steigen die thermischen Belastungen des Brennerkopfes ständig an.
Bei den bekannten Brennern der eingangs angegebenen Art wurde bisher ausschließlich mit Kühluedion unter
Ausnutzung konvehtiver '/ärrneübertragung versucht, den
Brennerkopf und insbesondere dessen thermisch hochbelastete Düsenzone zu kühlen» Die Praxis zeigt, daß eine
derartige Kühlung mittels konvektiver V/äx'meübertragung
entweder zur Verhinderung thermischer Überbelastung des Brennerkopfes nicht ausreicht oder aber ein
technischer Aufwand getrieben v/erden muß, der für den praktischen Betrieb kaum noch tragbar ist. Alle Kühlsystene
mit ausschließlich konvektiver Wärmeübertragung erfordern ohnehin einen hohen technischen Aufwand, da
Umwälzpumpen oder Urnwälzgebläse für das Kühlmedium
erforderlich sind und die jeweiligen Anschlußleitungen den Brennerbetrieb erschweren und erhebliche Unfallgefahren
mit sich bringen. Hinsichtlich der wärmeübertragung v/eisen die auf rein konvektiver Wärmeübertragung beruhenden
bekannten Kühlsysteme den grundsätzlichen Hachteil auf,
daß nur ein verhältnismäßig geringer Tenrperaturabfall beim Wärmetransport über größere Strecken möglich ist
oder große Mengen an Kühlmedien mit großen Strömungsgeschwindigkeiten bereitgestellt v/erden müssen.
7613711 29.12.77
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei Brennern der eingangs angegebenen Art ein neues Kühlprinzip
einzuführen, mit dessen Hilfe es gelingt, auch bei höchster termischer Beanspruchung des Brennerkopfes
eine ausreichende Wärmeabfuhr und anschließende Kühlung zu erreichen, wobei dies mit geringstmöglichem Aufwand
und möglichst ohne gesondertes Kühlmedium für die konvektive Wärmeübertragung erreicht v/erden soll. Dies
seil bei allen Schweiß-, Schneid-, Heiz- oder Flämmbrennern
erreicht werden, insbesondere aber bei Sigma-Schweißbrennern, die nach dem Metall-Inert-Gas (MIG)
oder Metall-Aktiv-Gas (MAG)-Verfahren arbeiten, bei WIG-Schweißbrennern
(nach dem Wolfram-Inert-Cas-Verfahren arbeitend), bei Plasma-Schweiß- und Schneidbrennern,
die als Plasma-Gemische Argon-Wasserstoff und Argon-Stickstoff sowie ähnliche Plasma-Gemische verwenden, sowie
bei sämtlichen Schutzgas-Schweiß- und Schneidbrennern, die mit Schutzgasen wie Helium, Argon, Argon-CCU-Gemischen,
CC>2 und nach dem Unter-Pulver-Schweißverfahren arbeiten.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß zwischen dem vom Brennvorgang thermisch hochbelasteten
Bereich des Brennerkopfes und einem vom ?Luhlmedium um- und/oder durchströmten Bereich des
Brennerkörpers ein ein Wärmetransportmittel enthaltendes, in sich hermetisch geschlossenes yärmeübertragungssystem
mit selbsttätigem Wärmetransport zwischen seiner Wärmeaufnahme- und seiner Wärmeabgabezone angeordnet ist und
wenigstens dessen Wärmeabgabezone von dem Kühlmedium um- und/oder durchströmt ist. Mit einem derartigen yärmeübertragungssystem
wird erreicht, daß über eine verhältnismäßig kurze Übertragungsstrecke und mit hoher Übertragungsgeschwindigkeit
die am Brennerkopf entwickelte Wärme in dem vom Kühlmedium bestrichenen Bereich des
7613711 29.12.77
Brenners abgeführt werden kann, wonach diese übertragene Wärme vom Kühlmedium abtransportiert werden kann. Die
bei den geschilderten modernen Schwreißverfahren und Anforderungen so außerordentlich thermisch hoch beanspruchten
Bereiche des Brennerkopfes werden somit thermisch entlastet, aus diesen hochbelasteten Bereichen
wird die Wärine schnellstmöglich abgeführt, um dann voü.
Kühlmedium abtransportiert zu werden. Somit wird das
Kühlsystem des Brenners in ein Primärsystem aus dem erfindungsgemäßen Wärmeübertragungssystem und ein
Sekundärsystem mit konvektiver Wärmeabfuhr zerlegt, wodurch eine in der Praxis außerordentlich wirksame thermische
Entlastung bzw. Kühlung des Brennerkopfes erreicht wird. Das erfindungsgemäß eingesetzte in sich geschlossene
Wärmeübertragungssystem gestattet einen Einbau unmittelbar in den Brenner, so daß bei den mit Schutzgas arbeitenden
Brennern, aber auch bei allen anderen mit Gasen arbeitenden Brennern sich gezeigt hat, dai? als Kühlmedium für das
geschilderte Sekundärsystem mit konvektiver Wärmeübertragung die Schutzgase bzw. die Betriebsgase zur vollständigen
Kühlung herangezogen werden können, so daß die geschilderten aufwendigen zusätzlichen Systeme für das Kühlmedium
der konvektiven Wärmeübertragung mit ihren geschilderten Nachteilen ganz entfallen können. Hierdurch wird zusätzlich
zu der wirksamen Entlastung des Brennerkopfes eine außerordentliche Vereinfachung des gesamten Brenners und
seiner Aggregate erzielt.
Zur Erzielung der geschilderten Wirkung des Wärmelibertragungssystems
hat es sich als besonders vorteilhaft und v/irksam erwiesen, wenn nach einer Ausführungsform
der Erfindung das in sich geschlossene Wärmeübertragungssystem ein flüssiges, in der Wärmeaufnahmezone verdampfbares
Wärmetransportmittel und eine Kapillarstruktur zur Rückförderung oder Unterstützung der Rückforderung
7613711 29.12.77 I
kondensierten Wärmetransportmittels von der Wärmeabgabezone zum Verdampfungsbereich der Wärmeaufnahmezone
enthält. Ein derartiges Wärmeübertragungssystem ist in
seinem Prinzip als sogenanntes Wärmerohr bekannt. Die Wirkung eines solchen Wärmerohres ist praktisch vollständig
unabhängig von seiner Lage, so daß die Wärmeübertragungseigenschaften bei jedem Einsatz des so ausgestalteten
Brenners voll zur Verfügung stehen. Im folgenden sollen die prinzipiellen Eigenschaften des
Wärmerohres und die grundsätzliche erfindungsgemäße
Ausgestaltung erläutert werden.
Beim Wärmerohr wird ein physikalisches Prinzip angewandt, das unabhängig von der Gravitation einen Umlauf
des W^rmetransportmittels allein durch ein 'remperaturgefälle
bev/irku. Dieses Prinzip beruht auf den Kapillarkräften
bzw. de"1 Oberflächenspannung des verwendeten
Wärmetransportmittels. Prinzipiell besteht das Wärmerohr aus einem Rohr, dessen Innenwand mit einem Docht oder
einem System einer Kapillarstruktur bedeckt ist. Die Kapillarstruktur aus kapillaren Oberflächeneinschnitten
oder feinmaschigen Netzen ist mit dem flüssigen Värmutransportmittel gesättigt. Das eine Ende des
v/ärmer ohr es, die Wärmeaufnahmezone, v/ird beheizt, so daß die Flüssigkeit aus der Kapillarstruktur verdampft.
Der Dampf strömt in Richtung des Temperaturgefälles und kondensiert in der Wärmeabgabezone am anderen Ende, wobei
er die in der Verdampfungszone aufgenommene Verdampfungswärme in der Kondensationszone wieder abgibt.
In der Kapillarstruktur wird das Kondensat durch die
Kapillarkräfte zur Verdampfungs- oder Wärmeaufnahmezone wieder zurückgefördert.
Im Gegensatz zum natürlich η Umlauf, bei dem das Gravitationsfeld nach Betrag und Richtung vorgegeben ist,
lassen sich beim Wärmerohr durch Wahl geeigneter geometrischer Parameter die Kapillarkräfte den
• 7613711 29.12.77
Erfordernissen anpassen, so daß es möglich ist, auch
gegen die Schwerkraft zu arbeiten. Das Wärmerohr ist ein einfaches Konstruktionselement und läßt Umwälzpumpen,
Gebläse und somit Dichtungs- sowie Schrnierprobleme entfallen» Das Wärmerohr ist £. Llseitig geschlossen
und kann deshalb auch als Wärmeleiter hoher Wärmeleitfähigkeit aufgefaßt v/erden. Die "scheinbare
χ 4 Wärmeleitfähigkeit" des Wärmerohres ist 10- bis 10 -mal
so groß wie die eines guten metallischen Wärmeleiters, ζ.B Kupfer.
Die Wärmetransporteigenschaften hängen von der Oberflächenspannung des jeweiligen Wärmetransportmittels
und dessen Verdampfungswänne ab. Das grundlegende Fhänomen,
die Oberflächenspannung, hat seine Ursache in den unterschiedlichen molekularen Kohäsionskräften zweier
aneinander grenzender Phasen. Demzufolge herrscht im Übergangsbereich zwischen den Phasen ein Druckgefälle,
wenn die Grenzfläche gekrümmt ist. Der VHrmestrom in einem Wärmerohr wird formal durch das Produkt aus
Verdampfungswärme und M&ssenstrom des umlaufenden
Wärmetransportniittels definiert. Die Temperatur an
einer beliebigen Stelle des Wärincrohres ist bestimmt durch den dort herrschenden Dampfdruck und die Grenzflächenkrürnrnung,
ebenfalls durch den Druck in der Flüssigkeit. Berücksichtigt man die bisher getroffenen
Aussagen, so kann festgestellt werden, daß der Wärmestrom in einem Wärmerohr linear vom Temperaturgefälle abhängt,
welches den Umlauf aufrecht erhält. j3ei vorgegebenen
Abmessungen ist es möglich, die geometrischen Parameter
der Kapillarstx'uktur optimal zu wühlen.
Die Wahl des Wärrnetransportmittels hängt von der Arbeitstemperatur des zu verwendenden Schweiß- oder
Schneidbrenners ab bzw. von den maximalen Temperaturen,
7613711 29.12.77
die im kritischen Bereich des zu kühlenden Schweiß- i oder Schneidbrenners dauernd auftreten. Wichtig bei f
der Wahl des Wärmetransportmittels ist ebenfalls dessen Kapillaraktivität, d.h., damit sich die Kapillarkräfte
in der gewünschten V/eise auswirken können, ist gute I Benetzung der Kapillarstruktur durch das Wärmetransport- f
mittel erforderlich. Die Transporteigenschaften des * Wärmetransportmittels hängen hauptsächlich von dessen j
Stoffwerten ab. Hierbei ist zu beachten, daß die |
Betriebstemperatur des Wärrnerohres bzw. des verv/endeten I Schweiß- oder Schneidbrenners weit genug unterhalb der <
kritischen Punkte des Stoffwertes der jeweils verv/endeten Wärmetransportmittel liegt.
Das 'Wärmetransportmittel soll aufgrund seiner Korrosionseigenschaften ausgewählt v/erden und in
Einklang mit den Werkstoffen der Kapillarstruktur gebracht werden. Die chemische Verträglichkeit von
Wärmetransportmittel und dem Werkstoff der Kapillar- [ struktur muß gewährleistet sein. Wichtig ist eine geringe
Löslichkeit dieses Werkstoffes im Wärmetransportmittel. Um bei den Brennern nach der Erfindung das Anfahr- |
verhalten eines Wärmerohres günstig zu gestalten, f
soll der Schmelzpunkt des Wärmetransportmittels möglichst |
niedrig liegen und einen geringen Dampfdruck am |
Schmelzpunkt haben. §
Da die Wärme durch die Wand des Wärmerohres zu- bzw. abgeführt wird, sollte die Wärmeleitfähigkeit möglichst
groß sein. Wie bereits erwähnt, besteht die Kapillarstruktur erfindungsgemäß aus Längsrillen,
Gewinderillen in der Rohrinnenwand und/oder aus einem an die Rohrinnenvand angelegten feinmaschigen Drahtgewebe.
In jedem Fall muß sich die kapillarbildende Oberfläche
7613711 29.12.77
vom Wärmetransportniittel benetzen lassen und gegenüber
diesem korrosionsbeständig sein. Man kann dieser Forderung auch durch geeignete- Oberflächenbeschichtung gerecht
werden (v/olframplattierte Tantal-Rohre).
Folgende Stoffe werden als vorteilhaft für die erfindungsgemäße Anwendung benannt;
Temperaturbereich 550 - 504 K : Wärmetransportmittel = V/asser (H?0)
Kapillarstrukturwerkstoff = Cr-Ni-Stahl Rohrwerkstoff = Cr-Ni-Stahl oder Sondermessing
Temperaturbereich 600 - 10000K: Wärmetransportmittel = Zäsium (Cs)
Kapillarstrukturwerkstoff = Titan (Ti)
Rohrwerkstoff = Tiran (Ti)
Cr.-Ni-Stahl
Temperaturbereich 650 - 1100°K; Värmetransportmittel = Kalium (K)
Kapillar strtuktur-
werkstoff = Cr-Ni-Stahl
Rohrwerkstoff = Cr-Ni-Stahl
Temperaturbereich 750 - 1200°K: Värmetransportmittel = Natrium (Na)
Kapillarstrukturwerkstoff = Cr-Ni-Stahl
Rohrwerkstoff = C r-Ni-stahl
7613711 29.12.77
Weitere konstruktive Einzelheiten des erfindungsgemäß eingesetzten Wärmerohres werden im folgenden noch
erläutert.
Nach einer anderen Ausführungsform der Erfindung besteht das Wärmeübertragungssystem aus einem rohrförmigen,
mit getrennten Förderkanälen für Ab- und Rücktransport des Wärmetransportmittels versehenen
Wärmetransportkörper und ist das Wärmetransportmittel in dem System durch Veränderung seiner Dichte in
Abhängigkeit von der Temperatur in Umlauf versetzbar. Bei einem derartigen in sich geschlossenen Wärmetransportkörper
werden als Wärmetransportmittel Metalle sowie deren Salze und Metallegierungen verwendet, die einen
tiefen Schmelzpunkt besitzen.
Bei dieser Ausführungsfor'm der Erfindung wird
das Verhalten eines derartigen Wärmetransportraittels
(RUSiXfintl'hT'.t - ΚΡΙΤΙΑ TIi γϊΙτΗρ» in Δ ViVi ö η er i cHr α i-f- ynn γΙοτι
jeweils in das Wärmeübertragungssystern eingeführten
oder es umgebenden Temperatur zu verändern. Dazu V/erden folgende Erläuterungen gegeben:
Der Wärmestrom in einem derartig dargestellten System wird formal durch das Produkt aus Schmelzwärme
Und Massenstrom des Wärinetransportmittels definiert.
Das zwischen Wärmeaufnahme- und Wärmeabgabezone
herrschende Temperaturgefalle hält das Wärmetransportmittfel
in den Förderkanälen in Bewegung und erzeugt im Umlauf eine konvektive Wärmeübertragung innerhalb des
in sich geschlossenen Wärmeübertragungslör pers. Das
Temperaturgefälle bewirkt dabei ein Dichtegefälle, das auch in Verbindung mit dem Gravitationsfeld das Druckgefälle
für den Umlauf verursacht.
7613711 29.12.77
Maßgebend für die Wärmeübertragung in dem erfindungsgemäßen
Wärmeübertragungskörper ist in erster Linie die Größe der Schmelzwärme des Wärmetransportrnittels. Die
Wahl des Wärmetransportmittels hängt von der Arbeitstemperatur des zu verwendenden Schweiß- oder Schneidbrenners
ab bzw. von den maximalen Temperaturen, die im kritischen Bereich des Brennerkopfes dauernd auftreten.
In Abhängigkeit von der Arbeitstemperatur v/erden folgende Metalle, Metall-Salze und Metall-Legierungen
als Wärmetransportmittel aufgeführt:
0 Kalium (K):
Schmelzpunkt
Schmelzwärme
Schmelzwärme
= 63" C
= 14 Kcal/kg
b) Woodsche-Legierung
(50 % Wismut, 25 % Blei,
12,5 % Zinn, 12,5 % Kadmium): Schmelzpunkt
Schmelzwärme
= 76° C
= 7,8Kcal/kg
c) Natrium (Ma): Schmelzpunkt
Schmelzwärme
d) Natriunrphosphat: Schmelzpunkt
Schmelzwärme
e) Natriumnitrat:
Schmelzpunkt Schmelzwärme
= 97,7 C
= 27,0 Kcal/kg
= 36,0 C
= 67,0 Kcal/kg
= 306° C
= 65,0 Kcal/kg
Da in dem erfindungsgemäß genannten System die Wärmeübertragung mit der Größe der Schmelzwärme des eingesetzten
Y/ärmetransportmittels wächst, sollten Natrium- und
Kalium-Salze verwendet werden, vorzugsweise dies unter c) und d) sowie für höhere Belastungen das unter e) genannte
Wärinetransportmittel.
7613711 29.12.77
Da die Schmelzwärme und auch die spezifische Wärme der genannten Metall-Salze, wie die angegebenen Beispi
zeigen, mehrfach größer ist als jene Ihrer Metalle, so kann bei ihrer Verwendung mit demselben Füllgewicht me
Wärme übertragen werden und es kann weiterhin das Füllgewicht gegen jenes der Metalle wesentlich verring
v/erden.
Wird die Erfindung bei einem elektrischen Schweißbrenner mit einer Schweißdrahtführungs- und Stromdüse
und Schutzgasbetrieb eingesetzt, so ist es von besonde konstruktiven und funktionsmäßigem Vorteil, wenn in
weiterer Ausbildung der Erfindung die Wärmeaufnahmezon
des Wärrnerohres oder des Wärmetransportkörpers mit der Schweißdrahtführungs- und Stromdüse über ein Brennerko;
zwischenstück aus hochwärmeleitfähigem Werkstoff wärme leitend verbunden ist, durch das Innenrohr des Wärmerohres
oder Wärmetransportkörpers eine Schweißdrahtführungsseele zur Schweißdrahtführungs- und Stroirdüse
geführt ist und das Schutzgas die Wärmeabgabezone des Wärmerohres wenigstens umströmend durch den Brennerkör]
zur Metallgasdüse geführt ist. Hierdurch ergibt sich einerseits eine außerordentlich kompakte Anordnung des
durch die Erfindung vorgesehenen Primärsystems der
Kühlung und ferner eine hochwirksame wärmeleitende Verbindung zwischen der in höchstem Maß thermisch beanspruchten
Schweißdrahtführungs- und Stromdüse und de: Wärmeaufnahmezone des Primärsystems und zugleich eine
außerordentlich wirksame und einfache konvektive Wärmeübertragung aus der Wärmeabgabezone des Primärsystems
in das Schutzgas, das somit selbst als Sekundärsystem herangezogen werden kann. Sämtliche zusätzliche Kühlung
maßnahmen entfallen ganz.
Zur weiteren Erhöhung der Kühlwirkung und zugleich zur gesteigerten Ausnutzung des Schutzgases für die
Wärmeübertragung ist es nach einer v/eiteren Ausführung*
7813711 29.12.77
l · * t t ti
t «·· (it · t * I
t I · c.«fl 1 ■
01 ill el
e e te a <- *
j - 12 -
j form der Erfindung vorteilhaft, wenn das Innenrohr des Wärmerohres oder Wärmetransportkörpers in Richtung zum.
! Brennergehäuse verlängert ist und die Schweißdraht- !
! führungsseele in radialem Abstsmd zur Bildung eines
! Strömungskanals umschließt und. dieser Strömungskanal ι an die Schutzgasquelle angeschlossen und durch Verbindungs-
: kanäle im Brennerkopfzwischenstück mit dem Innenraum
der Metallgasdüse verbunden ist und daß getrennt davon das die Wärmeabgabeζone des Wärmerohres oder des
Wärmetransportkörpers umströmende Schutzgas über äußere Strömungskanäle und Darchbrüche in der Metallgasdüse auf
deren Außenmantel geleitet wird. Neben der so außerordentlich gesteigerten konvektiven V/ärmeübertragung vom Primärsystem
in das Sekundärsystem des Schutzgases wird zugleich in baulich außerordentlich einfacher und zweckmäßiger Anordnung
erreicht, daß neben dem inneren Schutzgasstrom ein äußerer Schutzgasmantel um die Metallgasdüse und damit
um die Schweißstelle gebildet Avird, was die angestrebte Schutzgaswirkung ganz wesentlich fördert.
Bei Verwendung des eingangs näher erläuterten Wärmerohres als Primärsystem ist es zweckmäßig, wenn in
v/eiterer Ausbildung der Erfindung die Kapillarstruktur des Wärmerohres durch in beiden Längsinnenwandungen eingearbeitete
Gewindearterien und durch auf den Gewindearterien sowie auf zwischen den Längsinnenwandungen
angeordneten radialen Stützwänden angeordnete Netzarterien gebildet ist. Diese KapillarstruKtur hat sich für die
angestrebte optimale Wärmeleitung als besonders zweckmäßig erwiesen. Die Stützwände werden über die Netzarterien zur
Vergrößerung der Kapillarstruktur herangezogen. Für die meisten praktischen Anwendungsfälle ist es vorteilhaft,
wenn erfindungsgemäß sämtliche Wandungen des Wärmerohres, die Stützwände und die Netzarterien aus Cr-Ni-Stahl
7613711 29.12.77
ti i · ti
- 13 -
bestehen und das Wärmetransportmittel des Wärmerohres Wasser ist.. Wie eingangs erläutert, können hiermit die
wesentlichsten Temperaturbereiche mit einfachen Mitteln beherrscht werden.
Eine besonders kompakte und für die Handhabung bzw. den maschinellen Betrieb besonders einfache und zweckmäßige
Bauform wird nach einer weiteren Ausführungsform der Erfindung dadurch erreicht, daß das Wärmerohr oder
der Wärmetransportkörper, die Schweißdrahtführungs- und Stromdüse, die Schweißdrahtführungsseele, das Brennerkopfzwischenstück,
die Metallgasdüse und der Brennerkörper in konzentrischer Anordnung zu einer Baueinheit zusammengefaßt
sind und dabei Metallgasdüse und Frennerkopfzwischenstück sowie Metallgasdüse und Brennerkörper jeweils
über wärmeisolierende hülsenförmige Bauelemente miteinander verbunden sind.
Bei dem erfindungsgernäßen Einsatz des Wärmetransportkörpers
mit seinen Förderkanälen ist es in weiterer Ausbildung der Erfindung vorteilhaft, wenn die Fürderkanäle
schraubenlinienförmig ausgebildet sind und in jeweils einen Verteil er raun: in der Wärme aufnahme- und
Wärmeabgabezone münden. Hierdurch wird eine besonders günstige Wärmeübertragung erzielt. Zur optimalen Abstimmung
des Querschnitts der Förderkanäle an das jeweils verwendete. Wärmetransportmittel kann es zweckmäßig sein,
wenn die Förderkanäle in Ab- und Rücktransportrichtung jeweils unterschiedliche Durchlaßquerschnitte aufweisen.
Eine besonders zweckmäßige Bauforrn wird beim erfindungsgemäßen Einsatz des Wärmetransportkörpers
in weiterer Ausbildung der Erfindung dadurch erreicht, daß der Wärmetransportkörper aus einem eine Fortsetzung
des BrennerkopfZwischenstücks ; ^ldenden Innenrohr, in
dessen Außenwandung der Rücktransportkanal eingearbeitet ist, einem dieses umschließenden Zwischenrohr, in dessen
7613711 29.12.77
An j j ,,, £>zw. Wärmeableitkanal. .
Außenwandung der Abtransportkanal/eingearbeitet ist,
und einem das Zwischenrohr umschließenden Außenrohr zusammengesetzt ist, wobei an den Enden von Innen- und
Zwischenrohr die Verteilräume gebildet sind. Diese aus konzentrischen Rohren zusammengesetzte Bauform des
Wärmetransportkörpers fördert dessen Herstellung unter Einschluß des Wärmetransportmittels und dessen Einbau in
den Brenner.
Weitere Merkmale, Einzelheiten, Vorteile unu vorteilhafte
Wirkungen der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen der
Erfindung anhand der Zeichnung. Als Ausfuhrungsbeispiele sind kombinierte Hand- und Maschinenschweißbrenner für
den Einsatz beim Sigma- bzw. MIG-MAG-Schweißverfahren dargestellt,
und zwar für den schweren Einsatz bis 600A Strombelastung, welche Brenner mit den Schutzgasen CO ,
Argon-COp-Gemisch und Argon betrieben v/erden können.
In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 ein Längsschnitt durch einen kombinierten Hand- und Maschinenschweißbrenner nach der xfindung,
Fig. 2 den zur Erläuterung der Erfindung wesentlichen Teil des Längsschnitts nach Fig. 1 in vergrößertem Maßstab,
Fjg. 2a, 2b und 2c Schnittansichten des Bronners nach
Fig. 2 entlang den Linien A-A bzw. B-B bzw. C-C,
Fig. 3 eine Schnittansicht entsprechend Fig. 2 einer
zweiten Ausführungsform eines kombinierten Hand- und Maschinenschweißbrenners nach der Erfindung.
Der in Fig. 1 dargestellte Si^ma-Hand- und Maschinenschv/eißbrenner
weist erfindungsgemäß in seinem vorderen
Teil zwischen dem Brennerkopf und dem Brennergehäuse ein Wärmerohr 1 auf„ Dieses Wärmerohr kann gemäß Fig. 1 in die
Wärmeaufnahmezone 2, die Wärmetransportzone 3 und die
7613711 29.12.77
tilt · ■ «
til ·
t I · ·
- 15 -
Kondensations- oder Wärmeabgabezone 4 aufgeteilt werden»
Der in Fig. 1 dargestellte Schweißbrenner weist ferner zwei voneinander getrennte Schutzgasstrombereiche 5 und
auf, auf die das Schutzgas in einer Schutzgasstrom-Verteilerkammer 7 entsprechend aufgeteilt wird, sowie ein
abschraubbaren Handgriff 8.
Bei dem in Fig. 2 im vergrößerten Maßstab dargestellten Brenner gemäß Fig. 1 hat das Wärmerohr 1 die
Aufgabe, als "Wärmeleiter" mit hoher Wärmeleitfähigkeit, dessen Arbeitsweise nachfolgend noch genau beschrieben
wird, die Arbeitswärme des Schweißbrenners über die ; Drahtführungs- und Stromdüse 9 und über das Brenner-
! kopfzwischenstück 10 in seiner Heiz- oder Wärmeaufnahme-
: zone 2 (Fig. 1) aufzunehmen.
Die Drahtführungs- und Stromdüse 9 sowie das Brennerkopfzwischenstück
10 bestehen wegen der guten Strom- und Wärmeleitfähigkeit aus Kupfer, wobei das Brennerkopfzwischenstück
10 ein großes Volumen besitzt, um die Arbeitstemperatur der Drahtführungs- und Stromdüse 9
schnell und effektiv auf die Wärmeaufnahmezone des Wärmerohres zu übertragen. Durch diese Anordnung werden
Schweißdrahi^Transporthemmungen durch zu heiß gewordene
Stromdüsen vermieden. Hierbei ist die Möglichkeit gegeben, das Brennerkopfzwischenstück 10 und das Wärmerohr 1 an
seiner Wärmeaufnahmezone 2 zusätzlich schweiß- oder löttechnisch miteinander zu verbinden.
Das in Fig. 1 und 2 dargestellte Wärmerohr 1 ist ein Gewindearterien-Wärmerohr spezieller Bauart, in
welches das eigentliche Brennerrohr 11 fest integriert ist. Das dargestellte Gewindearterien-Wärmerohr besteht
einschließlich der beiderseitigen Stirnplatten 12 und 13
aus Cr-Ni-Stahl, vorzugsweise aus X 12 Cr Ni 18 8, und ist ringsum löttechnisch hermetisch veischlossen. Ebenso
ist es über seine beiden Stirnplatten 12 und 13 fest und absolut dicht mit dem Brennerrohr 11, das aus Sondermessing
besteht, hart verlötet. Das Gewindearterien-
7613711 29.12.77
ft· * · · ι Ι · · 4
- 16 -
Wärmerohr hat z.B. eine Gesamtlänge von 100 mm, einen Außendurchmesser von 21 mm und eine Außenwandstärke von
1,5 mm. Die in der Wärmeaufnahmezone befindliche Stirnplatte 13 hat eine Wandstärke von z.B. 3,5 mm, die in
der Kondensations- oder Wärmeabgabezone befindliche Stirnplatte 12 eine Wandstärke von z.B. 3,0 mm und das
fest integrierte Brennerrohr 11 einen Außendurchmesser von z.B0 12 mm.
Die Gewindearterien 14 an der Innenwand des
Wärmerohres haben eine Steigung von 0,3 mm und eine Gewindetiefe von 0,2 mm. An der Außenwand des Brenner-Rohres
11 und damit an der zweiten Innenwand des Wärme-Rohres sind ebenfalls Gewindearterien 15 vorgesehen, die
ebenfalls eine Steigung von 0,3 mm und eine Gewindetiefe
von 0,2 mm haben. Es handelt sich hierbei in beiden Fällen
Um Spitzgewindearterien.
Die Heiz= oder Vrarineaufnahrnezone 2 des Wärmerohr es
«Atit eins Läiigö von Z.B. 2.0 um»,, üxc vicii'iiieLi'a.iiapoi'Lzone j
eine Länge von z.B. 22 mm,
die Kodensations- oder Wärmeabgabezone 4 eine Länge von fc.B. 51,5 mm.
Zwischen den Gewindearterien 14 des Wärmerohrnianteis
Und den Gewindearteren 15 des Brennerrohres 11 sind auf tflem Umfang gleichmäßig verteilt acht Stützbleche 16 aus
Cr-Ni-Stahl, vorzugsweise aus X 12 Cr Ni 18 8, angeordnet,die eine Wandstärke von z.B. 1 mm besitzen.
Diese Stützbleche 16 werden in z.B. 1 mm tiefen Bodennuten der Stirnplatten 12 und 13 geführt. An die
Stützteleche 16 sind auf ihrer ganzen Länge und Breite zwei Lagen Netzarterien 17 mittels des Micro-Plasma-Schweißverfahrens
aufgepunktet (vakuum-gepunktet). Die
Netzarterien 17 werden vorzugsweise aus 100-mesh-Netz gebildet
und bestehen ebenfalls aus Cr-Ni-Stahl, vorzugsweise
7613711 29.12.77
X 12 Cr Ni 18 8. Die Drahtenden der Netzarterien 17 le^gen sich fest in den Rillengrund der Gewindearterien 14
j des Wärmerohrmantels, an der inneren Seite legen sich die Drahtenden der Netzarterien 17 fast über den ganzen
Urnfang verteilt in den Rillengrund der Gewindearterien 15 Brennerrohres 11»
j Das Wärmetransportmittel des als Ausführuntsbeispiel ! dargestellten Wärmerohres besteht aus Wasser (H2O)0 Um
! gute Benetzungseingenschaften zu erreichen, wird das
Wärmerohr mit eingebauten Stützblechen nebst Netzarterien zur Reinigung im Vakuum geglüht. Auf diese Weise läßt sich
j euch vermeiden, daß unervmnschte Gasreste während des ' Betriebes freigesetzt werden. Anschließen wird das Wärme-J
transportmittel Wasser (H2O) Hnter Schutzgasatmosphäre
i (Argon) eingefüllt, bis die Gev/inde- und Netzarterien im ! Inneren des Wärmerohres gesättigt sind. Unmittelbar danach
ί v/ird das gefüllte Wärmerohr in einen Vakuum-Hartlötofen
ι gebracht. Sobald der gewünschte Druck von Z.B. 10·^* Torr
\ erreicnx ist, werden die beiden Stirnplatten 12, 13 mit
! üem Wärmerohrmantel 1a und dem Brennerrohr 11 mittels
I eines silberhaltigen Vakuum-Hartlots dicht miteinander verlötet.
Die Arbeitswärme des dargestellten Sigma-Schweiß-
brenners wird von der Drahtführungs- und Stromdüse 9über S das Brennerkopfzwischenstück 10 auf den Umfang der Heizzone
2 des Wärmerohres 1 übertragen. Das in den Kapillarstrukturen der Gewinde- und Netzarterien 17, 14, 15
befindliche Wärmetransportmittel (HpO) verdampft unter Aufnahme von Verdampfungswärme. Der Dampf strömt in
Richtung des Temperaturgefälles und kondensiert in der Kondensationszone 4 des Wärmerohres 1, wobei er die
Verdampfungswärine an die Außenwände abgibt. Über die
' Kapillarstrukturen der Gewinde- und Netzarterien 17, 14,
. 15 wird das Kondensat in die Heiz- bzw. Verdaiapfungszone
zurückgefordert. . . . .. . .. - .. . _. . ... . . _
7613711 29.12.77
I » tit lilt)!
I · · J ) Il
- 18 -
Das in Fig. 1 und 2 dargestellte erfindungsgeruäße
spezielle Wärmerohr 1 ist ein Gewindearterien-Wärmerohr mit acht speziellen Netzarterien-Stegen. Dieses Wärmerohr
unterscheidet sich von anderen Wärmerohren prinzipiell dadurch, daß für den Rücktransport des Kondensats zur
Heizzone und für dessen Verteilung über den Umfang der
ι Keizzone verschiedene Kapillarstrukturen angewendetjwerden.
Die Flüssigkeit wird in den acht speziellen Netzarterien-Stegen im Wärmerohr in axialer Richtung
transportiert. Zum azimutalen Transport der Flüssigkeit dienen die Gev/indearterien. in der Kondensationszone wird
das Kondensat durch die Netzarterien-Stege aus den Gev/indearterien gesaugte In der Heizzone erzeugt der
Meniskus, der sich in den Rillengrund der Gewindearterien zurückzieht, die notwendige Kapillar-Druckdifferenz, v/elche
für den azimutalen Flüssigkeitstransport von den Netzarterien-Stegen zur beheizten Wand benötigt wird. Auf
diese Yfeise bleibt die gesamte Kapillardruckdifferenz,
v/elche der maximalen Rillenbreite der Ccwindcarterie errt-
^JS-J-CAJ- LXX JLX CAXXkJJ-»WX O
Der entscheidene Vorteil dieser Anordnung besteht darin, daß das flüssige Vfärmetransportmittel nur übev einen
Teil des Umfanges in Rillen transportiert werden muß, wobei kleinste Rillenabmessungen ausreichen. Für den
axialen Flüssigkeitstransport stehen die Netzarterien mit großem Querschnitt zur Verfügung. Das erdindungsgemäße
Wärmerohr ist also gut geeignet, sehr große Keizflächenbelastungen
zu erzielen,und es besitzt außerdem ein hohes axiales Transportvermögen.
Im v/eiteren Funktionsablauf wird die an die Außenwand der Kondensationszone 4 abgegebene Verdampfungsäwrme durch
deh äußeren Schutzgas-Kühlstrom, der durch die beiden Schutzgaskanäle 18 zugeführt wird, nach vorne abgeführt.
Eer aufgeheizte Schutzgas-Kühlstrom wird, gelenkt durch die fiußere Brennerhülse 19, durch die acht auf dem Umfang der
7613711 29.12.77
Brennerkörper-Isolierungshülse 20. verteilten Schutzgasführungs-Bohrungen 21 gedruckt. Die Brennerkörper-Isolierungshülse
20 besteht aus elektrisch und wärmeisolierendem Werkstoff. Der Schutzgas strom wird,
abgelenkt durch die Brennerkopf-Isolierhülse 22, an der Außenwand der Metallgasdüse 23 entlanggeführt und tritt
durch acht auf dem Umfang der Metallgasdüse 23 angebrachte
Bohrungen 24 auf die Schweißrandzone aus. Die Brennerkopf-Isolierhülse 22 besteht ebenfalls aus elektrisch
und v.'ärmeisolierendem Werkstoff. Sie dient gleichzeitig als Spritzerschutz vor SchweißSpritzern und verhindert
Brückenbildung zwischen der Drahtfühtungs- und Stromdüse und der Metallgasdüse 23. Die äußere Schutzgasführung
über die Bohrungen 24 der Metallgasdüse 23 hat zusätzlich den schweißtechnischen Vorteil, daß die Schweißrandzone
intensiver durch das Schutzgas gegenüber dem Einfluß der Atmosphäre geschützt wird.
Der zweite innere Schutzgasstrom wird in dem Ringkanal
25 in Düsenrichtung geführt. Der Ringkanal 25 ergibt sich aus dem radialen Abstand zwischen der
Innenbohrung des Brennerrohres 11 und der Schweißdrahtführungsseele
26. über vier Bohrungen 27 erreicht der zweite innere Schutzgasstrom den innsren Teil des
Brennerkopfes. Dieser innere Schutzgasstrom dient dazu, das flüssige Schweißbad und den Sigma-Schutzgas-Draht
vor den schädlichen Einflüssen der Atmosphäre abzudecken.
-Die elektrisch und gegen Wärme isolierende Buchse 28 dient
zur Aufnahme der vorderen Brennerkörperteile und des Brenner· rähres 11. In die Buchse 28 sind die beiden Schutzgasführungsrohre
18 eingegossen. Die Buchse 28 liegt eingebettet in der zweiteiligen Schale 29 des Brennergehäuses.
7613711 29.12.77
In Fig. 3 ist eine andere Ausführungsform der Erfindung dargestellt. Bei dem darin wiedergegebenen SIGMA-Hand-
und Maschinenschweißbrenner ist ein gegenüber dem ! bisher beschriebenen im Aufbau und der Funktion ver- j
schiedenes in sich geschlossenes Wärmeübertragungssystem eingesetzt. Dieses Ausführungsbeispiel des Wärmeübertragungs-|
systems besteht aus einem rohrförmigen, mit getrennten
Förderkanälen für Ab- und Rücktransport des Wärmetrans- ι portmittels versehenen Wärmetransportkörper, und es ist dabei
das Wärmetransportmittel in dem System durch Veränderung seiner Dichte in Abhängigkeit von der Temperatur in Umlauf
versetzbar.
In Fig. 3 sind Bauteile des Brenners, die im wesentlichen mit den entsprechenden Bauteilen des anhand
Fig. 1 und 2 beschriebenen Brenners übereinstimmen, mit
gleichen Bezugszeichen versehen. Als Wärmetransportmittel im Wärmetransportkörper werden Metalle, deren Legierungen
oder deren Salze verwendet, die hermetisch in dem Wärmetransportkörper eingeschlossen sind und einen tiefen
Schmelzpunkt besitzen. Die vorzugsweise einzusetzenden Wärmetransportmittel sind weiter oben eingehend beschrieben.
Der Aufbau und die Wirkungsweise des so ausgebildeten Brenners werden im folgenden im einzelnen beschrieben?
Die Arbeitswärme des Brennerkopfes nach Fig. 3» vorzugsweise aus Kupfer, wird von der Drahtführungs- und
Stromdüse 9» auf das vorzugsweise aus Kupfer Cr-Ni-Stuhl
oder Sondermessing bestehende Brennerkopfzwischenstück 10a
als Innenrohr, welches mit speziellen schraubenlinienförmig umlaufenden Förderkanälen 30 für das Wärmetransportmittel
versehen ist, übertragene Das in der Wärmeaufnahmebzw. Schmelzzone 31 befindliche Wärmetransportmittel
schmilzt, nimmt Schmelzwärme auf und fließt durch vier um 90° auf dem Umfang verteilte Bohrungen 32 in die
schraubenlinienförmig umlaufenden Förderkanäle 33 des Zwischenrohres ein«,
7613711 29.12.77
111! ·* ·* ■ «III Il
Si· 111 Il
1 · ··· lit · ItIJ
11 · · 11]3· 1 ·
3)11 V.IJ 11
Il 11 ] I ΙΊ
- 21 -
Das Wärmetransportmittel fließt in Richtung des Temperaturgefälles und gibt kontunuierlich seine
Schmelzwärme über die als Wärmeabgabezone wirkende Außenwand des als Verschlußmantel dienenden Außenrohres
35 ab. Dieses ist zusätzlich mit achtzehn auf dem Umfang,verteilten axial verlaufenden Kühlnuten 36 versehen.
Im abgekühlten Zustand fließt das Wärmetransportmittel aus dem äußeren Förderkanal 33 über vier um 9o
auf dem Umfang verteilte Rückführbohrungen 37 über den Umlenkkanal 38 zum Rücktransport in den schraubenlinienförmig
umlaufenden speziellen Förderkanal 30 des Brennerkopf-Zwischenstücks oder Innenrohres 10a. Infolge
der durch das Temperaturgefälle verursachten Wärmeströmung (Konvektion) gelangt das Wärmetransport;mittel
über den Rücktransport-Förderkanal 30 in die Wärmeaufnahmeoder Schmelzzone 31» um einen erneuben Wärmetransportumlauf
zu beginnen.
Um einen besseren Rücktransport des abgekühlten Wärmetransportmittels zu gewährleisten, ist der Rücktransportkanal
30 in seinem Durchiaßquerschnitt und damit
Durchlaßvolumen größer gehalten als der Durchlaßquerschnitt und das Durchlaßvolumen des äußeren Förderkanals 33 für
den Abtransport bzw. Wärmeableittransport.
In dem erfindungsgemäß in Fig. 3 dargestellten Brennerkopf
eines kombinierten Sigma-Hand- und Maschinenschweißbrenners wird als Warmetransportmittel 39 vorzugsweise
metallisches Natrium oder aber Natriumphosphat eingesetzt.
Nach Fig. 3 wird in weiterem Verlauf die an die Außenwand des Außenrohres 35 und dessen Kühlnuten 36
abgegebene Schmelzwärme durch den äußeren Schutzgasstrom,
der durch die beiden Schutzgaskanäle 18 zugeführt wircl^ en
. _. ,, elektrisch und w"'rmeisQlierte äußere
in Richtung auf die/Schweiß- oder Dusenzone des Brennerkopfes
abgeführt. Der so aufgeheizte Schutzgasstrom wird gelenkt durch die äußere Brennerhülse 19 durch die acht auf
7613711 29.12.77
den Umfang der Brennerkörperisolierungshülse 20 verteilten Schutzgasführungsbohrungen 21 gedrückt» Die Brennerkörperisolierungshülse
20 besteht aus elektrisch und wärmeisolierendem Yferkstoff„ Der Schutzgasstrom wird
danach abgelenkt durch die Brennerkopfisolierhülse an der Innenwand der Metallgasdüse 23 entlanggeführt
und tritt durch acht auf dem Umfang der Metallgasdüse 23 angebrachten Bohrungen 24 auf die Schweißrandzone
aus. Die Brennerkopfisolierhülse 22 besteht ebenfalls aus elektrisch und wärmeisolierendem Werkstoff. Sie
dient gleichzeitig als Spritzer^ohutz vor Schweißspritzern
und verhindert Brückenbildung zwisehen der Drahtführungs-
und Stromdüse 9 und der Metallgasdüse 23. Die äußere Schutzgasführung über die Bohrunger 24 der Metallgasdtese
23 hat zusätzlich den schweißtechnischen Vorteil, daß die Schweißrandzone intensiver durch das Schutzgas
gegenüber dem Einschluß der Atmosphäre geschützt wird.
Erfindungsgemäß ist ein v/eiterer Schutzgasstrom zur Wärmeabfuhr vorgesehen. Dazu wird ein zweiter
innerer Schutzgasstrom in den Ringkanal 25 nach vorn geführt. Der Ringkanal 25 ergibt sich aus dem radialen
Abstand zwischen der Innenbohrung des Brennerrohres und der Innenbohrung des Brennerkopfmittelstücks 10a
einerseits und der Schweißdrahtführungsseele 26 andererseits
. über vier Bohrungen 27 erreicht der zweite innere Schutzgasstrom den inneren Teil des Brennerkopfes.
Dieser innere Schutzgasstrom dient dazu, das flüssige Schweißbad und den Sigma-Schutzgas-Draht vor den
schädlichen Einflüssen der Atmosphäre abzudecken.
Die Buchse 28 aus elektrisch und wärmeisoliertem Werkstoff dient zur Aufnahme der vorderen Brennerkörperteile
und des Brennerrohres 11. In die Buchse sind die 'beiden Schutzgasführungsrohre 18 eingegossen.
Die Buchse 28 liegt eingebettet in der zweiteiligen Schale 29 des Brennergehäuses.
7613711 29.12.77
Das als Innenrohr des Wärraetransportkörpers dienende
verlängerte Brennerkopfzwischenstück 10a, das dieses umschließende Zwischenrohr 34 und das Zwischenrohr umschließende
Außenrohr 35 bestehen zweckmäßig ebenfalls aus Cr-Ni-Stahl, z.B. X 12 CrNi 18 8.
Für den Zusammenbau des Wärmetransportkörpers hat sich ein vorheriges Vakuumglühen und Hartlöten der
gesamten Baueinheit und ein Einbringen des Wärmetransportmittels unter Schutzgasatmosphäre (Argon) durch Füllbohrungen
40 als zweckmäßig erwiesen, die im Vakuum durch Hartlöten später verschlossen werden. Die
Teile 10a und 34 werden in Preßsitz aufeinandergeschoben,
ebenso wird das Außenrohr 35 mit F^eßsitz aufgesetzt. Es
ist zu beachten, daß beim Einfüllen des Wärmetransportmittels freier Teilraum verbleibt, der die Volumenvergrößerung
bei Erwärmung des Wärmetransportmittels aufnimmt. Dies ist je nach der zu erwartenden Maximaltenroer«"tur>
und dom VHY'mja-hr'.nns'DGrtniittel zu bestimmen.
« i C JllU.5Ul.5CU
der jeweiligen Bauteile des Wärmetransportkörpers sicher vermeiden.
Patentanwälte Dipl.-Inj. Horst Rose
Dipl.-Ing. Peter Kosai
7613711 29.12.77
Claims (14)
1. Schweiß-, Schneid-, Heiz- oder Flämmbrenner mit einem die Austrittsdüse oder -düsen enthaltenden Brennerkopf
und einem den Brennerkopf mit dem Brennergehäuse verbindenden,
die jeweiligen Zuführungen enthaltenden Brennerkörper, wobei volj Brennergehäuse aus durch den Brennerkörper
und den Brennerkopf wenigstens ein Strömungskanal für ein strömendes Kühlmedium geführt ist, dadurch gekennzeichnet,
daß in dem Brennerkörper (19,20) zwischen dem Brennergehäuse und dem Brennerkopf (9,10) ein Wärmeübertragungsglied (i;10a,
mit einem aus wenigstens einem Transportkanal für ein
Wärmetransportmittel bestehenden, hermetisch geschlossenen Innenhohlraum angeordnet ist, dessen Wärmeaufnahmezone (2)
zum Brennerkopf (9,10) und dessen Wärmeabgabezone (4) zum Brennergehäuse gerichtet ist, und daß wenigstens die Wärmeabgabezone
(4) in dem Strömungskanal oder den Strömungskanälen (18,25) für das KühDmedium angeordnet ist.
2. Brenner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
Aas Wärmeübertragungsglied als ein Wärmerohr (1) für ein
flüssiges, in der Wärmeaufnahmezone verdampfbares Wärmetransportmittel
mit einer Kapillarstruktur im Innenhohlraum zur Rückförderung oder Unterstützung der Rückförderung kondensierten
Wärmetransportmittels von der Wärmeabgabezone zum Verdampfungsbereich der Wärmeaufnahmezone ausgebildet ist
(Fig. 1 und 2).
Bankkonto: Norddeutsche Landesbank, Filiale Bad Gandershelm, Kto. Nr.22.118.970 · Postscheckkonto: Hannover 66715 Rö/St
7613711 29.12.77
t ·
1.1. I * ■ ■-
-Z-
3. Brenner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß i
das Wärmeübertragungsglied aus einem rohrförmigen, mit ge- I trennten Förderkanälen (30,33) für Ab- und Rücktransport des
durch Veränderung seiner Dichte in Abhängigkeit von der Tempe- |
ratur in Umlauf versetzbaren Wärmetransportmittels versehenen ; Wärmetransportkörper (10a,34,35) besteht.
4. Brenner nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet,
j daß das Wärmerohr (1) oder der Wärmetransportkörper (i0a,34,35) !
konzentrisch zur Brennerachse verläuft, in seiner Wärmeaufnahmezone wärmeleitend mit der Brennerdüse (9,10) verbunden ist und j
mit Feiner Wärmeabgabezone innerhalb der Strömungskanäle (18,25) ' wenigstens eines Teils der der Brennerdüse zugeführten Brenn-
und/oder Schutzgase angeordnet ist.
5. Elektrischer Schweißbrenner nach einem der Ansprüche j 1 bis 4 mit einer Schweißdrahtführungs- und Stromdüse und
Schutzgasbetrieb, dadurch gekennzeichnet, daß die Wärmeaufnahmezone des Wärmerohres (1) oder des Wärmetransportkörpers
j (10a,34,35) mit der Schweißdraht-Führungs- und Stromdüse (9)
J über ein Brennerkopfzwischenstück (10,10a) aus hochwärmeleitfähigem Werkstoff wärmeleitend verbunden ist, durch das Innenrohr
(11;10a) des Wärmerohres oder Wärmetransportkörpers eine
Schweißdrahtführungsseele (26) zur Schweißdrahtführungs- und
!Stromdüse (9) geführt ist und das Schutzgas die Wärmeabgabezone des Wärmerohres oder des Wärmetransportkörpers wenigstens umj
strömend durch den Brennerkörper (19,20) zur Metallgasdüse (,23, S24) geführt ist.
6. Brenner nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Innenrohr (11,10a) des Wärmerohres oder Wärmetransport-ι
körpers in Richtung zum Brennergehäuse verlängert ist und die
!Schweißdrahtführungsseele (26) in radialem Abstand zur Bildung
'eines Strömungskanals (25) umschließt und dieser Strömungskanal an die Schutzgasquelle angeschlossen und durch Verbindungskanäle
j(27) im Brennerkopfzwischenstück (10,10a) mit dem Innenraum der
jMetallgasdüse (23), der durch die Innenwandung der Brennerkopf-
:isolierungshülse (22) gebildet ist, verbunden ist und daß ge-Itrennt
davpn das die Wärmeabgabezone des Wärmerohres oder Wärme-
7613711 29.12.77
• til · I · ·
transportkörpers umströmende Schutzgas über äußere Strömungskanäle und Durchbrüche (24) in der Metallgasdüse (23), abgelenkt
durch die Außenwandung der Brennerkopfisolierungshülse (22), auf den Düsenmantel geleitet ist.
7. Brenner nach einem der Ansprüche 1, 2 und 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Kapillarstruktur des Wärmerohres
(1) durch in beiden Längsinnenwandungen eingearbeitete Gewindearterien (14,15) und durch auf den Gewindearterien sowie auf
zwischen den Längsinnenwandungen angeordneten radialen Stützwänden (16) angeordnete Netzarterien (17) gebildet ist.
8. Brenner nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß sämtliche Wandungen (1, 1a, 12, 13) des Wärmerohres, die Stützwände
(16) und die Netzarterien (17) a*is Cr-Ni-Stahl bestehen.
9. Brenner nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Wärmerohr (1,11,12,13) oder eier Wärmetransportkörper
(i0a,34,35), die Schweißdrahtführungs- und Stromdüse (9), die Schweißdrahtführungsseele (26), das Brennerkopf
zwischenstück (10), und MstcillgsscLuss (23 und der Brenner—
... ·· t*n nr\\ j_ ι 1 j 1 a J-...„„ „,, ^<«»A^ η^.,Λ,-t «Un4 4-
zusammengefaßt sind und dabei Metallgasdüse (23 und Brennerkopfzwischenstück
(10) sowie Metallgasdüse (23) und Brennerkörper (19,20) jeweils über elektrisch und wärmeisolierende
hülsenförmige Bauelemente (22;20) miteinander verbunden sind.
10. Brenner nach einem der Ansprüche 3 bis 6 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Förderkanäle (30,33) schraubenlinienförmig
ausgebildet sind und in jeweils einen Verteilerraum (31,38) in der Wärmeaufnahme- und Wärmeabgabezone münden.
11. Brenner nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Förderkanäle (30,33) in Ab- und Rücktransportrichtung jeweils
unterschiedliche Durchlaßquerschnitte aufweisen.
12. Brenner nach einem der Ansprüche 3 bis 6 und 9 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß der Wärmetransportkörper aus einem eine Fortsetzung des Brennerkopfzwischenstücks bildenden Innenrohr
(1Qa), in dessen Außenwandung der Rücktransportkanal (30)
7613711 29.12.77
■ I * · ff «β * I i
• I t f t · 1
• · *
t ι ι t ,
* I · · » I I it
t « f I I
»fit* Il · I
eingearbeitet ist, einem dieses vimschiießenden Zwischenrohr
(54), in dessen Außenwandung der Abtransportkanal (33) eingearbeitet ist, und einem das Zwischenrohr umschließenden Außenrohr
(35) zusammengesetzt ist, wobei an den Enden von Innen-
und Zwischenrohr die Verteilräume (31f38) gebildet sind.
13. Brenner nach einem der Ansprüche 3 bis 6 und 9 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß als Wärmetransportmittel im Wärmetransportkörper
Metalle, deren Legierungen oder deren Salze •ingeschlossen sind, die einen tiefen Schmelzpunkt besitzen.
14. Brenner nach einem der Ansprüche 3 bis 6 und 9 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Außenrohr (35) auf seinem
Äußeren Umfang mit Längsnuten (36) zur Vergrößerung der Wärmeabgabefläche versehen ist.
7613711 29.12.77
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19767613711 DE7613711U1 (de) | 1976-04-30 | 1976-04-30 | Schweiß-, Schneid-, Heiz- oder Flämmbrenner |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19767613711 DE7613711U1 (de) | 1976-04-30 | 1976-04-30 | Schweiß-, Schneid-, Heiz- oder Flämmbrenner |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7613711U1 true DE7613711U1 (de) | 1977-12-29 |
Family
ID=6664929
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19767613711 Expired DE7613711U1 (de) | 1976-04-30 | 1976-04-30 | Schweiß-, Schneid-, Heiz- oder Flämmbrenner |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7613711U1 (de) |
-
1976
- 1976-04-30 DE DE19767613711 patent/DE7613711U1/de not_active Expired
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2619177C2 (de) | Schweiß-, Schneid-, Heiz- oder Flämmbrenner | |
WO2013020151A1 (de) | Anode mit linearer haupterstreckungsrichtung | |
DE3416843A1 (de) | Aktiv gekuehlter hitzeschild | |
EP2804450A2 (de) | Ein- oder mehrteiliges Isolierteil für einen Plasmabrenner, insbesondere einen Plasmaschneidbrenner, sowie Anordnungen und Plasmabrenner mit demselben | |
DE2142331A1 (de) | Duesenkoerper fuer plasmaschneid- und/ oder schweissbrenner | |
EP3684544A1 (de) | Düse für einen plasmabrennerkopf, laserschneidkopf und plasma-laser-schneidkopf, anordnungen, plasmabrennerkopf und plasmabrenner mit selbiger/selbigen, laserschneidkopf mit selbiger/selbigen und plasma-laser-schneidkopf mit selbiger/selbigen | |
EP2855071B1 (de) | BRENNER FÜR DAS WOLFRAM-INERTGAS-SCHWEIßEN | |
DE102013022056A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Konditionierung eines Schweiß- oder Schneidprozesses | |
EP2849542A1 (de) | Elektrodenaufbau für Plasmaschneidbrenner | |
EP0168810B1 (de) | Schweissbrenner zum Plasma-MIG-Schweissen | |
DE2510802A1 (de) | Heizelement fuer elektrisch beheizte fluessigkeitsverdampfer | |
EP0555305B1 (de) | Plasmabrenner zum schmelzen und warmhalten von in gefässen zu behandelnden materialien | |
DE7613711U1 (de) | Schweiß-, Schneid-, Heiz- oder Flämmbrenner | |
DE2645679C2 (de) | Schutzgasgekühlter Schutzgasschweißbrenner für das Schweißen mit abschmelzender Elektrode | |
DE102020132821A1 (de) | Brennerhals zum thermischen Fügen wenigstens eines Werkstücks, Brenner mit Brennerhals und Schweißvorrichtung | |
DE1988683U (de) | Lichtbogenschild fuer elektrische schweisspistolen. | |
DE3247134A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum beschichten der innenflaeche von rotationssymmetrischen hohlkoerpern mit einer verschleissfesten beschichtung | |
DE102018125772A1 (de) | Verbindungsteil für einen Bearbeitungskopf zur thermischen Materialbearbeitung, insbesondere für einen Plasmabrennerkopf, Laserkopf, Plasma-Laser-Kopf sowie ein Verschleißteil und eine Verschleißteilhalterung und ein Verfahren zum Fügen dieser | |
DE19704142A1 (de) | Kühlverfahren für ein Schutzgasschweißgerät sowie Schutzgasschweißgerät mit Kühlvorrichtung | |
DE102021111780B4 (de) | kombinierte Absaug-Schutzgasdüse eines Lichtbogenschweißbrenners mit nicht-abschmelzender Elektrode und Brennerkörper mit einer kombinierten Absaug-Schutzgasdüse | |
DE4314100C2 (de) | Schlauchpaket mit Versorgungsleitungen für flüssigkeitsgekühlte Lichtbogenschweiß- oder -schneidbrenner | |
CH658959A5 (en) | Asynchronous rotor | |
DE7631645U1 (de) | Schutzgasgekühlter Schutzgasschweißbrenner für das Schweißen mit abschmelzender Elektrode | |
DE10041276C2 (de) | Plasma-MSG-Fügeverfahren und Brenner hierfür | |
DE1915490C3 (de) | Aufbrauchhülse für das Elektro-Schlacke-SchweiBen |