DE761194C - Method for producing an insulation compound for embedding heating conductors - Google Patents

Method for producing an insulation compound for embedding heating conductors

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DE761194C
DE761194C DES146455D DES0146455D DE761194C DE 761194 C DE761194 C DE 761194C DE S146455 D DES146455 D DE S146455D DE S0146455 D DES0146455 D DE S0146455D DE 761194 C DE761194 C DE 761194C
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DES146455D
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Howard M Elsey
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Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
    • H01B3/00Insulators or insulating bodies characterised by the insulating materials; Selection of materials for their insulating or dielectric properties
    • H01B3/02Insulators or insulating bodies characterised by the insulating materials; Selection of materials for their insulating or dielectric properties mainly consisting of inorganic substances
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Description

Verfahren zum Herstellen einer Isolationsmasse zum Einbetten von Heizleitern Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen einer Isolationsmasse zum Einbetten von Heizleitern. Bei der Herstellung elektrischer Heizleiter ist es schwer, eine Isolation mit gleichförmiger homogener Zusammensetzung zu erzeugen, die plastisch genug ist, um sich dem elektrischen Heiz.-körper anzuschmiegen und dann zu einer trockenen, Masse ohne übermäßiges Schrumpfen und ohne Rißbildung auszutrocknen. Von der Isolationsmasse wird verlangt, daß sie höheren Temperaturen widersteht, als sie in der Praxis ausgesetzt ist und daß sie die Teile des elektrischen Heizkörpers. weder angreift noch zerstört. Die bisher bekannten Verfahren verlangen eine beträchtliche Sorgfalt bei der Durchführung der einzelnen Vorgänge. Trotzdem sind die Ergebnisse nicht immer gleichmäßig und ausreichend, um die elektrischen Forderungen zu erfüllen. Aufgabe der Erfindung ist es, ein Gemisch herzustellen, das, angewandt auf ein Wider- standselement, zu einer dichten homogenen Masse austrocknet. die gute elektrische Eigen- schaften hat. Fig. i zeigt eine Draufsicht auf den elek- trischen Heizkörper, Fig. 2 einen Schnitt durch diesen in Linie II-11. Der Ertindungsgedanke kann auf jede be- kannte Widerstandsform angewendet werden, insbesondere auf gewickelte Heizdrähte (=8 in Fig. 2, wie sie gewöhnlich für den Aufbau von elektrischen Röstern, Streifenheizkörpern, Heizplatten od. dgl. benutzt werden. In den Fig. i und 2 der Zeichnung ist ein umschlossener und umhüllter Heizkörper io dargestellt, der aus zwei gepreßten Platten 12 und 14 besteht, die eine Hülle für eine Anzahl Widerstandselemente :8 bilden. Die obere Platte 12 weist die erhabenen Teile i8 und die vertieften Teile 16 auf, die durch die schräg stehenden Seitenteile 20 verbunden sind, die spiralige -Nuten einschließen. Der Heizkörper enthält zwei verkettete Spiral- nuten :.I, jedoch kann auch eine beliebige Zahl solcher Spiralen vorgesehen sein. Das Widerstandselement 28 ist in die isolierende, feuerfeste Masse -2f3 eingebettet. Die Masse 26, die die eingangs aufgezähl- ten Eigenschäften hat, ist auf der Magnesium- oxy dbasis aufgebaut. Das handelsübliche Magnesiumoxyd enthält go his g2 0lo Magne- siumoxy d, der Rest besteht aus einem gerin- gen Anteil Wasser, Silicaten, Carbonaten und alkalischen Oxyden. Vor der Verarbeitung wird das llagnesiumoxyd zu einem feinen Puder gemahlen und durch ein log- bis 300- Maschen-Sieb passiert, wodurch seine Eigen- schaften für den genannten Verwendungs- zweck verbessert werden. Die elektrische Widerstandsfähigkeit des -lagnesiumoxyds kann erhöht werden durch einen Zusatz von i bis j 0/a Borsäureanhy drid oder Kaolin, welcher Zusatz zur selben feinen -lasse wie das Magnesiumoxyd gemahlen wird. Bisher wurde das Magnesiumoxyd stets mit Wasser versetzt, das sich mit diesem zu -lagnesiumhydroxvd verbindet. Beim ersten Trocknen entweicht dann das überschüssige Wasser. Danach gibt das Magnesiumhydroxyd unter Anwendung von Hitze weiter Wasser ab, das als Dampf entweicht. Die Erzeugung von Wasser bei der Dehydratisierung des Magnesiumhydroxyds ergibt einerseits ein übermäßiges Schrumpfen des getrockneten Stoffes, und andererseits verursacht es eine Vielzahl unkontrollierbarer Risse. Das End- erzeugnis ist daher nicht zufriedenstellend. Es wurde nun festgestellt, daß durch Ver- setzen des Magnesiumoxyds mit Methyl- alkohol mit 501o oder weniger Wasser die i zufriedenstellenden Trocknungseigenschaften j ' des Stoffes erzielt werden. Ferner sind die Mischungen mit Äthylalkohol außerordentlich beständig, da keine Hydroxydbildung erfolgt. Ein brauchbares Gemisch erhält man z. B., wenn man Zoo g feingemahlenes Magnesium- oxyd in iso ccm g-#oloigem oder stärkerem Ätlivlalkoliol anrührt, bis man eine dicke, kreinige, plastische Masse erhält. In diese Mischung wird die Heizwicklung 28 eingelegt, z. B. durch Ausstoßen der Masse aus einer Düse. Auch andere Maßnahmen zum Ein- legen der Masse um den Heizdraht sind j möglich. Der so gebettete Heizdraht kann entweder an der offenen Luft unter Hauben oder in geheizten üfen getrocknet werden. Die Masse wird schneller trocken als bei Verwendung von Wasser und erzeugt einen festen Körper, der dem Gipsmörtel ähnlich ist. Es tritt hierbei nur wenig Schrumpfung und Rissebildung ein. Die plastische Isola- tionsmasse wird in die -Nuten der Platten 12 und 1 4 eingebracht, und die Leiterverbindun- gen 22 «-erden am Widerstandselement be- festigt, worauf die beiden Platten durch Ver- schweißen bei 13 vereinigt werden. Ein Gemisch von Äthylalkohol mit Magne- siumoxydpulcer, das ein 3oo-Maschen-Sieb passiert hat, weist besonders hohe plastische Eigenschaften auf und läßt sich daher leicht auf den Heizdraht auflegen. Ist das Magne- siumoxyd verhältnismäßig grob im Gefüge, dann kann durch eine geringe .Menge Wasser in der Alkohollösung ein Gemisch erzeugt werden, das einen größeren Weichheitsgrad besitzt. Es ist daher g5o/oiger Äthylalkohol reinem Alkohol zum Ansetzen vorzuziehen. Läßt man eine geringe -Menge von Rissen zu, dann kann man noch für die Herstellung der -Masse ein Äthylalkohol mit einem Wasser- gehalt unter läo/o verwenden. In dem Fall, wo Kaolin- oder Borsäure- zusätze gemacht werden, hilft eine kleine Menge Wasser, um eine Reaktion des Magne- s iumoxvds mit der Borsäure zu verursachen, um -Iagnesiumborat zu erhalten. Die Mischung aus -Iagnesiumborat und Magne- siumoxyd hat etwas bessere Isolationseigen- schaften als reines Magnesiumoxyd. Zu einer solchen Mischung müssen i Teil Wasser und io Teile Äthylalkohol genommen werden. Vorteilhaft ist des weiteren, wenn der Äthylalkohol kleine Zusätze anderer Alkohole enthält, wie z. B. ioo/o Methylalkohol. In einigen Fällen sind Zusätze bis zu ioo/o anderer organischer Flüssigkeiten, die nicht mit Magnesiumoxyd reagieren, dem Äthyl- alkohol beigegeben «-orden, ohne die guten Eigenschaften zu verschlechtern. Demnach wird die Grenze der alkoholischen Lösbarkeit nach der Verwendung des Äthylalkohols be- stimmt, die durch Zusätze von bis zu ioo/o nichtreagierender Stoffe verändert werden kann. Vermieden werden muß, daß mehr als 5'10 Wasser im Äthylalkohol mit Magnesiumoxyd allein vorhanden sind, weil die Reaktion des Wassers mit Magnesiumoxyd das Entstehen von Rissen während der Trocknung fördert.Method for producing an insulation compound for embedding heating conductors The invention relates to a method for producing an insulation compound for embedding heating conductors. In the manufacture of electrical heating conductors, it is difficult to produce insulation with a uniform, homogeneous composition that is plastic enough to cling to the electrical heating element and then to dry out to a dry, mass without excessive shrinkage and without cracking. The insulation compound is required to withstand higher temperatures than it is exposed to in practice and that it is the parts of the electric heater. neither attacks nor destroys. The previously known methods require considerable care when carrying out the individual processes. Nevertheless, the results are not always uniform and sufficient to meet the electrical requirements. The object of the invention is to produce a mixture which, applied to a resistance stand element, to a dense homogeneous Mass dries up. the good electrical property has properties. Fig. I shows a plan view of the elec- tric radiators, Fig. 2 shows a section through this in Line II-11. The idea of invention can be applied to any known form of resistance are used, especially on coiled heating wires (= 8 in Fig. 2, as they are usually used for the construction of electric roasters, strip heaters, Heating plates or the like can be used. In Figs. I and 2 of the drawing is a enclosed and wrapped radiator ok shown, which consists of two pressed plates 12 and 14, which is a shell for a Number of resistance elements: form 8. the top plate 12 has the raised parts i8 and the recessed parts 16 formed by the inclined side parts 20 connected which include spiral grooves. Of the Radiator contains two linked spiral utes: .I, however, any Number of such spirals can be provided. That Resistance element 28 is in the insulating, Embedded refractory mass -2f3. The mass 26, which is the initially enumerated properties is based on the magnesium oxy d base built up. The usual one Magnesium oxide contains go his g2 0lo Magne- siumoxy d, the rest consists of a small gen proportion of water, silicates, carbonates and alkaline oxides. Before processing the magnesium oxide becomes a fine one Powder ground and through a log to 300- Mesh sieve, whereby its own properties for the specified use purpose to be improved. The electrical resistance of the -Lagnesiumoxyds can be increased by an addition of i to j 0 / a boric anhydride or kaolin, which additive to the same fine -leave like the magnesium oxide milled will. So far the magnesium oxide has always been mixed with water, which becomes with this -lagnesiumhydroxvd connects. The first Drying then escapes the excess Water. Then there is the magnesium hydroxide applying heat further water which escapes as steam. The production of water in the dehydration of the Magnesium hydroxide on the one hand results in a excessive shrinkage of the dried Substance, and on the other hand it causes a Large number of uncontrollable cracks. The final product is therefore unsatisfactory. It has now been established that by putting the magnesium oxide with methyl alcohol with 501o or less water the i satisfactory drying properties j 'of the substance can be achieved. Furthermore, the Mixtures with ethyl alcohol are extraordinary resistant, as there is no formation of hydroxide. A useful mixture is obtained, for. B., if you zoo g finely ground magnesium oxide in iso ccm g- # oloigem or stronger Mix in the ethyl alcohol until a thick, clean, plastic mass. In these Mixture, the heating coil 28 is inserted, z. B. by ejecting the mass from a Jet. Other measures to put the mass around the heating wire j possible. The heating wire embedded in this way can either in the open air under hoods or dried in heated ovens. The mass dries faster than with Using water and creating one solid body that resembles plaster of paris is. There is little shrinkage and cracking. The plastic isola- tion mass is in the grooves of the plates 12 and 1 4 introduced, and the conductor connections gen 22 «-earths on the resistor element solidifies, whereupon the two plates weld to be united at 13. A mixture of ethyl alcohol with magnetic siumoxydpulcer, which is a 300-mesh sieve has happened exhibits particularly high plasticity Properties on and can therefore be easily place on the heating wire. Is the magnet sium oxide relatively coarse in structure, then a small amount of water creates a mixture in the alcohol solution that has a greater degree of softness owns. It is therefore 100% ethyl alcohol To be preferred to pure alcohol for preparation. If a small amount of cracks is allowed, then you can still go for the manufacture of the -Mass an ethyl alcohol with a water- Use content below läo / o. In the case where kaolin or boric acid Additions are made, a little helps Amount of water to prevent the magnetic to cause s iumoxvds with boric acid, to obtain magnesium borate. the Mixture of -Iagnesium Borate and Magne- siumoxide has slightly better insulation properties properties as pure magnesium oxide. To a such mixture need i part water and io parts of ethyl alcohol are taken. It is also advantageous if the Ethyl alcohol small additions of other alcohols contains, such as B. 100 / o methyl alcohol. In In some cases there are additions of up to 100 per cent other organic liquids that are not react with magnesium oxide, the ethyl alcohol added «-order, without the good ones Properties to deteriorate. Therefore becomes the limit of alcoholic solubility after using the ethyl alcohol is correct, which can be achieved by adding up to ioo / o non-reactive substances can be changed. It must be avoided that there is more than 5'10 water in the ethyl alcohol with magnesium oxide alone, because the reaction of the water with magnesium oxide promotes the formation of cracks during the drying process.

Die neue Isoliermasse kann auch zum Herstellen von feuerfesten Platten und Steinen verwendet werden, wie sie in der elektrischen. Industrie benötigt werden. Diese Platten haben außer guten elektrischen ebenso gute thermische Eigenschaften.The new insulation compound can also be used to manufacture refractory panels and stones are used as they are in the electrical. Industry are needed. In addition to good electrical properties, these plates also have good thermal properties.

Claims (1)

PATENTANSPRÜCHE: 1. Verfahren zum Herstellen einer' Isolationsmasse zum Einbetten von Heizleitern od. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß aus handelsüblichem feinpulverisiertem Magnesiumoxyd und Äthylalkohol mit einem Wassergehalt von weniger als 15010 eine plastische Masse bereitet wird, die nach dem Einlegen des Heizleiters in diese Masse zunächst in der Luft, anschließend durch Zuführen- von Wärme getrocknet wird. a. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die plastische Isolationsmasse aus Magnesiumoxyd. mit einem Zusatz von Äthylalkohol mit weniger als 5 % Wassergehalt hergestellt wird. 3. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die plastische I"solationsmasse aus einem Gemenge von Zoo Teilen handelsüblichem Magnesiumoxyd und 1 bis 5 Gewichtsteilen eines oder mehrerer Stoffe der Borsäure- oder Kaolingruppe besteht, welches Gemenge mit So bis 8o Teilen Äthylalkohol mit weniger als 5 % Wassergehalt angerührt wird.CLAIMS: 1. A method for manufacturing a 'isolating material for embedding of grid lines or the like, characterized in that a plastic mass is after the insertion of the heating conductor in these of commercially available finely powdered magnesium oxide and ethyl alcohol with a water content of less than 15010 prepares,.. The mass is first dried in the air, then by adding heat. a. Method according to claim 1, characterized in that the plastic insulation mass is made of magnesium oxide. is made with an addition of ethyl alcohol with less than 5% water content. 3. The method according to claim i, characterized in that the plastic I "insulation mass consists of a mixture of zoo parts of commercial magnesium oxide and 1 to 5 parts by weight of one or more substances of the boric acid or kaolin group, which mixture with so to 8o parts of ethyl alcohol with less is stirred as 5% water content.
DES146455D 1940-08-03 1941-08-02 Method for producing an insulation compound for embedding heating conductors Expired DE761194C (en)

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