DE7611861U1 - Zusammengesetzter faden auf der basis von cer und anderen seltenen erden - Google Patents
Zusammengesetzter faden auf der basis von cer und anderen seltenen erdenInfo
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Description
Dr, Hans-Heinrich Willrath
Dr, Dieter Weber Dipl.-Phys, Klaus SeifFert
PATENTANWÄLTE
Serie 2.187
Code-Nr. 423-10
Code-Nr. 423-10
D-62 WIESBADEN V/B PwWi 0145
Cf
?!' (06121) 3727«)
SH
ao ι V/IMMTEN'i
. "XgJlI 1976
L'Air Liqui.de. ,._j3pc_iete Anonyme pour I'Etude et
!'Exploitation des Procedes Georges Claude 75, Quai d'Orsay, 75007 Paris / Frankreich
Zusammengesetzter F^en auf der Basis von Cer
und anderen Seltenen Erden
Priorität: 18. April 1975 in Frankreich, Anm.-Nr. 7 5 12.060
Die Neuerung betrifft einen zusammengesetzten Faden auf der Basis von Cer und anderen Seltenen Erden, der dazu bestimmt
ist, in ein Stahlschnelzenbad derart eingeführt zu werden, daß seine Zusammensetzung bezüglich bestimmter Bestandteile
auf schwachen Gehalt im Hinblick auf die teilweise Abänderung der Metallendeigenschaft<=>n verHndert wird, und insbe-
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· ♦ <ί β
sondere der Schlagzähigkeitseigenschaften. Man weiß in der
Praxis, daß die Beiordnung von Cer und anderen Seltenen Erden die man jetzt auch "Mischmetall" nennt, wodurch ein komplexes
Produkt gebildet wird/ das auch unter der Bezeichnung "Mischmetall" bekannt ist, in einer Stahlschmelze die Möglichkeit
schafft, den Stahl zu desoxidieren und zu entschwefeln und somit die Morphologie oder Formen gewisser nichtmetallischer
Einschlüsse zu steuern, namentlich bei der Überführung gewisser Mangansulfide in Sulfide Seltener Erden. Selbst bei der
großen chemischen Reaktionsfähigkeit des Cer und der S3ltenen
Erden im allgemeinen ist doch ihre Hinzufügung zu einem Metallschmelzenbad
zum Erhalten einer homogenen Verdünnung sehr schwierig. Im Falle eines normalen, d. h. diskontinuierlichen Abstiches
hat man tatsächlich schon vorgeschlagen, das Cer in die Abstichpfanne in Form eines Barren einzuführen, aber dieser Cer-Block
führt zum Erhalt eines mehr kastenförmigen flüssigen Bades, und der Abstich hieraus wird folglich schwieriger. Ferner hat man
vorgeschlagen, das Cer direkt in die Kokillen einzuführen, aber dann wird das Cer in der Masse schlecht verteilt, und es ergeben
sich Niveaumängel des Blockfußes und ein wenig fehlerfreies Aussehen der Oberfläche.
Im Falle eines kontinuierlichen Abstiches ruft die Einführung des Cers entweder direkt in die Abstichpfanne oder in den dieser
folgenden Abstichverteiler den oben erwähnten Nachteil hervor, daß ein mehr pastenkartiges Metall erhalten wird und
ein Abstich entweder auf dem Niveau der Abstichpfanne oder
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des Abstichverteilers oder auf dem Niveau von Abstichausgüssen schwieriger wird.
Wenn man das Cer auf dem Niveau der Kokille des kontinuierlichen Abstiches einführt, ist es notwendig, mit einer dauernden
Zufuhr und Dosis von Cer während des ganzen Abstiches fortzufahren. Diese Beschickung läßt sich nicht in Form eines
Mischmetallfadens machen, denn es entsteht infolge einer heftigen Reaktion auf dem Niveau der Einführungszone im Kontakt
mit dem Stahl eine gewisse Schwierigkeit,die Schlacke zu durchdringen.
Um diesen Nachteil zu beschönigen, ist schon vorgeschlagen worden, diesen Mischmetallfaden in die Kokille einzuführen,
indem man ihn ±is Innere eines feuerfesten Rohres gehen läßt, welches in das flüssige Metallbad eintaucht; dementsprechend
zeigt die Erfahrung, daß das feuerfeste Rohr sehr schnell verstopft.
Welches auch immer die Einführarten eines Cerfadens sind, man muß unterdessen bemerken , daß sie eine Gergegenwart im oberen
Fließbereich des flüssigen Metallbades ergibt, welcher die wesentlichen Eigenschaften dieses oberen Fließbereiches verändert,
der auf der Einfettung und dem Schutz gegen die Oxidation beruht. Wenn andererseits das Mischmetall einen relativ niedrigen Schmelzpunkt
hat, in der Größenordnung von 800 0C - 900 0C, schmilzt
es, ohne in den Kern der in der Schmelze befindlichen metallischen
Masse einzudringen. Seine Vermischung ist also nicht homogen und beschränkt sich im wesentlichen auf eine Zone in der
I I * t. t
Nachbarschaft der Oberfläche des Metallbades.
Man hat vorgeschlagen> mit der Einführung in ein Bad von
in Schmelze befindlichem Metall schmelzbarer oder oxidierbarer Masse, z. B. Aluminium, Magnesium oder Natrium, in
Form eines Pulvers fortzufahren, welches in einem Schutzmantel
aus Stahl derart angeordnet ist, daß der Schutzmantel nur bis zu einer gewissen Höhe überder Oberfläche des
Metallbades durch Schmelzen verschwindet, wodurch ein leichterer Durchgang durch die Schlacke der Oberfläche und Einschmelzen
der schmelzbaren oder oxidierbaren Masse im Kern ermöglicht wird und eine homogene Verdünnung somit begünstigt
wird.
Ebenfalls hat man vorgeschlagen, in das metallische Bad zur Desoxidation eines flüssigen Stahls einen zusartmiengesetzten
Faden einzuführen, der aus einer Aluminiumseele gebildet ist, die in einem Stahlrohr mit einer Wanddicke von 1,5 mm derart
ummantelt ist, daß das Aluminium mit einer Stahleinhüliung in einer Zone schmilzt, die über der Auftreffstelle des Abstichstrahls
angeordnet ist. Man stellt somit im Falle der Verwendung einer Behandlung flüssigen Stahls durch Aluminium
einen zweckmäßigen Verteilungseffekt von Aluminium in der in Schmelze befindlichen metallischen Masse sicher.
Die Neuerung bezieht sich auf eine neue Anwendung und Anpas-
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sung einer solchen Ausführung für Cer, die vorrangig ausschließlich
für das Einführen von Aluminium in ein metallisches Bad vorgesehen und angepaßt ist.
Die Neuerung betrifft einen zusammengesetzten Faden oder Drä±<3er
dadurch gekennzeichnet ist, daß die Seele aus einem vorgeformten Faden aus Cer und/oder anderen Seltenen Erden mit
besteht
einem Durchmesser zwischen 1,4 und 8,5 mir/, die eng von dieser
metallischen Umhüllung eingeschlossen ist, welche eine Dicke von 0,1 bis 1 mm hat. Die praktische Erfahrung, die
man gemacht hat, hat in überzeugender Weise gezeigt, daß es sich als leicht erweist, eine solche Stahleinhülsung
gewählter Dicke um einen Cerfaden zu bilden, während alle die zuvor gemachten Versuche, um das Schmelzen des in ein
Metallschmelzbad eingeführten Car hinauszuziehen, auf die Verwendung eines Mischmetallpulvers beschränkt waren, welches
notwendigerweise mit Silicium oder Aluminium verknüpft ist, um die innere Füllung eines Stahlrohrfadens zu bilden.
Diese Versuche haben sich als wenig fruchtbar erwiesen, insbesondere weil der Füllungsgehalt (Verhältnis zwischen dem
Püllungsqswicht unc1 dem Gesamtgewicht des zusammengesetzten
Fadens pro Längeneinheit) daran relativ leicht ist und im allgemeinen 3 6 % nicht überschreiten kann mit Gehalten an Mischmetall
(Verhältnis zwischen Gewicht Mischmetall und Gesamtgewicht des zusammengesetzten Fadens pro Einheitslänge) von
10 bis 27 %, was - im Hinblick auf den Zwang, gewisse Durchmessermaße
des Fadens nicht zu überschreiten, um ein leichtes
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Einrollen und Abwickeln sicherzustellen - mit sehr schnellen Faden-Einführgeschwindigkeiten zu verfahren oder stattdessen
die gleichzeitige Verwendung mehrerer Einführu-ngen von somit verfülltem Stahlrohrfaden erfordert.
Im Gegensatz dazu konnte man unter Verwendung nicht mehr von Mischmetall als Pulver sondern eines einzigen vorgefertigten
Mischmetallfadens mit der Einhülsungstechnik
durch Stahlband einen Füllungsgehalt an Mischmetall und einen Inhalt oder Gehalt an Mischmetall in der Größenordnung
von 6 2 % sicherstellen.
Außerdem gestattet dieser Vorteil die Verwendung eines zuvor gebildeten Mischmetallfadens anstelle eines Pulvers auf der
Basis von Mischmetal^ die Vermeidung jeglicher merklicher Oxidation von Mischmetall, welches - das weiß man - auf Sauerstoff
sehr begierig ist, und folglich das Erhalten einer konstanten Spannung an Mischmetall über die ganze Läncre des so
ummantelten Fadens, während die von Mischmetallpulver gefüllten
Fäden sich auf senr unterschiedliche Dichten aufgrund ihrer Oxidation beziehen, was zu Bruchrisiken führt wegen
des Drahtziehens des zusammengesetzten Fadens oder Drahtes einesteils und einer sevr veränderlichen Dosierung an aktivem
Cer im Stahl im kontinuierlichen Abstich-
Weitere Vorteile, Merkmale und Anwendungsmög3ichke.i ten der
vorliegenden Neuerung ergeben «·! ch aus der folgenden Beschreibung
im Zusammenhang mit den Zeichnungen. Es zeigen:
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Fig. 1 die Iiängsansloht einer Fabrikationsanlage für einen
solchen"Dnaht oder Faden, schematisch, und
Fig. 2-6 lotrechte Querschnitte durch den Draht oder Faden
an unteKchiedlichen Stellen entlang der Fabrlkationsanlaqe:
und
Fig. 7 ein Darstellungsdiagramm.
In den Zeichnungen wird schematisch eine Ausführungsform eines
Drahtes auf der Basis von Cer, mit Stahl ummantelt, qezeigt. Die dargestellte Fabrikationsanlage für den Faden oder Draht
auf der Basis von Cer, mit Stahl ummantelt, weist auf der einen Seite ein Stahlbandlager 1 mit einer Banddicke von 0,4 mm und
ein Lager für Mischmetalldraht 2 auf. Das vom Magazin 1 abgewickelte
Stahlband 3 in ebener Form, wie in Figur 2 gezeigt ist, wird laufend durch die Formrollen 4 in einer Rinne 3, wie sie
in Figur 3 gezeigt ist, gestaltet. Weil diese Rinne ausreichend gemäß der Darstellung bei 32 in Figur 4 gekrümmt ist, wird ein
Draht aus Cer 5 mit 4 mm Durchmesser von Magazin 2 abgewickelt und durch eine Spule 6 durch den Durchgang 7 eingeführt, der von
dem Stahlband in der Rinne 3~ freigelassen ist, wonach die Formrollen
8 eine mehr und mehr enge Umhüllung des Stahlbandes 3_ sicher stellen, wie in Figur 5 gezeigt ist, bis das Stahlband
den Cerdraht 5 vollständig einhüllt, wie in Figur 6 gezeigt ist, wo man übrigens feststellt, daß der Abschluß durch Überlappung
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Rand auf; Rand erfolgt. Der zusammengesetzte Faden oder Draht
9 gemMß Pcbgur 6 wird dann in 11 gezogen und auf eine Lagertrommel
10 abgewickelt. Die spätere Benutzung dieses zusammengesetzten Drahtes 9 erfolgt durch übliches Abwickeln und
mittels nicht beschriebener Drahtrollen, welche das direkte Einführen des zusammengesetzten Drahtes 9 in das Bad von in
Schmelze befindlichem Metall gestatten.
Der zusammengesetzte Draht auf der Basis einer Cerseele, die
mit Stahl ummantelt ist, kann mit Maßen von 1,4 bis 8,5 mm für den Durchmesser des Cerdrahtes bewerkstelligt werden sowie
itner Einhülsungsdicke zwischen 0,1 und 1 mm, Maße, die
sich aus folgenden Ausführungen unter Bezugnahme auf Figur ergeben:
1. Das Diagramm der Figur 7 stellt in allgemeiner Weise auf
der Ordinate der Durchmesser d (ausgedrückt in mm) der Cer drahtseele als Funktion der Einführgeschwindigkeit v,
(ausgedrückt in Meter pro Minute m/mn) des zusammengesetzten Drahtes in das flüssige Metall dar.
Aus Gründen gewerblicher Praxis niijunt man an, daß der Cerdraht
nicht einen Durchmesser unter 1,4 mm haben kann, denn unter diesem Wert bereitet die Einhüllungstätigkeit erhebliche
Schwierigkeiten. Andererseits berücksichtigt man, daß der Cerdraht nicht einen Durchmesser über 8,5 mm haben kann, \
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/I
denn oberhalb dieses Durchmessers trifft man Aufwickel-
und Abwickelsohwierigkeiten an.
In Figur 7 sind diese Grenzen in Form zweier zur Abszisse
paralleler Linien bzw. auf der Ordinate 1,4 mm (d min) und auf der Ordinate 8,5 mm (d max) bezogen.
2. Die Einführgeschwindigkeit ν (m/mn) des zusammengesetzten
Drahtes in die Metallschmelze muß selbst in gewissen Grenzen eingeschlossen sein':; 'Einerseits ist es unbedingt notwendig,
daß die Geschwindigkeit ν größer ist als 3 m/mn, um eine gute Genauigkeit für die pro Tonne behandeltes
Metall eingeführte Germenge zu erhalten. Andererseits muß diese Geschwindigkeit ν unter 30 m/mn aus Sicherheitsaründen
sein,und aus Gründen eines erfolgreichen Abwickelbetriebes. Diese zwei Grenzen sind durch zwei zur Ordinate
parallele Linien bzw. bei der Abszisse 3 m/mn (v min) und auf der Abszisse 30 m/mn (v max) dargestellt.
3. Im Verlaufe von Versuchen hat man experimentell festgestellt,
daß die Eindringtiefe (L) mit dem Drahtaufbau zusammenhängt (der Durchmesser d der Cerseele und die Dicke e der Einhüllung)
und der Einf.'ihrgeschwindigkeit ν (m/mn) durch die Gleichung:
L = 1,7 e + 0,35
v. 10~2
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Wenn man sich auf eine Eindringtiefe festlegt/merkt man,
daß man im Durchmesser der Figur 7 also für jede Eindringtiefe (L) ein Kurvenbündel aufzeichnen kann, welches den
Durchmesser d (mm) der Cerseele in Funktion der Einführgeschwindigkeit ν (m/mn) für unterschiedliche Einhüllungsdickenwerte e (mm) übersetzt.
Die Eindringtiefe L soll in jedem Falle über 0,3 m betragen,
anderenfalls das Risiko besteht, daß Cer in Berühru^ng mit der
das in Schmelze befindliche Metall bedeckenden Schlacke kommt.
Die Eindringtiefe muß geringer als 1 m sein, anderenfalls man
die Genauigkeit bei der Handhabung des Drahtes verfehlt, für den das Risiko besteht f daß er sich an einer erstarrten Wand
der Stahlbranne anhakt. Jenseits dieser Tiefe verliert man andererseits an Verteilungshomogenität des Cer, denn ein wesentlicher
Teil des Stahls ist schon erstarrt.
In Figur 7 hat man zwei Kurvenbündel "d" in Funktion von "e" gezeigt. Das erste Bündel links im Diagramm entspricht einer
minimalen Eindringtiefe L (min) von 0,3 m für Stahlbanddicken
e, die nacheinander abklingen e., = 1,25 mra; e„ = 1 mm; e_ = 0,80 mm
e. = 0,60 mm, e,- = 0,4 mm, e.. = 0,25 mm; e7 = 0,1 mm.
Das zweite Kurvenbündel rechts in dem Diagramm entspricht einer maximalen Eindringtiefe L (max) von 1 m für Stahlbanddicken, die
nacheinander abfallen von e'o = 1,50 mm? e' - = 1,25 mra, e'2 = 1,00
ram, e'3 - 0,80 mm, e1, = 0,60 mm; e1. = 0,40 mm; e'ß = 0,25 mm.
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Man stellt also nach den vorstehenden Ausführungen fest, daß für jede gegebene Tiefe die Neuerung die einzigen
Kurven betrifft, deren Dicke e über 0,1 mm und unter 1 mm ist, wodurch von der Neuerung Kurven wie e.. (für L min) ,
e' und e' (für L max) ausgeschlossen sind.
4. Zweckmäßigerweise hat man noch eine andere Doppelbedingung zu respektieren. Tatsächlich gilt:
- einerseits muß die Dicke e (mm) über 0,04 χ d (mm) sein
denn eine unter diesem Wert liegende Djcke würde zu einem zu brüchigen Draht führen. Mit anderen Worten
kann man für jede Dicke e* , e2·.. e1., e1,... Durchmesser-,
maxima für Cerdrähte d.. (max), d„ (max)... d' .■ (max), d'2 (max)... bestimmen, von denen gewisse
durch eine ausgezogene, sehr kurze Linie dargestellt sind.
- Auf der anderen Seite muß die Dicke e (mm) unter 0,2 d (mm) sein, anderenfalls man einen zu festen, schwierig
herzustellenden, aufzurollenden und abzurollenden Draht
hätte. Mit anderen Worten kann man für jede Dicke e.. e e„,
e'.. , e'2··· Minimaldurchmesser für Cerdraht d* (min), d2
(min)... d' (min) d1- (min)... bestimmen, von denen gewisse
ebenfalls durch eine sehr kurze gestrichelte Linie dargestellt sind.
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«at
Das Diagramm nach Figur 7 gestattet die Bestimmung des geeigneten
Drahtes.
Die Zonen außerhalb des Rechtecks und die schraffierten Zonen
sind für die Benutzung verboten.
Eine gegebene Stahlbanddicke e hat zwei repräsentative Kurven, die ein. entspricht der maximalen Eindringtiefe (L max) von
1m, die andere einer minimalen Tiefe (L min) von 0,3 mm. Für jede dieser Kurven begrenzt eine untere Gdmarkung d (min),
dy (nin) . . . d'.. (min), d' (min) oder eine obere Gemarkunq
d1 (max) d2 (max)... d' (max), d'2 (max) den annehmbaren
Durchmesser.
Verwendungsbeispiele;
1. Wenn man eine stahlbanddicke von 0,4 mm festlegt (e5 in
der Zeichnung) kann der Durchmesser des Mischmetalldrahtes zwischen 2 mm (untere Gemarkung dr (min) in dem linken Kurvenbündel)
und 8,5 mm (obere Gemarkung d (max) in beiden Kurvenbündeln) cliegen.
Wenn man jetzt in dieser Gabel einen Durchmesser von 4,7 mm festleqt, kann die Einbringgeschwindigkeit zwischen 8,8 m/mn
und 28,8 m/mn liegen, wie die rechte als "Beispiel 1" bezeichnete Seite zeigt.
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2. Wenn man eine Einbrinqgeschwindi crkeit von 15 ra/ran und eine
Stahlbandbreite von 0,25 mm (eß in der Zeichnung) festlegt,
kann der Durchmesser zwischen 2,7 ram, der unteren Markierung entsprechend der minimalen Püindringung L (min) t und 6,3 mm
liegen, der oberen Markierung entsprechend dem zulässigen
Maxinvaldurchmesser d ' (max) für diese Stahlbanddicke: Rechts
in der Figur als "ex. 2" bezeichnet.
3. Wenn man den Durchmesser beispielsweise auf 4,7 mm und die Einbringgeschwindigkeit z. B. auf 15 m/mn (Stelle A in der Figur)
festlegt, beträgt die Minimaldicke des Stahlbandes 0,19 mm und die Maximaldicke 0,94 ram, Grenzen, welche der Haltbarkeit und
Festigkeit des Drahtes entsprechen.
Wie eingangs erwähnt, ist die Neuerung anwendbar bei Arbeiten mit Stahlguß und insbesondere kontinuierliche Gußstähle.
Claims (2)
1. Zusammengesetzter Draht mit einer Seele, die Cer und/oder
andere Seltene Erden aufweist, im Inneren einer metallisehen
Umhüllung, dadurch gekennzeichnet, daß die Seele
aus einem vorgefertigten Draht aus Cer und/oder anderen Seltenen Erden mit einem Durchmesser d (mm) gebildet ist,
der zwischen 1,4 und 8,5 mm liegt, der eng von dieser metallischen Umhüllungeingeschlossen ist, die eine Dicke e (mm)
aufweist, welche zwischen 0,1 und 1 mm liegt, mit unter anderem der Doppelbedingung, daß e (mm) einerseits über 0,04 d
(mm) und andererseits unter 0,2 d (mm) liegt.
2. Zusammengesetzter Draht nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Umhüllung ein die Seele einhüllendes Stahlband mit Überlappung der Längsränder des Stahlbandes ist.
7611861 12.08.76
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