DE7611861U1 - Zusammengesetzter faden auf der basis von cer und anderen seltenen erden - Google Patents

Zusammengesetzter faden auf der basis von cer und anderen seltenen erden

Info

Publication number
DE7611861U1
DE7611861U1 DE7611861U DE7611861U DE7611861U1 DE 7611861 U1 DE7611861 U1 DE 7611861U1 DE 7611861 U DE7611861 U DE 7611861U DE 7611861 U DE7611861 U DE 7611861U DE 7611861 U1 DE7611861 U1 DE 7611861U1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
cerium
wire
steel
thread
diameter
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE7611861U
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
LAir Liquide SA pour lEtude et lExploitation des Procedes Georges Claude
Original Assignee
LAir Liquide SA pour lEtude et lExploitation des Procedes Georges Claude
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by LAir Liquide SA pour lEtude et lExploitation des Procedes Georges Claude filed Critical LAir Liquide SA pour lEtude et lExploitation des Procedes Georges Claude
Publication of DE7611861U1 publication Critical patent/DE7611861U1/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D11/00Continuous casting of metals, i.e. casting in indefinite lengths
    • B22D11/10Supplying or treating molten metal
    • B22D11/11Treating the molten metal
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D17/00Pressure die casting or injection die casting, i.e. casting in which the metal is forced into a mould under high pressure
    • B22D17/20Accessories: Details
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
    • Y10TTECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER US CLASSIFICATION
    • Y10T428/00Stock material or miscellaneous articles
    • Y10T428/12All metal or with adjacent metals
    • Y10T428/12222Shaped configuration for melting [e.g., package, etc.]
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
    • Y10TTECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER US CLASSIFICATION
    • Y10T428/00Stock material or miscellaneous articles
    • Y10T428/12All metal or with adjacent metals
    • Y10T428/12493Composite; i.e., plural, adjacent, spatially distinct metal components [e.g., layers, joint, etc.]
    • Y10T428/12771Transition metal-base component
    • Y10T428/12861Group VIII or IB metal-base component
    • Y10T428/12951Fe-base component

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Treatment Of Steel In Its Molten State (AREA)
  • Nonmetallic Welding Materials (AREA)
  • Heat Treatment Of Strip Materials And Filament Materials (AREA)

Description

Dr, Hans-Heinrich Willrath
Dr, Dieter Weber Dipl.-Phys, Klaus SeifFert
PATENTANWÄLTE
Serie 2.187
Code-Nr. 423-10
D-62 WIESBADEN V/B PwWi 0145
Cf
?!' (06121) 3727«)
SH
ao ι V/IMMTEN'i
. "XgJlI 1976
L'Air Liqui.de. ,._j3pc_iete Anonyme pour I'Etude et !'Exploitation des Procedes Georges Claude 75, Quai d'Orsay, 75007 Paris / Frankreich
Zusammengesetzter F^en auf der Basis von Cer und anderen Seltenen Erden
Priorität: 18. April 1975 in Frankreich, Anm.-Nr. 7 5 12.060
Die Neuerung betrifft einen zusammengesetzten Faden auf der Basis von Cer und anderen Seltenen Erden, der dazu bestimmt ist, in ein Stahlschnelzenbad derart eingeführt zu werden, daß seine Zusammensetzung bezüglich bestimmter Bestandteile auf schwachen Gehalt im Hinblick auf die teilweise Abänderung der Metallendeigenschaft<=>n verHndert wird, und insbe-
7611861 12.08.76
· ♦ <ί β
sondere der Schlagzähigkeitseigenschaften. Man weiß in der Praxis, daß die Beiordnung von Cer und anderen Seltenen Erden die man jetzt auch "Mischmetall" nennt, wodurch ein komplexes Produkt gebildet wird/ das auch unter der Bezeichnung "Mischmetall" bekannt ist, in einer Stahlschmelze die Möglichkeit schafft, den Stahl zu desoxidieren und zu entschwefeln und somit die Morphologie oder Formen gewisser nichtmetallischer Einschlüsse zu steuern, namentlich bei der Überführung gewisser Mangansulfide in Sulfide Seltener Erden. Selbst bei der großen chemischen Reaktionsfähigkeit des Cer und der S3ltenen Erden im allgemeinen ist doch ihre Hinzufügung zu einem Metallschmelzenbad zum Erhalten einer homogenen Verdünnung sehr schwierig. Im Falle eines normalen, d. h. diskontinuierlichen Abstiches hat man tatsächlich schon vorgeschlagen, das Cer in die Abstichpfanne in Form eines Barren einzuführen, aber dieser Cer-Block führt zum Erhalt eines mehr kastenförmigen flüssigen Bades, und der Abstich hieraus wird folglich schwieriger. Ferner hat man vorgeschlagen, das Cer direkt in die Kokillen einzuführen, aber dann wird das Cer in der Masse schlecht verteilt, und es ergeben sich Niveaumängel des Blockfußes und ein wenig fehlerfreies Aussehen der Oberfläche.
Im Falle eines kontinuierlichen Abstiches ruft die Einführung des Cers entweder direkt in die Abstichpfanne oder in den dieser folgenden Abstichverteiler den oben erwähnten Nachteil hervor, daß ein mehr pastenkartiges Metall erhalten wird und ein Abstich entweder auf dem Niveau der Abstichpfanne oder
7611861 12.08.76
des Abstichverteilers oder auf dem Niveau von Abstichausgüssen schwieriger wird.
Wenn man das Cer auf dem Niveau der Kokille des kontinuierlichen Abstiches einführt, ist es notwendig, mit einer dauernden Zufuhr und Dosis von Cer während des ganzen Abstiches fortzufahren. Diese Beschickung läßt sich nicht in Form eines Mischmetallfadens machen, denn es entsteht infolge einer heftigen Reaktion auf dem Niveau der Einführungszone im Kontakt mit dem Stahl eine gewisse Schwierigkeit,die Schlacke zu durchdringen. Um diesen Nachteil zu beschönigen, ist schon vorgeschlagen worden, diesen Mischmetallfaden in die Kokille einzuführen, indem man ihn ±is Innere eines feuerfesten Rohres gehen läßt, welches in das flüssige Metallbad eintaucht; dementsprechend zeigt die Erfahrung, daß das feuerfeste Rohr sehr schnell verstopft.
Welches auch immer die Einführarten eines Cerfadens sind, man muß unterdessen bemerken , daß sie eine Gergegenwart im oberen Fließbereich des flüssigen Metallbades ergibt, welcher die wesentlichen Eigenschaften dieses oberen Fließbereiches verändert, der auf der Einfettung und dem Schutz gegen die Oxidation beruht. Wenn andererseits das Mischmetall einen relativ niedrigen Schmelzpunkt hat, in der Größenordnung von 800 0C - 900 0C, schmilzt es, ohne in den Kern der in der Schmelze befindlichen metallischen Masse einzudringen. Seine Vermischung ist also nicht homogen und beschränkt sich im wesentlichen auf eine Zone in der
I I * t. t
Nachbarschaft der Oberfläche des Metallbades.
Man hat vorgeschlagen> mit der Einführung in ein Bad von in Schmelze befindlichem Metall schmelzbarer oder oxidierbarer Masse, z. B. Aluminium, Magnesium oder Natrium, in Form eines Pulvers fortzufahren, welches in einem Schutzmantel aus Stahl derart angeordnet ist, daß der Schutzmantel nur bis zu einer gewissen Höhe überder Oberfläche des Metallbades durch Schmelzen verschwindet, wodurch ein leichterer Durchgang durch die Schlacke der Oberfläche und Einschmelzen der schmelzbaren oder oxidierbaren Masse im Kern ermöglicht wird und eine homogene Verdünnung somit begünstigt wird.
Ebenfalls hat man vorgeschlagen, in das metallische Bad zur Desoxidation eines flüssigen Stahls einen zusartmiengesetzten Faden einzuführen, der aus einer Aluminiumseele gebildet ist, die in einem Stahlrohr mit einer Wanddicke von 1,5 mm derart ummantelt ist, daß das Aluminium mit einer Stahleinhüliung in einer Zone schmilzt, die über der Auftreffstelle des Abstichstrahls angeordnet ist. Man stellt somit im Falle der Verwendung einer Behandlung flüssigen Stahls durch Aluminium einen zweckmäßigen Verteilungseffekt von Aluminium in der in Schmelze befindlichen metallischen Masse sicher.
Die Neuerung bezieht sich auf eine neue Anwendung und Anpas-
7611861 12.08.76
sung einer solchen Ausführung für Cer, die vorrangig ausschließlich für das Einführen von Aluminium in ein metallisches Bad vorgesehen und angepaßt ist.
Die Neuerung betrifft einen zusammengesetzten Faden oder Drä±<3er dadurch gekennzeichnet ist, daß die Seele aus einem vorgeformten Faden aus Cer und/oder anderen Seltenen Erden mit
besteht
einem Durchmesser zwischen 1,4 und 8,5 mir/, die eng von dieser metallischen Umhüllung eingeschlossen ist, welche eine Dicke von 0,1 bis 1 mm hat. Die praktische Erfahrung, die man gemacht hat, hat in überzeugender Weise gezeigt, daß es sich als leicht erweist, eine solche Stahleinhülsung gewählter Dicke um einen Cerfaden zu bilden, während alle die zuvor gemachten Versuche, um das Schmelzen des in ein Metallschmelzbad eingeführten Car hinauszuziehen, auf die Verwendung eines Mischmetallpulvers beschränkt waren, welches notwendigerweise mit Silicium oder Aluminium verknüpft ist, um die innere Füllung eines Stahlrohrfadens zu bilden. Diese Versuche haben sich als wenig fruchtbar erwiesen, insbesondere weil der Füllungsgehalt (Verhältnis zwischen dem Püllungsqswicht unc1 dem Gesamtgewicht des zusammengesetzten Fadens pro Längeneinheit) daran relativ leicht ist und im allgemeinen 3 6 % nicht überschreiten kann mit Gehalten an Mischmetall (Verhältnis zwischen Gewicht Mischmetall und Gesamtgewicht des zusammengesetzten Fadens pro Einheitslänge) von 10 bis 27 %, was - im Hinblick auf den Zwang, gewisse Durchmessermaße des Fadens nicht zu überschreiten, um ein leichtes
7611861 12.08.76
·■' 6 —
Einrollen und Abwickeln sicherzustellen - mit sehr schnellen Faden-Einführgeschwindigkeiten zu verfahren oder stattdessen die gleichzeitige Verwendung mehrerer Einführu-ngen von somit verfülltem Stahlrohrfaden erfordert.
Im Gegensatz dazu konnte man unter Verwendung nicht mehr von Mischmetall als Pulver sondern eines einzigen vorgefertigten Mischmetallfadens mit der Einhülsungstechnik durch Stahlband einen Füllungsgehalt an Mischmetall und einen Inhalt oder Gehalt an Mischmetall in der Größenordnung von 6 2 % sicherstellen.
Außerdem gestattet dieser Vorteil die Verwendung eines zuvor gebildeten Mischmetallfadens anstelle eines Pulvers auf der Basis von Mischmetal^ die Vermeidung jeglicher merklicher Oxidation von Mischmetall, welches - das weiß man - auf Sauerstoff sehr begierig ist, und folglich das Erhalten einer konstanten Spannung an Mischmetall über die ganze Läncre des so ummantelten Fadens, während die von Mischmetallpulver gefüllten Fäden sich auf senr unterschiedliche Dichten aufgrund ihrer Oxidation beziehen, was zu Bruchrisiken führt wegen des Drahtziehens des zusammengesetzten Fadens oder Drahtes einesteils und einer sevr veränderlichen Dosierung an aktivem Cer im Stahl im kontinuierlichen Abstich-
Weitere Vorteile, Merkmale und Anwendungsmög3ichke.i ten der vorliegenden Neuerung ergeben «·! ch aus der folgenden Beschreibung im Zusammenhang mit den Zeichnungen. Es zeigen:
7611861 12.08.76
It · ·
id· r» «ill
( 4 · ι I « I I
t * «ti
* t f 1
- 7
Fig. 1 die Iiängsansloht einer Fabrikationsanlage für einen solchen"Dnaht oder Faden, schematisch, und
Fig. 2-6 lotrechte Querschnitte durch den Draht oder Faden an unteKchiedlichen Stellen entlang der Fabrlkationsanlaqe: und
Fig. 7 ein Darstellungsdiagramm.
In den Zeichnungen wird schematisch eine Ausführungsform eines Drahtes auf der Basis von Cer, mit Stahl ummantelt, qezeigt. Die dargestellte Fabrikationsanlage für den Faden oder Draht auf der Basis von Cer, mit Stahl ummantelt, weist auf der einen Seite ein Stahlbandlager 1 mit einer Banddicke von 0,4 mm und ein Lager für Mischmetalldraht 2 auf. Das vom Magazin 1 abgewickelte Stahlband 3 in ebener Form, wie in Figur 2 gezeigt ist, wird laufend durch die Formrollen 4 in einer Rinne 3, wie sie in Figur 3 gezeigt ist, gestaltet. Weil diese Rinne ausreichend gemäß der Darstellung bei 32 in Figur 4 gekrümmt ist, wird ein Draht aus Cer 5 mit 4 mm Durchmesser von Magazin 2 abgewickelt und durch eine Spule 6 durch den Durchgang 7 eingeführt, der von dem Stahlband in der Rinne 3~ freigelassen ist, wonach die Formrollen 8 eine mehr und mehr enge Umhüllung des Stahlbandes 3_ sicher stellen, wie in Figur 5 gezeigt ist, bis das Stahlband den Cerdraht 5 vollständig einhüllt, wie in Figur 6 gezeigt ist, wo man übrigens feststellt, daß der Abschluß durch Überlappung
7611861 12.0876
Rand auf; Rand erfolgt. Der zusammengesetzte Faden oder Draht 9 gemMß Pcbgur 6 wird dann in 11 gezogen und auf eine Lagertrommel 10 abgewickelt. Die spätere Benutzung dieses zusammengesetzten Drahtes 9 erfolgt durch übliches Abwickeln und mittels nicht beschriebener Drahtrollen, welche das direkte Einführen des zusammengesetzten Drahtes 9 in das Bad von in Schmelze befindlichem Metall gestatten.
Der zusammengesetzte Draht auf der Basis einer Cerseele, die mit Stahl ummantelt ist, kann mit Maßen von 1,4 bis 8,5 mm für den Durchmesser des Cerdrahtes bewerkstelligt werden sowie itner Einhülsungsdicke zwischen 0,1 und 1 mm, Maße, die sich aus folgenden Ausführungen unter Bezugnahme auf Figur ergeben:
1. Das Diagramm der Figur 7 stellt in allgemeiner Weise auf der Ordinate der Durchmesser d (ausgedrückt in mm) der Cer drahtseele als Funktion der Einführgeschwindigkeit v, (ausgedrückt in Meter pro Minute m/mn) des zusammengesetzten Drahtes in das flüssige Metall dar.
Aus Gründen gewerblicher Praxis niijunt man an, daß der Cerdraht nicht einen Durchmesser unter 1,4 mm haben kann, denn unter diesem Wert bereitet die Einhüllungstätigkeit erhebliche Schwierigkeiten. Andererseits berücksichtigt man, daß der Cerdraht nicht einen Durchmesser über 8,5 mm haben kann, \
7611861 12.0876
/I
denn oberhalb dieses Durchmessers trifft man Aufwickel- und Abwickelsohwierigkeiten an.
In Figur 7 sind diese Grenzen in Form zweier zur Abszisse paralleler Linien bzw. auf der Ordinate 1,4 mm (d min) und auf der Ordinate 8,5 mm (d max) bezogen.
2. Die Einführgeschwindigkeit ν (m/mn) des zusammengesetzten Drahtes in die Metallschmelze muß selbst in gewissen Grenzen eingeschlossen sein':; 'Einerseits ist es unbedingt notwendig, daß die Geschwindigkeit ν größer ist als 3 m/mn, um eine gute Genauigkeit für die pro Tonne behandeltes Metall eingeführte Germenge zu erhalten. Andererseits muß diese Geschwindigkeit ν unter 30 m/mn aus Sicherheitsaründen sein,und aus Gründen eines erfolgreichen Abwickelbetriebes. Diese zwei Grenzen sind durch zwei zur Ordinate parallele Linien bzw. bei der Abszisse 3 m/mn (v min) und auf der Abszisse 30 m/mn (v max) dargestellt.
3. Im Verlaufe von Versuchen hat man experimentell festgestellt, daß die Eindringtiefe (L) mit dem Drahtaufbau zusammenhängt (der Durchmesser d der Cerseele und die Dicke e der Einhüllung) und der Einf.'ihrgeschwindigkeit ν (m/mn) durch die Gleichung:
L = 1,7 e + 0,35
v. 10~2
7611861 12.0B.76
Wenn man sich auf eine Eindringtiefe festlegt/merkt man, daß man im Durchmesser der Figur 7 also für jede Eindringtiefe (L) ein Kurvenbündel aufzeichnen kann, welches den Durchmesser d (mm) der Cerseele in Funktion der Einführgeschwindigkeit ν (m/mn) für unterschiedliche Einhüllungsdickenwerte e (mm) übersetzt.
Die Eindringtiefe L soll in jedem Falle über 0,3 m betragen, anderenfalls das Risiko besteht, daß Cer in Berühru^ng mit der das in Schmelze befindliche Metall bedeckenden Schlacke kommt.
Die Eindringtiefe muß geringer als 1 m sein, anderenfalls man die Genauigkeit bei der Handhabung des Drahtes verfehlt, für den das Risiko besteht f daß er sich an einer erstarrten Wand der Stahlbranne anhakt. Jenseits dieser Tiefe verliert man andererseits an Verteilungshomogenität des Cer, denn ein wesentlicher Teil des Stahls ist schon erstarrt.
In Figur 7 hat man zwei Kurvenbündel "d" in Funktion von "e" gezeigt. Das erste Bündel links im Diagramm entspricht einer minimalen Eindringtiefe L (min) von 0,3 m für Stahlbanddicken e, die nacheinander abklingen e., = 1,25 mra; e„ = 1 mm; e_ = 0,80 mm e. = 0,60 mm, e,- = 0,4 mm, e.. = 0,25 mm; e7 = 0,1 mm.
Das zweite Kurvenbündel rechts in dem Diagramm entspricht einer maximalen Eindringtiefe L (max) von 1 m für Stahlbanddicken, die nacheinander abfallen von e'o = 1,50 mm? e' - = 1,25 mra, e'2 = 1,00 ram, e'3 - 0,80 mm, e1, = 0,60 mm; e1. = 0,40 mm; e'ß = 0,25 mm.
7611861 1Z.B8.76
Man stellt also nach den vorstehenden Ausführungen fest, daß für jede gegebene Tiefe die Neuerung die einzigen Kurven betrifft, deren Dicke e über 0,1 mm und unter 1 mm ist, wodurch von der Neuerung Kurven wie e.. (für L min) , e' und e' (für L max) ausgeschlossen sind.
4. Zweckmäßigerweise hat man noch eine andere Doppelbedingung zu respektieren. Tatsächlich gilt:
- einerseits muß die Dicke e (mm) über 0,04 χ d (mm) sein denn eine unter diesem Wert liegende Djcke würde zu einem zu brüchigen Draht führen. Mit anderen Worten kann man für jede Dicke e* , e2·.. e1., e1,... Durchmesser-, maxima für Cerdrähte d.. (max), d„ (max)... d' .■ (max), d'2 (max)... bestimmen, von denen gewisse durch eine ausgezogene, sehr kurze Linie dargestellt sind.
- Auf der anderen Seite muß die Dicke e (mm) unter 0,2 d (mm) sein, anderenfalls man einen zu festen, schwierig herzustellenden, aufzurollenden und abzurollenden Draht hätte. Mit anderen Worten kann man für jede Dicke e.. e e„, e'.. , e'2··· Minimaldurchmesser für Cerdraht d* (min), d2 (min)... d' (min) d1- (min)... bestimmen, von denen gewisse ebenfalls durch eine sehr kurze gestrichelte Linie dargestellt sind.
7611861 12.08.76
«at
Das Diagramm nach Figur 7 gestattet die Bestimmung des geeigneten Drahtes.
Die Zonen außerhalb des Rechtecks und die schraffierten Zonen sind für die Benutzung verboten.
Eine gegebene Stahlbanddicke e hat zwei repräsentative Kurven, die ein. entspricht der maximalen Eindringtiefe (L max) von 1m, die andere einer minimalen Tiefe (L min) von 0,3 mm. Für jede dieser Kurven begrenzt eine untere Gdmarkung d (min), dy (nin) . . . d'.. (min), d' (min) oder eine obere Gemarkunq d1 (max) d2 (max)... d' (max), d'2 (max) den annehmbaren Durchmesser.
Verwendungsbeispiele;
1. Wenn man eine stahlbanddicke von 0,4 mm festlegt (e5 in der Zeichnung) kann der Durchmesser des Mischmetalldrahtes zwischen 2 mm (untere Gemarkung dr (min) in dem linken Kurvenbündel) und 8,5 mm (obere Gemarkung d (max) in beiden Kurvenbündeln) cliegen.
Wenn man jetzt in dieser Gabel einen Durchmesser von 4,7 mm festleqt, kann die Einbringgeschwindigkeit zwischen 8,8 m/mn und 28,8 m/mn liegen, wie die rechte als "Beispiel 1" bezeichnete Seite zeigt.
7611861 12.08.76
2. Wenn man eine Einbrinqgeschwindi crkeit von 15 ra/ran und eine Stahlbandbreite von 0,25 mm (eß in der Zeichnung) festlegt, kann der Durchmesser zwischen 2,7 ram, der unteren Markierung entsprechend der minimalen Püindringung L (min) t und 6,3 mm liegen, der oberen Markierung entsprechend dem zulässigen Maxinvaldurchmesser d ' (max) für diese Stahlbanddicke: Rechts
in der Figur als "ex. 2" bezeichnet.
3. Wenn man den Durchmesser beispielsweise auf 4,7 mm und die Einbringgeschwindigkeit z. B. auf 15 m/mn (Stelle A in der Figur) festlegt, beträgt die Minimaldicke des Stahlbandes 0,19 mm und die Maximaldicke 0,94 ram, Grenzen, welche der Haltbarkeit und Festigkeit des Drahtes entsprechen.
Wie eingangs erwähnt, ist die Neuerung anwendbar bei Arbeiten mit Stahlguß und insbesondere kontinuierliche Gußstähle.

Claims (2)

-1M- Schutzansprüche
1. Zusammengesetzter Draht mit einer Seele, die Cer und/oder andere Seltene Erden aufweist, im Inneren einer metallisehen Umhüllung, dadurch gekennzeichnet, daß die Seele
aus einem vorgefertigten Draht aus Cer und/oder anderen Seltenen Erden mit einem Durchmesser d (mm) gebildet ist, der zwischen 1,4 und 8,5 mm liegt, der eng von dieser metallischen Umhüllungeingeschlossen ist, die eine Dicke e (mm) aufweist, welche zwischen 0,1 und 1 mm liegt, mit unter anderem der Doppelbedingung, daß e (mm) einerseits über 0,04 d (mm) und andererseits unter 0,2 d (mm) liegt.
2. Zusammengesetzter Draht nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Umhüllung ein die Seele einhüllendes Stahlband mit Überlappung der Längsränder des Stahlbandes ist.
7611861 12.08.76
DE7611861U 1975-04-18 1976-04-14 Zusammengesetzter faden auf der basis von cer und anderen seltenen erden Expired DE7611861U1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR7512060A FR2307601A1 (fr) 1975-04-18 1975-04-18 Fil composite a base de cerium et autres terres rares

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE7611861U1 true DE7611861U1 (de) 1976-08-12

Family

ID=9154119

Family Applications (2)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE7611861U Expired DE7611861U1 (de) 1975-04-18 1976-04-14 Zusammengesetzter faden auf der basis von cer und anderen seltenen erden
DE19762616402 Pending DE2616402A1 (de) 1975-04-18 1976-04-14 Zusammengesetzter faden auf der basis von cer und anderen seltenen erden

Family Applications After (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19762616402 Pending DE2616402A1 (de) 1975-04-18 1976-04-14 Zusammengesetzter faden auf der basis von cer und anderen seltenen erden

Country Status (10)

Country Link
US (1) US4085252A (de)
JP (1) JPS51126930A (de)
BE (1) BE840854A (de)
CA (1) CA1052061A (de)
DE (2) DE7611861U1 (de)
FR (1) FR2307601A1 (de)
GB (1) GB1501788A (de)
IT (1) IT1063413B (de)
SE (1) SE7604472L (de)
ZA (1) ZA762215B (de)

Families Citing this family (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB1604429A (en) * 1977-07-05 1981-12-09 Johnson Matthey Co Ltd Yttrium containing alloys
FR2476542B1 (de) * 1980-02-26 1983-03-11 Vallourec
DE19916235C2 (de) * 1999-03-01 2001-03-08 Odermath Stahlwerkstechnik Fülldraht zur Behandlung von Schmelzen mittels Drahtinjektion
WO2005078142A1 (en) * 2004-02-11 2005-08-25 Tata Steel Limited A cored wire injection process ih steel melts
FR2871477B1 (fr) * 2004-06-10 2006-09-29 Affival Sa Sa Fil fourre
GB2543319A (en) * 2015-10-14 2017-04-19 Heraeus Electro Nite Int Cored wire, method and device for the production
CN111545717B (zh) * 2020-06-30 2022-05-17 新余钢铁股份有限公司 一种稀土钢的浇注方法

Family Cites Families (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB1233278A (de) * 1968-10-23 1971-05-26
JPS4936086B1 (de) * 1969-03-07 1974-09-27

Also Published As

Publication number Publication date
SE7604472L (sv) 1976-10-19
BE840854A (fr) 1976-10-18
DE2616402A1 (de) 1976-11-04
GB1501788A (en) 1978-02-22
IT1063413B (it) 1985-02-11
FR2307601A1 (fr) 1976-11-12
US4085252A (en) 1978-04-18
CA1052061A (en) 1979-04-10
JPS51126930A (en) 1976-11-05
ZA762215B (en) 1977-04-27

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2515342C3 (de) Schweißdraht und Verfahren zn seiner Herstellung
DE2603412C3 (de) Verfahren zum Herstellen eines drahtförmigen Verbundzusatzwerkstoffes zur Behandlung von Eisen- oder Stahlschmelzen
DE2416633A1 (de) Bewehrung
DE2244304A1 (de) Verfahren zum herstellen von zusammengesetzten metallumhuellten schweisselektroden
DE19916235C2 (de) Fülldraht zur Behandlung von Schmelzen mittels Drahtinjektion
DE7611861U1 (de) Zusammengesetzter faden auf der basis von cer und anderen seltenen erden
DE2322604C3 (de) Verfahren zum Entschwefeln von in der Pfanne vollständig desoxidiertem, flüssigen Stahl
DE112008001288T5 (de) Verbesserte Legierungsrückgewinnung in Bädem aus geschmolzenem Stahl unter Verwendung mit Desoxidationsmitteln dotierter Fülldrähte
DE3113192C2 (de) Verfahren zum elektromagnetischen Rühren einer Stahlschmelze in mehreren Bereichen einer Stranggießanlage
CH426046A (de) Schweissverfahren, bei dem zwei teilweise ummantelte Elektroden, insbesondere solche grosser Länge, nach der Stromzuführung an der Schweissstelle zu einem allseitig ummantelten Elektrodenpaar zusammengeführt werden
DE1924509A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Zusetzen von Aluminium,Aluminiumlegierungen u.ae. zu einer Stahlschmelze
DE2559038A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum stranggiessen von stahl
DE2210771C3 (de) Verfahren zur Herstellung eines Faser-Verbundwerkstoffes
DE2519275A1 (de) Verfahren zum stranggiessen von stahl
DE2421743B2 (de) Verfahren zum Herstellen eines stangenförmigen Desoxydations- und Entschwefelungsmittels für Eisen- oder Stahlschmelzen o.dgl
DE7238704U (de) Gefüllte Elektrode zum Schweißen und Auftragsschweißen
DE2261138C3 (de) Verfahren zum Einführen von Zuschlagstoffen in ein metallurgisches Bad
DE3739156A1 (de) Stickstoffhaltiges zusatzmittel fuer stahlschmelzen
DE2340291A1 (de) Verfahren zum kontinuierlichen giessen von breiten, insbesondere ueber 1000 mm breiten brammen
DE2253630C2 (de) Verfahren zur Behandlung von Stahl in einer Pfanne
DE2550620A1 (de) Verfahren zum einverleiben eines hochreaktiven materials in geschmolzenen stahl
DE1615422A1 (de) Schweisselektrode
DE2129992A1 (de) Verfahren zur Herstellung von Schweissdraehten und nach diesem Verfahren hergestellte Schweissdraehte
DE10105620A1 (de) Verfahren und Abdeckplatte zur Erzeugung einer Schlackeschicht auf der Oberfläche einer Metallschmelze
DE3312724C2 (de)