DE7609976U - AbschlieBbarer Behälter zum Anbau an Fahrzeugen - Google Patents
AbschlieBbarer Behälter zum Anbau an FahrzeugenInfo
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Description
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Herr Heinz-Gernot Nieter Klein Weiherle 7
7239 Harthausen
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Abschliessbarer Behälter zum Anbau an Fahrzeugen
Die Erfindung betrifft einen abschliessbaren Behälter zum Anbau an Fahrzeugen, wie landwirtschaftliche Zugmaschinen
und dergleichen, der mittels wenigstens eines Deckels dicht verschliessbar ist.
Wie die Erfahrung zeigt, werden bei einem Ausfall landwirtschaftlicher
Zugmaschinen oder von diesen angetriebenen landwirtschaftlichen Maschinen zu deren Reparatur häufig Werkzeuge
benötigt, die nicht in der Bordausrüstung der betreffenden Zugmaschine enthalten sind. Die Beschaffung passender Werkzeuge
führt deshalb oft zu unverhältnismassxg langen Ausfallzeiten; abgesehen davon ist man in der Regel gezwungen, eine
Vielzahl gleicher Werkzeuge in verschiedenen Grossen herbei-
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zuschaffen, um dann auch das Passende bei der Hand zu
haben. Deshalb erweitert sich mit der Zeit das bei der Zugmaschine verbleibende Werkzeug in einem solchen Umfange, dass
seine sichere und vorschriftsmässige Unterbringung nicht roehr
möglich ist. Ausserdem ist bei landwirtschaftlichen Zugmaschinen nur selten ein Behältnis vorgesehen, das eine sichere Unterbringung
persönlicher Utensilien erlaubt.
Die Erfindung hat sich deshalb zur Aufgabe gestellt, einen an Fahrzeuge anbaubaren, verschliessbaren Behälter zu schaffen,
in dem sich alle für den Bedarfsfall notwendigen Dinge, wie Werkzeuge, Klein-Ersatzteile und auch persönliche Sachen sicher
verwahren lassen.
Dieser Behälter zeichnet sich erfindungsgemüss durch wenigstens
einen aus diesem herausnehmbaren kastenartigen Einsatz zur Aufnahme von Werkzeugen und/oder anderen Teilen sowie durch
mindestens einen Raum zur Unterbringung von Esswaren und wenigstens einer Getränkeflasche und an der Behälteraussenseite
durch eine Befestigungsvorrichtung zum Anbau des Behälters an ein Fahrzeug aus. Ein derartiger Behälter bildet damit eine
Service-Box, in der sich alles Notwendige transportsicher aufbewahren lässt und die sich an Fahrzeugen an gut zugänglichen
Stellen jederzeit anbauen lässt.
Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung des BpHälters ist noch wenigstens eine im Behälterinnern vorgesehene Aufbewahrungstasche
für Personalien, Fahrzeugpapiere, Führerschein, Betriebsanleitungen und dergleichen vorgesehen.
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In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist der Behälter
quaderförmig ausgebildet und der in seiner Schliesstellung den Rehälter übergreifende Deckel ist an der einen schmalen
Behälterseitenwand angelenkt und an der gegenüberliegenden
schmalen BehHlterseitenwand mittels eines Spannverschlusses in seiner Schliesstellung verspennbar und verschliessbar.
Die quaderförmige Ausbildung des Behälters ermöglicht eine optimale Nutzung seines Innenraumes zur Unterbringung der
verschiedenen Gegenstände. Dies gilt insbesondere auch für die Aufbewahrungstasche, die sich bei einem derart gestalteten
Behälter leicht zugänglich unterbringen lässt, wenn sie an der Deckelinnenseite angeordnet wird. Vorteilhaft ist
es, im Behälter zwei kastenartige Einsätze übereiannder anzuordnen
und gegen Verrutschen gesichert vorzusehen, so dass im einen Einsatz ausschliesslich Werkzeuge und im anderen
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Splinte oder dergleichen Teile aufbewahrt werden können. Um auch langstielige Gegenstände in einfacher Weise am Behälter
plazieren zu können, ist in weiterer vorteilhafter Weiterbildung der erfindungsgemässen Konstruktion der zum
Verspannen des Deckels dienende Spannverschluss am Verbindungssteg eines U-förmigen, mit seinen Schenkeln an der einen schmalen
Behälterseitenwand befestigten Halters angeordnet, in den ein Hammer oder eine Axt einhängbar ist. Sobald hierbei
der Deckel in seiner Schliesstellung verspannt ist, bildet dieser eine Sicherung, die verhindert,dass sich der in den
Halter eingehängte Gegenstand aus diesem selbsttätig herauslösen kann.
Die Befestigungsvorrichtung ist vorteilhaft an der einen
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breiten Behälterseitenwand vorgesehen. Diese kann hierbei lediglich ein Befestigungsglied aufweisen, das an dieser Behälterseitenwand
in deren Ebene in allen Richtungen verstellbar und feststellbar angeordnet ist, um dadurch eine Befestigung
des Behälters an jeder beliebigen Stelle eines Fahrzeuges zu ermöglichen. Eine günstige Konstruktion ist in diesem
Zusammenhang erhältlich, wenn als Befestigungsglied eine sich im v/esentlichen über die gesamte Breite dieser Behälterseitenwand
erstreckende Tracerscniene dient, an der wenigstens
eine, vorzugsweise zwei Befestigungsschrauben in Schienenlängsrichtung verstellbar angeordnet sind.
Weitere Merkmale und Einzelheiten der Erfindung sind aus der sich anschliessenden Beschreibung eines in der Zeichnung
dargestellten Ausführungsbeispieles eines erfindungsgemässen Behälters und/oder aus den Schutzansprüchen zu entnehmen.
In der Zeichnung zeigen:
Fig.l eine schaubildliche Ansicht des Behälters, von seiner Rückseite und schräg vor. oben
gesehen,
Fig. 2 eine schaubildliche Ansicht des geöffneten Behälters, wobei ein Wandteil desselben
auf- und der Deckel abgebrochen dargestellt ist.
Der in der Zeichnung gezeigte Behälter ist zum Anbau an Fahrzeugen, beispielsweise an einen Kotflügel oder an die
Motoreneinheit einer landwirtschaftlichen Zugmaschine,
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geeignet. Der Behälter ist quaderförmig ausgebildet und weist einen kastenartigen Behälterunterteil Io sowie einen
Deckel 12 auf, der mittels eines Scharniergelenkes 14 im oberen Randbereich der einen schmalen Behälterseitenwand/angelenkt
ist. An der mit 16 bezeichneten breiten Behclterseitenwand, die die Behälterrückwand bildet, ist eine als
Ganzes, mit 18 bezeichnete Befestigungsvorrichtung vorgesehen, die den Anbau des Behälters am Fahrzeug ermöglicht. Zu diesem
Zweck weist die Befestigungsvorrichtung ein an zwei im Abstand voneinander vorgesehenen Montageplatten 2o, 22 mittels
Schrauben 24 höhenverstellbar angeordnetes Befestigungsglied 26 auf, das durch eine sich im wesentlichen über die gesamte
Breite der hinteren Behälterseitenwand 16 erstreckende Trägerschiene gebildet ist. Die Trägerschiene 26 ist als im Querschnitt
U-förmige Profilschiene ausgebildet, die eine T-Nutführung definiert, in welcher zwei Befestigungsschrauben 28,3o
verstellbar angeordnet sind .Die Trägerschiene ist in einem Längsschlitz 32 der Montageplatten 2o,22 höhenverstellbar geführt,
so dass sich die Trägerschiene zur Befestigung des Behälters in jeder geeigneten Stellung an dessen Rückwand 16
feststellen lässt.
Mit 34 ist als Ganzes ein Spannverschluss' bezeicnnet, der
an der das .Scharniergelenk 14 aufweisenden schmalen Behälter-
15 schmalen
seitenwand/gegenüberliegenden/Behälterseitenwand 36 auf einem
Halter 38 angeordnet ist. Dieser Halter ist U-förmig ausgebildet und mit seinen beiden Schenkeln 4o,42 an der schmalen
Behälterseitenwand 36 befestigt. An der Aussenseite seines die Schenkel miteinander verbindenden Verbindungssteges 4 4
ist der Spannverschluss 34 befestigt. 46 bezeichnet einen den Spannhebel 48 dieses Spannverschlusses durchdringenden sta-
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tionären Einhängebügel zum Einhängen eines Vorhängeschlosses, so dass der Spannverschluss abschliessbar und somit durch Unbefugte
der Behälter nicht zu öffner. ist.Der U-förmige Halter 3 8,42,44
bildet ZU9leich eine Aufnahmevorrichtung zur Aufnahme wenigstens
eines langstieligen Gegenstandes, beispielsweise eines Hanuii3rs, dessen Stiel nach unten aus dem Halter herausragenkann.
In geschlossenem Zustand des Deckels übergreift dieser den Halter, so dass der in den letzteren eingestecke Gegenstand
nicht nach oben aus dem Halter entnommen werden kann. Innerhalb des Behälterunterteiles Io sind übereinander zwei, beispielsweise
aus Kunststoff bestehende kastenartige Einsätze 5o,52
angeordnet, die mit ihrer einen Stirnseite unmittelbar benachbart rind der gemäss Fig.2 hinteren schmalen Behälterseitenwand.
In den oberen kastenartigen Einsatz 5o kann beispielsweise das Bordwerkzeug eingelegt v/erden, während der
untere kastenartige Einsatz 52 beispielsweise zur Aufnahme von Klein-Ersatzteilen, Schrauben, Splinte und dergleichen
oft benötigten Teile diener, kann. Zur Sicherung der gegenseitigen Lage der beiden kastenartigen Einsätze 5o,
52 und deren Lage im Behälterunterteil Io sind an den breiten Gehäuseseitenwänden 16,16' sich von oben nach unten erstreckende
Sicken 54,56 eingeformt, die formschlüssig in entsprechende Gegensicken 58,6o der kastenartigen Einsätze formschlüssig
eingreifen. Wie aus Fig.2 deutlich zu ersehen ist, enden die letzteren Einsätze 5o,52 in grösserem Abstand von der schmaleren
Behälterseitenwand 36 und der dadurch innerhalb des Behäterunterteils geschaffene zusätzliche Raum 62 dient zur
Unterbringung von Esswaren sowie einer oder auch mehrerer Getränkeflaschen,
wobei vorteilhaft die Höhe des Behälterunter-
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teiles Io derart gewählt ist, dass sich in diesem Raum wenigstens
eine sogenannte Euro-Getränkeflasche aufrechtstehend nebst Vesper einbringen lässt. An der In .enseite des Deckels
12 ist noch eine vorzugsweise aufknöpfbare, beispielsweise aus Leder bestehende Aufbewahrungstasche 6 4 vorgesehen, in
welche sich leicht zugänglich Fahrzeugpapiere, Bedienungsanleitungen und sonstige Personalien unterbringen lansen.
In der Schliesstellung übergreift der Deckel 12 haubenartig den Unterteil Io des Behälters, so dass Regenwasser nicht
eindringen kann. Zudem ist es möglich, an den oberen Randteilen des Behälterunterteils noch eine elastisch nachgiebige
Auflage vorzusehen, so dass der Behälter in geschlossenem Zustand nach aussen auch abgedichtet ist und keine Feuchtigkeit
eindringen kann.
Behälterunterteil und Deckel wird man aus Stabilitätsgründen vorzugsweise aus Blech herstellen.
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Claims (9)
1. Abschliessbarer Behälter zum Anbau an Fahrzeugen, wie landwirtschaftliche Zugmaschinen und dergleichen, der
mittels wenigstens eines Deckels dicht verschliessbar ist, dadurch gekennzeichnet,
dass innerhalb des Behälters (lo,12) wenigstens ein herausnehmbarer kastenartiger Einsatz (52) zur Aufnahme
von Werkzeugen und/oder anderen Teilen sowie mindestens ein Raum (62) zur Unterbringung von Esswaren und wenigstens
einer Getränkeflasche und an der Behälteraussenseite eine Befestigungsvorrichtung (18) zum Anbau des
Behälters an ein Fahrzeug vorgesehen sind.
2. Abschliessbarer Behälter nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch wenigstens eine im Behälterinnern vorgesehene Aufbewahrungstasche
(64) für Personalien, Fahrzeuypapiere, Führerschein und dergleichen.
3. Abschliessbarer Behälter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Behälter quaderförmig ausgebildet
und der in seiner Schliesstellung den Behälterunterteil (lo) übergreifende Deckel (12) an der einen
schmalen BehcLterseitenward (15) angelenkt und an der gegenüberliegenden schmalen Be&älterseitenwand (36) mittels
eines Spannverschlusses (34) in seiner Schliessstellung verspannbar und abschliessbar ist.
4. Abschliessbarer Behälter nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufbewahrungstasche (64) an
der Deckelinnenseite angeordnet ist.
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5. Abschliessbarer Behälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch zwei im Behälter (lo,
12) übereinander angeordnete und gugen Verrutschen gesicherte kastenartige Einsätze (5o,52).
6. Abschliessbarer Behälter nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
Jass zur Sicherung der beiden kastenartigen Einsätze (5o,52) gegen Verrutschen an den einander
gegenüberliegenden Behälterseitenwänden (16,16') je mindestens eine sich von oben nach unten erstreckende
Sicke (54,56) angeformt ist, die formschlüssig in entsprechende Gegensicken (58,fio) an einander gegenüberliegenden
Seitenwänden der kastenartigen Einsätze (5o,52) eingreifen.
7. Abschliessbarer Behälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der
zum Verspannen des Deckels (12) dienende Spannverschluss (34) am Verbindungssteg (44) eines U-förmigen, mit
seinen Schenkeln (4o,42) an der einen schmalen Behälterseitenwand (36) befestigten Halters (38) angeordnet ist,
in den wenigstens ein langstieliger Gegenstand, z.B. ein Hammer, einhängbar ist.
8. Abschliessbarer Behälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsvorrichtung
(18) an der einen breiten Behälterseitenwand (16) vorgesehen und mit wenigstens einem Befestigungsglied (26) ausgestattet ist, das an dieser Behälterseitenwand
in deren Ebene in allen Richtungen verstellbar und feststellbar angeordnet ist.
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9. Abschliessbarer Behälter nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
dass als Befestigungsglied (26) eine sich im wesentlichen über die gesamte Breite der breiten
Behälterseitenwand (16) erstreckende Trägerschiene dient, an der wenigstens eine, vorzugsweise z'-.'3i Befestigungsschrauben
(28,3o) in Schienenlängsrichtung verstellbar angeordnet ist.
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7609976U true DE7609976U (de) | 1976-07-29 |
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